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Fanfiction

Immer rein - Schlangenzeichen

von Andromeda Riddle

@RonundHermine: Es freud mich sehr, dass dir die Geschichte gefällt ;**
Mich faszenieren die Black-Schwestern einfach und ich fand einfach, dass es viel zu wenig FFs über sie gibt.
Ich hoffe, dass es auch weiterhin deine Vorstellungen erfüllt.

@all: Sonst keine Kommis? :(
Finde ich wirklich schade, da ich gesehen habe, dass doch sehr viele die FF abonniert haben. Es würde mich wirklich freuen ein paar von euren Meinungen zu hören. Kritik ist auch immer wieder gern gesehen, schließlich will ich ja daraus lernen.
Jetzt wünsche ich euch allen erstmal viel Spaß beim Lesen!




*~Dezember 1969~*



„Eine Frechheit ist das! Du hast deine Kinder eindeutig zu verzogen, Cygnus!“

Narzissa hielt es nicht mehr aus. Am liebsten hätte sie sich die Ohren zugehalten, doch sie wusste es besser. Immerhin war sie die Vorzeigetochter.
Ihr Großvater Pollux schrie nun schon seit einiger Zeit ununterbrochen durch das alte und führnehme Haus der Blacks. Es musste bereits sehr spät geworden sei. Die Sonne war ihren Untergang nahe. Nichts deutete daraufhin, dass an diesen Tag ein Fest gefeiert wurde. Mit Dekorationen hielt sich ihre Mutter ohnehin nicht gerne auf. Sie kümmerte sich lieber um ihre Klamoten. Es war wie jedes Jahr nur ein Weihnachtsbaum aufgestellt worden. Aber was für einer. Er war zweifellos gigantisch. So hoch wie das ganze Anwesen. Das war jedoch schon alles. Die Feiertage mit ihrer Familie verliefen nie sehr festlich. Doch dieses Mal war es noch schlimmer. Jeder von ihnen wusste wer Schuld daran hatte, obgleich keiner mehr ihren Namen aussprechen mochte.

„Sein nicht so streng zu unseren Sohn, Pollux.“
Wie um ihren Großvater zu beschwichtigen legte Irma, Pollux Ehefrau, ihm ihre faltige Hand auf die Schulter. Wütend stieß er sie weg. Es gab nichts, was schlimmer war als Pollux Zorn. Er konnte sogar schlimmer sein als der von Tante Walburga. Sie war eine strenge Frau mit der wirklich nicht gut Kirschen essen war. Für ihre kleinen Cousins, Regulus und Sirius, mehr als eine anstrengende Mutter. Besonders da sie leicht zur Gewalt als Erziehungsmittel neigte.
„Nicht so streng!?! Was soll das Irma? Willst du, dass aus ihm der gleiche Versager wird wie aus deinem Sohn Alphard?“
Irma zuckte zusammen. Ihr Sohn. Sie warf ihrem Ehemann einen nahezu verletzten Blick zu, der ihn jedoch, völlig kalt ließ. Ihr Großvater war kein Mensch, der Gefühle zeigte, genausowenig wie Bellatrix. Bei Pollux jedoch, war sich Narzissa nicht sicher ob er überhaupt welche hatte. Und bei ihrer Schwester…
Unwillkürlich suchten Narzissas Augen nach Bellatrix. Die Ältere saß ihr gegenüber, direkt neben ihren Vater, der sich bislang kein einziges Mal gerührt hatte. Möglicherweise verletzte ihn Andromedas Verhalten oder aber er schämte sich bereits dafür sie seine Tochter nennen zu müssen. Narzissa hoffte auf ersteres.
Wie schrecklich naiv sie doch gewesen war.

Gelangweilt starrte Bellatrix in die bereits kaltgewordenen, schwarze Flüssigkeit in ihrer Tasse. Sie nippte daran und verzog angewidert das Gesicht. Tee konnte man das wohl nicht nennen. Sie würde ganz bestimmt keinen Schluck mehr nehmen. Sollten ihn diese nichtsnutzigen Hauselfen doch trinken. Womöglich wagten sie es tatsächlich noch ihren eigenen Herren zu vergiften.
Noch immer hatte sie den Blick nicht von der abstoßenden Flüssigkeit abgewandten. Doch als sie sah wie ihre dunklen Augen ihr durch die Spiegelung entgegenblickten, wandte sie sich wütende ab. Ihr eigener Anblick erinnere sie einfach zu sehr an ihre Schwester. Alles, einfach alles. Ihr dunkles Haar, ihre blasse Haut, ihre schweren Augenlider…
Sie konnte es nicht mehr. Sie würde nie wieder in einen Spiegel blicken können ohne an sie zu denken. An eine Person die sie zugleich hasste wie liebte.
Bellatix erschrak. Diese Erkenntnis schockierte sie mehr als sie es sich selbst eingestehen mochte. War es wirklich das Gefühl gewesen? Liebte sie ihre Schwester? Hatte sie es jemals getan? Wenn ja, dann konnte es doch unmöglich noch so sein.

Sie blickte auf. Es schien nichts weiter Nennenswertes geschehen zu sein. Ihr Großvater unterhielt sich weiterhin aufgebracht mit ihren Eltern über ihre Fehlerziehung. Bellatrix ließ ihre Augen über den magisch verlängerten Ebenholztisch gleiten. Für Pollux, Irma als zusätzliche Geste hätte der Platz durchaus gereicht, als jedoch später noch Walpurga und ihr Ehemann, Orion aufkreuzten, waren sie gezwungen den Tisch zu vergrößern. Auch wenn die Feier in diesen Jahr deutlich kleiner ausfiel als im Letzten. Regulus und Sirius, ihre beiden kleinen Cousins, waren beide an Drachenpocken erkrankt. Ihre Tante Walpurga hatte berichtet, dass Sirius der eigentliche Auslöser gewesen war. Er hatte seinen Bruder erst vor wenigen Tagen damit angesteckt. Bellatrix schmunzelte bei dem Gedanken an den kleinen Sirius. Er war eindeutig einer ihrer Lieblingsverwandten. Mit seiner frechen, kecken Art, seiner Verbissenheit und seinen Ehrgeiz, erinnerte er sie sehr an sich selbst. Für einen noch so kleinen Jungen war seine Zielstrebigkeit bemerkenswert. Er würde es sicher einmal weit bringen.
Onkel Alphard hingegen, war mehr als ungern gesehen. Seine Abwesenheit war Bellatrix ganz recht. Pollux hatte recht. Ihr Onkel war ein Versager. Ohne Ehefrau, rückgradlos und ohne jeglichen Ehrgeiz, geschweige den Pflichtgefühl. Pollux hatte darauf bestanden, dass er nicht eingeladen wurde. Er konnte seinen Sohn schon seit langem nicht mehr in die Augen sehen. Es war besser für ihn wenn er nicht da war. Mit ihm wäre der Abend weitaus unangenehmer verlaufen.
Und Andromeda…
Bellatrix presste die vollen Lippen zu einen dünnen Strich zusammen. Sie wollte nicht über ihre Schwester nachdenken. Nicht jetzt und auch sonst nie mehr.

„Nun, ich denke, dass wir uns an diesen Tag lieber noch etwas angenehmeren widmen sollten.“
Bellatrix fuhr aus ihren Gedanken. Es war das erste Mal an diesen bereits späten Nachmittag, dass ihre Mutter das Wort auf sich nahm. Seit Pollux angefangen hatte wild über ihre Tochter zu diskutieren, hatte sie sich nicht mehr geäußert. Genauso wie Bellatrix und Narzissa hatte sie die ganze Zeit über nur mechanisch genickt. Es war seltsam. Ungewöhnlich. Selten hatte sie ihre sonst so biestige Mutter so geknickt gesehen. Bellatrix wusste nicht weshalb. Es konnte unmöglich wegen Andromeda sein. Ihrer Mutter hatte sie nie wirklich etwas bedeutet. Was sollte sich Druella Black auch um das Leben anderer scheren? Sie selbst besaß doch alles. Reichtum, Ansehen, Personal, sie wurde sich nie wegen irgendwas selbst die Hände schmutzig machen müssen. Was brauchte sie mehr? Das einzige was sie noch bewerkstelligen musste, war ihre Töchter gut zu verheiraten. Dann war sie diese auch los und sie konnte in aller Ruhe an ihren Reichtum ersticken. Bellatrix wusste, dass sie mit jeder Sekunde die verstrich ihren Traualtar näher kam. Sobald sie Hogwarts hinter sich hatte, würde sie verlobt werden. Vermutlich mit jemanden, dem sie am liebsten an die Gurgel gehen wurde. Die einzige, die vielleicht das Privileg besaß ihren Ehemann selbst zu wählen, war der liebe kleine Engel Narzissa. Wenn Duella Black wirklich einen Menschen liebte, war es Narzissa. Für Bellatirx hatte sie genausowenig mütterliche Gefühle wie für Andromeda. Eigentlich interessierte es Bellatrix auch gar nicht was ihre Mutter von ihr dachte. Sie hatte nicht vor die ältere Vorzeigetochter zu werden. Wenn es wirklich soweit kommen sollte, und das würde es, dann konnte sich ihre Mutter auf etwas gefasst machen. Sie hatte keineswegs die Absicht zu heiraten. Wie gut, dass es ihren Vater gab. Er würde sich sicher nicht gegen sie stellen. Bis jetzt hatte Bellatrix von ihren Vater immer bekommen was sie wollte. Sie war seine Vorzeigetochter.

„Wie recht du hast, Druella.“
Ihr Vater schien mehr als froh über den Themawechsel zu sein. Bellatrix konnte es ihm nicht verübeln. Schließlich hatte er sich nun schon seit einer geschlagenen Stunde von ihren Großvater verspotten lassen müssen.
„Für dich, Bella.“
Erneut wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Sie blickte auf und sah, dass ihre Schwester mit ausgestreckten Armen vor ihr stand. In den Händen hielt sie ein kleines quadratisches Kästchen, das mit dunkelgrünem Geschenkpapier umwickelt war. Geschenke. Natürlich. Wie hatte sie es nur vergessen können?
„Danke, Cissy.“
Sie nahm ihr das kleine Päckchen ab und betrachtete es kurz. Erst jetzt fiel ihr auf, dass darauf das Wappen des Hauses Slyherin prägte. Gefolgt von den passenden Spruch Tourturs Pur. Sie verzog das Gesicht. Schon wieder musste sie an ihre Schwester denken. Wieso erinnerte sie heute alles an sie?
Sie bemerkte Narzissas unsicheren Blick. Ihre kleine Schwester hatte ihre blassen, zierlichen Arme unmerklich in Bellatrix Richtung ausgestreckt. Zu spät verstand sie, dass ihre Schwester eigentlich eine Umarmung erwartete. Als Bellatrix auf sie zugehen wollte, hatte diese bereits ihre Arme zurückgezogen.
„Ich… ich habe den Geschenk in meinen Zimmer vergessen. Ich hole es“, sagte sie und rauschte an ihrer Schwester vorbei die Treppe hinauf. Angekommen, stieß sie die dunkle Holztür zu ihrem Zimmer auf. Es war dunkel. Die Fenster waren mit den dicken, dunklen Vorhängen versiegelt. Die schwarze Bettwäsche auf ihrem großen Himmelbett war sauber gemacht. Der dunkle Bankettboden war sauber gefegt. Alles war so wie sie es liebte. Alles war dunkel und schwarz.
Ihre Augen wanderten zu ihren aufgeräumten Schreibtisch auf dem das große bernsteinfarbige Kästchen stand. Sie griff danach und verließ ihr Zimmer genauso schnell wie sie es betretten hatte. Das kleine blutrote Kästchen ließ sie achtlos stehen. Es war seltsam sich in ihrer momentanen Situation um so etwas Banales wie um Geschenke zu kümmern. Es war seltsam so ein Fest wie Weihnachten überhaupt zu feiern. Das angebliche Fest der Liebe…
Von Liebe war nirgends eine Spur.

Bellatrix taumelte zurück. Das Geschenk fiel mit einen dumpfen Geräusch zu Boden. Sie schaffte es sich gerade noch rechtzeitig am Treppengeländer festzukrallen. Das Herz klopfte ihr bis zum Hals.
„Dämlicher Hauself! Bist du nur unfähig!?!“
Eigentlich wäre Bellatrix nun wütend geworden. Sie für einen Hauselfen zu halten. Was bildete er sich eigentlich ein?! Doch der Schock saß noch immer zu tief. Gewaltsam riss sie sich aus ihrer Starre, verrenkte sich fast den Hals um ihn in die Augen sehen zu können. Wo war er nur auf einmal hergekommen?
Ihr Vater weitete beine schockiert die Augen, als er in der gekrümmten Gestalt seine älteste Tochter erkannte.
„Bellatrix. Entschuldige. Ich dachte du wärst… nicht so wichtig. Verzeih.“
Er streckte seine rechte Hand aus um ihr aufzuhelfen. Bellatrix blieb jedoch ruhig vor ihren Vater liegen und betrachtete ihn mit einen undefinierbarem Gesichtsausdruck. Wie hatte sie ihn nur übersehen können? Wieso war sie so aus der Fassung geraten?
Sie schüttelte die Gedanken ab, ergriff schnell seine Hand und ließ sich von ihm mit einer lässigen Bewegung auf gleiche Höhe ziehen. Er bückte sich noch einmal um das bernsteinfarbene Geschenk aufzuheben. Doch Bellatrix machte keine Anstrahlt es entgegen zunehmen. Etwas anderes schien ihren Blick zu fesseln.
„Was ist das?“, fragte sie beinahe fasziniert. Ihr Vater sah an sich hinunter. Erschrocken und Wütend zugleich zog er sich seinen linken Hemdärmel wieder über den entblößten Unterarm. Doch selbst dann noch konnte Bellatrix den Blick nicht von der Stelle lassen. Das schwarze Tattoo schien sich in ihr Gedächtnis gebrannt zu haben. Sie könnte sich nicht daran erinnern, jemals so ein Zeichen an ihren Vater gesehen zu haben. Sie fragte sich wie lange er es wohl schon besaß, aber vor allem, was es bedeutete. Es sah abschreckend aus und doch zugleich gefährlich schön. Faszinierend.
„Bellatrix!“
Erst jetzt schaffte er es sie aus ihrer Trance zu reißen. Ihr wurde bewusst, dass sie seinen Arm die ganze Zeit über unverhohlen angestarrt haben musste. Sie wollte gar nicht wissen, wie oft er bereits ihren Namen geschrieen hatte. Er war nicht in ihr Gedächtnis vorgedrungen.
„Es geht dich nichts an, Bellatrix! Wie oft soll ich es dir noch sagen!?! Misch dich nicht in Sachen ein, die dich nichts angehen! Nur Narren tun das!“
Gewaltsam drückte er ihr das Päckchen in die Hände und ließ sie stehen. Ohne sich noch einmal umzudrehen rauschte er die Treppe hinauf und verschwand.
Bellatrix verharrte wie angewurzelt auf dem Treppenabsatz. Er hatte sie angeschrieen. Sie hatte nur eine Frage gestellt und er hatte sie angeschrieen. Er hatte sie noch nie angeschrieen. Wieso hatte er sie angeschrieen? Wieso war sie so erstarrt gewesen nachdem sie das Tattoo gesehen hatte? Wieso hatte es so eine Wirkung auf sie gezeigt? Und wieso hatte sie nicht gemerkt wie ihr Vater gekommen war?
Sie versuchte ruhig weiter zu atmen. Sie durfte nicht die Nerven verlieren. Nicht jetzt. An all dem war nur Andromeda schuld! Sie war schuld! Sie und ihre kleine Schlammblutfreundin!
Und das Zeichen…
Was bedeutete nur diesen Zeichen? Wieso war sie so gefesselt? War das auch Andromedas Schuld oder wurde sie tatsächlich verrückt?


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