von Linn Lovegood
Manchmal fühle ich mich allein. Allein! Allein und einsam. Ich habe niemanden, nur mich. Für jeden endet es tödlich, der mir zu nahe kommt. Halte dich fern von mir, sofern Dir dein Leben wichtig ist.
Das ist meine Geschichte. Eine Geschichte nach einer großen Veränderung: Harrys Sieg über Den, dessen Name nicht genannt werden darf oder sollte ich eher sagen: Den, dessen Name nicht genannt werden durfte. Er ist dank Harry tot. Leider hatte ich nie die Gelegenheit Harry zu seinem Sieg zu gratulieren oder mich von den anderen zu verabschieden. Besonders nicht von Ron, meinem Won-Won. Ich liebe ihn immer noch, aber dort wo er jetzt ist, ist er sicher und das vor mir.
Mein Name ist Lavender Brown! Ich erzähle Dir, wie schlagartig sich mein Leben durch die Schlacht im Innenhof von Hogwarts verändert hat. Dank dem vom Hunger getriebenem Fenrir Greyback.
Meine Erzählung ist eine Warnung, denn ein Werwolf zu sein ist alles andere als ungefährlich. Auch ich muss ständig wachsam sein und darauf achtgeben was ich jage und verschlinge. Hunger macht blind. Oh ja, glaub mir! Nichts ist schlimmer, als vom Hunger getrieben zu werden. Treibt der Hunger dich an, greifst du alles und jeden an. Es ist egal, wie wichtig Dir die Personen oder das Tier sind. Du verschlingst einfach alles! Sicher ist es gut gefürchtet zu werden, doch mir wäre es lieber, wenn ich wieder nach Hause könnte, zu meiner Familie. Dann könnte ich meine Freunde wieder sehen und meinen Won-Won.
Werwolf zu sein bedeutet allein zu sein!
Das was ich Dir erzähle, zeigt wie viel Besitz der Hunger haben kann und wie aus Freunden, Gejagte werden können.
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