von kathy black
Ich schreckte hoch, als mein Wecker klingelte. Ich versuchte ihn zu stoppen, doch er wollte nicht, also schmiss ich ihn in Rons Zimmer. Ich ging im Pyjama nach unten. Ich erinnerte mich sofort an damals, als Harry Potter plötzlich an unserem Tisch saß. Das war so peinlich, aber zum Glück stand nur meine Mutter am Herd. „Guten Morgen alle zusammen“ Meine Mutter grüßte zurück, der Rest murmelte irgendetwas Unverständliches. Alle bis auf Ron sind wach. Fred und George sitzen total verschlafen am Tisch, Percy ist hellwach, hat aber total verwuschelte Haare und Dad, der ist wieder in seiner Garage. Ich setzte mich hin und warte darauf, dass die Spiegeleier fertig werden. Mum schaut mich an, ich bin noch so müde das ich ihren Blick nicht identifizieren kann. „Schatz, wo ist Ron?“ „Er schläft, hab versucht ihn zu wecken“ „Wie?“ „Ich hab ihm den Wecker auf den Kopf geschmissen“ Sie schaute mich böse an. Ich lief hoch um Ron zu holen, plötzlich wurde mir schwindelig und ich schloss die Augen. Plötzlich hörte ich laute Stimmen von unten ich öffnete meine Augen. Ron ist auch zu hören. Ich drehe mich um und sehe sie alle am Tisch reden und essen. Die Spiegeleier waren leer, aber das ist nicht mein größtes Problem. Ich verstand überhaupt nicht warum plötzlich alle da waren. „Ginny du Trödeltante, komm endlich!“ Das das mal aus Rons Mund kommen würde. „Ich hab nicht getrödelt! Warum frisst du eigentlich immer die Spiegeleier auf?“ „Weil du dich immer stundenlang schminkst?!“ Ich schminke mich nicht oft und wenn nicht morgens vor dem Frühstück, naja in Hogwarts schon. Ich fasse mir ans Gesicht und renne nach oben ins Badezimmer. Das was ich im Spiegel sehe ist gar nicht so schlecht, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich mich geschminkt habe. Ich gehe wieder nach unten und esse ein Toast. Fred und George sind schon in der Winkelgasse, ich flohe mich hinterher. „Winkelgasse!“ Das Pulver fließt aus meinen Händen und grüne Flammen tauchen auf, ich schließe meine Augen und finde mich in der Winkelgasse wieder. Wieder wird mir ein wenig schwindelig und Ron steht als zwölfjähriger vor mir ich renne schnell weg, damit er mich nicht sieht. Mich finde ich nicht wieder, alle meine Brüder sind wieder jünger. Ich lehne mich gegen die Wand und presse meine Augen zu. Ich gehe wieder zurück und alles ist wieder normal. Ich atme aus, das ist echt gruselig. „Ginny! Was ist denn heute mit dir los? Komm schon“ Ich laufe Ron hinterher. In der Bücherei treffe ich auf Hermine, sie ist vertieft in ein Buch, wie immer. „Hi“ „Ginny!“ Sie umarmt mich. „Schön dich hier zu sehen, freust du dich schon auf die fünfte Klasse?“ „Klar“ „Na los hol deine Bücher, ich habe meine schon“ Ich laufe mit meiner Liste los um meine Bücher zu bekommen. Als ich wieder nach vorne laufe sehe ich wie Hermine und Ron miteinander reden, irgendwie passen sie zusammen. Sie wären ein schönes Paar. Ich stehe total im Weg und ein gewisser Malfoy lässt mich das wissen. „Weasley, wie lange willst du hier noch rumstehen?“ Ich schrecke herum und lasse die hälfte meiner Bücher herunterfallen, auch auf seine Füße. Er hat lackierte, schwarze Schuhe an. Auch wenn er fast immer in schwarz herum läuft steht es ihm trotzdem, schwarz und grün sind seine Farben. Er gibt mir meine Bücher wieder und läuft raus. Eigentlich wollte ich mich bedanken, aber so war es auch okay. Ich wollte gerade aus dem Laden gehen, als mir wieder schwindelig wurde, ich unterdrückte es, auch wenn es schmerzte. „Ginny, ist alles okay!“ Ich nicke schnell. Auch wenn mir mein Umhang aus der vierten noch einigermaßen passt, besteht meine Mutter darauf mir einen neuen zu kaufen. Morgen würde ich endlich meine Freunde wieder sehen, zum Glück. Die Ferien verliefen ziemlich langweilig. Auch wenn das letzte Jahr der ziemliche Horror gewesen war. Es ist echt schrecklich, dass Sirius gestorben ist, bei dem Gedanken laufen mir die Tränen in die Augen. Ich wische mir über die Augen damit es niemand bemerkt. Harry geht es hoffentlich besser und er hatte hoffentlich nicht allzu schlimme Ferien. Zuhause legte ich mich auf mein Bett. Mein Koffer ist schon gepackt. Ich könnte so einschlafen, wenn mein Magen nicht so knurren würde. Ich bekam Kopfschmerzen, vielleicht ist das noch von heute Morgen. „Essen ist fertig!“ Ich schaute auf die Uhr, es ist 18:00 Uhr. Eben war es noch 16:40 Uhr. Ich lies meinen Kopf wieder auf das Kissen fallen. Ich hörte wie ein paar die Treppe herunter liefen, also stand ich auf. Die Kopfschmerzen gingen so schnell weg, wie die Lichtgeschwindigkeit. Es roch gut. Es gab Kartoffelbrei, Rüben und Fleisch. Nach dem Zähneputzen legte ich mich ins Bett, der heutige Tag war echt komisch, hoffentlich ist das morgen wieder weg.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel
