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Fanfiction

Desires. - Chapter Three.

von EmmaMalfoy.

*

Chapter Three.


„Malfoy, steh auf!“ Draco riss die Augen auf. Blaise Zabini stand mit verschränkten Armen vor seinem Bett. „Du hast das Frühstück verpennt. Und wenn Du Dich jetzt nicht fertig machst, kommst Du zu spät zum Unterricht.“ Verschlafen richtete Draco sich auf. Er hatte höchstens zwei Stunden geschlafen. „Wa … Was haben wir jetzt?“ „Doppel Zaubertränke mit den Gryffindors.“ Draco lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. „Ich glaube, ich bin krank …“, murmelte er, sich die Decke über den Kopf ziehend.

Blaise riss sie ihm weg. „Draco Malfoy, Slughorn ist krank und Snape vertritt ihn, und wenn Du jetzt nicht aufstehst, macht Snape mich fertig, weil ich mich nicht darum gekümmert habe. Jetzt schaff Deinen Arsch aus dem Bett und zieh Deine Schuluniform an!“ Draco rührte sich nicht. „Was stimmt nicht mit Dir? Seit wann lässt Du Dir denn eine Chance entgehen, Dich über Potter zu amüsieren?!“, fauchte Blaise und schmiss Draco seine Schuluniform aufs Bett.

„Wir sind 16 … Ist das Ganze nicht irgendwie kindisch?“, murmelte Draco, während er lustlos sein Pyjamaoberteil aus und sein Hemd anzog. Blaise sah ihn an, als habe er soeben gesagt, er wäre lieber ein Gryffindor. „Was hat man Dir denn in den Kürbissaft gerührt?“ „Ich hab schlecht geschlafen.“, brummte Draco, seine Krawatte bindend. „Beeil Dich, wir müssen in fünf Minuten im Unterricht sein!“, sagte Blaise ungeduldig. „Warum wartest Du überhaupt auf mich?!“ „Weil ich so wenigstens eine Entschuldigung habe.“

Dracos Hände zitterten, als er sich die Schuhe zuschnürte. Es war wohl das erste Mal, dass er sich ein paar Artikel der Weasleys wünschte. Kotzpastillen beispielsweise. Den ganzen Weg zu Zaubertränke betete er, Potter möge krank sein. Dort angekommen starrte er stur geradeaus auf den Lehrerpult. Er wollte überhaupt nicht wissen, ob Potter anwesend war.

„Malfoy, Zabini. Warum sind Sie zu spät?“, hörte er Snapes Stimme zu seiner Linken. Er schien gerade durch das Klassenzimmer zu laufen und den Schülern beim Tränkebrauen zuzuschauen. Doch innerhalb weniger Sekunden stand er vor den beiden. Blaise stieß Draco mit dem Ellbogen in die Rippen. „Ich habe verschlafen und Blaise hat mich wecken müssen.“ „Verschlafen.“, wiederholte Snape. Er knirschte mit den Zähnen. Jeder wusste, dass er es hasste, seinem eigenen Haus Punkte abzuziehen. „Zwei Punkte Abzug für Slytherin. Setzen Sie sich und schlagen Sie ihr Buch auf Seite 112 auf.“

Während Blaise verzweifelt versuchte, das Euphorie-Elixier zu brauen, saß Draco wie erstarrt auf seinem Platz, die Ohren gespitzt und er hoffte, dass er niemanden den Namen ‚Harry‘ und oder ‚Potter‘ sagen hörte.

„Harry, in dem Buch steht etwas völlig anderes …“, hörte plötzlich Hermine Grangers Stimme. Draco wurde mit einem Mal eiskalt. Er hatte Gänsehaut am ganzen Körper und begann leicht zu zittern. Er war hier. Und er diskutierte mit Granger über die Zubereitung des Trankes, als hätte er nichts Besseres zu tun. Als sei nichts Außergewöhnliches geschehen. Potter musste Nerven aus Drahtseilen haben.

„Es kann fatale Folgen haben, wenn Du den Trank anders braust, als vorgegeben!“ „Ja Potter, hör‘ auf das Schlammblut!“, rief Blaise. Dann fiel ihm Dracos merkwürdiger Gesichtsausdruck auf. „Warum sagst Du denn nichts?“ „Ich glaube, mir ist schlecht.“, stammelte Draco, nahm sein Buch vom Tisch, stand langsam auf und verließ das Klassenzimmer, während er sich zwang, bloß nicht in Potters Richtung zu sehen.

Draußen lehnte er sich gegen die kalte Steinwand. Seine Knie gaben nach und er sank zu Boden. Ihm war übel, kotzübel. Er würgte und hustete, er war so angewidert. Angewidert von dem was passiert war und von dem, was er insgeheim darüber dachte.

„Malfoy, was in Merlins Namen …“, hörte er Snapes Stimme hinter sich. „Was ist nur in Sie gefahren?“ Draco richtete sich auf und versuchte dabei so gesund wie möglich auszusehen. Er wollte nichts weniger als Snape gegenüber zuzugeben, dass er überfordert war. „Ich … habe mir wohl etwas eingefangen. Nichts Ernstes. Alles gut.“, gab Draco von sich.

Snape packte ihn bei der Krawatte. „Ich weiß nicht, was Ihnen durch den Kopf geht, und es interessiert mich auch nicht. Konzentrieren Sie sich gefälligst auf Ihre Aufgabe und lassen Sie Sich verflucht noch mal von nichts ablenken. Und lassen Sie Sich gefälligst nichts anmerken!“, fauchte er Draco an. Mit einer ruckartigen Bewegung ließ er ihn wieder los.

Draco schluckte. „Dürfte ich für heute vom Unterricht freigestellt werden?“ Snape sah ihn giftig an. „Ich – sagte – Sie – sollen – Sich – nichts – anmerken – lassen!“ Er packte Draco beim Kragen und schliff ihn zurück in die Klasse, darauf bedacht, ihn loszulassen, bevor es jemand sah.

Der restliche Tag zog sich für Draco ins Unendliche. Jede Schulstunde schien eine halbe Ewigkeit zu dauern und jedes Mal, wenn er Potter über den Weg lief, hatte er das dringende Bedürfnis, sich zu übergeben. Nicht, dass das nicht immer schon so gewesen wäre, aber jetzt war es anders. In Pflege magischer Geschöpfe, der letzten Stunde und dem dritte Fach an diesem Tag, das Slytherins und Gryffindors gemeinsam hatten, glaubte er, allmählich irre zu werden. Die Gedanken in seinem Kopf rannten im Kreis, jedes Gesicht sah auf den ersten Blick wie das von Potter aus und immer und immer wieder spielte sich in seinem Kopf ab, was geschehen war.

Auch an diesem Tag ging Draco nicht zum Abendessen in die große Halle, er hatte genug Potter für heute. Er blieb allein im Gemeinschaftsraum und begnügte sich mit einem Glas Wasser. Hunger hatte er ohnehin keinen.

Völlig vertieft in seinen Gedanken merkte er nicht, wie sich Emma neben ihm niederließ. Erst als sie vorsichtig ihre Hand auf sein Knie legte, schreckte er auf. „Du siehst furchtbar aus.“, sagte sie. „Dir auch ‘nen schönen Abend …“, brummte Draco. Emma musterte ihn. „Was ist los?“ – „Ich will nicht darüber reden.“ – „Du bist völlig fertig!“ – „Ich komme zurecht.“ Emma seufzte tief. „Komm schon, rede mit mir.“

Draco lehnte sich zurück und schloss die Augen. Vielleicht sollte er tatsächlich mit jemandem reden. Aber er konnte doch nicht einfach so heraus posaunen, dass er mit Harry Potter geschlafen hatte. Er griff nach seinem Zauberstab. „Muffliato.“ Emma sah ihn verdutzt an. „Was um Himmelswillen ist passiert?“

„Versprich mir, dass Du mit niemandem darüber redest.“, sagte Draco mit gesenkter Stimme. „Versprochen.“ Emma reichte ihm die Hand. „Mach den unbrechbaren Schwur!“ Emma ließ ihre Hand sinken. Sie sah ihn mit großen Augen an. „Bist Du verrückt?“ – „Ich befürchte es …“ – „Nun rede schon.“ Draco holte mehrmals tief Luft, bevor er sich traute, zu sprechen. „Gestern … War ich irgendwie ein bisschen fertig. Frag nicht wieso, aber ich war in Myrtes Klo und hab‘ geheult.“ – „Du hast geheult?!“ Emmas Augen waren so groß geworden, dass Draco befürchtete, sie könnten aus den Höhlen fallen. „Ja. Egal.“, fuhr er fort. „Und … Irgendwie hat Potter mich dabei gesehen. Dann haben wir angefangen zu kämpfen, weiß der Geier, wieso …“

„Sag‘ nicht, er hat Dich besiegt!“, hauchte Emma entsetzt. Draco schüttelte den Kopf. „Schlimmer.“
„Was in Merlins Namen kann schlimmer sein, als von Harry Potter in einem Zauberduell besiegt zu werden?“ Draco senkte den Kopf und nahm einen tiefen Atemzug. „Weißt Du was, vergiss es. Ich will das selber nur vergessen.“

Mit diesen Worten stand Draco auf und verzog sich in den Jungen-Schlafsaal. Er fiel wie ohnmächtig auf sein Bett, zog sich die Decke über den Kopf und prügelte sein Kissen, bis ihm die Kraft ausging.


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