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Fanfiction

Desires. - Chapter Two.

von EmmaMalfoy.

Ich freue mich übrigens wie jeder andere Autor über Kommentare. :)

*


Chapter Two.


Draco sprach an diesem Tag mit niemandem mehr, nicht mal mit Emma, seiner besten Freundin, wenn man sie so nennen wollte. Er tauchte nicht beim Abendessen auf, zu groß war die Angst, Potter in der großen Halle anzutreffen.

Auch Schlaf fand der 16-Jährige in dieser Nacht kaum. Es war so falsch, was zwischen ihm und Potter passiert war. Falscher als falsch, am Falschesten. Draco drehte sich von links nach rechts, auf den Rücken, wieder nach links, auf den Bauch, wieder nach rechts. Drei Uhr Nachts. Er konnte es nicht vergessen. Ihm war schwindelig. Er richtete sich auf, stand auf und lief los. Er wusste nicht, wohin.

Wie ein Schlafwandler, wie in Trance, lief Draco durch das Schloss, bis er sich schließlich in Myrtes Klo wiederfand. Dort, wo es geschehen war, dort, wo er mit Potter geschlafen hatte. Draco setzte sich auf den Boden, seine Pyjamahose war innerhalb von Sekunden völlig durchnässt. Er saß da. Und versuchte zu verstehen.

Warum hatte er Potter geküsst? Oder hatte Potter ihn geküsst? Jetzt, zum ersten Mal , begann Draco sich zu fragen, was er gefühlt hatte. Und wenn Draco ehrlich war, gefiel ihm die Antwort darauf ganz und gar nicht.

Er hatte es genossen. Den Kuss, die Berührungen, den Sex. Seine Hand in Potters und dessen leises Keuchen direkt neben seinem Ohr. Draco kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf. Nein. Das hier war Potter. Sein Erzfeind, den er vom ersten Augenblick an gehasst hatte. Er konnte doch nicht jetzt auf einmal, aus dem Nichts, den Sex mit ihm, der ebenfalls aus dem Nichts gekommen war, genossen haben. Warum hatte er überhaupt mit ihm geschlafen? Warum hatte er das zugelassen? Draco biss sich auf die Unterlippe. Eine Träne rann seine Wange hinab. Nein. Nein, nein, nein. Das konnte nicht wahr sein. Er musste träumen.

Er war schon überfordert genug. Der dunkle Lord hatte ihm eine Aufgabe zugeteilt, die ohnehin schon unüberwindbar schien. Er konnte jetzt nicht anfangen, etwas für Potter, Harry Potter, zu fühlen, schon gar nicht „aus Versehen“ mit ihm schlafen und es genießen. Er war nicht schwul. Und interessiert an Potter war er schon gar nicht.

Draco schlug sich selbst. „Komm wieder zu Dir, verdammt!“, zischte er leise. Er unterdrückte ein Schluchzen, während ihm eine weitere Träne über die Wange lief. Er schniefte und wischte sich mit seinen Hemdärmeln die Tränen aus dem Gesicht. Er war so wütend auf sich selbst. Er biss die Zähne zusammen und schluchzte leise.

Ein Geräusch riss Draco aus den Gedanken. Schritte. Die maulende Myrte? Nein. Wieso sollte sie laufen, wenn sie schweben konnte? Draco sprang auf und suchte panisch nach einem Versteck. Das würde Ärger geben, wenn ein Lehrer, oder noch schlimmer – Filch – ihn um halb vier Nachts hier erwischen würde.

Die Schritte kamen näher. Draco schlich hinter einen kleinen Wandvorsprung und spähte vorsichtig in Richtung Tür. Sie öffnete und schloss sich wieder, doch Draco sah niemanden. Erst dachte er, jemand habe die Tür geöffnet und wieder geschlossen, ohne hineinzukommen, bis er plötzlich die Schritte in einer Pfütze sehen konnte. So als würde jemand unsichtbares umher wandern. Zuerst dachte Draco an Peeves, doch wem sollte Peeves um diese Uhrzeit einen Streich spielen wollen? Draco rieb sich die Augen. Wurde er jetzt verrückt?

Zu seinem Entsetzen kam die Person nun zum Vorschein, indem sie eine Art Umhang ablegte. Draco unterdrückte ein genervtes Stöhnen. Potter. Gab es irgendetwas, was der Junge, der überlebt hat, nicht konnte? Und doch … Kaum hatte Potter seinen Umhang abgelegt, begann Dracos Herz so laut zu schlagen, dass er Angst hatte, Potter könnte es hören.

Was in Merlins Namen tat Potter um diese Uhrzeit ausgerechnet hier? War er genauso verwirrt wie Draco? Doch Draco realisierte sehr bald, dass Harry Potter nicht hier war, um Nachzudenken. Er suchte etwas, und Draco wusste auch, was: seinen Zauberstab. Er hatte ihn während des Kampfes verloren und hinterher … wohl nicht mehr danach gesucht. Während Potter suchte, sah Draco ihn quasi direkt vor seiner Nase liegen.

Unter einem Waschbecken, keine drei Schritte von ihm entfernt, lag er, Harry Potters Zauberstab. Darauf bedacht nicht gesehen zu werden, kam Draco hinter dem kleinen Wandvorsprung hervor und hob ihn auf. Dann sammelte er all seinen Mut zusammen, holte tief Luft und …

„Suchst Du was, Potter?“ Draco hielt den Zauberstab hoch. Der Angesprochene wirbelte herum und sah Draco an, als sei er ein blutrünstiger Werwolf. „Malfoy“, zischte er. „Gib ihn mir!“ „Wieso sollte ich?“ Potter sagte nichts. „Ich glaube, ich behalte ihn noch etwas.“, sagte Draco und lief in Richtung Tür. „Und übrigens wäre ich vorsichtig mit meinem Unsichtbarkeitsumhang, McGonagall könnte davon erfahren.“

„Was willst Du, Malfoy?“ Draco, der schon an der Tür gestanden hatte, drehte sich um. „Wie wäre es mit einer Erklärung?“ „Wofür?“ „Heute Nachmittag.“
Potter kam auf Draco zu. Nah. Näher. Zu nah. „Zwischen uns ist nichts passiert.“, knurrte er. Dann riss er Draco den Zauberstab aus der Hand, warf sich den Umhang wieder über und war verschwunden.

Draco seufzte tief. Das konnte alles nicht wahr sein. Zum dritten Mal innerhalb der letzten paar Stunden kamen ihm die Tränen. Diesmal wehrte er sich nicht dagegen. Er sank auf den Boden und weinte. Es war ihm egal, ob ihn jemand hörte oder sah. Er war überfordert. Endgültig.


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