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Fanfiction

Cayenne und der Stern am Horizont - Ein Stück Vergangenheit

von BloodyMary

Butterlilie sprang auf, so dass Onkel und Kira sich in ihre Ecke verdrückten. „Wie könnten Julian und Luciana O’Hion bei einem simplen Unfall ums Leben kommen? Das ist eine Schande! Ein Skandal! Cayenne O’Hion kennt nicht mal ihre eigene Geschichte, wo doch jedes Kind in unserer Welt ihren Namen weiß!“
„Warum eigentlich? Was ist passiert?“, konnte Cayenne sich nicht verkneifen.
Doch komischerweise schien diese Butterlilie wieder zu besänftigen. Ihr Zorn wich aus dem Gesicht und ihre Zähne wuchsen wieder auf die normale Größe. Ihre Fingernägel waren wieder normal und ihre Augen sahen sie aus ernsten Gründen an. „Das hätte ich nie erwartet“, sagte sie mit leiser, besorgter Stimme. „Als Mavelius sagte, du könntest in Schwierigkeiten geraten, hatte ich keine Ahnung, wie wenig du weißt. Ach, Cayenne, vielleicht bin ich nicht die Richtige, um es dir zu sagen…aber einer muss es tun…und du kannst nicht nach Heavenshall gehen, ohne es zu wissen.“
Sie warf Onkel und Kira einen finsteren Blick zu.
„Nun, es ist am besten, wenn du so viel weißt, wie ich dir sagen kann … aber natürlich kann ich dir nicht alles sagen, es ist ein großes Geheimnis, manches davon jedenfalls…“
Sie setzte sich, starrte einige Augenblicke lang ins Feuer und sagte dann: „Es fängt glaube ich mit…mit einer Frau namens … aber es ist unglaublich dass du ihren Namen nicht kennst, ins unserer Welt kennen sie alle…“
„Wen?“
„Nun ja, ich nenn den Namen lieber nicht, wenn es nicht unbedingt sein muss. Keiner tut es.“
„Warum nicht?“
„Pfeifende Einhörner, Cayenne, die Leute haben immer noch Angst. Verflucht, ist das schwierig. Sieh mal, da war diese Elfe, die …böse geworden ist. So böse, wie es nur geht. Schlimmer noch. Schlimmer als schlimm. Ihr Name war…“
Butterlilie würgte, aber kein Wort kam hervor.
„Könntest du es aufschreiben?“, schlug Cayenne vor. „Nah...kann nicht buchstabieren. Na gut … Dark Lady.“ Butterlilie erschauerte. „Zwing mich nicht, das noch mal zu sagen. Jedenfalls, diese…diese Elfe hat vor etwa 24 Jahren begonnen, sich Anhänger zu suchen. Und die hat sie auch bekommen…manche hatten Angst, manche wollten einfach ein wenig von ihrer Macht, denn sie verschaffte sich viel Macht, dass muss man sagen. Dunkle Zeiten, Cayenne. Wussten nicht, wem wir trauen konnten, wagten nicht, uns mit fremden Beschwörern anzufreunden…Schreckliche Dinge sind passiert. Sie hat die Macht übernommen. Klar haben sich einige gewehrt…und sie hat sie umgebracht. Furchtbar. Einer der wenigen sicheren Orte, die es noch gab war Heavenshall. Vermute, Mavelius war die Einzige, vor der die Dunkle Elfe Angst hatte. Hat es nicht gewagt, die Schule einzusacken, damals jedenfalls nicht.
Nun waren dein Dad und deine Mum als Beschwörer so gut, wie ich noch niemanden gekannt habe. Zu ihrer Zeit die Klassenbesten in Heavenshall! Für mich ist es ein großes Rätsel, warum die Dunkle Elfe nie versucht hat, sie auf ihre Seite zu bringen … Hat wohl gewusst, dass sie Mavelius zu nahe waren, um etwas mit der dunklen Seite zu tun haben zu wollen.

Vielleicht hat sie geglaubt, sie könne sie überreden…
Vielleicht hat sie sie auch nur aus dem Weg haben wollen.
Alles, was man weiß, ist, das sie in dem Dorf unter Heavenshall auftauchte, wo ihr alle gelebt habt, an Halloween vor 14 Jahren. Du warst gerade mal ein Jahr alt. Sie kam in euer Haus und…und…“
Butterlilie zog plötzlich ein sehr kleines weißes Taschentuch hervor und schnäuzte sich die Nase. „Tut mir Leid“, sagte sie. „Aber es ist so traurig…hab deine Mum und deinen Dad gekannt, und nettere Menschen hast du einfach nicht finden können, jedenfalls…die dunkle Elfe hat sie getötet. Und dann … und das ist das eigentlich Geheimnisvolle daran…hat sie versucht, auch dich zu töten. Wollte reinen Tisch machen, denk ich, oder hatte inzwischen Spaß am Töten. Aber sie konnte es nicht. Hast du dich nie gefragt, wie du zu diesem Tattoo auf der Stirn gekommen bist? Das war kein gewöhnliches Tattoo. Das kriegst du, wenn du bereit bist aufgenommen zu werden jedoch nicht an der Stirn. Es lässt darauf hinweisen das der Fluch dich genau da traf. Und deine Macht die freigesetzt worden ist, bildete das Zeichen was alle anderen Kinder am Arm oder dem Handgelenk tragen. Keiner hat es überlebt, keiner außer dir, und sie hatte einige der besten Beschwörer der Zeit getötet…die Coulters, die Beckers, die Pazonsys … und du warst nur ein Baby, aber du hast überlebt.“

In Cayennes Kopf spielte sich etwas sehr Schmerzhaftes ab. Als Butterlilie mit der Geschichte ans Ende kam, sah sie noch einmal die blutroten Augen die sie ansahen und den gewaltigen Schmerz in ihrem Geist, als verlöre sie ihre Seele. Und zum ersten Mal erinnerte sie sich an einen Schrei, der von dem blutroten Mund der zu den blutroten Augen gehörte ausgestoßen worden ist.
Butterlilie betrachtete sie traurig.
„Hab dich selbst aus dem zerstörten Haus geholt, auf Mavelius Befehl hin. Hab dich zu diesem Pack hier gebracht…“
„Lauter dummes Zeug“, sagte Onkel Ralf. Cayenne schreckte auf, sie hatte fast vergessen, dass Onkel und Kira auch noch da waren. Onkel Ralf hatte offenbar seine Courage wieder gewonnen. Die Fäuste geballt, sah er Cayenne mit finsterem Blick an.
„Jetzt hörst du mir mal zu, Kleine“, schnauzte er. „Mag sein, dass etwas Seltsames mit dir auf sich hat, vermutlich nichts, was nicht durch ein paar saftige Ohrfeigen hätte kuriert werden können…und was diese Geschichte mit deinen Eltern angeht, nun, sie waren eben ziemlich verrückt, und die Welt ist meiner Meinung nach besser dran ohne sie. Haben es ja nicht anders gewollt, wenn sie sich mit diesem Beschwörerpack eingelassen haben…genau was ich erwartet hab, ich hab immer gewusst, dass es mit ihnen kein gutes Ende nehmen würde…“
Doch in diesem Augenblick sprang Butterlilie vom Bett und streckte die Faust nach ihm aus. „Ich warne dich Ralf Olaf O’Hion…ich warne dich…noch ein Wort…“
Nun, da Onkel Ralf Gefahr lief so zu enden wie seine Frau, erstarrt mit offenem Mund, verließ ihn der Mut wieder; er drückte sich gegen die Wand und verstummte.
„Schon besser so“, sagte Butterlilie schwer atmend und setzte sich auf das Bett zurück, das sich auch diesmal kaum beugte. Cayenne lagen unterdessen immer noch Fragen auf der Zunge, hunderte von Fragen.
„Aber was geschah mit der Dark Lad, tschuldigung…ich meine der dunklen Elfe?“
„Gute Frage, Cayenne. Sie ist verschwunden. Wie vom Erdboden verschluckt. Noch in der Nacht, als sie versucht hat, dich zu töten. Macht dich noch berühmter. Das ist das größte Geheimnis, weißt du … Sie wurde immer mächtiger…warum hätte sie gehen sollen?
Manche sagen, sie sei gestorben. Stuss, wenn du mich fragst. Weiß nicht, ob sie noch genug Menschliches in sich hatte, um sterben zu können. Manche sagen, sie sei immer noch irgendwo dort draußen und warte nur auf den rechten Augenblick, aber das glaub ich nicht. Leute, die auf ihrer Seite waren, sind zu uns zurückgekehrt. Manche sind aus einer Art Trance erwacht. Glaub nicht, dass sie es geschafft hätten, wenn sie vorgehabt hätte zurückzukommen.

Die meisten von uns denken, dass sie immer noch irgendwo da draußen ist, aber ihre Macht verloren hat. Zu schwach, um weiterzumachen. Denn etwas an dir, Cayenne, hat ihr den Garaus gemacht. In jener Nacht geschah etwas, mit der sie nicht gerechnet hatte…weiß nicht, was es war, keiner weiß es …, aber etwas an dir hat sie nicht gepackt, und das war es.“
Butterlilie betrachtete Cayenne voller Wärme und Hochachtung, doch Cayenne fühlte sich nicht froh und stolz deswegen, sondern war sich sicher, dass es sich hier um einen fürchterlichen Irrtum handeln musste. Ein Medium? Sie? Wie sollte das möglich sein? Ihr Leben lang hatte sie unter den Schlägen Kiras gelitten und war von Tante Angelina und Onkel Ralf schikaniert worden; wenn sie wirklich eine Beschwörerin, ein Medium war, warum hatten sie sich nicht jedes Mal, wenn sie versucht hatten, sie in ihr Zimmer einzuschließen, in Luft aufgelöst? Wenn sie einst die größte Beschwörerin der Welt besiegt hatte, wie konnte sie dann Kira immer herumkicken wie einen Fußball?
„Butterlilie“, sagte sie leise, „du musst einen Fehler gemacht haben. Ich kann unmöglich ein Medium sein.“
Zu ihrer Überraschung lachte Butterlilie.
„Kein Medium, keine Beschwörerin ,was? Nie Dinge geschehen lassen, wenn du Angst hattest oder wütend warst? Hast auch keine Gedanken ausgetauscht mit Tieren?“

Cayenne blickte ins Feuer. Nun, da sie darüber nachdachte… Alle seltsamen Dinge, die Onkel und Tante auf die Palme gebracht hatten, waren geschehen, als sie, Cayenne, aufgebracht oder zornig gewesen war…Auf der Flucht vor Kiras Bande war sie manchmal einfach nicht zu fassen gewesen…oder die Gedankenleserei bei ihrer Klassenlehrerin…und das im Zirkus. Ja sie wusste, da war etwas dran. Wie sonst hätte sie den Tiger davon abhalten können, Takeo zu verschlingen?
Cayenne wandte sich erneut Butterlilie zu und lächelte, und sie sah, dass Butterlilie sie geradezu anstrahlte.
„Siehst du?“, sagte Butterlilie. „Cayenne O’Hion und keine Beschwörerin…warte nur ab, und du wirst noch ganz berühmt in Heavenshall.“
Doch Onkel Ralf würde nicht kampflos aufgeben.
„Hab ich Ihnen nicht gesagt, das Mädel bleibt hier?“, zischte er. „Sie wird auf diese Sonderschule gehen, und wird dafür dankbar sein. Ich habe diese Briefe gelesen, und sie braucht allen möglichen Nonsens…und Beschwörungsfibeln und Goldstaub und…“
„Wenn sie gehen will, wird sie ein großer Sterblicher wie du nicht aufhalten können“, knurrte Butterlilie. „Luciana und Julian O’Hions Tochter von Heavenshall fernhalten! Du bist ja verrückt. Ihr Name ist vorgemerkt, schon seit ihrer Geburt. Sie geht bald auf die beste Schule für Beschwörerinnen und Beschwörer auf der ganzen Welt. Nach 7 Jahren dort wird sie sich nicht mehr wieder erkennen. Sie wird dort mit jungen Leuten ihresgleichen zusammen sein, zur Abwechslung mal, und sie wird unter der größten Schulleiterin lernen, die Heavenshall je gesehen hat, Angel Mavelius…“

„ICH BEZAHLE KEINE HIRNRISSIGE ALTE FRAU; DAMIT SIE IHR ZAUBERTRICKS BEIBRINGT“; schrie Onkel Ralf.
Doch nun war er endgültig zu weit gegangen. Butterlilie packte seine Hand und zog ihn zu sich heran. „BELEIDIGE NIEMALS ANGEL MAVELIUS IN MEINER GEGENWART!“
Pfeifend sauste etwas auf Kira zu, die immer noch wie erstarrt hinter ihrem Daddy saß. Sie fing an zu kreischen, als ihre Haare zu Ästen wurden und ihre Haut hölzrig braun. Blätter wuchsen ihr und sie ähnelte mehr und mehr einem Baum. Ihre Augen wurden nussbraun und nun stand sie da. Braun gebrannt, Äste als Fingernägel, Blätterpracht als Haare. Die Augen tränenfeucht ihrem Dad zugewandt. „Daddy“, weinte sie.
Onkel Ralf tobte. Er zog Kira und seine Frau, die immer noch erstarrt war in den anderen Raum, warf Butterlilie einen letzten, angsterfüllten Blick zu und schlug die Tür hinter sich zu.
Butterlilie stand erschüttert da und ließ das letzte bisschen Goldstaub in ihren Beutel rieseln. „Hätte die Beherrschung nicht verlieren dürfen“, sagte sie reuevoll. „aber es hat ohnehin nicht geklappt. Wollte sie in einen richtigen Baum verwandeln, aber ich denke, sie wird auch so einem ähnlich sehen.“ Unter ihren goldenen Augebrauen hervor blickte sie Cayenne von der Seite an.
„Wäre dir dankbar, wenn du das niemanden in Heavenshall erzählst“, sagte sie. „Ich …äh…soll eigentlich nichts dergleichen machen, um es genau zu nehmen. Ich durfte ein wenig, um dir zu folgen und um dir die Briefe zu bringen und…einer der Gründe, warum ich so scharf auf diesen Job war…“
„Warum sollst du das nicht tun?“
„Nun ja…ich war selbst in Heavenshall, doch ich… äh…man hat mich rausgeworfen, um dir die Wahrheit zu sagen. Im dritten Jahr. Sie haben meinen Goldstaub genommen und mir damit mein Zeichen der Macht genommen, daher trage ich auch kein Tattoo mehr. Ihr könnt auch ohne Staub beschwören, aber ich kann es ohne das Tattoo nur noch mit dem Staub.“
„Warum hat man dich rausgeworfen?“
„Es wird spät und wir haben morgen viel zu erledigen“, sagte Butterlilie laut. „Müssen hoch in die Stadt und dir alle Bücher und Sachen besorgen.“
Sie nahm ihren Beutel ab und warf ihn Cayenne zu.
„Da ist noch etwas zu essen drin, wenn du hungrig bist.“
„Wo gehen wir einkaufen? Doch nicht in der Stadt wo alle anderen sind?“
Butterlilie lächelte. „Nein, wir steigen in ein Portal. Um zur Sternenstraße zu gelangen. Dort werden wir einkaufen.“ Damit legte sie sich hin und klopfte neben sich. Cayenne ging zu ihr und legte sich neben sie. Ihre Flügel waren fest in ihren Rücken geschrumpft und ihr Körper erholte sich von der Anstrengung der Reise. Während des einschlafens beobachtete Cayenne diese Frau, die ihr jetzt schon sehr viel bedeutete.


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