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Fanfiction

Cayenne und der Stern am Horizont - Butterlilie explodiert

von BloodyMary

Als Cayenne auf die große Uhr an der Wand blickte sah sie wie spät es schließlich war. In 10 Minuten würde Cayenne 15 werden. Sie saß immer noch auf der Fensterbank und sah zu wie ihr Geburtstag tickend näher rückte. Ob Onkel und Tante überhaupt an sie denken würden, fragte sie sich. Wo der Briefschreiber jetzt wohl war?
Noch 5 Minuten. Cayenne hörte draußen etwas knacken, direkt unterm Fenster.
Noch 4 Minuten. Vielleicht war das Haus an der Silvertstraße, wenn sie zurückkamen so voll gestopft mit Briefen, dass sie auf die eine oder andere Weise einen davon stibitzen konnte.
Noch 3 Minuten. War es der Himmel, der so verärgert war das er die Regentropfen mit Gewalt gegen das Fenster schlug? War jemand vielleicht oben böse auf die Welt?
Noch eine Minute und sie war 15.
30 Sekunden…20…10…9… vielleicht sollte sie Kira aufwecken, einfach um sie zu ärgern…3…2…1…
Sie schrie. Ein Gesicht mit goldenen Augen starrte sie von der gegenüberliegenden Seite des Fensters an. Cayenne hielt geschockt den Atem an. Kira war aus dem Bett gesprungen und hatte sich wie eine Maus hinter es versteckt. „Was ist denn los?“, keuchte sie und starrte auf das Fenster. Das Gesicht mit den goldenen Augen lächelte und nun schob sich der Riegel vor dem Fenster auf. Cayenne wich zurück. Eine kleine Frau betrat ihr Zimmer, mit goldenen Flügeln, goldenen Augen und so bleicher Haut das sie aussah wie eine Porzellanpuppe. Ihr rosaroter Mund öffnete sich: „Ich habe dich lange nicht mehr gesehen, Cayenne.“
In dem Moment öffnete sich die Tür und Onkel und Tante traten hinein. „Wer ist da?“, schrie Tante Angelina und kam keuchend und stampfend auf das Wesen mit den Flügeln zu. „Sie kennen mich nicht, aber ich war diejenige die Cayenne bei ihnen hinterlassen hat.“ Tante Angelina verzog den Mund. „Sie mit ihren bescheuerten Briefen.“ Cayenne erstarrte. Das Wesen mit den Flügeln und der bleichen Haut hatte ihr geschrieben? Wieso?
Das Wesen sah zu Cayenne und sagte: „Letztes Mal als ich dich gesehen habe, warst du noch ein Baby. Du siehst deiner Mutter mächtig ähnlich, aber die Augen hast du von deinem Vater.“ Tante Angelina gab ein merkwürdig rasselndes Geräusch von sich. „Ich verlange, dass sie auf der Stelle verschwinden.“
„Ach, halten sie den Mund, Angelina mit dem Damenbart.“ Sie streckte die Hand nach Cayennes Tante aus und fuhr über ihre Gestalt. Es schien als leuchtete Angelina kurz und würde dann erstarren. Sie stand nun mit offenem Mund vor ihnen, die Augen glänzend wie eine Statue. Onkel Ralf war wie erstarrt. Seine Frau stand da wie ein Eisklotz. „Dir jedenfalls Cayenne“ sagte sie und kehrte Onkel und Tante den Rücken zu, „einen sehr herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Hab hier etwas für dich – vielleicht ist es ein wenig zu süß aber ich hoffe du nimmst mir meine Backkenntnisse nicht so übel.“ Aus einem Leinensack an ihrer Hüfte zog sie eine etwas kleine verpackte Schachtel hervor. Cayenne öffnete sie mit zitternden Fingern. Ein kleiner, klebriger Schokoladenkuchen kam zum Vorschein, auf dem mit rosa Zuckerguss Herzlichen Glückwunsch Cayenne geschrieben stand.

Cayenne sah zu dem Flügelwesen hinunter. Sie wollte eigentlich danke sagen, aber auf dem Weg zum Mund gingen ihr die Worte verloren, und stattdessen sagte sie: „Wer bist du?“
Das Flügelwesen gluckste.
„Wohl wahr, hab mich nicht vorgestellt. Butterlilie, Feenelfe am Rande des Waldes von Heavenshall.“
Sie streckte die kleine zierliche Hand aus und schüttelte Cayennes. Die Feenelfe ging auf das Bett zu und ließ sich nieder. „Oh tut gut mal wieder zu sitzen. Du weißt gar nicht wie anstrengend das Fliegen immerzu ist.“ Kira stand auf und lief zu ihrem Dad. „Dad, was ist das?“, deutete sie mit ihren Finger auf Butterlilie und schluchzte. Butterlilie betrachtete sie. „Wenn du etwas netter wärst, würde es dir auf keinen Fall schaden.“ Damit sah sie wieder lächelnd zu Cayenne hinüber. „Ich bin sicher du weißt warum ich hier bin. Und sicher weißt du auch schon alles über Heavenshall.“
„Ähh…nein“, sagte Cayenne, der diese Namen echt nichts sagten.
Butterlilie sah schockiert aus.
„tut mir Leid“, sagte Cayenne rasch.
„Tut dir leid?“, fauchte Butterlilie und wandte sich zu Onkel und Tante um mit einem Blick, der Onkel Ralf und Kira in die schatten zurückweichen ließ. „Denen sollte es leid tun. Ich wusste, dass du deine Briefe nicht kriegst, aber ich hätte nie gedacht, dass du nicht mal von Heavenshall weißt, das is ja zum Heulen! Hast du dich nie gefragt, wo deine Eltern ihre Gaben erlernt und kontrolliert haben?“
„Alles was?“, fragte Cayenne und hatte ein ungutes Gefühl, das diese Feenelfe gleich durchdrehen würde.
„Alles was?“, donnerte sie nun auch schon. „Nun mal langsam!“ sie war aufgesprungen und flatterte nun einige Meter über ihren Köpfen. „Wollt ihr mir etwa sagen, dass dieses Mädchen…dieses Mädchen! Nichts von…von nichts weiß?
Cayenne schluckte. Hatte es einen Grund weshalb all diese merkwürdigen Dinge geschahen.
Onkel Ralf kauerte sich an die Wand, neben ihm Kira gut erkennbar.

„Wollt ihr mir sagen, sie weiß nichts über unsere Welt. Ihre Welt. Meine Welt. Die Welt ihrer Eltern.“
„Welche Welt?“, fragte Cayenne verunsichert. Gab es noch andere?
Butterlilie sah aus, als würde sie gleich explodieren. Ihre bleiche Haut warf rote Flecken, und ihr Mund war fauchend verzogen, dabei zeigten sich an den Ecken ihrer Mundwinkel spitze Zähne. Wie es schien war sie sehr wütend.
„Ralf Olaf O’Hion“, dröhnte sie.
Onkel Ralf, der ganz blass geworden war, flüsterte etwas, das sich anhörte wie „Nix gewusst“. Butterlilie starrte Cayenne mit wildem Blick an.
„Aber du musst doch von Mum und Dad wissen“, sagte sie. „Ich meine, sie sind berühmt. Du bist berühmt.“
„Was? Mum und Dad waren doch nicht berühmt, das hätte ich gewusst…“
„Du weißt es nicht…du weißt es nicht…“ Butterlilie fuhr sich mit den Fingern durch die Haare und fixierte Cayenne mit einem bestürzten Blick.
„Du weißt nicht, was du bist?“, sagte sie schließlich.
Onkel Ralf fand plötzlich seine stimme wieder.
„Aufhören!“, befahl er, „hören Sie sofort auf Madam! Ich verbiete Ihnen, dem Gör irgendetwas zu sagen!“
Auch ein mutigerer Mann als Ralf O’Hion wäre unter dem zornigen Blick Butterlilies zusammengebrochen; als Butterlilie sprach, zitterte jede Silbe vor Entrüstung.
„Du hast es ihr nie gesagt? Ihr nie gesagt, was in den Brief stand, den Dr. Angel Mavelius für sie dagelassen hat? Ich war auch dabei! Ich hab gesehen, wie Dr. Mavelius sie dort hingelegt hat, O’Hion! Und du hast ihn Cayenne all die Jahre vorenthalten?“
„Was vorenthalten?“, fragte Cayenne begierig.
„AUFHÖREN! ICH VERBIETE ES IHNEN!, schrie Onkel Ralf in Panik.
Kira schnappte vor Schreck nach Luft.
„Ach, ich verschwende meinen Sternenstaub doch nicht mehr an euch, Blitzbirnen.“, sagte Butterlilie. „Cayenne du bist ein Medium.“

In der Hütte herrschte mit einem Mal Stille. Nur der Sturm draußen vor dem Fenster war noch zu hören.
„Ich bin ein was?“
„Ein Medium, natürlich“, sagte Butterlilie und setzte sich wieder auf das Bett, das kaum nachgab unter ihrem Gewicht. „Und eine verdammt gute noch dazu, würde ich sagen, sobald du mal ein bisschen Übung hast. Was solltest du auch anders sein, mit solchen Eltern wie deinen`? Und ich denk, es ist an der Zeit das du deinen Brief liest.“
Cayenne streckte die Hand aus und nahm endlich den Brief in die Hand. Dieser war ganz anders als der von der Zeitungsredaktion, der gar nicht von ihnen war. Er war in blassblauer Schrift adressiert an:

Mrs. Cayenne O’Hion
Die Fensterbank
Hotel
Am Rande der Stadt

Sie zog den Brief aus dem Umschlag und las:

Heavenshall Schule für Elementbeschwörer und Mediums
Schulleiterin: Dr. Dr. Mavelius

Sehr geehrte Mrs. O’Hion,
wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass Sie an der
Heavenshall Schule für Elementbeschwörer und Geistbeschwörer (Mediums) aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände.
Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten Ihren Falken
Spätestens am 31. Juli.

Mit freundlichen Grüßen

Professor Tiberius
Stellvertretender Schulleiter

Wie ein Feuerwerk explodierten Fragen in Cayennes Kopf, und sie konnte sich nicht entscheiden, welche sie zuerst stellen sollte. Nach ein paar Minuten stammelte sie: „Was soll das heißen, sie erwarten meinen Falken?“
„Ach du Scheiße, da fällt mir doch ein…“, sagte Butterlilie und schlug mit ihrer kleinen Hand gegen ihre Stirn. Aus dem kleinen Leinensack holte sie eine Pfeife hervor. Als sie sie blies, kam mit einem lauten Vogelschrei ein kleiner brauner Falke durch das offene Fenster geschossen. Ein echter, lebender, recht zerzaust aussehender Falke – sowie die Pfeife zog sie einen langen Federkiel und eine Pergamentrolle aus dem Sack. Mit der Zunge zwischen den Lippen kritzelte sie eine Notiz. Für Cayenne standen die Buchstaben zwar auf dem Kopf, dennoch konnte sie sie lesen:

Sehr geehrte Dr. Mavelius,
ich habe Cayenne ihren Brief überreicht. Nehme sie morgen mit,
um ihre Sachen einzukaufen.
Wetter ist fürchterlich. Hoffe, Sie sind wohlauf.
Butterlilie

Butterlilie rollte die Nachricht zusammen, übergab sie dem Falken, der sich ihn in den Schnabel steckte, ging zum Fenster und schleuderte den Falken hinaus in den Sturm. Dann kam sie zurück und setzte sich, als hätte sie nur mal kurz telefoniert.
Cayenne bemerkte, dass ihr der Mund offen stand, und klappte ihn rasch wieder zu.

„Wo war ich gerade?“, sagte Butterlilie, doch in diesem Augenblick trat Onkel Ralf, immer noch aschfahl, doch sehr zornig aussehend, in das Licht des Kaminfeuers.
„Sie bleibt hier“, sagte er.
Butterlilie gluckste.
„Das möchte ich sehen, wie ein großer Sterblicher wie du sie aufhalten will“, sagte sie.
„Ein was?“, fragte Cayenne, sie hatte sich wahrscheinlich verhört, dass Butterlilie sagte „Sterblicher“.
„Einen Sterblichen“, sagte Butterlilie, „so nennen wir Leute wie ihn, die nicht zu den Beschwörern gehören. Und es ist dein Pech, dass du in einer Familie der größten Sterblichen aufgewachsen bist, die ich je gesehen habe.“
„Als wir sie aufnahmen, haben wir geschworen, diesem Blödsinn ein Ende zu setzen“, sagte Onkel Ralf, „geschworen, es ihr auszubläuen! Beschwörer, in der Tat!“
„Ihr habt es gewusst?“, schrie Cayenne der nun die Hutschnur riss, „ihr habt gewusst, dass ich ein…eine Beschwörerin bin?“
„Gewusst!“, schrie Onkel Ralf zurück. „Gewusst! Natürlich haben wir es gewusst! Wie denn auch nicht, wenn mein vermaledeiter Bruder so einer war? ER hat nämlich genau den gleichen Brief bekommen und ist dann in diese—diese Schule verschwunden und kam in den Ferien jedes Mal mit den Taschen voller Goldstaub wieder. Hat uns geängstigt in dem er die Erde aufrief, Pflanzen hinter uns her warf. Ich war der Einzige, der klar erkannt hat, was er wirklich war … eine Mistgeburt. Aber bei Mutter und Vater, o nein, da hieß es Julian hier und Julian da, sie waren stolz, einen Beschwörer in der Familie zu haben!“
Er hielt inne, um tief Luft zu holen, und fing dann erneut an zu schimpfen. Es schien, als ob er das schon all die Jahre hatte loswerden wollen.
„Dann hat er diese Elfe an der Schule getroffen, und sie sind weggegangen und haben geheiratet und haben dich bekommen, und natürlich wusste ich, dass du genauso eine sein würdest, genauso seltsam, genauso unnormal, und dann, bitte schön, hat er es geschafft, sich töten zu lassen, und wir mussten plötzlich mit dir fertig werden!“
„Getötet? Ihr sagtet es war ein Anschlag gewesen. Ein Unfall.“
Es ertönte ein lautes klirrendes Geräusch, die Vase auf dem Nachtschränkchen war zersprungen. Die Deckenlampe schwang von einer Seite auf die anderen. „Ein Unfall“, keuchte Butterlilie gepresst, weil kaum Platz war für Worte, ihr Mund war gefletscht, die goldenen Augen zu Schlitzen verzerrt, Ihre Flügel glühten schwarz gold. Und ihre Fingernägel waren um das doppelte gewachsen. Es war das eingetreten wovon Cayenne Angst gehabt hatte. Sie war explodiert.


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