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Fanfiction

Cayenne und der Stern am Horizont - Die letzte magische O'Hion

von BloodyMary

Während Ralf und seine Frau seelenruhig schliefen saß das Kaninchen draußen immer noch auf der Gartenmauer und schaute auf die weit auf die Straße hinaus ohne je zu blinzeln. Von Müdigkeit bei ihm keine Spur. Auch regte es sich nicht als die Stunden nur so verstrichen und zwei Falken laut über es hinweg flogen. In der Tat war es fast Mitternacht, als das Kaninchen sich zum ersten Mal rührte.

Die Straße, die es beobachtet hatte, erschien eine Frau, sie manifestierte sich aus der Luft heraus. Die Augen des Kaninchens verengten sich und sein Buschel zuckte.
Eine Frau wie diesen hatte man in der Silvertstraße noch nie gesehen.

Sie war groß, dick und sehr alt, jedenfalls der silbernen Farbe ihres kurzen Haares nach zu schließen. Sie trug eine lange Robe, einen silbernen Umhang, der den Boden streifte, und Schnallenstiefel mit hohen Hacken. Ihre grauen Augen leuchteten funkelnd als sie den Blick hob. Der Name dieser Frau war Angel Mavelius.

Angel Mavelius durchstöberte gedankenverloren die Taschen ihres Umhangs. Doch offenbar bemerkte sie, dass sie beobachtet wurde, denn plötzlich sah sie zu dem Kaninchen hinüber, das ihr vom anderen Ende der Straße her immer noch anstarrte.

Aus irgendeinem Grunde schien sie der Anblick des Kaninchens zu belustigen. Sie gluckste vergnügt und murmelte: „Ich hätte daran denken müssen das sie auch hierher kommen.“
Die Frau im silbernen Umhang hob die Hand und flüsterte etwas. Daraufhin wurde die Straße dunkel, Nebel umwaberte die Bäume so das man nur schwer die Umrisse der Häuser ausmachen konnte.

Selbst der Mond musste sich hinter einer Schleierwolke verstecken. Angel ließ den Kopf sinken und machte sich auf den Weg die Straße entlang zu Nummer 13, wo sie sich auf die Mauer neben das Kaninchen setzte. Sie sah es nicht an, doch nach einer Weile sprach sie mit ihm.

„Was für eine Überraschung, Sie hier zu sehen, Professor Tiberius.“
Mit einem Lächeln wandte sie sich zur Seite, und lächelte einem ziemlich ernst dreinblickenden Mann zu. Auch er trug einen Umhang, einen braunen. Sein schwarzes Haar war streng nach hinten gekämmt. Er sah recht verwirrt aus.

„Woher wussten Sie, dass ich es war?“, fragte er.
„Mein lieber Professor, ich habe noch nie ein Kaninchen so starr dasitzen sehen.“
„Nun was sollte ich den ganzen Tag machen? Rumhüpfen und mich selbst jagen?“ „Den ganzen Tag? Wo Sie doch hätten feiern können? Oder haben sie keinen Falken von Freunden bekommen mit einer Einladung?“

Verärgert schnaubte Professor Tiberius durch die Nase.
„O ja, alle Welt feiert, sehr schön“, sagte er ungeduldig. „Man sollte meinen, sie könnten ein bisschen vorsichtiger sein, aber nein…die Sterblichen haben bemerkt, dass etwas los ist. Sie haben es in den Nachrichten gebracht.“

Mit einem Kopfrucken deutete er auf das dunkle Wohnzimmerfenster der O’Hions. „Ich habe es gehört. Ganze Schwärme von Falken, Geiern und Adlern. Als wäre das nicht zu auffällig!“
„Sie können ihnen keinen Vorwurf machen“, sagte Angel sanft. „Elf Jahre lang haben wir herzlich wenig zu feiern gehabt.“

„Das weiß ich“, sagte Professor Tiberius gereizt. „Die Leute sind einfach unvorsichtig, wenn sie sich am helllichten Tage draußen auf den Straßen herumtreiben und Gerüchte zum Besten geben. Wenigstens können sie Sterblichen Kleidung anziehen.“
Dabei wandte er sich mit scharfem Blick der Frau zu, als hoffte er, sie würde ihm etwas mitteilen. Doch sie schwieg, und er fuhr fort: „Ich nehme an, sie ist wirklich verschwunden, Professor Mavelius?“
„Es sieht ganz danach aus“, sagte Angel. „Wir müssen für vieles dankbar sein! Möchten sie ein Kaugummi?“

„Ein was?“, fragte Prof. Tiberius und zog die Augenbrauen hoch.
„Ein Kaugummi. Eine Nascherei der Sterblichen. Man kaut so lange wie man will auf ihm herum.“ „Nein danke“, sagte der Mann kühl, als sei das der falsche Moment für ein Kaudings bums. „Was meinen Sie wo die Dunkle Elfe hin ist?“

„Professor Tiberius, sie ist weg, warum nennen sie nicht endlich ihren Namen? Der ganze Unsinn mit die Dunkle Elfe…ich meine wie sollen sich die anderen fühlen die ebenfalls von dieser Sorte abstammen. Man verurteilt sie nur weil sie eine Schwester des Bösen herausgebracht haben. Und du weißt sicher von der Frau auf die das überhaupt nicht zutrifft.“ „Natürlich weiß ich das, aber sie nennt man ja auch beim normalen Namen.

Außerdem sind sie mächtiger als ich, sie können es sich erlauben den Zorn der Dunklen Elfe auf sich zu ziehen“. „Sie schmeicheln mir“, sagte Prof. Mavelius leise. „Die Dark Lady hatte Kräfte, die ich nie besitzen werde.“

„Nur weil Sie zu…ja…zu gut sind sich auch die dunkle Magie zur Eigen zu machen.“ „Aber das ist doch gerade der Punkt, Prof. Tiberius. Ich bin nun mal auf der guten Seite. Was würde es mir bringen wenn ich die magische dunkle Magie ebenfalls praktiziere, dann wäre ich nicht besser als die Dark Lady.“ Professor Tiberius sah die Frau scharf an und sagte: „Die Falken und Adler sind nichts gegen die Gerüchte, die umherschwirren. Wissen Sie, was alle sagen? Warum sie endlich verschwunden ist? Was sie jetzt endlich aufgehalten hat?“

Angel wusste das Prof. Tiberius hoffte sie würden nicht stimmen doch leider konnte sie ihm dies nicht bestätigen. Prof. Tiberius setzte wieder an. „Sie sagen, das Sie zu ihrer Familie gegangen ist. Nach Heavenshall. Sie soll die O’Hions ermordet haben, und es auch bei ihrer N…bei ihrem Kind versucht haben. Soll das heißen das Luciana und Julian O’Hion tot sind? Mavelius bitte, sagen sie mir doch endlich etwas dazu? Soll ich den ganzen Quatsch glauben? Ich meine ich kenn die Harry Potter Bücher, es wäre wohl mehr als Zufall wenn diese Geschichte genauso enden würde.“

Angel seufzte. Die Harry Potter Bücher waren eine Erfindung der magischen Gesellschaft gewesen, sie beruhte auf eine Prophezeiung die schon vor Jahrhunderten gemacht worden ist. Alle die von ihr wussten dachte sie in ein Buch zu sperren, die vielen Sterblichen so begeistert hatten dass sie ihn abdrehten, damit sei alles vorbei. Doch Angel konnte ihn nicht belügen daher antwortete sie: „Doch sie sind tot, Prof. Tiberius.“ Dem Mann stockte der Atem. „Luciana und Julian…Ich kann es nicht glauben…Ich will es immer noch nicht glauben…OH Angel…“

Angel Mavelius streckte die Hand aus und klopfte ihm sanft auf die Schultern. „Ich weiß,…wir alle haben gedacht das man die Prophezeiung vergessen könnte, das sie nie Wirklichkeit wird.“ Prof. Tiberius fasste sich wieder. „Was ist mit Cayenne? Sie ist demnach nicht tot? Es hieße, SIE hätte nur ihre Eltern töten können, bei ihr sei sie versagt weil ihr Geist zu schwach war. Sie sei in sich selbst zersplittert.“

Angel nickte mit düsterer Miene.
„Ist das wahr? Dieses Mädchen, ihre…das Kind der O’Hions hat es geschafft. Aber sie ist ein Baby. Und sehr talentierte Zauberer haben schon gegen SIE verloren. Wie um Gottes Namen konnte Cayenne überleben?“

„Sie ist sicher eine Geistbeschwörerin. Davon kann man ausgehen. Aber wie sie überleben konnte, nun das wird wohl für ewig ein Geheimnis bleiben.“
Angel zog ihre Uhr aus der Manteltasche und blickte dann hinauf in den Himmel. „Butterlilie verspätet sich. Übrigens nehme ich an, sie hat Ihnen erzählt das ich hierher kommen würde?“ „Ja“, sagte Professor Tiberius. „Und ich nehme nicht an, dass Sie mir sagen werden, warum Sie ausgerechnet hier sind?“

„Ich bin gekommen um Cayenne zu ihrem Onkel und ihrer Tante zu bringen. Julians Bruder Ralf wohnt hier. Hier wird sie in Sicherheit sein.“ „Sie meinen…hier…NR. 13? Sind sie sicher das es das richtige Haus ist? Ich habe die Familie den Tag über erlebt. Sie können Cayenne doch nicht zu diesen Menschen schicken. Da wäre sie bei uns im Internat noch besser aufgehoben.“ Angel schüttelte den Kopf.

„Ihr Onkel und ihre Tante werden ihr alles erklären, wenn sie älter ist. Ich habe schon vorher einen Brief mit einem Falken zu Ralf geschickt.“ „Einen Brief?“, wiederholte Prof. Tiberius mit erlahmender Stimme und setzte sich wieder auf die Mauer.

„Wirklich, Mavelius, glauben Sie, dass Sie all das in einem Brief erklären können? Diese Sterblichen werden Sie nie verstehen, besonders weil sie nicht älter werden wird.“ „Sie wird älter werden.“ „Ja aber nur innerlich, äußerlich geht sie nur bis 21. Dann ist es vorbei.“
„Außer sie entscheidet sich dafür.“ „Wer tut das schon außer ihnen, Prof. Mavelius?“ Angel lachte. „Sie werden sehen, wie sich alles von alleine regelt, Professor.“
„Sie sagten Butterlilie bringt sie?“
„Ja…ich halte sie für klug, Butterlilie würde ich immer vertrauen.“
„Das habe ich auch gar nicht in Frage gestellt. Ich kenne sie gut genug, das ich auf ihr Wort vertraue.“

Ein Summen ertönte, ein leises Flattern von Goldbesprenkelten Flügeln die zusammenschlugen um die schwere Last eines Babys zu tragen. Angel und Prof. Tiberius sahen in den Himmel hinauf und erkannten Butterlilie die in einem Leinenbündel Cayenne zu ihnen flog. Butterlilie war keine reinblütige Fee, ihre Mutter war eine Veela gewesen während ihr Vater eine Fee gewesen war.

Daher maß sie ganze 1,40m als sie vor ihnen auf der Straße ankam. Sie sah aus wie eine 1 Klässlerin, doch sie sollte man lieber nie verärgern, weil sie sehr frech und listig zurückschlagen konnte. Sie war sehr dünn, ihre Arme so bleich wie das Porzellangeschirr bei Mrs. O’Hion in der Küche und ihre Augen waren goldig, wie ihre Flügel. Ihr Mund hob sich rosarot von ihrem Gesicht ab und sie lächelte leicht als sie das Baby Angel in den Arm legte. „Hier, Angel.“

„Gab es Probleme?“, fragte sie die Fee und diese schüttelte den Kopf. „Nein, Madam. Das Haus war mehr als zerstört, aber ich hab sie gerade noch heraus hohlen können, da kommt meine Größe gerade recht gut weg. Sie ist eingeschlafen als ich los geflogen bin.“ Angel und Professor Tiberius neigten ihre Köpfe über das Leinentuchbündel. Darin steckte, gerade eben zu sehen, ein kleines Mädchen, fast noch ein Baby, in tiefem Schlaf.

Unter einem Büschel goldgelockten Haars, erkannte man das graue Muster dass einer Blüte in einer Ranke ähnelte, die fast schon durchscheinend schimmerte. „Ist das nicht das Zeichen für die Geistbeschwörer?“, fragte Professor Tiberius. „Nein, eigentlich bekommt jeder Beschwörer es auf dem Handgelenk oder der Schulter. Es auf der Stirn zu tragen, bezeugt von unglaublich starker Macht. Weil die Dark Lady sie angegriffen hat mit dem Geist, also verständlich mit Gedankenkontrolle erschien ihr Machtsymbol dort auf ihrer Stirn.“ „Und dort wird es immer bleiben? Für alle sofort sichtbar?“, fragte Prof. Tiberius.

Angel nickte. „Aber sehen sie sich doch ihre Haare an, wenn es nicht noch ausgeprägter mit Farbkonturen wird, überdecken es ihre Haare doch sehr gut.“ „Das stimmt allerdings“, stimmte Angel Butterlilie zu, die sich mit ins Gespräch gemischt hatte. Angel wandte sich zur Tür um und ging mit dem Baby auf dem Arm zur Türmatte. „Warten Sie“, rief Butterlilie und beugte sich schnell über das Kind um es sanft auf die Stirn zu küssen.

„Auf wieder sehen Cayenne. Auf das wir uns bald wieder sehen!“ Damit legte Angel nun endgültig das kleine Baby vor die Tür der O’Hions. Angel kehrte zu den beiden anderen zurück und sagte: „Also, das war’s…Wir haben hier nichts mehr zu suchen. Wir sollten lieber verschwinden und zu den Feiern gehen.“
„Mhh ich gehe zurück nach Haus. Meine Glühwürmchen kann ich nicht so lange alleine lassen“, sagte Butterlilie mit dumpfer Stimme, „Nacht Professor Tiberius – Professor Mavelius, Madam.“

Butterlilie breitete die Arme aus und hob sich meinem Zischen in die Luft und entschwand im Nachthimmel. „Wir werden und bald wieder sehen, vermute ich, Professor Tiberius“, sagte Angel und nickte ihm zu. Zur Antwort schnäuzte sich Professor Tiberius die Nase.

Angel drehte sich um und entfernte sich die Straße entlang. An der Kreuzung blieb sie stehen und flüsterte: „Nebbia“ (italienisch = Nebel)“, worauf sich die Straße wieder lichtete und der Mond wieder auf die Bäume scheinen konnte. Als sie zurück sah konnte sie gerade noch erkennen wie Prof. Tiberius, als Kaninchengestalt am anderen Ende der Straße hinter einem Buchsbaumrondell verschwand.

Auf der Türschwelle von Nummer 13 konnte sie gerade noch das Bündel aus Leinentüchern erkennen. „Viel Glück, Cayenne“, murmelte sie. Sie drehte sich auf dem Absatz um und mit einem Wehen ihres Umhangs war sie verschwunden.
Eine Brise kräuselte die sorgfältig geschnittenen Hecken der Silvertstraße, die still und ordentlich dalag unter dem tintenschwarzen Himmel, und nie wäre man auf den Gedanken gekommen, dass hier etwas so Übernatürliches geschehen würde, wie in den Harry Potter Büchern geschrieben.

In ihren Leinentüchern drehte sich Cayenne O’Hion auf die Seite, ohne aufzuwachen. Ihre kleinen Finger ballten sich zu Fäuste, und sie schlief weiter, nicht wissend, dass sie etwas Besonderes war, nicht wissend, dass sie berühmt war, nicht wissend, dass in ein paar Stunden, wenn der Postbote die Morgenzeitung brachte, ein Schrei sie wecken würde, auch nicht wissend, dass sie ihre Cousine Kira in den nächsten Wochen peinigen und piesacken würde…

Sie konnte nicht wissen, dass in eben diesem Moment überall im Land Versammlungen stattfanden, Gläser erhoben wurden und gedämpfte Stimmen sagten: „Auf Cayenne O’Hion – Das Mädchen das uns den Frieden brachte“.


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