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Fanfiction

Was nach dem Sterben passiert... Oneshotreihe - James und Lilly

von MadRabbit

James und Lilly


Hier jetzt die erste Geschichte, die von Harry's Eltern handelt. Würd mich freuen, wenn ihr mir möglichst viel Feedback gebt, ob ihr die Ideen, die ich in dieser Geschichte umgesetzt habe, gut und nachvollziehbar findet oder ob ihr der Meinung seid, ich würde - vor allem Lilly - zu viel Erkenntnisse zuschreiben. Aber ich fand es irgendwie wichtig, dass die beiden wissen, wer sie verraten hat und dass Harry überleben wird, bevor sie dann weitergehen.

Viel Spaß beim Lesen


________________________________________________________

Als James die Augen öffnete, wußte er erst gar nicht, wo er war. Das letzte, woran er sich erinnern konnte, war, dass er seiner Frau noch zugerufen hatte, sie sollte Harry in Sicherheit bringen, dann sah er nur noch einen grünen Blitz.

James setzte sich langsam auf und schaute sich um. Erst konnte er nicht wirklich erkennen, wo er gelandet war, aber er wußte aus den Erzählungen seiner Eltern und Großeltern, dass dieser Ort für jeden anders aussah.
„Das ist es nun also, das Ende“, dachte James bei sich. Er hoffte, dass sich wenigstens Lilly mit seinem geliebten Sohn, der noch viel zu jung war, um allein in der Welt, die seit 11 Jahren so dunkel war, zurechtzukommen. Es war ihm wenigstens ein Trost, zu wissen, dass Sirius für seinen Sohn wie für seinen eigenen sorgen würde, sollte Voldemort auch Lilly erwischen. Oder würde es auch seinen Sohn erwischen? Im nächsten Moment ärgerte er sich, dass all die Vorkehrungen, all die Sicherheiten, die sie in den letzten Monaten geschaffen hatten, wohl alle nichts genutzt hatten. War der Fidelius fehlgeschlagen? Oder hat einer seiner Freunde ihn verraten? Nein, er würde auch, wo er tot war, für jeden seiner Freunde die Hand ins Feuer legen. Sirius, der sich so sehr gegen die „Dunkle Seite“ seiner Familie, seiner Herkunft gewehrt hatte, das letzte Jahr vor seiner Volljährigkeit sogar bei ihm und seinen Eltern gewohnt hatte, weil er die Situation zu Hause nicht mehr ausgehalten hatte. Remus, der gute Remus, der bis auf sein „kleines, pelziges Problem“ ein grundguter Mensch war, der niemals auch nur einer Fliege was zu leide tun konnte. Der so viel in seinem Leben schon mitgemacht hatte, aber nie sein freundliches Wesen verloren hatte. Peter, immer schon der unbegabteste von seinen Schulfreunden, auf den aber immer Verlass war, auch wenn sie ihm in der Schule teilweise sehr übel mitgespielt hatten. Da er der unscheinbarste seiner Freunde war, war der Vorschlag von Sirius, Peter anstelle von ihm zum Geheimniswahrer zu machen, nachvollziehbar und vernünftig. Niemand käm auch nur auf die Idee, dass sie Peter zum Geheimniswahrer gemacht hatten. Also musste der Fidelius nicht funktioniert haben. Aber das konnte James für sich ausschließen, er hatte am Wohnzimmerfenster gestanden und mitbekommen, wie fremde Muggel aber auch Zauberer in Richtung des Hauses geschaut hatten aber nichts sehen konnten. Für jeden nicht Eingeweihten war dort nur ein leeres Baugrundstück mit einem Schild „For Sale“ zu sehen. Er konnte sich einfach nicht erklären, wie er und Lilly in ihrem sicheren Versteck von Voldemort aufgespürt werden konnten.

James stand langsam auf und blickte sich noch mal genauer um. Da entdeckte er eine Bank. Er ging auf sie zu und setzte sich, immer noch in den Gedanken versunken, wie es möglich war, dass sie entdeckt wurden. Er ging immer und immer wieder die Schritte durch, die er und Lilly zusammen mit Albus durchgegangen waren, nachdem sie von Albus über die Gefahr, die ihnen drohte, informiert worden waren. Sein erster Impuls war ja gewesen, dass sie sich stellen würden, dass sie Voldemort auch ein 4. , auch ein 5. Mal entkommen könnten. Aber da war ja auch noch Harry, sein 1jähriger Sohn, den James so liebte. Ihm zuliebe hatte er dann Lilly‘s und auch Albus‘ Wunsch danach, sich in Sicherheit zu bringen, zugestimmt. Was hatten sie übersehen? Wo hatten sie einen Fehler gemacht? James ging immer und immer wieder alles durch, bis es für ihn nur noch eine mögliche Erklärung geben konnte: Sie wurden verraten! Aber von wem? Es konnte eigentlich nur ihr Geheimniswahrer sein.

„Nein, Peter hat uns nicht verraten“, dachte James, als er plötzlich eine Stimme scheinbar aus dem Nichts hörte: „Doch James, du und Lilly und Harry wurden von Peter verraten. Leider ist er auf die Dunkle Seite gewechselt. Peter hat sich immer nach Macht und Anerkennung gesehnt, die er bei euch nie gefunden hat. Aber ich will dir jetzt keinen Vorwurf machen, James. Du bist nicht für Entscheidungen anderer verantwortlich.“

James blickte sich erstaunt um und fragte sich, wem diese Stimme gehörte. Als ob die Person hinter der Stimme seine Gedanken lesen konnte, hörte James: „Du kannst mich sehen James. Aber ich bin wirklich. Ich bin hier, um denen, die hier ankommen, dabei zu helfen, ihr Leben zu verstehen, ihre Fehler einzusehen. Ihnen den nächsten Schritt zu erleichtern.“

Nachdem James diese Worte vernommen hatte, hing er seinen Gedanken nach. Also Peter, die Ratte, hatte sie verraten. Der kleine Peter, der immer von allen belächelt wurde. Hatte sie ihm Unrecht getan? Hatten sie zu spät erkannt, welche Gefahren für ihn lauerten? Nein, diese Entscheidung hat allein Peter getroffen. James ärgerte sich nur, dass er Sirius Drängen, Peter zum Geheimniswahrer nachgegeben hatte. Aber daran konnte er nun auch nichts mehr ändern. Er hoffte nur, dass es Lilly und vor allem sein Sohn Harry schaffen würden, Voldemort zu entkommen. Aber das war kaum möglich, dachte sich James. Wenigstens wären sie dann hier oben zusammen als Familie. Aber das war für James nicht wirklich ein Trost, zu gern hätte er seinen Sohn aufwachsen sehen, wär mit seiner Lilly alt geworden und hätte seine Enkel verwöhnt.

Aber James war mit seinem Leben eigentlich zufrieden. Er hatte sich immer für die richtige Seite eingesetzt. Klar, in seiner Schulzeit hatte er viel Mist gebaut, viele Scherze zusammen mit Sirius, Remus und – zu seinem Leidwesen – auch Peter, ausgeheckt. Als er an diese Zeit dachte, musste James unwillkürlich lächeln. Ja sie waren schon sehr lebhaft gewesen, erinnerte sich James. Es war eine schöne Zeit gewesen, vor allem hatte er dort in Hogwarts seine Lilly, die Liebe seines Lebens kennengelernt.
Nach einer Weile stand James auf und wollte sich schon umdrehen und weitergehen, als er in seinem Kopf – oder war es wirklich? – die verzweifelte Simme seiner Frau hörte: „Nicht Harry! Bitte … hab Erbarmen … Erbarmen … Nicht Harry! Nicht Harry! Bitte – ich tue alles“

Erschrocken drehte James sich wieder um und wie wenn dort plötzlich ein Fenster wär, sah er gerade noch den grünen Blitz und wie seine Frau von ihm getroffen wurde und leblos zu Boden fiel. „Nein“, schrie James und sank weinend auf die Knie. Er wußte, dass nun auch sein Sohn sterben würde. Dass es nun keinen Potter mehr geben würde….







Lilly:

Als sie ihn ins Kinderzimmer kommen sah, wußte sie, dass es jetzt vorbei war. Als Lilly die Augen wieder öffnete, weil sie einen schwachen Schrei gehört hatte, blickte sie sich neugierig um. Sie war jedoch ganz ruhig, obwohl sie jetzt tot war. Sie wußte, dass sie nichts hätte tun können. Aber trotzdem hoffte sie, dass wenigstens Harry doch noch durch ein Wunder verschont bleiben würde. Sie stand langsam auf und blickte sich um.

Zuerst erkannte sie jedoch nur einen undurchdringbaren Nebel, der sich nur in ihrer unmittelbaren Umgebung etwas zu lösen schien. Neben sich erblickte sie plötzlich eine gemütliche Gartenliege und setzte sich auf sie.
Jetzt war sie also tot, dachte Lilly bei sich und es erstaunte sie, wie gelassen sie mit dieser Tatsache umging. Keine Trauer um verpasste Chancen in ihrem Leben, kein Groll, dass sie so jung hatte sterben müssen. Sie war mit ihrem Leben glücklich gewesen. Vor allem seit sie wußte, dass sie eine Hexe war. Sie konnte sich noch gut daran erinnern, wie sie es von Severus erfahren hatte, dass sie eine Hexe sei. Wie sie es erst nicht glauben wollte, aber als sie dann etwas drüber nachgedachte hatte, hatte sich die Erkenntniss in ihr festgesetzt, dass das viele Dinge, die in ihrem Umfeld geschehen sind, erklären würde. Sie erinnerte sich auch an Petunia, ihre Schwester, die gar nicht drüber glücklich war, dass ihre Schwester eine Hexe war. Wie sie sich entzweit hatten. Das war auch das einzige, das Lilly bedauerte, als sie erkannte, dass sie nun tot war. Dass sie sich nie mit ihrer Schwester hat aussprechen können. Wie schön wäre es doch gewesen, wenn Harry auch eine Tante gehabt hätte. Aber gut, daran konnte sie jetzt auch nichts mehr ändern.

Aber schön war die Zeit gewesen in Hogwarts, das viele neue, das sie kennengelernt hatte, die neuen Freunde, die sie gewonnen hatte. Und James, ihr gelieber Ehemann, mit dem sie so viele schöne Stunden erlebt hatte. Aber wie sie ihn anfangs noch gehasst hat. Bei den Gedanken daran musste sie leise lachen. Aber schön war dann die Zeit gewesen, die sie mit ihrem James verbringen durfte, auch wenn die Welt dunkel war. Dunkler als sie es am Anfang gedacht hatte, als sie das erste mal von „Du-weißt-schon-wem“, wie alle außer Albus ihn nannten. Voldemort, der dafür verantwortlich war, dass sie die letzten Wochen im Verborgenen hatten leben müssen, der jetzt James und dann sie am Ende doch noch getötet hatte. Als sie daran dachte, kam ihr plötzlich der Gedanke an das, was Albus ihr und James erzählt hatte, als er sie vor der Gefahr, die jetzt von Voldemort speziell für sie und die Longbottoms ausging, gewarnt hatte. Von einer Prophezeiung, die sich auf ihren Harry bezog. Nach dieser müsste eigentlich ihr Sohn den heutigen Abend überleben müssen. Doch wie sollte das möglich sein, dass ein Baby sich gegen Voldemort wehren könnte? Aber da durchzuckte Lilly schon der nächste Gedanke, an etwas, das sie in ihrer Schulzeit mal in einem alten in Runen geschrieben Buch gelesen hatte. Von Schutzzaubern, die sich allein durch die Tat begründeten. Die voraussetzten, dass sich jemand aus Liebe zu einer anderen Person töten lassen würde, um die andere Person dauerhaft schützen sollte. Konnte es sowas wirklich geben, fragte sich Lilly. Doch je länger sie darüber nachdachte auch über Dinge, die sie von Albus erzählt bekommen hatte, war Lilly sich immer sicherer, dass es diese Schutzzauber wirklich geben konnte. Hatte sie am Ende ihrem Sohn durch ihre letzte Tat, das Leben gerettet?

Plötzlich durchzuckte sie ein leiser Schmerz in der Herzgegend und als sie aufblickte, sah sie plötzlich vor sich wie in einem Fenster, wie ein grüner Blitz auf ihren Sohn zuraste.

„Nein“, schrie Lilly laut und sprang auf, aber da merkte sie auch schon, dass an der Szene etwas nicht stimmte. Der Blitz prallte plötzlich von etwas unsichtbaren ab und fiel auf Voldemort zurück, der da immer noch über ihrer Leiche stand. In der nächsten Sekunde war Voldemort dann aber nicht mehr zu sehen, aber sie konnte hören, wie Harry leise weinte…

So plötzlich, wie die Szene entstanden war, so plötzlich war sie nun auch wieder verschwunden, aber Lilly wußte nun, dass ihr Sohn leben würde. Was das andere zu bedeuten hatte, darüber wollte sie sich jetzt keine Gedanken machen und das konnte sie sich grad auch nicht erklären, aber das wichtigste für sie war jetzt eh, dass ihr Sohn leben würde! Glücklich über diese Erkenntnis, lies sich Lilly wieder auf die Gartenliege zurücksinken. Nach einer Weile erinnerte sie sich plötzlich daran, dass sie, als sie aufwachte, einen leisen Schrei gehört hatte.

Langsam stand Lilly auf und als sie in die Richtung, aus der sie den Schrei vernommen hatte, blickte, erschrak sie im ersten Augenblick. Dort war noch jemand. Dort war noch jemand an dem Ort, der doch laut Zaubererlegenden für jeden einzigartig sein sollte. Wer könnte das sein? Als sie langsam auf die Person zuging, war diese immer besser zu erkennen und als sie nur noch ein paar Schritte von ihr entfernt war, erkannte sie ihren James. Langsam ging sie auf ihn zu und kniete sich neben ihn und legte ihren Arm um seine zitternde Schultern. Sie wunderte sich im ersten Moment, dass ihr das möglich war. Aber dann wurde ihr klar, dass sie gemeinsam nun hier waren und für den jeweils anderen auch so real waren, wie in der Welt, aus der sie gerade beide gekommen waren.
„James“, flüsterte sie leise, „wie war das möglich, dass Voldemort uns gefunden hat?“

James blickte langsam auf und als er seine Frau erkannte, umspielte ein trauriges lächeln seinen Mund.
„Peter hat uns verraten“, flüsterte James leise, aber Lilly konnte ihn problemlos verstehen. Langsam standen beide auf und setzten sich auf die Bank, auf der James zuvor schon gesessen hatte. Hand in Hand erklärte James seiner Lilly, was er seit er hier angekommen war, erkannt und erfahren hatte. Lilly war geschockt, dass alle Sicherheitsmaßnahmen, die sie getroffen hatten, nichts gebracht hatten, weil Peter, die Ratte, sie an Voldemort verraten hatte. Lilly seufzte leise.

„Aber Harry wird leben, James“, sagte Lilly leise. „Ich habe es gerade eben sehen können, dass da irgendwas nicht geklappt hat für Voldemort.“ Leise erklärte Lilly ihrem Mann, was sie Minuten – oder waren es Sekunden? – sehen konnte. Auch, dass sie sich an einen uralten Schutzzauber erinnerte, von dem sie mal gelesen und auch von Albus gehört hatte.

James schaute seine Frau fragend an, aber er glaubte ihr. Er wußte ja, wie schlau seine Frau schon immer gewesen ist und dass sie immer gern und viel gelesen hat. Viel mehr als er selbst.

„Sirius wird gut auf ihn aufpassen und wir werden ihn immer von hier oben überwachen können“, sagte er leise zu seiner Frau.

Nachdem beide eine Weile nebeneinander gesessen hatten, standen beide wie auf Kommando gleichzeitig und liefen Hand in Hand auf das schöne Tor, dass an die Eingangspforten von Hogwarts erinnerte, zu.


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