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Fanfiction

Hermine und Ginny - Von Dämonsfeuern und toten Brüdern

von Hermine G

Die Schlacht von Hogwarts
Severus Snape stand in der Großen Halle. Links und rechts Amycus und Alecto Carrow, seine Todesserstellvertreter. Er hörte die Schüler Hogwarts' in die Halle marschieren, unter der Führung eines Todessers. ,,Es wurden Gerüchte verbreitet, nach denen Potter in Hogsmeade gesichtet wurde", raunte seine Stimme, und obwohl sie gefährlich leise war, hörte sie jeder einzelne Schüler. ,,Und ich rate Ihnen, wer auch nur im Entferntesten von Harry Potters heutigen Aktivitäten weiß, sollte jetzt vortreten, sonst wird seine Bestrafung…angemessen sein." Alle tuschelten: Harry Potter? Der Junge mit der Blitznarbe, der Mann, von dem man so lange nichts mehr gehört hatte? Da ging jemand nach vorn: erschrocken drehten sich die Schüler zu ihm um. Wer war so töricht und meldete sich freiwillig? Die Menge schrie: Es war Harry Potter selbst. Snapes Zauberstabarm schoss nach vorne und richtete sich auf Harry Potter. Doch da war Gryffindors Hauslehrerin schon da: McGonagall stellte sich schützend vor Dumbledores Liebling. Sie feuerte einige Feuer-Zauber auf Snape ab, der sich schnell in einen schwarzen Wirbelsturm verwandelte und durch das Fenster krachte. Hermine schoss aus den Schülern hervor zu ihrem besten Freund, und Ginny und Ron folgten ihr. ,,Der Orden des Phönix ist unterwegs", sagte McGonagall. ,,Und jetzt- Piertotum - oh Gott, Filch!" ,,Schüler außerhalb der Betten", schrie der alte Hausmeister. ,,Schüler in den Korridoren!" McGonagall stöhnte. ,,Das hat auch seine Richtigkeit, Sie Armleuchter!" ,,Ginny!", rief Hermine. ,,Kommst du mal?" ,,Ja, klar, was ist denn?", fragte Ginny und stürmte mit Hermine aus der Großen Halle. ,,Wir müssen Ron finden", keuchte Hermine. ,,Weißt du, wo er ist?" ,,Er war doch bei uns", sagte Ginny. ,,Vielleicht ist er mit Harry gegangen!" Sie liefen zurück in die Große Halle, wo Minerva McGonagall gerade die Rüstungen Hogwarts' verzauberte, sodass sie sich bewegten. ,,Professor!", rief Hermine. ,,Wissen Sie, wo Ron ist?" ,,Er sitzt da hinten", antwortete McGonagall. ,,Ach ja… es ist schön, Sie vier wieder zu sehen." Ginny nickte. ,,Danke, Professor." Ron saß am Lehrerpodium. ,,He, Hermine", sagte er. ,,Was machen wir jetzt?" ,,Ich habe einen Plan", flüsterte Hermine. ,,Wir haben kein Schwert mehr. Was zerstört noch Horkruxe?" ,,Dämonsfeuer", sagte Ginny. ,,Hast du mal gesagt." ,,Das ist es nicht", sagte Hermine und grinste. ,,Ron? Weißt du es?" ,,Ähm- Basiliskengift?", fragte Ron unsicher. ,,Genau", hauchte Hermine. ,,Jetzt-" ,,Die Kammer des Schreckens!", sagte Ron. ,,Ich hätte eher an das Schulleiterbüro gedacht", sagte Hermine, aber das geht auch, vielleicht noch besser." ,,Wir haben niemanden, der Parsel spricht", sagte Ginny. ,,Den Kammereingang kann man nur mit Parsel öffnen!" ,,Ich hab's mal gehört!", sagte Ron. ,,Ich hab es Harry im Schlaf murmeln hören!" ,,Perfekt", sagte Hermine. ,,Los, kommt mit!"
Ron stand vor der Luke, aus der einige Metallschlangen ragten. Er gab einen erstickten Zischlaut von sich, und die Schlangen zogen die Luke auf. ,,Rein da", flüsterte Ginny und ging als erste. Hermine ging als nächste. Beinahe wäre sie hingefallen, hätte Ron sie nicht festgehalten. ,,Okay", murmelte der. ,,Wo hat jetzt Harry diesen Basilisken umgebracht- aah!" Er ging auf ein riesiges Schlangenskelett zu. ,,Unglaublich", raunte Ginny. ,,Hier hab ich mit elf gelegen und gedacht, dass Harry stirbt!" ,,Hermine, der Horkrux!", sagte Ron und hielt einige Basiliskenzähne in den Armen. Hermine riss ihre Tasche auf und suchte den Becher, der heftig zitterte. ,,Mach du", flüsterte Ron und gab ihr einen Zahn. ,,Ich kann das nicht", weigerte sich Hermine. ,,Doch, das kannst du", sagte Ron. ,,Ginny, bring dich am Eingang in Sicherheit, egal was passiert, es will uns umbringen!" Ginny ging einige Meter von den beiden am Boden knieenden Teenagern weg. ,,Zum Eingang!", zischte Ron. ,,Lass sie doch", murmelte Hermine und umklammerte den Basiliskenzahn, der hin- und her wackelte. Wie sollte sie den Becher mit der zitternden Hand treffen? Sie stach zu. Mit einem seltsamen Geräusch kullerte der Becher von den drei Teenagern weg, in das Wasser. ,,Was passiert jetzt?", hauchte Ginny. ,,Etwas muss doch geschehen!" Ein paar Sekunden lang rührte sich nichts: Dann stürzten die Wassermassen über Hermine, Ginny und Ron herein. ,,Lauft!", brüllte Ron und nahm Hermine an der Hand. Das Wasser bildete Voldemorts Kopf, der mit schreiendem Mund auf sie hinabstieß. Hermine wusste, es war alles aus, sie hielt sich an Ron fest und kniff die Augen zu.
Ginny blinzelte. Wo war sie? Es war weder besonders hell noch stockdunkel, links und rechts von ihr trübes Wasser. Ihre Klamotten waren triefnass, und ihren Kopf konnte sie wegen dem schweren Haar nicht heben. Langsam schien ihre Erinnerung zurückzukehren: Sie war mit Hermine und Ron in der Kammer des Schreckens, Hermine hatte den Horkrux erledigt. ,,Hmne", machte Ginny. ,,Hmne, wo bist du?" Keine Antwort. Nach ein paar Sekunden gelang es Ginny aufzustehen. Hatten die Wassermassen Hermine und Ron etwa getötet? ,,Hermine!", schrie Ginny diesmal lauter. Ein Wimmern. ,,Hermine!!!", schrie Ginny. ,,H-hier!", schluchzte jemand. Es war Hermine, die im Kiefer des Basilisken-Skelett saß. Sie deutete auf eine leblose Gestalt. ,,Ron!", keuchte Ginny. Hermine war genauso nass wie sie. Und Ron hätte nach einem zweimonatigen Quidditchspiel in Affenhitze nicht anders ausgesehen. ,,Hermine", sagte Ginny. ,,Er atmet, ich höre ihn." ,,M-meinst du?", schluchzte Hermine und wischte sich das nasse Gesicht ab. Nach einigen Augenblicken bewegte sich Rons Kopf und er schaute zu Hermine. ,,Hermine, ich liebe dich", sagte er. Ginny schnaubte. ,,Ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür?", fragte sie genervt, als sich die beiden küssten. ,,He? Passt ihr überhaupt auf?" Hermines leises Lachen war zu hören, daraus schloss Ginny, dass sie sich voneinander gelöst hatten. ,,Wir haben das Tagebuch, den Ring, das Medaillon, den Becher", zählte sie auf. ,,Uns fehlen nur die Schlange und Rowena Ravenclaws Diadem! Und das sucht Harry gerade!" ,,Und wo ist er?", fragte Hermine. ,,Dafür hab ich das", sagte Ginny und zog eine trockene Karte aus ihrer Hosentasche und faltete sie auseinander. ,,Was ist das?", fragte Hermine. ,,Harrys Karte von Hogwarts!", staunte Ron. ,,Ich hab das Ding seit Ewigkeiten nicht gesehen!" ,,Was ist das?", fragte Hermine. ,,Das ist eine magische Karte", sagte Ginny. ,,Und ich erfahr erst jetzt davon? Na prima!", schimpfte Hermine.
Voldemort und seine Anhänger waren fast bei Hogwarts. ,,Sie lernen nicht dazu", sagte Voldemort, als er sah, wie man Schutzzauber um das Schloss aufbaute.
,,Harry!", schrie Ginny. ,,Was ist das für ein Raum?", fragte Ron. ,,Ich denke mal, das ist eine spezielle Form des Raums der Wünsche", sagte Hermine. ,,Interessant." Sie erblickte Gerümpeltürme, wohin das Auge blickte. ,,Harry sucht hier nach dem Diadem!", sagte Ginny. ,,Harry! Wo bist du?" ,,Sei still!", zischte Hermine und zückte ihren Zauberstab. ,,Ich höre Stimmen!" ,,Crabbe", sagte Ron. ,,Goyle", meinte Hermine. ,,Malfoy", flüsterte Ginny. ,,Seine fiese Stimme würde ich aus hunderten heraushören!" ,,Descendo!", schrie Goyles Stimme. Ein Gerümpelturm brach in ihre Richtung ein. ,,Finite!", schrie Hermine, und der Turm stabilisierte sich. ,,Da ist dieses Schlammblut!", rief Crabbe, den sie nun sehen konnten. ,,Avada Kedavra!" Hermine hechtete zur Seite und krachte in eine Tischplatte, während Crabbes Fluch einen anderen Turm zum Einsturz brachte. ,,Da ist Weasley!", schrie Malfoy. ,,Avada-" Nun kam Harry in ihr Blickfeld, er stürzte sich mit ganzer Kraft auf Malfoy, der umfiel. ,,Stupor!", schrie Hermine und schickte einen gut platzierten Schockzauber auf Goyle ab, der Harry von Malfoy reißen wollte. ,,Mögt ihr 's heiß, Kotzbrocken?", schrie Crabbe und ließ gewaltige Flammen aus seinem Zauberstab schießen. ,,Lauft!", schrie Ron zum zweiten Mal. Bald hatten die monströsen Flammen die Teenager umzingelt. ,,Ich will nicht so sterben!", rief Ginny. ,,Es muss einen Ausweg geben!" Hermine hatte angefangen zu weinen, aber ihre Tränen verdampften in der heißen, flimmernden Luft. ,,Schaut mal!", schrie Harry und griff sich drei Besen. Er warf einen Hermine und Ron zu, einen Ginny und den anderen behielt er. Sie stießen sich vom Boden ab. Ginny mochte ihr traumhaftes Haar, aber im Moment störte es sie bei der Sicht. Und noch etwas anderes: ihre Haarspitzen fingen Flammen. ,,Harry!", kreischte sie. ,,Hilf mir!" ,,Aguamenti!", rief Harry und Ginny bekam einen kühlen Wasserschwall ins Gesicht, der auch das Feuer an ihr löschte. ,,Wir müssen Malfoy und die andern finden!", brüllte Harry. ,,Das war ein Scherz, oder?", schrie Ginny. Sie flogen einige Runden über dem Raum. Kein Lebenszeichen war zu sehen. ,,Da!", schrie jemand. Sie schossen hinab und da erkannte auch Ginny die beiden Gestalten: der ohnmächtige Goyle, gestützt von einem schreienden Malfoy. ,,Wir kommen!", schrie Harry und flog auf sie zu. Ginny riss Goyle auf ihren Besen und schlingerte nach oben, doch Goyle kippte und fiel in die Flammen… Doch da hatte sie nicht mit Ron und Hermine gerechnet, die ihn auffingen und auf den Besenstiel zerrten. Es wurde unerträglich heiß, unmöglich zu atmen. ,,Die Tür!", rief sie sich selbst zu und riss den Besen herum. Sie raste auf die Tore zu, machte eine unsanfte Bruchlandung auf sicherem Boden und blieb keuchend liegen. Neben ihr hörte sie Hermine, Ron, und Goyle, die um einiges mehr sanft auf dem Boden aufkamen. Nach einiger Zeit spürte sie eine Hand auf ihrem Arm. ,,Ginny?", fragte eine seltsam ferne Stimme. ,,Ginny, geht es dir gut?" Es wurde viel dunkler um sie, die Stimmen hallten in ihrem Kopf wider. ,,Ginny!", schrie die Stimme. ,,Ginny…Ginny…Ginny…", machte es in ihrem Kopf. Ginny, das war sie. Ihr war es nie schwerer gefallen, die Augen zu öffnen. Eine Gestalt mit verrußter Brille beugte sich über sie. ,,Ginny…Ginny…Ginny…" ,,W-w-was ist?", keuchte Ginny. ,,Geht es dir gut?", fragte eine zweite Stimme, doch da war der Junge mit der Brille schon schwer atmend neben sie gefallen und stöhnte. Ginnys Schwindelgefühl war weg, sie setzte sich auf. ,,Harry!", sagte sie. Neben ihr hatten sich Hermine und Ron auf die Knie fallen lassen, Besorgnis stand in ihrem Gesicht. ,,Er-ist- in der heulenden Hütte- er ist- wütend…", stöhnte Ginnys Exfreund. ,,Harry!", sagte Hermine, Tränen nah. ,,Du darfst das nicht, du darfst Voldemort nicht in deinen Kopf reinlassen!" Harry zitterte, als ob er frieren würde. ,,Harry!", sagte Hermine noch einmal. Ginny nahm Harry an der Schulter. ,,Harry, du bist hier, im Schloss Hogwarts, wir müssen gegen Voldemort kämpfen!" Harry hörte auf zu schlottern und öffnete die Augen. ,,Ginny", murmelte er. ,,Kommt mit!", schrie Hermine, als eine riesige Spinne die Mauer durchbrach. Aragogs Nachkommen waren in den Kampf gezogen. ,,Fred!", schrie Ron, als er seinen Bruder sah, der sich mit einem Todesser duellierte. ,,Gut so, mach weiter!" ,,Haben wir das Diadem zerstört?", fragte Harry. ,,Ja, das war ein Dämonsfeuer", sagte Hermine, und sie erhoben sich und rannten aus dem Schloss. ,,Diese Dinger erledigen Horkruxe, aber ich hätte mich nicht daran rangetraut." ,,Tarnumhang!", flüsterte Ginny und riss Hermines Tasche auf. ,,Accio Tarnumhang!" Der Umhang kam herausgeflogen und Ron fing ihn auf. Sie warfen ihn sich über und krabbelten in das Loch unter der Peitschenden Weide, nachdem Arnold zum Knoten gehüpft war. Schon damals, als Ginny zwölf war, hatte sie den Kopf senken müssen, um durchzugehen. Mittlerweile war es fast nötig zu krabbeln. Dann waren sie endlich angekommen, das harryförmige Loch war immernoch da. Die Teenager legten den Tarnumhang über das Loch und spähten hindurch: da war Voldemort, den Elderstab in der Hand. Harry wollte etwas sagen, doch Ginny hielt ihm die Hand vor den Mund. Der kleinste Mucks hätte sie verraten. ,,Snape", sagte Voldemort. ,Wir müssen weiter runter, dachte Hermine. So sehen wir nichts. Langsam kroch sie weg von dem Loch, das einst Harry in den Boden gebrochen hatte, die anderen folgten ihr. Sie schlichen bis zu dem zweiten Loch, wo sie genauer sehen konnten, wo Voldemort war. Er ging ein wenig auf und ab, neben ihm ringelte sich Nagini, die Schlange und der letzte Horkrux, zum Schlafen ein. Doch sie schlief nur scheinbar: Hin und wieder zischelte sie. Voldemort war nicht allein, neben ihm stand Snape, mit gesenktem Kopf. ,,Ich habe ein Problem, Severus", sagte Voldemort. ,,Herr, welches?", fragte Snape. ,,Mein Zauberstab", zischte Voldemort und drehte ihn zwischen den weißen Fingern hin und her. ,,Er- arbeitet nicht für mich." ,,Ihr habt mit diesem Stab außergewöhnliche Zauber vollbracht", sagte Snapes zitternde Stimme. ,,Nein", sagte Voldemort. ,,Ich bin außergewöhnlich. Ich frage mich, warum der Elderstab weigert, das zu sein, was er nach der Legende sein sollte… ich denke, ich habe die Antwort." Snape sagte nichts, sondern betrachtete die eingerollte Schlange. ,,Vielleicht kennst du sie bereits? Du bist ein kluger Mann, Severus. Du warst mir ein guter Diener und ich bedaure, was geschehen muss." Ginnys Finger wurden eiskalt. Sie glaubte zu wissen, was als nächstes passierte. ,,Herr-", sagte Snape und zückte seinen Zauberstab. ,,Der Elderstab kann mir nicht richtig dienen, Severus", flüsterte Voldemort. ,,Weil ich nicht sein wahrer Meister bin. Der Elderstab gehört demjenigen, der seinen letzten Besitzer getötet hat. Du hast Dumbledore getötet, Severus. Solange du lebst, kann der Elderstab nicht wirklich mir gehören." Hermine kniff die Augen zu und drängte sich an Ron. Das wollte sie einfach nicht sehen. ,,Herr!", rief Snape. ,,Es gibt keinen anderen Weg", sagte Voldemort. ,,Nagini." Die Schlange hörte ihren Meister sprechen und bewegte sich in Voldemorts Richtung. Das nächste, was Voldemort sagte, konnte weder Hermine, Ginny noch Ron verstehen, aber Harrys Blick verriet es: Voldemort sprach Parsel und gab der Schlange offenbar den Befehl, Snape zu töten. Hermine rutschte vom Loch weg und drückte sich die Finger in die Ohren, um nichts zu hören. Voldemort schien appariert zu sein, nichts außer dem stöhnenden Snape war zu hören. ,,Runter", flüsterte Ginny, obwohl Voldemort sie nicht mehr hören konnte. Hermine schüttelte den Kopf. Sie wollte da nicht runter. ,,Na kommt schon", drängte Ginny. Hermine spürte Rons Hand, die ihre festhielt. ,,Na gut", piepste Hermine. Sie sprangen durch das Loch (Ginny rollte sich gewagt ab) und ließen Harry durch zu Snape, an dessen Hals Bissspuren der Schlange waren. Wenn Hermine nicht noch einmal hingesehen hätte, hätte sie gedacht, Snape würde weinen. ,,Erinnerungen", keuchte sie, und Snape ruckte leicht mit dem Kopf. ,,Du musst sie auffangen", flüsterte Hermine und drückte Harry eine kleine Phiole in die schmutzigen Hände. Ginny zog Hermine weg, die verzweifelt neben ihr stand und nicht wusste, was sie tun sollte. Ein paar Sekunden verharrte Harry neben dem sterbenden Snape, dann richtete er sich auf. Er schüttelte den Kopf. Plötzlich ertönte eine hohe, kalte Stimme: Voldemort. ,,Ihr habt tapfer gekämpft… Lord Voldemort weiß Tapferkeit zu schätzen… ihr habt schwere Verluste erlitten… Lord Voldemort ist gnädig. Ich befehle meinen Streitkräften, sich sofort zurückzuziehen… Ihr habt eine Stunde… eine Stunde… versorgt eure Verletzten… schafft eure Toten mit Würde fort… mit Würde fort…" Hermine und Ginny hielten sich die Ohren zu, und dennoch konnten sie die grauenhafte Stimme Voldemorts hören: ,,Harry Potter, ich spreche nun direkt zu dir… direkt zu dir… Harry Potter… Du hast deine Freunde für dich sterben lassen, anstatt mir selbst gegenüber zu treten… Ich werde eine Stunde lang im Verbotenen Wald warten… wenn du nach Ablauf dieser Stunde nicht zu mir gekommen bist, dich nicht ergeben hast, dann beginnt die Schlacht von neuem… von neuem…Harry Potter…eine Stunde…" Hermine blickte entsetzt Harry an. ,,Du tust das nicht", flüsterte sie. ,,Du tust das nicht." Harry nickte, er hatte offenbar auf die Meinung der drei gewartet. Sie gingen ohne ein Wort in den Tunnel und ins Schloss zurück. Es war still. Keine Lichtblitze, kein Knallen, nichts. Ginny hatte Angst, obwohl niemand mehr kämpfte. Schweigend betraten sie die Große Halle. Ginny schaute sich um. Sie schrie. ,,Fred!" Sie rannte auf die Leiche ihres Bruders zu, Ron folgte ihr. ,,Nein- Fred, nicht…" Da war schon ihre Mutter da und umarmte sie. Wortlos beugten sie sich über Freds Leiche. Ginny wollte etwas sagen, stattdessen kamen nur Tränen aus ihr heraus. Sie spürte eine Hand auf ihrer Schulter und sah Hermine. ,,Es tut mir leid", flüsterte sie und umarmte ihre beste Freundin. Es kam Ginny nicht mehr ganz so schlimm vor. Wenigstens waren noch einige am Leben. Doch da sah sie auf die Leichen neben Fred: Remus Lupin und Tonks. Ginny taumelte. Auch Hermine wurde schwindlig. ,,Gehen wir raus und helfen ihnen bei der Bergung", sagte sie. Ginny wollte jetzt helfen.
Ginny kniete neben einem verletzten Mädchen und hielt ihre Hand. ,,Ich will zu meiner Mama", flüsterte es. ,,Ich will nach Hause, ich mag nicht mehr kämpfen." ,,Es wird alles gut werden", sagte Ginny, und plötzlich dachte sie, jemand wäre vorbeigegangen. Aber da war nichts. ,,Es tut weh", sagte das Mädchen und deutete auf die Wunde an ihrem Bein. ,,Bitte, ich will nach Hause." ,,Ich bring dich rein", sagte Ginny heiser. Sie versuchte, die Erstklässlerin zu tragen, aber sie war zu schwer. Glücklicherweise kam Hermine mit einem Zweitklässler an der Hand an ihnen vorbei und half Ginny, die beiden in die Große Halle zu bringen. ,,Die Stunde ist fast vorbei", sagte Hermine leise. ,,Ich habe Harry nicht gesehen. Meinst du, er hat sich ausgeliefert?" ,,Ach komm schon", sagte Ginny und nahm den Zweitklässler an der Hand. ,,So blöd ist selbst Harry nicht." ,,Meinst du?", fragte Hermine und hätte fast angefangen zu lachen. ,,Nun…", sagte Ginny. Ihr war kein bisschen zum Lachen zumute. Hermine öffnete das Tor zur großen Halle. Die meisten Toten waren mit Decken vor neugierigen Augen verborgen. ,,Madam Pomfrey", sagte Ginny. ,,Wir haben die zwei draußen gefunden. Der da scheint sich einen Armbruch oder sowas zugezogen zu haben und sie blutet am Bein." ,,Das sieht ungesund aus", meinte Madam Pomfrey und untersuchte das blutige Bein des Mädchens. ,,Es war ein ganz großer, böser Todesser", schniefte die Kleine. ,,Er hat mich am Bein gebissen." ,,Das muss Fenrir Greyback gewesen sein", sagten Hermine und Ginny gleichzeitig. ,,Allerdings ist heute Nacht nicht Vollmond, also war er nicht verwandelt." ,,Hey", sagte jemand hinter ihnen. ,,Ron", sagte Hermine niedergeschlagen. ,,Hast du Harry gesehen?" ,,Nein", sagte Ron. ,,Aber wusstet ihr, dass Remus und Tonks ein Baby haben?" ,,Nein!", keuchte Ginny. ,,Das ärmste ist jetzt Waise!" ,,Er heißt Ted", sagte Ron. ,,Kommt raus!", schrie jemand. Es war Neville. ,,Was ist, Neville?", schrie Ginny panisch. Hermine schaute auf Ginnys Armbanduhr: Die Stunde war um. ,,Fangen wir wieder an zu kämpfen?" Alle rannten aus der Halle, McGonagall voraus. Alles, was Hermine sehen konnte, war, dass Voldemorts Truppe wieder da war. Ginny bemerkte scheinbar noch etwas und stieß Hermine in die Seite. Hagrid stand da, und er trug jemanden. Hermine fühlte Angst in sich hochkommen. ,,Wer ist das, Neville?", fragte sie ihren Schulfreund. ,,Neville, wen trägt Hagrid da?" ,,Nein!", schrie jemand, es war McGonagall. Ihre Stimme hörte sich seltsam an. Hermine drängte sich nach vorn, um besser sehen zu können. Ginny ging ihr nach. Ein leichtes Schimpfen ließ hören, dass Ron sich einen Weg durch die Schülermassen gebahnt hatte. Hermine schaute, was Hagrid vor Voldemorts Füßen ablegte, und die Welt fiel in sich zusammen: Harry.

Der letzte Horkrux
Sie hörte Ginny neben sich aufschreien, wütend und traurig, Ron konnte sie gerade noch festhalten, als sie auf Voldemort zustürmen wollte. ,,HARRY!", schrie Ron. ,,Harry, nein!" Hermine war unfähig zu schreien. Tränen stiegen in ihr hoch. Die Menge der Überlebenden überhäufte Voldemort mit schlimmen Bezeichnungen. ,,RUHE!", schrie Voldemort. ,,RUHE! Harry Potter ist tot! Versteht ihr jetzt, ihr Betrogenen? Er war nie etwas anderes als ein Junge, der sich darauf verließ, dass ihr euch für ihn opfert!" ,,Das ist eine Lüge!", kreischte Hermine. ,,Er wurde getötet, als er sich vom Schlossgelände davonstehlen wollte", sagte Voldemort genüsslich. ,,Er hat dich besiegt!", schrie Ron. Jemand stürmte nach vorne, es gab einen Knall, und Neville Longbottom wurde zu Boden gerissen. ,,Wen haben wir denn da?", fragte Voldemort zischend. ,,Wer hat sich gemeldet, sich uns anzuschließen?" ,,Ich will mich euch nicht anschließen!", brüllte Neville und schüttelte den Sprechenden Hut, den er in der Hand hielt. ,,Ich will etwas sagen!" ,,Nur zu", sagte Voldemort. ,,Ich bin mir sicher, wir werden alle gebannt an deinen Lippen hängen." ,,Bei euch mach ich erst mit, wenn die Hölle gefriert!", schrie Neville. ,,Dumbledores Armee!!!" Hermine jubelte, wie Ginny, Ron, Luna, Cho, Padma, Parvati, Michael, Dean und die anderen auch, es tat gut. Neville griff in den Hut, den er festhielt, und zog Gryffindors Schwert heraus. Er stürmte auf die Schlange zu, doch da brüllte Voldemort: ,,Avada Kedavra!" Hermine presste die Augen zu, nicht Neville, bloß nicht Neville- ,,Was?", schrie Nevilles Stimme. ,,Mehr hast du nicht drauf?" Er lag am Boden, aber lachte höhnisch. Voldemort schien nicht einzusehen, dass der Zauber bei Neville scheinbar keine Wirkung hatte. Wieder und wieder sprach er den Todesfluch aus, doch Neville lachte einfach nur lauter. ,,HARRY!", schrie Hagrid. ,,Wo ist er?" Harry lag nicht mehr vor Voldemort, der einige Schritte rückwärts stolperte. ,,JA!", kreischte jemand. Auch Ginny war weg; sie rannte auf Voldemort zu, und Bellatrix kreischte: ,,Avada Kedavra!!!" Ginny hielt es scheinbar nicht für nötig, zur Seite zu gehen, und glücklicherweise entging sie durch den unsauber platzierten Fluch um Zentimeter den Tod. ,,NICHT MEINE TOCHTER, DU SCHLAMPE!", schrie Molly Weasley und stürmte auf Bellatrix zu. Zähnefletschend wandte die sich der wütenden Frau zu. ,,Wie wird es den Kindern wohl gehen, wenn es Mami so ergangen ist wie Freddy?", schrie sie zähnebleckend. ,,Du wirst nie wieder unsere Kinder anrühren!", schrie Molly. Ihr Fluch raste unter Bellatrix' Arm durch, und traf sie am Herzen. Jubelnd sah Hermine zu, wie Bellatrix mit hämischen Grinsen vornüber kippte. Jemand schrie: ,,PROTEGO!" Hermine kannte diese Stimme, es war Harrys, aber der war doch tot-
Harry stand da, den Tarnumhang in der Hand, Voldemort sah ihn überrascht an. ,,Du bist tot!", schrie er. ,,Sieht so aus", lachte Harry. Hermine kreischte, sie wusste nicht, was geschehen war, aber Harry lebte! Sie sah Ginny neben sich leicht schwanken, aber sie grinste übers ganze Gesicht. Harry und Voldemort gingen wie hungrige Wölfe im Kreis, sich in die Augen starrend. ,,Ich will keine Hilfe", sagte Harry, als Hermine, Ginny und Ron sich in seine Richtung bewegten. ,,Ich muss es allein tun." ,,Das ist nicht Potters Art, oder? Er hat sich heulend hinter dem Rücken bedeutender Männer und Frauen geduckt und hat zugelassen, dass ich sie statt seiner töte! Wen wirst du heute als Schutzschild benutzen?" ,,Du begreifst nicht!", sagte Harry, und Ginny wusste nicht, warum er so ruhig war. ,,Du wirst nicht in der Lage sein, jemals wieder einen von ihnen zu töten. Ich war bereit zu sterben, um dich daran zu hindern, diesen Menschen etwas anzutun!" ,,Aber du bist nicht gestorben", sagte Voldemort. ,,Ich wollte es, das war entscheidend. Ich tat, was meine Mutter tat, hast du nicht bemerkt, dass du Neville nicht töten konntest?" ,,Ist es wieder Dumbledores Lieblingsrezept, die Liebe?", fragte Voldemort mit höhnischem Grinsen. ,,Dumbledore ist tot!" Hermine grub ihre Fingernägel in Rons Arm. ,,Ich habe seinen Tod herbeigeführt!" ,,Dumbledore ist tot", sagte Harry. ,,Aber er und ein Mann, den du für deinen Diener gehalten hast, planten seinen Tod, er wählte selbst, wie er sterben sollte!" ,,Was für ein kindischer Wunschtraum ist das?", fragte Voldemort. ,,Severus Snape war nie dein Mann", sagte Harry leise, aber jeder hörte ihn. ,,Er gehörte seit dem Zeitpunkt an zu Dumbledore, als du anfingst, meine Mutter zu jagen. Du hast es nie erkannt, oder, Riddle?" Voldemort schnaubte, doch in Hermines Ohren klang es panisch. ,,Du hättest es wissen müssen", sagte Harry. ,,Er hat dich gebeten, ihr Leben zu verschonen?" ,,Er begehrte sie", sagte Voldemort. ,,Als sie tot war, erkannte er, dass es andere Frauen gab, von edlerer Abstammung…" ,,Zu dir hat er es gesagt", erwiderte Harry. ,,Dumbledore war schon beinahe tot, als Snape ihm den letzten Schlag versetzte!" ,,Ich habe Severus Snape vor mehr als einer Stunde getötet!", rief Voldemort. ,,Und dadurch wurde ich der wahre Besitzer des Elderstabs!" ,,Dieser Stab gehört dir nicht!", schrie Harry. ,,Er gehörte nie Snape!" ,,Natürlich!", kreischte Voldemort. ,,Snape tötete-" ,,Du hörst nicht zu, oder?", rief Harry. Ginny keuchte: Es war bald so weit. ,,Der wahre Herr des Elderstabs ist Draco Malfoy." Hermine hustete. Draco Malfoy hatte laut Harry Dumbledore töten müssen und vorher- entwaffnet. ,,Aber ich habe Draco vor Wochen überwältigt. Also- bin ich der Herr des Stabs", sagte Harry und grinste herausfordernd. Auch ein bisschen Erstaunen war in seinem Blick: wohl über sich selbst, und darüber, dass ihm diese Logik gelungen war. Voldemort prustete. ,,Avada Kedavra!", schrie er, während Harry brüllte: ,,Expelliarmus!" Hermine und Ginny wussten, wer gewinnen würde- tatsächlich, Voldemorts Zauberstab flog durch die Luft, und zur selben Zeit brüllte Neville: Er hatte die Schlange getötet, was hieß, dass Voldemort besiegt war. Einige Sekunden lang starrte die Menge auf Voldemorts toten Körper, und sie wussten, er und seine Seele waren ausgelöscht. Alle jubelten, Ginny schlang die Arme um Harry, der lächelte. Alle wollten Harry berühren, Hermine wusste nicht, was sie schreien sollte, aber es würde ohnehin nicht gehört werden. Nach einer Stunde Jubeln war jede Stimme heiser, und Hermine, Ginny und Ron begleiteten Harry in den Schlafsaal. ,,Ich muss euch was sagen", sagte Harry und setzte sich aufs Bett. ,,Ich bin jetzt Gebieter des Todes." Ron staunte. ,,Echt?" ,,Ja", sagte Harry. ,,Aber den Stein, den ich aus dem Schnatz habe, hab ich fallen lassen, im Wald, und ich werde nicht danach suchen. Der Tarnumhang, den werde ich behalten." Hermine und Ginny lächelten. ,,Der Elderstab", sagte Harry. ,,Ich will ihn nicht", sagte Harry. ,,Was?", fragte Ron. ,,Aber ich hätte gerne meinen alten Stab wieder. Hermine?" Hermine zupfte an ihrer Perlentasche und zog den Phönixstab heraus. ,,Reparo", sagte Harry und richtete den Elderstab auf die beiden Teile. Sie fügten sich wieder zusammen und Funken sprühten aus einem Ende. Hermine wusste, es war Harry gelungen. Dann zerbach Harry den Elderstab (Ron sah ihm mit leicht sehnsüchtigem Blick zu) und warf die einzelnen Teile aus dem Fenster. ,,Und jetzt", sagte Harry, ,,will ich schlafen." Er zog sich die Decke über. ,,Moment-", sagte er dumpf, ,,ich hab was vergessen. Ginny, willst du wieder meine Freundin sein?" ,,Ja!", sagte Ginny. ,,Und wie!"



19 Jahre später








,,James, beeil dich", sagte Ginny. ,,Wir wollen möglichst heute noch in den Zug." James trödelte, indem er beim Gleis neundreiviertel so tat, als würde er ständig an die Mauer klatschen. ,,Al", sagte Harry, ,,geh du schon mal. Zeig deinem älteren Bruder, dass du schon viel erwachsener bist." ,,Hey!", rief James. ,,Ich bin erwachsen, ich bin nämlich Zweitklässler!" ,,Angeber, Tütenkleber!", sagte Lily, die an Ginnys Hand ging. ,,Wo sind Tante Mine und Onkel Ron?" ,,Und Rose?", fragte Albus. ,,Und Hugo!", sagte Lily. ,,Rein da", sagte Ginny genervt. ,,Al, jetzt komm, James, du als erster-" ,,Ich als erster!", sagte James. ,,Ich bin der erste, haha, Al!" ,,Hey!", sagte Harry, als Albus versuchte, Ginny und Lily zu überholen. ,,Ey!", rief Lily und trat Albus gegen das Schienbein. ,,Au, Daddy, Lily hat mich gehaun…" ,,Das tu ich auch gleich", sagte Harry. ,,Das ist ja noch schlimmer als gegen Voldemort." ,,Kannst du uns die Geschichte nochmal erzählen?", fragte Lily Ginny. ,,Wie Daddy ganz allein denn bösen Lord Voldemort besiegt hat?" ,,Ein andermal", schnaufte Ginny, und als sie durch die Mauer gegangen waren , erwarteten sie gleich Hermine und Ron. ,,Hi", sagte Hermine. ,,Hi", sagte Ginny. ,,Warum glotzen die alle so?", fragte Rose an der Hand ihrer Mutter. ,,Es ist wegen mir", sagte Ron und grinste. ,,Ich bin extrem berühm-" ,,Bist du auch Zweitklässler?", fragte Lily neugierig ihren Onkel. ,,He", sagte jemand. ,,Hallo, Draco", sagte Harry. ,,Und, wie läuft's?" ,,Unser Scorpius kommt in die erste Klasse", sagte Draco. ,,Pansy, kommst du mal?" Pansy Parkinson, deren Gesicht viel netter geworden war, begrüßte die vier. ,,Hi, Scorp", sagte Albus. ,,Hi, Al", sagte Scorpius. ,,Rosie?", fragte Ron. ,,Steigst du jetzt bitte ein? Es ist fast elf." ,,Ich bin elf, ich weiß", sagte Rose. Doch sie stieg ein, Albus, James und Scorpius gingen ihr nach. Als der Zug sich in Bewegung setzte, winkten Hermine, Ginny, Harry, Ron, Draco und Pansy ihren Kindern hinterher. ,,Gehen wir nachher noch ein Eis essen?", fragte Ginny Hermine. Die nickte und ging ihrer Freundin hinterher, raus aus dem Bahnhof, rein in die Muggelwelt. Etwas neidisch dachten sie an ihre Kinder und an Hogwarts: wie gerne wären sie auch dorthin zurückgekehrt. Ohne diese schrecklichen Dinge, ohne Todesser und Voldemort. Aber so lebte man eben, wenn man mit Harry Potter befreundet war. Und weder Hermine noch Ginny bereuten, dass sie das waren.

















Hermine Granger
holt zunächst ihren Schulabschluss in Hogwarts nach (natürlich mit Bestnoten).
Danach fängt sie in der Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe an, wo sie wesentliche Verbesserungen für das Dasein von Hauselfen institutionalisiert und die Beziehung zwischen magischen Menschen und anderen magischen Geschöpfen revolutioniert.
arbeitet jetzt in sehr einflussreicher Position in der Abteilung für magische Strafverfolgung und reformiert dort die Anti-Muggel-Gesetzgebung.
hat ihre Eltern zurückgeholt und deren Erinnerung wieder repariert.

Ginny Weasley spielt nach der Schule zunächst einige Jahre lang als glänzende Quidditchspielerin der Holyhead Harpies. Danach beschränkt sie sich auf eine Tätigkeit als Quidditch-Korrespondentin beim Tagespropheten, um mehr Zeit für ihre und Harrys Kinder James Sirius, Albus Severus und Lily Luna zu haben.

. Harry Potter
leitet inzwischen die von Grund auf umgestaltete Aurorenzentrale.
kann nicht mehr Parsel sprechen, seit er kein Horkrux mehr ist, und findet es eher erleichternd.
ist gelegentlich zu Gast im "freien Unterrichtsgespräch“ in Verteidigung gegen die dunklen Künste in Hogwarts. Ob er jemals als Verteidigungslehrer an die Schule zurückkehren wird, ist noch offen. Der Fluch auf dem Fach ist jedenfalls gebrochen, seit Voldemort nicht mehr lebt.

Ron Weasley
hat zunächst mit Harry zusammen die Aurorenzentrale reformiert.[1]
leitet inzwischen mit seinem Bruder George den Scherzartikelladen in der Winkelgasse, der sich als sprudelnde Geldquelle erweist.


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Meine Figur spiegelt sich auf den Gesichtern vieler Kinder, die man trifft. Sogar wenn man normal gekleidet ist, starren sie einen an wie ein Alien.
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