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Fanfiction

Hermine und Ginny - Von Scherzläden und Slug-Partys

von Hermine G

Der Prinz










Alles beginnt im Fuchsbau
Ginny schaute ungeduldig aus dem Fenster. ,,Mum?", fragte sie ihre Mutter, die Geschirr spülen ließ. ,,Wann kommt Harry vorbei?" ,,Dumbledore hat gesagt, er kommt in spätestens einer Stunde", antwortete Mrs. Weasley, schwenkte ihren Zauberstab und ein Teller stellte sich in das Abtropfgestell. Im nächsten Moment erklang eine Glocke, die Mr. Weasley installiert hatte. ,,Wer… Wer ist da?", fragte Mrs. Weasley ängstlich. ,,Geben Sie sich zu erkennen!" ,,Ich bin's, Albus, ich bringe Harry", antwortete Dumbledores Stimme. Ginny sprang auf und riss die Tür auf. ,,Hi, Harry", begrüßte sie Harry. ,,Ron ist oben und Hermine hat im Keller geschlafen, die Ärmste, da sind lauter Käfer und so!" ,,Hi, Ginny", sagte Harry. ,,Hi, Tonks." Tonks war gerade die Treppe heruntergekommen und stolperte über die letzte Stufe. ,,Tag, Harry, Guten Morgen, Professor!", keuchte sie. Ginny kicherte. Tonks war wirklich tollpatschig. Und wenigstens witzig. Was man von Bills Freundin Fleur wirklich nicht behaupten konnte. ,,Guten Morgen, Mrs. Weasley, Guten Morgen, Ginevra, Guten Morgen, Nymphadora, Guten Morgen, Albus, Guten Morgen- oh, Harry Potter!", sagte sie in französischem Akzent, als sie vom Keller kam. ,,Ich habe nie vergessen, dass du Gabrielle gerettet hast!" Ginny verdrehte die Augen. Ewige Schleimerin! So nannte Ginny sie mittlerweile: Schleim. Tonks ging zur Tür. ,,Ich gehe dann, wiedersehen." Tonks' Haar war grau und hing schlapp herunter. Das tat es schon seit Sirius' Tod. Manchmal überlegte Ginny, ob es damit zu tun hatte. Krummbein sauste Fleur nach und strich ihr um die Beine. ,,Bäh, geh weg, du hässliche Kater!", quiekte Fleur und schob Krummbein weg. ,,Krummbein, komm her", sagte jemand hinter Fleur. ,,Hermine!", sagte Harry. ,,Hi!", sagte Hermine. Ron wankte gerade schläfrig von der Treppe. ,,Hi, Kumpel", sagte Ron und schlug gegen Harrys Hand. ,,Wie geht's, wie steht's?" ,,Ich hab' Hunger", antwortete Harry. ,,Mum!", schrie Ginny in das Wohnzimmer, wo Mrs. Weasley Dumbledore gerade einen Sessel anbot. ,,Mum! Harry hat Hunger!" Mrs. Weasley hüpfte in Höchstgeschwindigkeit zum Herd und nach ein paar Minuten bot sie den Freunden kleine, leckere Muffins an. ,,Nachher gehen wir in die Winkelgasse!", sagte Ginny fröhlich. ,,Dann gehen wir zu Freds und Georges ,,Weasleys zauberhafte Zauberscherze", den Laden haben die aufgemacht!" ,,Weasleys zauberhafte Zauberscherze ist bestimmt eine hässliche Laden!", sagte Fleur. ,,Diese zwei Dummköpfe haben nur Unsinn im Kopf!" ,,Schleim heiratet nächstes Jahr in unsere Familie ein", seufzte Ginny zu Harry. ,,Ich wünschte, Bill würde sich in Tonks verlieben!" ,,Tonks ist nicht würdig für meine Bill!", sagte Fleur und schwebte regelrecht davon. ,,Sie ist sowas von eingebildet", flüsterte Hermine über den Tisch. ,,Ich könnte ausflippen!" ,,Und erst wie sie mit mir redet- man könnte meinen, ich wäre drei!", sagte Ginny düster. ,,Ginevra, bringst du mir mal die Feder, das ist die Stiel mit der Flaum darauf! Oder: Harry Potter ist ja sooo toll, aber nicht so toll wie Bill, du weißt ja, Bill ist deine Bruder!" Ron kicherte. ,,Das ist nicht lustig, Ron!", fauchte Ginny. ,,Nur weil sie dir zwei Küsschen auf die Backe gegeben hat, findest du sie großartig, oder was?" ,,Kinder!", rief Arthur Weasley. ,,Wir gehen jetzt in die Winkelgasse, kommt schon!"
Hermine stand vor einem orangen Haus. ,,Wow", sagte jemand hinter ihr. ,,Habt ihr das Schild gesehen?" Hermine sah auf das Schild am rechten Fenster, auf dem orange auf knallviolett stand:
Wen ängstigt noch Du-weißt-schon-wer?
Ihr solltet EHER Angst haben vor
DU-SCHEISST-NIE-MEHR
die Verstopfungssensation, die die Nation in Atem hält!

Ron und Harry lachten. Ginny ging interessiert in das Gebäude und rief Hermine zu: ,,Hermine, komm rein!" Hermine folgte Ginny in den bunten Laden hinein. Der Laden war ziemlich voll, aber Fred, der auf sie zugeeilt kam, sagte, das wäre ein Ausnahmezustand, sonst boomte der Laden. ,,Was ist das denn?", fragte Ginny und streckte die Hand in ein Gehege mit bunten Flauschbällchen, die quiekten und sich um ihre Hand drängten. ,,Minimuffs", sagte George und nahm einen rosa Minimuff aus dem Gehege. ,,Kleine Knuddelmuffs." ,,Cool", meinte Ginny und hob einen gelben Flauschball hoch, der sie verängstigt ansah. ,,Mum, kann ich einen Minimuff haben?", fragte sie ihre Mutter, die neben ihr stand. ,,Einen WAS?", fragte Molly Weasley. ,,Einen Minimuff, schau, die sind sooo süß…" Hermine nahm einen roten in die Hände. ,,Niedlich", sagte sie. Ginny hatte sich scheinbar in einen violetten Minimuff verliebt. ,,Wie viel kostet der, Fred?", fragte Ginny und hielt ihm den Wuschel unter die Nase. ,,Einen Sickel", sagte Fred. ,,Das ist ein Männchen, denke ich." ,,Woran erkennt man das?", fragte Hermine und rollte den roten Minimuff herum. ,,Iiih, ich habs grad selber rausgefunden. Das ist auch ein Männchen." Ginny und ihr neues Haustier quietschten, Ginny vor Lachen. ,,Wie nennst du ihn eigentlich?", fragte Mrs. Weasley und strich durch den Flaum. ,,Frieder", sagte Hermine. ,,Frieder. Oder noch besser: ARNOLD!" ,,ARNOLD, das ist es!", sagte Ginny. ,,Das ist nicht lustig, George", fügte sie hinzu, als Fred neben ihnen loswieherte. ,,Ich bin Fred, oder?", sagte der. ,,Das war ein Scherz, Fred, du bist Fred", sagte Ginny und schnaubte. ,,Ach, Ginny, bist du jetzt noch mit Michael Corner zusammen?", fragte George, der um die Ecke kam. Hermine kicherte, als sie Harry aufmerken sah. ,,Erstens nein, zweitens ist das egal", stöhnte Ginny. ,,Das braucht dich nicht interessieren."







Im Zug
,,Hermine?"-,,Mhm?"- ,,Hast du auch so 'ne komische Einladung bekommen?", fragte Ginny, als sie eine Pergamentrolle las, die sie zu einer ,,Slug-Party" einlud. ,,Ja", sagte Hermine und rollte ihre Einladung auf. ,,Jetzt, im Abteil C." Ginny stand auf und drehte ihre Haare herum. ,,Meinst du, ich sollte mich hübsch machen?" ,,Ich geh ganz natürlich hin", antwortete Hermine, fuhr sich aber kurz durch die Haare. ,,Okay, ich auch", sagte Ginny. ,,Aber… hast du einen Haargummi?" ,,Nein, und ich geh jetzt gleich allein", sagte Hermine. ,,Wart auf mich!", sagte Ginny und hechtete hinter Hermine her. ,,Abteil C", murmelte jemand hinter ihnen. ,,Hi, Hermine, hi Ginny." Es war Harry, gefolgt von Neville. ,,Hallo, Harry, Tag Neville", sagten Hermine und Ginny gleichzeitig. ,,Habt ihr auch die Einladung bekommen?" ,,Wer ist Slug?", fragte Neville. ,,Slughorn, so heißt der, Dumbledore sagt, dass es der neue Verteidigung gegen die dunklen Künste-Lehrer ist. Ich bin mitgekommen, als er ihn abgeholt hat", sagte Harry. ,,Warum kriegst du immer alles mit?", fragte Ginny empört. ,,Ich darf nie was hören!" ,,Abteil C!", rief Hermine und riss eine Abteiltür auf. ,,Guten Tag, Harry!", sagte Slughorn. Er hatte eine Glatze, einen dicken Wanst und einen Schnauzer. ,,Mein Junge!" Hermine sah sich um. Ein Slytherin-Schüler nickte ihnen boshaft zu. ,,Das ist Blaise Zabini", sagte Slughorn. ,,Guten Tag", grüßte Ginny. ,,Mpf", antwortete Zabini. ,,Freundlich", flüsterte Hermine Harry zu. ,,Das ist Cormac, Cormac McLaggen", stellte Slughorn einen drahtigen Gryffindor vor, der Hermine zuzwinkerte. Was soll das, ich kenne den gar nicht, dachte Hermine und wich einige Schritte zurück. ,,Mr. McLaggen, das ist Harry Potter", sagte Slughorn und zerrte Harry nach vorne und zwang sie zu einem Händedruck. ,,Ich bin sicher, wir werden uns prächtig verstehen", sagte McLaggen und schaute dabei auf Hermine, die einen Bissen Fasan genommen hatte. ,,Was will der von dir?", flüsterte Ginny ihr zu. ,,Der steht doch nicht etwa auf dich?" Hermine zuckte mit den Schultern und verschluckte sich. ,,Wo ist eigentlich Ron?", fragte Hermine besonders laut, als McLaggen neben ihr stand. ,,Wer ist das?", fragte er. ,,Mein Bruder", sagte Ginny. ,,Und mein Freund", log Hermine. ,,Du hast 'nen Freund?", fragte McLaggen, sichtlich enttäuscht. Hermine nickte. ,,Ich muss los, er ist in Abteil E und erwartet mich bestimmt schon." Ginny öffnete die Tür und folgte Hermine, die mit wehenden Haaren hinausging. ,,Der hat dir das abgekauft", kicherte Ginny. ,,Ich glaub 's nicht, der hat das echt geglaubt!" ,,Ich muss mich als erstes bei Ron bedanken", sagte Hermine. ,,Er hat mir vermutlich das Leben gerettet." ,,Was hab ich gemacht?", fragte jemand hinter ihnen, den Hermine als Ron identifizierte. ,,Mein Leben gerettet", keuchte Hermine. ,,Ich war doch gar nicht da." ,,Ja, aber wenn Hermine nicht irgendeine Lüge erfunden hätte, wäre sie schon längst an McLaggen gekettet", sagte Ginny. ,,Welche Lüge?", fragte Ron verwirrt. ,,Wer ist McLaggen?" ,,McLaggen ist irgendein zukünftiger Star, der mich anscheinend höllisch gern als Freundin hätte", murmelte Hermine. ,,Er ist schon gefährlich nah gekommen, und dann hab ich gesagt, dass ich schon einen Freund habe, also, dich." Es wurde langsam dunkel und Hermine schmiegte sich in ihre Jacke. ,,Es ist ziemlich kalt", sagte sie. ,,Wisst ihr noch, als die Dementoren reingekommen sind?" Ginny und Ron nickten. ,,Und dann… habt ihr euch gestritten", murmelte Ginny. ,,Mhm", sagte Ron.
KNALL.
Die Tür zu Abteil C war aufgerissen worden, doch niemand kam heraus. ,,Wer ist da?", piepste Ginny. ,,Wer ist da?" Hermine musste an Harry und seinen Tarnumhang denken. ,,Bist du das, Harry?", flüsterte sie. Jemand zwängte sich zwischen Ginny und Ron, und Hermine packte einen unsichtbaren Stoff zwischen ihnen. ,,Ich habe dich", sagte sie und zog. ,,Hi", sagte Harry, der plötzlich im Gang stand. ,,Was wolltest du machen?", fragte Ginny. ,,Malfoy beobachten", sagte Harry und grinste verlegen. ,,Nicht schon wieder", stöhnte Hermine.
Nach dem Besuch in ,,Weasleys zauberhafte Zauberscherze" waren sie zu Madam Malkins gegangen, wo Draco Malfoy gerade die Schuluniform geschneidert wurde. Er behauptete, Madam Malkin hätte ihm in den Arm gestochen, als sie seinen Ärmeln hochrollte. Später hatten sie ihn in Borgin und Burkes gesehen, wo sie ein Gespräch zwischen Borgin und Malfoy belauscht hatten. Seitdem versuchte Harry, seine drei Freunde von der Theorie zu überzeugen, dass Malfoy ein Todesser wäre.
,,Kannst du dieses Thema nicht einmal fallen lassen?", fragte Ginny genervt. ,,Nein, kann ich nicht!", fauchte Harry. ,,Malfoy kann kein Todesser sein-", wollte Ron einen Satz beginnen, doch Harry rief dazwischen. ,,Er kann es wohl!" ,,Dann tu doch, was du willst", schnaubte Ginny. ,,Das tu ich auch", erwiderte Harry und zog sich den Tarnumhang über.
,,Wie lange fahren wir noch?", fragte Ron. ,,Eine gute Stunde", sagte Hermine und half Ginny, sich in den viel zu kleinen Umhang zu pressen. ,,Warum kaufst du dir eigentlich keinen neuen Umhang?", fragte sie Ginny, die aussah, als würde sie demnächst platzen. ,,Kein Geld", murmelte die. ,,Kannst du laut sagen", seufzte Ron. ,,Weißt du noch meinen alten Festumhang? Mum hat mir einen neuen gekauft, aber der sieht… genauso aus. Ich meine, wieso müssen wir immer die gleiche Sch… die gleiche Schande kaufen, aus den Second-hand-Laden?" Der Zug blieb stehen. ,,Harry ist noch nicht da!", flüsterte Ginny. ,,Wir können einfach nicht gehen!" ,,Bestimmt geht er ohne uns", sagte Hermine. ,,Du hast recht", meinte Ron. Hermine schwang ihren Zauberstab und ihr Umhang schwebte auf sie zu und legte sich um sie. ,,Cool", sagte Ron, schwang seinen Zauberstab und sein Umhang fing Feuer. ,,Uah!", schrie Ron und Hermine sagte ,,Aguamenti!", Wasser spritzte aus ihrem Zauberstab und löschte die Flammen. ,,Cool", sagte jetzt Ginny. Auch sie probierte den Zauber aus, was das Abteil unter Wasser setzte. ,,Super", murmelte Hermine. ,,Finite Incantatem." Sofort war das Abteil trocken. ,,Wir gehen jetzt besser." Ginny schob die Abteiltür auf. Es machte RATSCH und ihr Umhang war zerrissen. Hermine stöhnte, zog wieder den Zauberstab hervor und rief: ,,Reparo." Sie rannten aus dem Zug, sprangen aus der Tür und schlossen sich der Menge an, die durch das Tor von Hogwarts gingen. ,,Harry, wo bist du?", riefen sie, doch nirgendwo war ein schwarzhaariger Junge mit Brille und Blitznarbe zu sehen. ,,Hast du Harry gesehen?", fragte Hermine Neville, der mit den Schultern zuckte. ,,Luna?", fragte Ginny das Mädchen mit den schmutzig blonden Haaren und einer großen, bunten Brille. ,,Nein, tut mir leid, Ginny, ich habe ihn nirgends gesehen", antwortete sie. ,,Willst du?" Sie reichte ihr eine Tüte voller schrumpeliger, violetter Dinge, bei denen man noch erkennen konnte, wo einmal die Augen gewesen waren. ,,Nein, danke", winkte Ginny ab. ,,Ich bestehe darauf", sagte Luna und fuchtelte mit der Tüte vor Ginnys Nase herum. Ginny griff mutig hinein und steckte sich noch mutiger eins der Schrumpel-Teile in den Mund. Und kaute. Und kaute. Und schluckte. Und würgte. ,,Lecker", log sie. ,,Hab ich selber aus Süßwasserplimpys gemacht", sagte Luna stolz und stopfte sich vier der Dinger in den Mund. Ron fragte Seamus, Dean, ebenfalls Neville und Cho Chang, die ihn wütend anschnauzte, da sie mit Harry Schluss gemacht hatte. ,,Woher soll ich das wissen?! Ich bin nicht sein Kindermädchen!" Hermine fragte Neville, einige Ravenclaws, Michael Corner, mit dem Ginny Schluss gemacht hatte (,,Er war einfach ein schlechter Verlierer!"), Susan Bones und eine Hufflepuff namens Nancy Desha, die ausflippte und Hermine mit Fragen über Harry löcherte, einen Gryffindor namens David Bue, der verängstigt abhaute. Ginny fragte Luna, Marietta Hayen, eine Slytherin, einen Hufflepuff namens Ralph Mendeod, eine Ravenclaw, die Natalie Foer hieß, doch niemand wusste, wo sich Harry befand. ,,Immer hat man mit ihm Ärger", schimpfte Hermine. ,,Ja, aber wo ist er?", fragte Ginny verzweifelt. ,,Bestimmt ist er irgendwo vorn", sagte Ron, aber Hermine sowie Ginny hatten das Gefühl, dass Ron eher sich selbst überreden wollte als die anderen. ,,Wir sollten uns beeilen", hauchte Hermine. ,,Stehen bleiben!", rief Filch, als sie durch das Tor gingen. Er stach Ron eine goldene Nadel in den Arm. ,,Au!", rief Ron. ,,Geheimnis-Detektoren", sagte Hermine zu Ginny. ,,Alles wird überwacht. Alles wissen, das Volde- Du-weißt-schon-wer zurück ist." Es regnete und Ginny wurde die Nadel in den Arm gerammt. ,,Können Sie das nicht anders überprüfen?", fragte Ginny. ,,Nein", raunte Filch und riss die Nadel aus ihrem Fleisch. ,,Jetzt Sie." Er stach Hermine die Nadel in den Arm. ,,In Ordnung, Sie können gehen."
Ginny setzte sich an den Gryffindor-Tisch. ,,Harry ist nicht da", sagte sie. ,,Ich sehe ihn nirgends." Nach der Auswahl des sprechenden Hutes gab es das Festmahl. ,,Kannst du mir das Glas mit dem Kürbissaft geben?", fragte Ron Ginny, die das Glas auf ihn zu schweben ließ. Plötzlich krachte es und die Tür flog auf. Ginny riss ihren Zauberstab weg, das Glas fiel zu Boden und zerbrach. Snape stand ihm Türrahmen, Harry am Genick gepackt. Dessen Nase blutete. ,,Was ist mit ihm passiert?", keuchte Hermine. Harry kam auf sie zu. ,,Harry, was hast du gemacht?", fragte Ron, als er sich neben ihn setzte. ,,Ich war im Abteil der Slytherins", antwortete Harry, als ob es selbstverständlich wäre. ,,Was hast du gehört?", fragte jetzt Ginny. ,,Voldemort - nein, Ron, ich kann ihn nicht Du-weißt-schon-wen nennen - hat Malfoy eine Aufgabe übertragen, aber ich weiß nicht, welche", antwortete Harry. ,,Du machst uns immer Ärger, weißt du das?", sagte Hermine empört. ,,Aber Malfoy-" ,,Malfoy ist kein Todesser!", brauste Hermine auf. ,,Er ist noch zu- zu- jung, zu..." ,,Zu was?", fragte Harry. ,,Er kann einfach kein Todesser sein!", protestierte Hermine und schüttete ihren Kürbissaft um. ,,Warum sollte er keiner sein?", fragte Harry, und sein Schädel krachte an Hermines. Sie starrten sich tief in die Augen. ,,ER KANN KEIN- Er kann aber kein Todesser sein, das ist nicht möglich!" ,,Beruhigt euch", sagte Ginny und zog Hermine zurück. ,,Aber warum ist deine Nase blutig?", fragte sie. ,,Malfoy hat mich bemerkt und hat mir den Ganzkörperklammerfluch verpasst", sagte Harry. ,,Er ist auf meine Nase getreten und hat mich mit dem Tarnumhang bedeckt. Wenn Tonks mich nicht gefunden hätte-" ,,Tonks?" ,,Sie wollte Dumbledore sprechen, aber ich weiß nicht, wieso." Dumbledore klopfte mit dem Messer an das Glas und stand auf. ,,Was ist mit seiner Hand passiert?", stieß Hermine atemlos hervor. Dumbledores Hand war schwarz und abgestorben. ,,Sie sieht tot aus", sagte Ginny. ,,War das schon so, als er dich geholt hat?" ,,Ja", sagte Harry. ,,Aber er wollte mir nicht sagen, was passiert war." Auch einige andere Schüler schienen bemerkt zu haben, dass Dumbledores Hand tot war und Gemurmel brach aus. ,,Das ist nichts", sagte Dumbledore und schüttelte den Ärmel seines Umhangs über die schwarze, abgestorbene Hand. ,,Willkommen in Hogwarts! Mr. Filch hat mich gebeten, euch zu sagen, dass ausnahmslos alle Artikel aus dem Laden Weasleys zauberhafte Zauberscherze verboten sind. " ,,Manche Verletzungen kann man nicht heilen", flüsterte Hermine. ,,Alte Flüche... Gifte ohne ein Gegengift..." ,,Nun denn", sagte Dumbledore. ,,Wir freuen uns, einen neuen Lehrer in den Reihen begrüßen zu dürfen- Professor Slughorn. Er wird seinen alten Posten als Lehrer für die Künste des Zaubertrankbrauens einnehmen." ,,Zaubertränke???", sagten Hermine, Ginny, Harry und Ron gleichzeitig. ,,Warum Zaubertränke?" ,,Währenddessen wird Professor Snape der neue Lehrer für die Verteidigung gegen die dunklen Künste." ,,Nein!", rief Harry neben Ginny. ,,Harry, nicht so laut, da drehen sich schon welche nach dir um", flüsterte sie. Dumbledore räusperte sich und es wurde schlagartig still in der Halle. ,,Ich möchte noch eines sagen", sprach er. ,,Voldemorts Anhänger sind wieder auf freiem Fuße, die Lage ist äußerst gefährlich. Die magischen Befestigungsanlagen des Schlosses wurden über dem Sommer noch verstärkt, wir sind durch wirkungsvolle Mittel geschützt. Doch nun warten die Betten auf euch, also Tschau!" Hermine eilte voraus, um ihrer Pflicht als Vertrauensschülerin nachzugehen und führte die Erstklässler in ihre Schlafsäle. Ginny blieb bei Harry und Ron, der eigentlich auch Vertrauensschüler war. ,,Warum gehst du nicht und hilfst Hermine?", fragte sie. Lavender Brown lief an ihnen vorbei und warf Ron ein Luftküsschen zu. ,,Sag mal, steht die auf dich?" Ron antwortete seiner Schwester nicht, da er Lavender zurückzwinkerte. ,,Wann werdet ihr eigentlich eure ZAGs bekommen?", versuchte es Ginny mit einer anderen Frage. ,,Die haben wir schon längst", sagte Ron. ,,Ich hab sieben ZAGs." ,,Ich auch", sagte Harry. ,,Und Hermine?" ,,Vierzehn", sagten beide wie aus einem Mund. Vierzehn. So viele Fächer hatte Ginny nicht einmal.


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