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Fanfiction

Hermine und Ginny - Von Schleiern und Thestralen

von Hermine G

Der Schleier
Schwarze Tornados versperrten alle Fluchtwege. ,,Gib sie mir", sagte Malfoy. ,,Wo ist Sirius?", fragte Harry. Ginny bewunderte ihn für seinen Mut. Sie hätte Malfoy die Kugel gegeben. ,,Wo ist Sirius?", fragte eine schwarzhaarige Frau mit braunen Zähnen. Sie äffte Harry mit einer schrecklichen Babystimme nach. Hermine spürte, wie Harry ihr auf den Fuß trat und holte pfeifend Luft. ,,Was ist?", flüsterte sie leiser, als je jemand geflüstert hatte. Harry antwortete ihr nicht gleich, er war damit beschäftigt, die Todesser aufzuhalten. ,,Regale zerstören, wenn ich jetzt sage", raunte er ihr zu, und Hermine sagte es Neville weiter, der es Ginny sagte, Ginny sagte es Ron und der raunte es Luna zu. ,,JETZT!", brüllte Harry auf einmal und sechs Reductio-Flüche knallten gegen die Regale, die krachend in sich zusammenstürzten. Hermine preschte davon, Harry war vor ihr, ein Regal kippte gefährlich und Hermine dachte, es würde sie und Harry erschlagen, doch es fiel erst hinter ihnen zusammen. Ein Aufschrei folgte. Das Regal hatte jemanden erwischt. Hermine wollte sich nicht umdrehen, doch sie tat es. Sie sah nur eine Strähne roten Haares unter dem Regal hervor lugen. ,,Ginny!", kreischte sie. ,,Hermine, was ist?", keuchte Harry und sie rannten weiter. ,,Das Regal hat Ginny erschlagen", schluchzte Hermine. ,,WAS?" Harry drehte sich um und schlug einige Todesser aus dem Weg. Hermine folgte ihm. Schließlich saßen sie allein bei den zerstörten Regalen. ,,Ginny?", fragte Hermine vorsichtig. Und da sah sie ihr flammend rotes Haar. Sie stemmte mit Harrys Hilfe das Regal hoch. ,,Ginny, sei nicht tot", wimmerte Hermine. Ginny stöhnte und Hermine warf sich kreischend auf sie. ,,Du lebst!", schrie sie. ,,Du lebst!" ,,Ich hatte auch nicht vor, zu sterben", sagte Ginny. ,,Aber dein Knöchel ist gebrochen", sagte Harry. ,,Ja, denk schon", schnaufte Ginny. Mit vereinten Kräften schleppten sie Ginny in einen anderen Raum. ,,Wo sind eigentlich die anderen?", fragte Ginny schwach. ,,Oh nein, wir haben sie aus den Augen verloren!", rief Hermine. ,,Da sind sie!", schrie jemand und sie sahen Todesser um die Ecke biegen. ,,AVADA KEDAVRA!", schrie einer von ihnen und zielte auf Ginny, doch Harry stürzte sich schnell vor sie und riss sie zu Boden. ,,Pass auf, Ginny", sagte er. ,,Sonst bist du Todesserfutter." Ein Todesser raste auf Hermine zu, die ihn mit einem Ganzkörperklammerfluch abwehrte. ,,Super, Hermine!", rief Ginny und duellierte sich auf Knien mit einem anderen Todesser. ,,STUPOR!", schrie der Todesser. Ein roter Blitz traf Ginny und sie knickte ein und regte sich nicht mehr. ,,Harry, hilf mir!", schrie Hermine und versuchte, Ginny zu schleppen. ,,Wir können sie nicht liegen lassen!" Ein Schmerz durchzuckte Hermines Gesicht: jemand hatte ihr mit aller Wucht auf die Nase geschlagen. Blut spritzte aus einer offenen Stelle an ihrem Knie. Da sah sie die drei anderen anrennen: Neville schlug und trat und biss einen Todesser, dessen Zauberstab er zerbrochen hatte. Plötzlich flogen einige Türen auf und sämtliche Mitglieder des Phönixordens kamen herein. ,, Sirius!", hörte Hermine Harry schreien. Sirius duellierte sich nun mit Bellatrix Lestrange, der Todesserin mit den braunen Zähnen. Hermine war nicht aufgefallen, wo sie waren, aber sie befanden sich im Raum mit dem Bogen, bei dem der schwarze, zerschlitzte Schleier wehte. ,,Gib mir die Prophezeiung!", schrie Malfoy und war nah dran, Harry zu erwürgen. ,,DUMBLEDORE!", schrie Ron und deutete auf den Zauberer, der dort die Stufen zu Harry hinuntereilte. Im selben Augenblick kreischte Hermine laut auf: Sirius war von Bellatrix Lestranges Fluch getroffen worden und durch den Schleier gefallen. Und Hermine wusste, dass sie ab jetzt Thestrale sehen konnte. Es kam ihr so unwirklich vor und doch wusste sie, dass Sirius tot war. Sie hörte Harry neben sich brüllen und dann sah sie, wie er zum alten Bogen laufen wollte und nachsehen wollte, ob er Sirius helfen konnte… Ob er ihn herausziehen konnte… Lupin rannte neben Hermine los und hielt Harry auf, der nach Sirius schrie. Ginny regte sich und beobachtete entsetzt, wie Harry sich Sirius hinterher stürzen wollte. Hermine sprang auf, schleifte Ginny mit sich mit. ,,Harry!", schrien sie. ,,Harry!" Bellatrix Lestrange kreischte. ,,Ohh, hat das Pottybaby Sirius geliebt?" ,,SIE HAT SIRIUS GETÖTET!!", schrie Harry aus Leibeskräften. ,,ICH WERDE SIE TÖTEN!!!" Lupin konnte Harry nicht mehr halten, er rannte der fliehenden Todesserin hinterher. ,,Harry!", schrie Ginny. ,,Bleib hier!" Doch da eilte schon Dumbledore an ihnen vorbei. ,,Sirius", sagte Hermine leise. ,,Ich kann nicht glauben-" ,,Neville", sagte Ginny und setzte sich neben diesen. ,,Wie hast du dir das getan?" Neville hielt sich am Kopf, sein Haar war blutüberströmt. ,,Wir sollten zu Harry gehen", sagte eine leicht verträumte Stimme hinter ihnen. Luna, aber sie lächelte nicht. Ihre Lippen bluteten. ,,Wir sollten ihm helfen." ,,Du hast recht", sagte Ginny ein paar Sekunden später. Sie sprangen auf und rannten Harry nach. ,,Wo ist er nur hingerannt?", keuchte Hermine. ,,Ins Atrium", presste Ginny hervor. Und plötzlich drehte sich ihr der Magen um: Harry lag am Boden, Dumbledore beugte sich über ihn. ,,Harry!", schrie Hermine. Sie wollte auf ihn zu rennen, aber ihre Füße waren wie aus Blei. ,,Harry!", wiederholte sie. ,,Hermine, alles ist gut", sagte Ginny und versuchte vergeblich, ihre Freundin zurückzuziehen. ,,Nichts ist gut!", kreischte Hermine. ,,Harry!" ,,Hermine, jetzt komm schon", sagte Ron und packte Hermine am Arm. Harry krümmte sich auf dem von Scherben bedeckten Boden und keuchte dabei so heftig auf, das Ginny es Hermine gleichtat und zu ihm wollte. Dasselbe Gefühl überkam scheinbar auch die anderen; zu fünft rannten sie zu ihm und warfen sich auf Knien neben ihm zu Boden. ,,Harry", sagte Ginny leise. Und plötzlich wussten sie, dass jemand hinter ihnen stand. ,,Du bist so töricht, Harry Potter", sagte Voldemort und ging um die sechs Teenager und Dumbledore herum. ,,Deshalb wirst du auch alles verlieren." Doch schon kamen aus den Flohpulverkaminen Auroren, wohin das Auge blickte, allen voran Fudge. ,,Er ist wieder da", brachte er noch zustande, ehe Voldemort verschwand mit lautem Geknall und Lichtblitzen, sodass sie weggeschleudert wurden.
Ginny öffnete ihre Augen. Es war hell. Einen Moment lang dachte sie, sie wären noch im Ministeriumskeller, doch dann fiel ihr ein, dass es dort dunkel war, stockdunkel. Sie setzte sich auf: Hermine lag im Krankenbett neben ihr. Was ist mit uns passiert?, fragte sich Ginny, als sie Verband unter Hermines Pyjamaoberteil hervor lugen sah. Der ganze Oberkörper musste eingewickelt sein. Der Verband war blutrot. ,,Ah, Mrs. Weasley, sie sind wach", sagte Madam Pomfrey. Sie wirkte fröhlicher als sonst. ,,Was ist mit Hermine?", fragte Ginny. ,,Sie lebt noch", sagte Madam Pomfrey und tätschelte Ginnys langes Haar. Es war schmutzig und staubig. ,,Madam Pomfrey?" Ginny hatte ein bisschen Staub aus ihren Haaren gewischt. ,,Was ist mit uns passiert?" ,,Ihr wart im Ministerium", antwortete Madam Pomfrey. ,,Mrs. Granger war sehr schwer verwundet, wir überlegten, ob wir sie ins St. Mungo einliefern sollten!" Ginny nickte und trank den Kürbissaft, den Madam Pomfrey auf ihren Nachttisch gestellt hatte. ,,Nun, wir haben Sie mit Seit-an-Seit-apparieren hierhergebracht. Bei Ihnen war es nur ein Knöchelbruch, Sie können aber von Glück reden, Mr. Potter hat mir bereits erzählt, welches Schicksal Sie beinahe ereilt hätte!"-,,Sie meinen die Regale?"-,,Schon manch einer hat in diesen Hallen den Tod gefunden", sagte Madam Pomfrey leise. ,,Wie ich von Ihrem Bruder hörte, auch Mr. Black." ,,SIRIUS?", schrie Ginny und sprang auf. ,,Wo ist Harry?" ,,Er ist oben beim Schulleiter, aber Sie können doch nicht-" Ginny rannte barfuß und in Pyjama die Treppen nach oben, sie wollte Harry jetzt trösten. Sie musste am Wasserspeier halt machen, weil sie das Passwort nicht wusste. ,,Lass mich rein!", schrie Ginny. ,,Man, welches Passwort, Bertie Botts Bohnen, Kakerlakenauflauf, Kesselkuchen, SCHOKOFROSCH!" Der Wasserspeier gab die Treppe zu Dumbledores Büro frei. ,,He, aber das war doch nur…", murmelte Ginny und schlich die Phönixtreppe hoch. Ein langbeiniges, silbernes Instrument flog ihr entgegen. ,,Harry, dass du so leidest, beweist, dass du immer noch ein Mensch bist!", sagte Dumbledore. ,,DANN-WILL-ICH-KEIN-MENSCH-SEIN!", schrie Harry und warf Ginny das nächste Dingsbums entgegen. ,,Lassen Sie mich bitte raus", sagte Harry leise. ,,Lassen Sie mich raus aus diesem Büro, bitte…" Harry tat Ginny leid. Während er am ganzen Körper zitterte, saß Dumbledore ruhig da und sagte: ,,Nein." Ginny hockte sich auf die Treppe und lauschte dem Gespräch zwischen Dumbledore und Harry. ,,Vor fünfzehn Jahren", sagte Dumbledore zu Harry, ,,als ich die Narbe auf deiner Stirn sah, vermutete ich, was sie bedeutet. Sie könnte das Zeichen einer Verbindung zwischen Voldemort-" Ginny zuckte leicht zusammen, ,,…sein." ,,Das haben Sie mir bereits erzählt", sagte Harry mit zittriger Stimme. ,,Professor, was hatte diese Kristallkugel auf sich? Was war die Prophezeiung?" ,,Das wollte ich dir erklären, vor vielen Jahren schon", sagte Dumbledore traurig. ,,Vor fünf Jahren bist du gesund und glücklich in Hogwarts angekommen. Du hast dich der Herausforderung, die sich dir geboten hat, gewachsen gezeigt. Ich war furchtbar stolz auf dich. Doch mit elf warst du zu jung, um die Wahrheit zu erfahren. Dein zweites Jahr begann. Du hast Mrs. Weasley das Leben gerettet und hast dein eigenes aufs Spiel gesetzt. Du warst zwar noch jung, doch außergewöhnlich, das hast du bewiesen. Dein drittes Schuljahr brach an. Du hattest wieder außerordentlichen Mut bewiesen. Ich wollte es dir dennoch nicht sagen. Ich sorgte mich viel zu sehr um dich. Letztes Jahr hätte ich es dir spätestens sagen sollen, da du mit angesehen hattest, wie Cedric Diggory starb. Doch ich wollte deine Stimmung nicht noch tiefer senken." ,,Ich verstehe nicht", sagte Harry. ,,Kurz vor deiner Geburt wurde eine Prophezeiung gemacht. Diese ist eine Waffe, die er gegen dich richten will. Sie besagt, dass ein schwarzhaariger Junge, der Ende Juli geboren wird, der eine Macht besitzen wird, die Voldemort nicht kennt, Liebe. Der Eine muss von der Hand des anderen sterben, keiner kann leben, während der andere überlebt." ,,Aber… würde das nicht auch auf zum Beispiel Neville zutreffen?", fragte Harry. ,,Das trifft den Nagel auf den Kopf", sagte Dumbledore. ,,Doch Voldemort hat dich ausgewählt." ,,Und… warten Sie, keiner kann leben, während der andere überlebt?", fragte Harry. ,,Heißt das, ich muss ihn töten oder er mich?" Ginny wurde schlecht. Plötzlich wimmerte jemand hinter ihr: Neville, Luna und Ron, der sich noch einen Platz auf der Treppe suchte, waren da. ,,Was habt ihr gehört?", fragte Ginny leise. ,,Seit dem Thema mit dem keiner kann leben und so weiter", murmelte Ron. ,,Ist echt scheiße."
Es war langsam wieder Sommer und es wurde Juli. Hermines, Harrys und Rons ZAGs rückten näher. DAs Ergebnis der Prüfungen sollten sie nächstes Schuljahr bekommen.
Hermine stieg in den Zug. ,,Ginny, beeil dich", sagte sie leise. ,,Schau mal, ein Thestral!", sagte Ron und Hermine wandte sich um: Sie konnte das schwarze Pferd sehen. ,,Und ich wollte es immer sehen", flüsterte sie. ,,Ich möchte es jetzt eigentlich unsichtbar haben."
Der Zug machte in London halt. ,,Wiedersehen, Harry", sagte Hermine. So traurig war ein Abschied noch nie gewesen. Plötzlich brach sie in Tränen aus. ,,Es tut- tut mir so leid wegen Sirius", schniefte sie. Ginny umarmte ihre Freundin. ,,Hermine, beruhige dich", sagte sie leise. Harry umschloss die beiden Mädchen und Ron umarmte das Knäuel auch noch. ,,Wiedersehen", sagte Harry. ,,Lasst von euch hören." Hermine und Ginny gingen Arm in Arm auf den Ausgang zu und schauten auf den sonnigen Himmel.


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