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Fanfiction

Hermine und Ginny - Von Meisterschaften und Malen

von Hermine G

Das trimagische Turnier









Bei Ginny und Ron
Hermine schlug die Augen auf. Neben ihr lag in rosa Schlafanzug Ginny. Sie schnarchte. So übel war es im Fuchsbau nicht. Immerhin hatte jeder sein eigenes Zimmer, anders, als Malfoy immer behauptet hatte. Aber was wusste der schon von den Weasleys? Ginnys Zimmer war mit Quidditchpostern tapeziert. Ginny lag auf dem Rücken, ihr Mund sperrangelweitoffen, und sie schnarchte lauter. Chrz. Chrz. Chrz. Chrz. Das beruhigte Hermine. Die ganzen Poster winkten ihr zu. Chrz. Chrz. Chrz. Chrz. Die Hälfte der Sommerferien hatte sie bei den Weasleys verbracht. Chrz. Chrz. Chrz. Chrz. Aber irgendwie musste Hermine ständig an Harry denken. Er war bei den Dursleys, einer Muggel-Familie, die ihren Sohn, Harrys Cousin, furchtbar betüddelte. Gestern war sein Geburtstag und sie hatten Kuchen und Kekse an ihn geschickt. Chrz. Chrz. Chrz. Chrz. Da flog eine Eule an das Fensterbrett. Hedwig, Harrys Eule. Hermine öffnete das Fenster und ließ die Schneeeule hereinschweben. Der Brief war an Ron, Ginny und sie gerichtet. Ich darf ihn aufmachen, dachte Hermine und riss den Brief auf. Chrz. Chrz. Chrz. Chrng! Ein Falter war Ginny in den Mund geflogen. Sie drehte sich um und prustete, bis der nasse Schmetterling aus ihrer Nase geflogen kam. ,,Super, Ginny", lachte Hermine beim Anblick des Schmetterling-Popel-Spucke Matschs. ,,Schau mal, Harry hat uns einen Brief geschickt!"
Lieber Ron, liebe Hermine und liebe Ginny,
danke für die vielen Leckerbissen. Dudley(mein lieber Cousin) ist auf Diät, und Tante Petunia hat gesagt, ,,wir müssen alle mit Dudderbumsy mitfasten". Jedenfalls habe ich heute nur eine Scheibe Pampelmuse bekommen und ,,Dudderbumsy" seinen Speck. Ich frage mich, wie er damit abnehmen will. Heute Nacht hat meine Narbe furchtbar gebrannt, und ich hatte einen komischen Traum, aber ich denke nicht, dass Voldemort dahinter steckt. Ich meine, das ist völlig absurd. Ich habe das Sirius geschrieben, und du, Ron hast mir gesagt, ich könne euch morgen besuchen. Du weißt ja. Quidditch-Weltmeisterschaften.
Ich hoffe, dass es euch allen gut geht und ich freue mich schon tierisch auf die Weltmeisterschaften. Übrigens, Ginny, deine selbstgebackenen Pfannkuchen sind total lecker. Schick mir bitte noch welche, sonst muss ich mit Pampelmusen versauern.
Harry
,,Der arme", sagte Ginny. ,,Genau, seine Narbe muss wirklich scheußlich brennen", überlegte Hermine. ,,Doch nicht die Narbe, der Hunger! Er bekommt nur Pampelmusen zu essen, obwohl er so garnicht abnehmen muss!" Das stimmte allerdings. Harry war so hager, wenn er nach Hogwarts kam, dass man dachte, er wäre ein Skelett. Doch wenn der Zug nach Hause fuhr, konnte man von einem Skelett nicht mehr sprechen. Nicht dass er sich überfressen würde, dann sah er etwa normal aus, nur, dass er immer etwas dünner bleiben würde.
Ginny stand am Gasherd, während Hermine Ron Harrys Brief zeigte. ,,Irre!", sagte Ron. ,,Ich kann mir diesen Dudley schon vorstellen-" Ron ging hin und her und tat so, als hätte er einen dicken Bauch. ,,Schwabbel, schwabbel, schwabbel…" Ron brach unter seinem nicht existierenden ,,Schwabbel" zusammen. ,,Helft mir! Mein Schwabbel ist so schwer, dass ich nicht allein aufstehen kann!" Ginny lachte. ,,Wann holen wir Harry ab?", fragte Hermine schnaubend. ,,Den holen Dad und Fred und George ab", sagte Ron, als wäre er beleidigt. Was ist denn mit ihm los?, fragte sich Hermine. Der tut ja fast so, als wäre er eifersüchtig auf Harry! Ron war heute nicht gut gelaunt, jedenfalls schaute er immer weg, wenn er Hermines Blick traf. ,,Kann ich mal bitte die Butter haben?" war Rons einziger Satz, den er den ganzen Tag mit Hermine wechselte.
Doch als am nächsten Morgen Harry vor Ginnys Zimmertür stand und anklopfte, war das Hallo groß: Hermine schlang sich um seinen Hals, und Ginny klatschte ihre Hand gegen seine. ,,Schönen Geburtstag gehabt?", strahlte Hermine. ,,Dank euch und Sirius ja", lachte Harry. Hermine sah ihn an. Er war kräftig gewachsen, seit sie ihn das letztemal gesehen hatte. Da stand Ron hinter Harry. ,,Hallo, Kumpel", sagte Ron emotionslos. Ginny verpasste Ron eine Ohrfeige. ,,Ron, da steht Harry!", sagte sie. ,,Was? Oh, Tschuldigung, bin noch'n bisschen müde", grinste Ron. ,,Bist du aber mal gewachsen!" Harry war genauso groß wie Ron. Hermine und Ginny waren jetzt einen Kopf kleiner. ,,Na, lasst uns packen, in einer Stunde gehen wir los", meinte Ron.
Startbereit waren alle nach fünf Minuten, nur Fred und George brauchten besonders lang, und da entdeckte Mrs. Weasley auch noch ,,Würgzungen-Toffees" in ihren Jackentaschen. ,,Die Dinger hat Dudley gegessen", kicherte Harry. ,,Ich möchte mir das lieber nicht vorstellen, wie das ausgesehen hat", sagte Ginny und sah Harry mit lächelnd an. Was ist nur mit Ginny los?, dachte Hermine. Sie sieht aus wie ein verliebter Hamster! Tatsächlich war Hermine zum ersten Mal aufgefallen, dass Ginny sich geschminkt hatte. Die Lippen rot, seltsam nach Himbeer duftend. Nur die Röte, die Ginny in den Kopf schoss, als Harry lachte, war natürlich. Ron blickte finster, während sie sich auf den Weg machten. Am besten ist, ich gehe ein wenig zu Ron, damit er auf andere Gedanken kommt. Hermine ging weg von Mr. Weasley und Harry und Ginny in Richtung Ron. ,,Was ist denn mit dir los?", fragte Hermine. ,,Hast du etwa keinen Spaß?" Ron versuchte anscheinend, sie zu ignorieren, aber dann sagte er plötzlich: ,,Seit… seit ihr beiden Mädchen mit Harry Sirius Black gerettet habt, redet ihr ziemlich wenig mit mir… und…Harry ist der große Held, oder?" ,,Wie kommst du darauf?" Hermines Gesicht war ein großes Fragezeichen. ,,Du stehst doch auf ihn, stimmt's?", fauchte Ron. ,,Harry ist einer der nettesten Jungen, denen ich je begegnet bin", entgegnete Hermine. ,,Aber du warst bis vor ein paar Tagen der allernetteste. Lass es dir gesagt sein, Ron, Eifersucht auf Harry ist unbegründet, ja?" Damit ging sie wieder zur Gruppe zurück. ,,Wir sollten bald die Diggorys treffen", sagte Arthur Weasley. ,,Amos!" Hermine blieb abrupt stehen; ihr rannte Harry hintenauf. ,,Tschuldigung, Hermine, war keine Absicht", sagte er und Hermine hörte hinter Harry Ron schnaufen. ,,Ist schon okay", antwortete Hermine. Plötzlich sprang jemand auf sie zu. ,,Cedric!", sagte Mr. Weasley. ,,Cedric, weißt du, wo dein Vater ist?" ,,Natürlich weiß ich das", lächelte Cedric Diggory. ,,Er ist hinterm Hügel und sucht den Portschlüssel." Dann wandte er sich an die Teenager. ,,Hallo, ich bin Cedric Diggory. Wer seid ihr?" ,,Hermine Granger", Hermine schüttelte Cedrics Hand. ,,Ich bin Ginevra, Ginevra Weasley", nuschelte Ginny, weil sie sich immer so vorstellen musste. ,,Aber kannst du mir einen Gefallen tun? Nenn mich Ginny, nicht Ginevra!" Ron trat als nächster vor. ,,Ronald, auch ein Weasley." Fred und George kamen als letzte. ,,Ich bin Fred Weasley", sagte George. ,,Und ich bin George Weasley", sagte Fred. ,,Schön, euch kennenzulernen", sagte Cedric. ,,Fred", und schüttelte Freds Hand, ,,und George.", er schüttelte Georges Hand. Verwundert blickten die Zwillinge ihn an. ,,Arthur!", rief Mr. Diggory. ,,Ich habe den Portschlüssel!" Alle mussten sich im Kreis um den alten, gammligen Schuh setzen. ,,Bei drei haltet euch alle an ihm fest", erklärte Mr. Weasley. ,,Eins! Zwei! DREI!!!" Hermine wurde übel. Sie wurde irgendwie hochgerissen, jemand schrie aus Leibeskräften, und irgendwann merkte Hermine, das sie selbst so kreischte. ,,Ginny!"Hermine sah Ginnys Körper am Boden auftreffen. Ob sie fluchte, würde Hermine wohl nie herausfinden. Schließlich wurde auch sie auf den Boden geknallt. ,,Au", jammerte Ginny. ,,Ich glaube, ich habe gerade eben meinen Tod überlebt." Ron und Harry wurden gleichzeitig aus dem Himmel fallen gelassen, wobei Harry schwer auf Ron landete. ,,AU! KANNST DU NICHT AUFPASSEN!", schrie Ron. ,,Tschuldigung", sagte Harry und kroch von Ron herab. Beide Diggorys mitsamt Mr. Weasley flogen sanft vom Himmel. ,,Tja, Leute, daran müsst ihr noch arbeiten", lächelte Cedric.
Das Quidditchturnier war super: Fred und George hatten mit Ludo Bagman gewettet, dass Krum (ein Spieler der bulgarischen Nationalmannschaft) den Schnatz fangen würde, aber Irland würde gewinnen. Witzigerweise war es auch so. ,,Der schaut aber fies aus", murmelte Hermine, als sie Krum erblickte. ,,Der muss nicht gut aussehen, nur gut spielen", johlte Ron, und Hermine verdrehte die Augen.
Hermine ließ sich erschöpft ins Bett fallen, denn der Vergrößerungszauber des Zeltes hatte dafür gesorgt, dass hier Möbel hineinpassten. Doch dann ein Schreien und Hermine öffnete die Augen wieder. ,,Ginny! Alles okay?" Ginny war neben ihr aufgeschreckt. ,,Was ist passiert?", fragte sie verwirrt. Die anderen waren auch aufgewacht, doch Mr. Weasleys Bett war leer.













Das dunkle Mal
,,Mr. Weasley!", schrien Harry und Hermine, und die Weasleys brüllten: ,,Dad, wo bist du?" Auf einmal hatte das Zelt Feuer gefangen. ,,RAUS HIER!", schrie Ron. Draußen liefen maskierte Menschen herum. ,,Hilfe!" ,,Die Todesser!" ,,Die Anhänger von Du-weißt-schon-wer!" Harry schluckte. ,,Wir sind aufgeschmissen", hauchte Ginny. ,,Mr. Weasley!", schrie Hermine. ,,Ginny, da ist dein Vater!" Es war ein gutes Gefühl, Mr. Weasley zu sehen. Lautes Gejohle und ein halbes Dutzend Flüche flogen über ihre Köpfe. Ein paar Todesser ließen jemanden über ihren Köpfen schweben. ,,DAS SIND SCHLAMMBLÜTER!", lachte ein maskierter Mann. Unwillkürlich zuckte Hermine zusammen. Sie liefen los. Plötzlich rief Ron: ,,Wo ist Harry?!" Plötzlich schwebte ein gewaltiger, giftgrüner Totenschädel am Himmel. ,,DAS DUNKLE MAL!", schrie Mr. Weasley. ,,Es erschien früher nur, wenn getötet wurde!" ,,Sie meinen, Harry könnte… er ist…"Hermine schluckte schwer. Ginny bekam große Augen. ,,Aber… nicht doch… lasst uns ihn suchen", wimmerte sie. ,,Wenn alle verschwunden sind", sagte Mr. Weasley. ,,Wir bringen uns nur in Gefahr." Doch da hatte er nicht mit Hermine, Ron und Ginny gerechnet. Wie die Wilden rannten sie los, um Harry zu finden. ,,HARRY!", schrien sie verzweifelt. Bald waren die Todesser schon abgezogen. ,,Harry… HARRY!" Hermine stapfte durch die Trümmer. ,,Harry… wo bist du?" Ginny kämpfte mit den Tränen. Wenn er tatsächlich tot war, dann… Doch da sah Ginny Harrys grünes T-Shirt aufleuchten. Vorsichtig kam sie auf das Grün zu, nur um festzustellen, dass es eine nicht verkohlte Fahne war. ,,Ich hab ihn gefunden!", schrie Hermine. Sie kniete bei etwas, was ziemlich unförmig aussah und Harry war. ,,Ron, er liegt unter den Trümmern! Hilf uns, ihn rauszuziehen!" Harry rührte sich kein bisschen, entweder war er tot oder ohnmächtig. ,,Harry…" Ginny schob die Fahne unter Harrys Kopf. ,,Wo ist seine Brille?", fragte Hermine; ein paar Sekunden später hatte Ron sie aus der Kohle gezogen. ,,Kumpel, wach schon auf", versuchte Ron Harry zum Leben zu erwecken. Aber Hermine machte sich keine großen Hoffnungen. Das Mal schwebte direkt über ihren Köpfen. ,,Ich glaube, er ist tot", sagte Hermine und versuchte, nicht zu weinen. Aber Ginny tat es. ,,Aber…Harry… wieso…", schluchzte sie. Hermine nahm ihre Freundin fest in den Arm. Sie wusste, dass das ein Riesenschock für sie war. Ron seufzte. ,,Bringen wir ihn zu Dad", sagte er und griff ihn unter den Schultern. ,,Ginny, es tut mir so leid…", schniefte Hermine. Plötzlich rannen auch über ihre Wangen Tränen. ,,Entschuldigung… Harry war eben unser Freund …" Ron sah einige Sekunden lang die weinenden Mädchen an. Dann ließ er Harry sinken und nahm die Köpfe beider Mädchen auf seinen Schoß. Ginny meinte, eine von Rons Tränen auf den Kopf bekommen zu haben. ,,Harry… wo begraben wir ihn?" Ginny schniefte. Plötzlich machte es ,,Mmh." ,,Wer von euch war so taktlos und hat Mmh gemacht?", schluchzte Hermine. ,,Mmh." Erst jetzt wurde ihnen bewusst, dass Harry der Auslöser des Geräuschs war. ,,Harry?", sagte Ginny unter Tränen. ,,Du bist tot. Du kannst nicht mehr Mmh machen." Das dunkle Mal über ihren Köpfen verschwand. ,,Harry ist nicht tot. Ich habe mich geirrt", sagte Hermine und wischte ihre Tränen weg. Ron schreckte auf. ,,Harry, Kumpel!", schrie er. Harry regte sich nicht. ,,Oder wir haben uns jetzt verhört", schniefte Ginny. ,,Harry ist tot, Mmh oder kein Mmh." Hermine nickte. ,,Du hast recht, wir haben uns das eingebildet." Ron trug seinen besten Freund, während Hermine und Ginny neben ihm gingen. ,,Uaaah!" Ron kippte um. ,,Ron!", schrie Hermine. Ron war gestolpert. Und Harry lag auf dem Rücken, die Arme in seltsame Winkel verdreht. Ginny richtete Harry zurecht und strich ihm das Haar über die Stirn. ,,S-s-so, Harry, ich hoffe, dir geht es besser", stammelte sie. ,,Was redest du da?", fragte Ron. ,,Wir müssen uns von ihm verabschieden", meinte Ginny. ,,Wir müssen ihn hierlassen, damit du gestützt werden kannst. Wenn wir danach die Stelle nicht mehr finden, an der er lag, sehen wir ihn vielleicht nie wieder." ,,Also gut." Hermine setzte sich vor den toten Harry. ,,D-du warst immer ein guter Freund… und… du wirst mir fehlen. Du warst ein großer Zauberer." Ron stubste Hermine sanft an. ,,Harry, du warst immer mein bester Freund, und wenn sich jemand gegen mich gestellt hat, warst du der, der mich verteidigt hat. Danke, Kumpel."
Dann gingen sie weg, und hätten sie sich umgedreht, hätten sie gemerkt, dass er sich bewegte.
,,Wir haben uns verlaufen", brummte Ron. ,,Wir finden Dad nicht mehr." ,,Da vorn ist Harry", meinte Ginny. Die drei gingen auf Harry zu. ,,ER BEWEGT SICH!", schrie Ron. Und tatsächlich, die Augenlider Harrys hoben sich an. ,,Was ist passiert… oh, mein Kopf brummt…", murmelte Harry. Ginny schrie auf. ,,HARRY, DU LEBST!" Sie fiel ihm um den Hals. ,,Wir haben schon gedacht, du wärst tot", sagte Hermine strahlend. Ron zog den Kopf seines Freundes auf seinen Schoß. ,,Kannst du gehen?", fragte er. ,,Nein, ich glaube nicht", brummelte Harry. ,,Was ist denn eigentlich passiert?", versuchte Hermine ein wenig Ordnung zu bekommen. ,,Es sind Leute über mich drüber gerannt, viele Leute. Und irgendwann hab' ich nichts mehr gesehen." ,,Leute, ja?", wiederholte Hermine. Ginny grinste plötzlich. ,,Hey, wir könnten uns ja totstellen, dann würde Harry garantiert jemand tragen!" Hermine hatte nichts dagegen einzuwenden, genau wie beide Jungen. ,,Einer muss den Sterbenden spielen, die anderen die Toten!"
Es dauerte nur fünf Minuten, bis Mr. Weasley auftauchte. Als erstes erblickte er Ginny, seine Tochter. Sie lag leblos am Boden. ,,Ginny!", schrie er. Doch es hatte keinen Sinn zu schreien; Ginny war tot. Ein paar Meter weiter lag Ron, der im Gesicht blutete. Sein Mund war aufgerissen. Dahinter lag Hermine, die zur Hälfte im Schutt eingegraben war. Die Arme hatte sie weit von sich gestreckt und der Mund war halb geöffnet. Mr. Weasley ging fassungslos einige Meter weiter. Fred und George waren am Wald geblieben; bestimmt zündeten sie ihn gerade an. Da ein Aufschrei. Harry lag am Boden, schmutzig und blutig und röchelte: ,,Mr. Weasley, Mr. Weasley…" Mr. Weasley hob Harry rasch hoch. Hermine öffnete ein Auge. Es war bestimmt ein grausiger Fund für Mr. Weasley gewesen, vor allem seine Kinder. ,,Mr. Weasley…" Harry meisterte es perfekt. ,,Mr. Weasley… Ron… und Ginny… Hermine…" Mr. Weasley schrie. ,,HILFE! Meine Kinder sind tot! Eine Freundin von ihnen auch! Und einer ist grad am sterben! HILFE!" Harry wälzte sich so heftig in Mr. Weasleys Armen, dass der aufpassen musste, dass er ihn nicht fallen ließ. ,,Mr. Weasley… Ron…Ginny…Hermine… das dunkle Mal…Ron…Ginny…Her- her-" Harry wollte sich zu Mr. Weasley aufrichten, sein Kopf wurde aber genau in dem Moment schlaff. Den toten Harry in den Armen schrie Mr. Weasley herzzerreißend. Ginny setzte sich auf. ,,Dad", sagte sie. ,,Nein. Ginny und Ron sind tot. Hermine und Harry Potter- HARRY POTTER! auch." ,,Dad, wir haben dich verarscht." Mr. Weasley drehte sich um. ,,GINEVRA WEASLEY!", donnerte er. ,,Das war nicht lustig!" ,,Sollte es auch nicht", mischte Harry sich mit ein. ,,Ich wäre vielleicht tot gewesen, wenn Ginny, Ron und Hermine nicht losgelaufen wären. Sie sollten sehen, wie es wäre." ,,Mr. Weasley, es ist niemanden etwas ernsthaftes passiert", sagte Hermine mit ihrer sanften Stimme. ,,Dann bin ich mal froh, dass niemanden etwas passiert ist. Kommt jetzt", sagte Mr. Weasley. ,,Äh, Mr. Weasley, wenn Sie mich vielleicht tragen könnten, ich bin nicht allzu gut zu Fuß…"


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