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Fanfiction

Hermine und Ginny - Von neuen Freundschaften und Heulern

von Hermine G

Der Basilisk











Hermine Granger
Das junge Mädchen war dabei, für die Schule zu packen. Sein Alter betrug zwölf Jahre und es hieß Hermine Granger. Hermine Grangers Schneidezähne waren etwas groß geraten, ansonsten waren ihre Zähne makellos. Sie blitzten weiß, wenn Hermine lächelte. Das Zahnfleisch hatte die Farbe eines gesunden Hellrots.
Vor mehr als einem Jahr wusste Hermine nicht, dass sie besonders war. Klar, sie war die Tochter eines Zahnarztpaars, aber das war nicht der einzige Unterschied zwischen ihr und anderen Kindern.
Hermine war eine Hexe und ging auf Hogwarts, die Schule für Hexerei und Zauberei.
Sie hatte dort Freunde gefunden und wilde Abendteuer erlebt, und jetzt musste sich die morgen dreizehn Jahre alt werdende Hexe beeilen, um den Schulzug nicht zu verpassen. Schnell streifte sie sich ihre Jacke über und rannte zum Auto ihrer Mutter.
Fünf Minuten später saß sie in einem leeren Abteil, das sie extra für ihre besten Freunde Harry und Ron ausgesucht hatte. Aber sie kamen nicht. Hermine sah auf ihre Uhr. Vermutlich verspäteten sich die beiden Jungen.
Um 11 Uhr war der Zug abgefahren, doch Hermines beste Freunde kamen einfach nicht. Plötzlich schob sich die Abteiltür zurück.




Ginny Weasley
,,Guten Tag, kann ich für eine Weile hier sitzen bleiben?" Ein roter Haarschopf lugte ins Abteil, und eine Weile dachte Hermine, es wären Rons Haare.
,,Natürlich", sagte Hermine und schnaubte. Die Haare des Mädchens waren zu einem lockeren Pferdeschwanz gebunden. Eine hellgrüne Strähne zierte die Haarmähne. Das Mädchen trug ein Kapuzenshirt, das übersät war von grünen und gelben Punkten, die verdächtig nach Popel aussahen. Die Hose war an einer Seite etwas zerschlissen und ein mit grüner Schultinte gezeichneter Hundehaufen war an einer Seite zu sehen.
,,Findest das wohl cool, was?", fragte Hermine. ,,Was denn?" Das rothaarige Mädchen sah Hermine fest in die Augen. ,,Meine Klamotten? Nein." Es war nur ein Wort, aber es wurde so bestimmt gesprochen, dass Hermine fast die Luft wegblieb. Eine Weile sagten beide nichts, aber dann holte Hermine ein Schulbuch heraus und fing aus Langeweile zu lesen an. ,,Und du? Du bist wohl eine dieser Super-Schüler, die Fragen beantworten können, bevor sie gestellt wurden?!" Hermine war sehr gut im Unterricht, aber eine Super-Schülerin ließ sie sich nicht nennen, selbst wenn es positiv gemeint worden wäre. ,,Nenn mich nie wieder so!", schoss es aus Hermines Mund. Das Mädchen mit der abgetragenen Kleidung ärgerte Hermine jetzt absichtlich noch mehr. Hermine versuchte sie zu ignorieren. Bis der Fuß des Mädchens Hermines Schienbein traf. Hermine stand auf. ,,Tritt mich nicht!", herrschte sie das Mädchen an. ,,Oh, tut mir aber leid, du Streberin" ,sagte das Mädchen. Hermine setzte sich wieder. ,,Hast du wirklich nichts besseres auf Lager, du Mülltonne?", knurrte sie. ,,Nenn mich niemals Mülltonne!!!" Diesmal sprang das Mädchen auf. Es zog seinen Zauberstab und murmelte ein paar Wörter. Es trat ein kleiner Funke aus der Zauberstabspitze. Diesmal spürte Hermine, dass sie überlegen war und zog ihren Zauberstab. ,,Wingardium Leviosa", sprach sie und richtete den Zauberstab auf das Mädchen, das seinen Kopf unter seinen Armen verbarg. Langsam schwebte das Mädchen in die Höhe. ,,Lass mich in Ruhe! Runterlassen, sofort!", kreischte es. Hermine dachte nun gar nicht mehr an Harry oder Ron, sondern nur an ihre Wut auf das Mädchen. Dieses kreischte jetzt wie wild. ,,WEISST DU EIGENTLICH WER ICH BIN???" ,,Nein, aber ich würde es äußerst gern erfahren", grinste Hermine. ,,Gut, da du dir es sowieso nicht behalten wirst: mein Name ist Weasley, Ginny Weasley, jetzt lass mich runter!!!" Hermine brach den Zauber ab und Ginny stürzte zu Boden. ,,Weasley, den Namen hab ich schonmal gehört", grübelte Hermine. ,,Kein Wunder, bei unserer Familie!", schimpfte die geschlagene Ginny. ,,Warum denn, ist sie sehr bekannt?", fragte Hermine Ginny. Ginny grinste schief. ,,Kann man so sagen. Wie heißt du eigentlich?" Hermine überlegte ein wenig, ob sie ihrem Gegenüber ihren Namen verraten konnte. Aber da Ginny immer noch grinste, entschloss sie sich zur ehrlichen Antwort. Aber nur ihren Vornamen. ,,Hermine", sagte sie und vertiefte sich wieder in ihrem Schulbuch. Doch nicht lange, denn die Abteiltür flog wieder auf. Aber dieses Mal waren es ebenfalls nicht Harry und Ron. Es war Draco Malfoy.
,,Sieh an, wen haben wir denn da", säuselte Draco und deutete zu Hermines Verwunderung nicht auf sie, sondern auf Ginny. ,,Eine kleine Weasley, wie heißt sie nochmal... Ginevra?" Crabbe und Goyle, die plötzlich hinter Malfoy auftauchten, lachten dümmlich. Ginny stand ruhig auf, ihr Zauberstab locker in der Faust. ,,Und das ist mein Name, ganz richtig", knurrte Ginny wie zuvor Hermine. ,,Das dir zu merken ist bei deinem Hirn ja eine richtige Meisterleistung." Malfoy runzelte die Stirn, anscheinend dachte er nach. Ginny grinste herausfordernd. ,,Dieses Ferkelchen will mich herausfordern, zu was denn? Wer weniger Geld hat? Da mach' ich nicht mit, ich verlier ja sowieso... Aber wenn es eine Weltmeisterschaft deshalb gäbe, würden die Weasleys, die Eltern mit ihren sechs Kindern, haushoch gewinnen!", sagte Malfoy siegessicher. ,,Sieben", meinte Ginny ganz ruhig. ,,Was, sieben?", fragte Malfoy verwirrt. ,,Sieben Kinder, nicht sechs", wiederholte Ginny. ,,Weißt du was, Weasley? Dann sind es eben bald nur noch sechs!", brüllte Malfoy, richtete seinen Zauberstab auf Ginny und brüllte : ,,Stupor!".
Ginny wurde von einem roten Blitz an das Fenster geschleudert und brach zusammen. Hermine sprang von ihren Sitz auf und gab jeden Jungen einen festen Arschtritt, Malfoy sogar zwei. ,,Geht sofort hier raus, SOFORT!",schrie sie, und als sie verschwanden, rannten sie fast gegen den Snackwagen.
Hermine beugte sich zur bewusstlosen Ginny, die auf dem blanken Abteilboden lag. Hermine zerrte sie auf die Sitze und legte ihre Beine hoch. Dann schüttete sie etwas von ihrem Sprudelwasser auf ihr rotes Stofftaschentuch, bis es feucht war. Dann legte Hermine es Ginny auf die Stirn. Nach ein paar Sekunden wachte Ginny wieder auf . Das erste was sie sagte, war:
,,Aua."
,,Mensch, Ginny, der hat dich voll getroffen!", sagte Hermine und half Ginny, sich aufzurichten. ,,In einer halben Stunde sind wir da, zieh mal deine Schuluniform an." Ginny zog an einem Stück Stoff, das aus ihrem Koffer ragte, und zog es an. Es war voll mit Rotze. ,,Ginny, warum trägst du eigentlich sowas?", fragte Hermine. ,,Unsere Familie hat nicht wirklich besonders viel Geld, jetzt muss ich die gebrauchten Sachen meiner älteren Brüder tragen. Sogar der Zauberstab ist von Fred, meinem älteren Bruder, aber zuerst gehörte er Bill und zuvor meinem Dad", erklärte Ginny. ,,Das ist lustig, mein bester Freund hat auch einen älteren Bruder namens Fred. Hast du noch mehr Brüder?", fragte Hermine. Ginny zählte auf: ,,Bill, Charlie, Percy, Fred, George und Ron." Hermine machte einen Gesichtsausdruck, der nicht zu deuten war. ,,Du heißt Ginny, oder? Und mit Nachnamen Weasley?" Ginny nickte. ,,Hast du einen Bruder,-", wollte Hermine fortfahren, doch Ginny unterbrach sie. ,,Ich habe viele Brüder", sagte sie. Hermine beendete ihren Satz, ohne auf Ginnys frühe Antwort zu reagieren. ,,...der Ronald Weasley heißt, rote kurze Haare, blaue Augen und eine Ratte namens Krätze hat, die etwa zehn Jahre alt ist?" Ginny verdrehte ihre hellbraunen Augen. ,,Es gibt keinen geborenen Weasley, der braune, schwarze, blonde, grüne oder sonst welche Haarfarben hat. Weasleys sind immer rothaarig." Hermine drängte Ginny: ,,Kennst du Ronald Weasley oder nicht?" Ginny sackte auf einen Sitz. ,,Ich bin seine kleine Schwester."
Wenn man Ginny Weasley ins Gesicht sah, fielen einem sofort ihre hellbraunen Augen auf, die einen anstrahlten oder anfunkelten. Strahlten Ginnys Augen, war das wie bei einer Ampel, an der man ablesen konnte: Grün. Super, ich kann durch, oder in Ginnys Fall, du bist nett zu mir, dich mag ich. Funkelten die Augen aber, hieß das, Abstand halten und lieber Reißaus nehmen.
Nach den Augen fiel einem das Haar ins Auge, unordentlich aber doch gebändigt, glänzend aber nicht fettig, zu den richtigen Tagen offen getragen. Ginny Weasley war das hübscheste Mädchen in ganz Hogwarts.










Harry und Ron
Der Zug hielt, aber von Harry und Ron war immer noch keine Spur. Nicht einmal Ginny hatte ihren Bruder in den Zug einsteigen sehen, ebensowenig Harry, der gerade zu Besuch bei den Weasleys war. ,,Ich hab sie einfach nicht mehr gesehen", sagte Ginny immer wieder zu Hermine.
Auf dem Weg zum Schloss mussten sich Hermine und Ginny trennen. Zum Ende fragte Ginny Hermine: ,,Hermine, in welchem Haus bist du eigentlich?" Hermine lächelte. ,,Gryffindor." Ginny machte ein besorgtes Gesicht. ,,Musstest du viel Mut bei der Einteilungsprüfung beweisen?" Hermine lächelte noch breiter. ,,Nein, aber das wirst du alles noch kennen lernen." Mit diesen Worten setzte sich Hermine auf eine Kutsche und fuhr davon.

Eine Stunde später machte sich Ginny vor lauter Aufregung fast in die Hose. Irgendwo in der großen Halle saß Hermine, und sie würde zusehen, wie Ginny den Hut aufsetzte. Von wegen Einteilungsprüfung! Sie würde Fred und Georg grillen, das schwor sie sich. Alle Erstklässler wurden unter Applaus der älteren Schüler in die große Halle geführt; Ginny sah Hermine, aber von Ron oder Harry war keine Spur. Ginny beobachtete, wie Hermine einen Blick in den Tagespropheten warf, ganz langsam mit dem Applaus aufhörte und ihren Mund nicht mehr zubekam. Ihre Augenbrauen zogen sich verärgert nach unten. Irgendetwas gefiel Hermine ganz und garnicht. ,,Weasley, Ginny!", dröhnte Professor McGonagall's Stimme. Ginnys Herz raste. Und sie auch, und zwar zu Professor McGonagall, die den alten zerschlissenen Hut zwischen den großen Händen hielt. Ginny hockte sich auf einen Stuhl. Ihr war so schlecht, dass sie sich beinah übergeben hätte. Als sich dann der Hut auf ihrem Kopf niederließ, rutschte er ihr über die Augen. So wird mir wenigstens nicht noch schlechter, dachte Ginny. ,,Wem wird nicht schlecht?", fragte flüsternd der Hut. Mir, ich bin Ginny Weasley, außerdem möchte ich bitteschön nach Gryffindor zu meiner neuen Freundin, dachte Ginny angestrengt. Der Hut sprach noch eine Weile mit Ginny oder sich selbst, bis er sich entschied: ,,GRYFFINDOR!" Ginny riss sich den Hut vom Kopf und stürmte zum Gryffindor-Tisch. Hermine winkte ihr zu. ,,Hier, Ginny, ich hab' dir extra 'nen Platz aufgehoben, für den Fall, dass du nach Gryffindor kommst!" Leiser erzählte sie Ginny dann, warum sie verärgert gewesen war: ,,Ich weiß, wo Harry und Ron sich rumgetrieben haben. Sie sind mit einem Auto rumgeflogen. Hier, hör dir das mal an!
FLIEGENDER FORD ANGLIA VERSETZT MUGGEL IN AUFREGUNG
Zwei Londoner Muggel sind felsenfest überzeugt, dass sie einen alten Wagen über den Turm des Postamtes fliegen sahen...Und so weiter...Hier steht auch irgendwas von deinem Dad...er arbeitet im Ministerium...für Muggeldinge, hab ich recht?" Ginny nickte und krallte sich ein Hühnerbein. Am Ende des Festes war Ginny wieder total schlecht, denn sie hatte sich überfressen. Percy leitete alle Erstklässler in ihr Schlafgemach. Als Ginny in den Mädchenschlafsaal stieg, eine Leiter führte dort hoch, konnte sie gerade noch ein Mädchen fragen, ob sie einen Eimer hätte, da übergab sie sich. Das Mädchen quietschte, beinahe hätte Ginny sie getroffen. Da kam Hermine in den Mädchenschlafsaal geklettert. Sofort lief sie zu Ginny, die neben ihrem Erbrochenen kniete. ,,Mensch, helft ihr doch!", schimpfte Hermine, kramte ein Taschentuch hervor und gab es Ginny. Ein Mädchen lief los und holte Filch, den Hausmeister. Als alles beseitigt war, schlug Hermine vor, in den Gemeinschaftsraum zu gehen und dort ein wenig Muggelkarten zu spielen. ,,Ich zeig dir, wie das geht", sagte Hermine und stieg die Leiter hinab. Doch im Gemeinschaftsraum saß schon jemand:
Harry und Ron.
,,Wie konntet ihr nur?", schimpfte Hermine. ,,Ein fliegendes Auto..., habt ihr sie noch alle?" Ron und Harry grinsten, Ginny ebenfalls. Hermine drehte sich um und ihre Haare peitschten gegen ihre Schultern. ,,Ich geh jetzt schlafen", verkündete sie.














Gilderoy Lockhart
Hermine stand heute früh auf. Sie wollte in Ruhe ein Schulbuch lesen und Harry und Ron würden sie dabei nur stören. Auch Ginny ließ sie schlafen; sie musste ja nicht an ihr hängen wie eine Klette am Hundefell. Hermine schlich leise in die Große Halle, wo sich nur ein paar Schüler versammelt hatten und Haferbrei in sich schaufelten.
Eine Viertelstunde später kamen auch Harry und Ron in die Große Halle, Hermines Schulfreund Neville Longbottom kam mit verschlafenem Blick hinterher. Er grüßte sie schlaftrunken: ,,Die Post müsste gleich kommen. Ich glaube, Oma schickt mir ein paar Sachen, die ich vergessen habe." Harry hatte sich über seinen Haferbrei gebeugt und löffelte ihn in den Mund. Plötzlich rauschten weit über hundert Eulen in die Halle. Plötzlich fiel etwas Großes, Graues in Hermines Milchkrug und bespritzte Harry, Ron, Neville, Hermine und die daherschlurfende Ginny mit Milch. ,,Errol", sagten Harry, Ron und Ginny gleichzeitig. Ron zog ihn aus Hermines Milchkrug. Plötzlich schluckte er und flüsterte: ,,Oh, nein, bitte nicht..." Hermine tätschelte Errol und sagte: ,,Nein Ron, er lebt noch!" Ron schüttelte den Kopf. ,,Das ist es nicht. Mum hat mir 'nen Heuler geschickt!" Alle duckten sich unter dem Tisch, Ginny kniff ihre Augen zu und verschloss ihre Ohren mit ihren Fingern. Die von Ron öffneten zitternd den Brief und plötzlich ertönte Molly Weasleys Stimme hundertmal lauter als in normaler Lautstärke. Um es kurz zu machen, Mrs. Weasley hatte Ron angebrüllt, sowas nie wieder zu machen, eben nur viiiiiiiiiiiel strenger. Hermine klappte das Buch zu. ,,Tja Ron", sagte sie unter dem Tisch. ,,Ich weiß nicht, was du erwartet hast, aber-" Ron fauchte zurück: ,,Sag bloß nicht, dass ich es verdient hätte!" Plötzlich kam Professor McGonagall am Gryffindor- Tisch entlang und verteilte die Stundenpläne. Ginny schaute betrübt und sagte: ,,Menno, Zaubertränke" und zog ab.
Hermine und die beiden Jungs gingen in das Gewächshaus, wo sie eine Stunde Kräuterkunde mit den Hufflepuffs erwartete. Ein blonder Mann begleitete Professor Sprout und stellte sich als Gilderoy Lockhart vor, worauf Hermine sofort ihre Augen aufriss. Gilderoy Lockhart hatte ,,Gammeln mit Ghulen", ,,Abstecher mit Vampiren", ,,Zaubrisches Ich" und ,,Ein Jahr mit dem Yeti" und außerdem ,,Wanderungen mit Werwölfen" geschrieben, Hermines Lieblingsbücher! ,,Ich habe eben schnell Professor Sprout beim Verbinden der peitschenden Weide geholfen, ein Klacks, natürlich." Hermine machte einen fragenden Gesichtsausdruck, bis Ron ihr zuflüsterte: ,,Die haben wir mit dem Auto gestreift", worauf Hermine ihn mit bösen Blicken strafte. ,,Gewächshaus drei", keuchte Professor Sprout, bevor sie unter der Last hunderter Mullbinden zusammenbrach.
Ginny fand erst den Kerker nicht, in dem Zaubertränke unterrichtet wurde, bis sie einen Fünftklässler aus Ravenclaw fragte. Snape zog Gryffindor zehn Punkte ab, und als alle protestierten, sogar fünfzig. Ginny brach in Tränen aus, und als ihr dann ein eingelegtes Stinktier in die Augen glubschte, musste sie glatt noch mal kotzen. Was mit zehn Punkten Abzug belohnt wurde. Ginny verstand plötzlich Hermines Warnungen: Fall nicht negativ auf! Melde dich nur, wenn du es sicher weißt! und: Wenn er deine Meldung ignoriert, ruf nicht deine Antwort rein! Colin Creevey, der neben ihr saß, machte all diese Fehler in dieser einen Stunde: Erst fiel er über seinen Kessel, dann meldete er sich, wurde genommen und sagte die falsche Antwort. Zu guter Letzt meldete er sich erneut und wurde nicht genommen, worauf seine Antwort Gryffindor zehn Punkte Abzug einbrachte.
Hermines zweite Stunde verbrachte sie bei Professor McGonagall, wo sie sich damit beschäftigten, Käfer in Knöpfe zu verwandeln. Harry konnte seinen Käfer nicht bändigen, er lief immer wieder weg. Rons Zauberstab war bei dem Unfall des fliegenden Autos zerbrochen, doch er riskierte es nicht, seinen Eltern das zu berichten, obwohl Hermine im eingeschärft hatte, dass ein zweiter Heuler besser wäre als sitzen zu bleiben. Dieser mit Zauberband notdürftig gerichtete Stab erzeugte einen grauen Rauch, der nach Schwefel stank. Hermine schien sich als einzige zurechtzufinden und verwandelte ihren Käfer in einen bildschönen Knopf.
Ginny raste zu Zauberkunst, sie war froh, Snapes kalten Augen und dem eingelegten Stinktier entwischt zu sein. Sie übten Wingardium Leviosa. Ginny war die erste, die es schaffte, denn Hermine hatte ihr gezeigt, wie es ging. Plötzlich schellte die Glocke zum Mittagessen. Ginny würde Hermine sofort alles erzählen. Ginnys lange Beine führten sie in die Große Halle, doch Hermine war noch nicht da. Als Ron die Halle betrat, antwortete er sofort: ,,Noch bei der alten McGonagall. Sonderkurs oder so." Später kam Hermine dazu und berichtete empört: ,,Die haben noch gar keine Pläne entwickelt, aber Professor McGonagall hat gesagt, in Verwandlung überhaupt keine Kurse angeboten werden, ist das nicht schauderhaft?" Ginny lächelte traurig und erzählte von ihrem ersten Eindruck bei Snape. ,,Nur Colin ist es noch schlechter ergangen, aber glaubst du nicht auch, dass mein Magen nicht mehr richtig funktioniert, ich kotz die ganze Zeit!" Hermine gab ihr ein paar gute Tipps für ihre gesunde Ernährung, ansonsten wüsste sie auch nicht weiter. ,,Am besten gehst du in den Krankenflügel und lässt dich mal untersuchen", riet sie ihr zum Schluss und warf sich ihre Tasche über, um zu ihrer nächsten Stunde zu kommen.
Hermines Lieblingslehrer war Lockhart, er fragte die Klasse kurz aus, dann ließ er sie noch etwas arbeiten, bis er Harry, Hermine und Ron schließlich den Rest einer Wichtelfamilie einfangen ließ.


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin