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Fanfiction

Unreines Blut - Viertes Kapitel

von Julie

Viertes Kapitel




~*~






Der Freitagmorgen begann wie die anderen Tage auch. – Mit dem Geschrei von Pansy Parkinson. Grace schwor sich das sie ihr irgendwann eine reinhauen würde, wenn sie nicht bald damit aufhören würde. Grace öffnete genervt die Augen und seufzte. Warum musste sie auch ausgerechnet diesen Schlafsaal haben? Sie seufzte abermals und erhob sich schließlich. Sie konnte nur hoffen in den Ferien etwas mehr schlaf zu bekommen. Grace schob die Vorhänge ihres Bettes beiseite und erhob sich gänzlich. „Da ist sie ja.“, giftete Pansy sofort.
Grace, welche noch nicht einmal richtig wach war hob fragend eine Augenbraue. „Was?“, schnappte sie zurück. Daphne lächelte gehässig, ehe sie weiter auf Grace zutrat und ihr etwas unter die Nase hielt. – Ihren Stundenplan.
„Muggelkunde? Das sagt ja wohl schon alles. Ganz klar das du Unrein bist.“ Grace schnaubte.
„Was habt ihr nur ständig von dem Blutstatus Gerede! Lieber kein Reinblut als kein Gehirn. Ganz ehrlich? – Euch hat man als Kinder zu heiß gebadet!“, giftete Grace. Sie würde sich das nicht von den beiden gefallen lassen!
„Pass lieber auf was du sagst! Ich kann gar nicht verstehen wieso sich mein Draco mit deinem Bruder abgibt.“, zischte sie, die Hand fest um ihren Zauberstab. „Lass meinen Bruder aus dem Spiel!“, flüsterte Grace und ballte ihre Hände zu Fäusten. Pansy schnaubte abwertend. „Was sonst? Er ist wie du, nichts weiter als eine Schande für die ganze Reinblütige Zauberergesellschaft.“
Ehe Grace wusste was sie eigentlich tat, hatte sie ausgeholt und Pansy eine Verpasst, sodass diese taumelnd zu Boden ging. Sogar die Lippe blutete leicht. „Rede nie wieder so über meinen Bruder, meine Mutter und auch nicht über meinen Vater!“, zischte Grace und verschwand im Bad.
Dort lehnte sie sich gegen die verschlossene Tür und atmete mehrmals tief durch. Sie hoffte dass sie ihren Vater finden würde und dass all das dumme Gerede dann endlich Ruhe hatte. Wie gerne hätte sie jetzt mit ihrem Bruder geredet, aber in letzter Zeit sah sie ihn nur selten. Grace fuhr sich mit der Hand über das Gesicht ehe sie sich für die Schule fertig machte.
Das Frühstück brachte sie dann schnell hinter sich, weil ihr die spöttischen Blicke von Pansy und Daphne sehr wohl bewusst waren. Sie verabschiedete sich von Tracey, diese würde sie dann erst wieder in Verwandlung am Mittag sehen. Wahrsagen brachte Grace nur mit Müh und Not hinter sich. Sie wusste nicht was sie sich vorgestellt hatte darunter, aber irgendwie war es nicht das was sie erhofft hatte. Zumal Professor Trelawney nicht wirklich den Anschein machte als würde sie irgendwas können. In der Muggelwelt würde man sie als Hochstaplerin beschuldigen. – Mit Recht wie Grace fand. Die zweite Stunde hatte sie dann Muggelkunde und hoffte dass diese Stunde besser werden würde.

Das Klassenzimmer befand sich im ersten Stock, was Grace recht schnell erreichte. „Grace.“ Die angesprochene sah zu ihrem Bruder, während sich auf ihre Lippen ein Lächeln legte. „Hi Matty.“ Grace ließ sich neben ihn auf den Stuhl nieder. „Wie geht’s dir?“, fragte Matthew und sah zu seiner Schwester herüber.
„Gut.“, meinte sie schnell. – Zu schnell. Grace seufzte. „Es ist einfach ständig der Streit mit Pansy und Daphne, die blöden Bemerkungen von Malfoy. – Alles was ich will ist meine Ruhe Matty. – Meine Ruhe und unseren Vater finden.“, plapperte sie schließlich drauflos und fühlte sich danach gleich viel besser.
„Geh den Streitereien einfach aus dem Weg Grace. – Das bringt doch nichts.“, meinte Matthew und schüttelte den Kopf.
„Das sagst du so einfach.“, schnaubte sie. Es war ja nicht das sie es auf Streit ankommen lassen würde. – Zumindest nicht immer. Matthew neben ihr seufzte verzweifelt auf und wandte sich dann der Lehrerin zu, die mit weiteren Schülern den Klassenraum betrat.
Professor Burbage war eine sehr nette Frau, wie alle bald Bemerken sollten. Nicht einmal sagte sie etwas Schlechtes über Muggel oder reinblütige Zauberer, sondern eher das alle eigentlich gleich waren und das trennen der Rassen zu nichts führte.
Grace hörte ihrer Lehrerin interessiert zu. – Tausendmal besser als der Wahrsageunterricht.
„Bist du bereit für dein nachsitzen nachher?“, flüsterte Matthew ihr zu. Grace warf ihm einen schiefen Seitenblick zu. „Ich werde es überleben.“, meinte sie und hatte nicht vor ihn in ihren Plan einzuweihen, würde er doch eh nur versuchen sie davon abzuhalten. Und noch mehr Zankereien konnte sie wirklich nicht gebrauchen.
Grace lauschte den Ausführungen ihrer Lehrerin und fand es teilweise etwas abwegig wie sich Zauberer vorstellten wie Muggel ihren Alltag bewältigen. Nach ihrer Stunde Muggelkunde, wollte Grace die kurze Pause nutzen um nach ihrem Vater zu suchen, weswegen ihr Weg sie in die Bibliothek führte. Madam Pince beäugte sie misstrauisch. Nicht viele Schüler hielten sich in den Pausen freiwillig in der Bibliothek auf. Grace nickte ihr dennoch zu.
„Entschuldigen Sie, können Sie mir sagen wo ich Jahrbücher finde?“, Grace fühlte sich in Gegenwart der älteren Dame unwohl, aber das sollte sie nicht abhalten. „In der letzten Reihe auf der linken Seite.“, krächzte Madam Pince. Grace nickte abermals ehe sie sich abwandte.
Ihre Finger strichen über die vielen alten, in Leder gebundenen Bücher, jedes mit einem Jahr versehen.
Grace stoppte als sie an den Jahresbüchern der Gryffindors angekommen war. – 1977. Ihre Mutter müsste da im Sechsten Schuljahr gewesen sein. Grace suchte nach dem des Siebten Jahres, was sie leider nicht finden konnte und nahm dann doch das andere. Sie zog das dicke Buch hervor. – Und was nun? Sie konnte schlecht jeden der Männer darin kontaktieren. Außerdem, wer sagte ihr dass ihr Vater nicht aus einem anderen Haus kam, oder gar nicht magisch war? Grace seufzte als sie begriff dass ihr das Jahrbuch auch nicht weiterhelfen würde. Ihr blieb wohl nichts anderes übrig als jemanden zu finden, der sie während der Schulzeit kannte. – Snape? Dieser hatte immerhin so gewirkt als würde er ihre Mutter kennen. Außerdem war er ihr Hauslehrer, da konnte er ihr doch wohl etwas unter die Arme greifen oder?

Grace musste sich beeilen um noch pünktlich in die dritte Etage zu kommen. Professor McGonagall schien nicht jemand zu sein, die darüber hinweg sah wenn man zu spät kam. Gerade rechtzeitig flitzte sie durch den Türspalt und setzte sich neben Tracey, welche sie Kopfschüttelnd ansah.
„Wo warst du?“, fragte diese. „In der Bibliothek.“, flüsterte Grace zurück und versuchte gleichzeitig dem Unterricht zu folgen.
„Warum?“, fragte Tracey weiter. Grace seufzte und musterte ihre Sitznachbarin lange. „Weil ich meinen Vater suche.“, erklärte Grace zögerlich. Hoffentlich begann Tracey nicht ihr einen Vortrag zu halten, ganz so wie Matthew es tun würde. Tracey aber nickte nur. „Und? Was gefunden?“, fragte sie stattdessen und erntete ein Kopfschüttelnd von Grace.
Die beiden wandten ihre Aufmerksamkeit nach vorne, wo Professor McGonagall gerade erklärte wie sie einen Becher gefüllt mit Wasser in einen kleinen Brunnen verwandeln sollten. Danach durfte die Klasse es selbst versuchen. Grace bemerkte erst jetzt, das Gryffindor und Slytherin nur wenig aneinander gerieten. Das mochte wohl auch daran liegen das Draco noch immer im Krankenflügel lag und wenn es nach Grace ging, dann sollte man ihn dort nie wieder gehen lassen. So hatte sie immerhin etwas ihre Ruhe.
Grace notierte sich rasch die Aufgaben, die sie bis zum nächsten Mal machen sollten, schnappte sich dann ihre Tasche und verließ das Klassenzimmer. Auf dem Flur stieß sie mit Tracey zusammen, welche ungeduldig auf Grace gewartet hatte. Gemeinsam machten sie sich auf in die Bibliothek um dort ihre Aufgaben zu machen.
Tracey schnappte sich direkt ein Buch, das recht alt aussah und in einem grauen Buchumschlag gefasst worden war. „Das beste Buch für Verwandlungsaufgaben.“, erklärte Tracey und legte das Buch auf dem runden Tisch ab, an dem Grace bereits saß. „Gut zu wissen.“, meinte Grace und blätterte durch das Buch, bis sie eine passende Seite gefunden hatte.
In Stille arbeiteten die beiden an ihren Aufgaben, bis es beinahe Zeit für das Mittagessen in der großen Halle war. „Grace?“ Die angesprochene sah überrascht auf, Geradwegs in das Gesicht der braunhaarigen Gryffindor. – Hermine, wenn sie sich recht an die Zugfahrt erinnerte.
„Was willst du?“, zischte Tracey, die ebenfalls aufsah. Grace stupste ihre bisher wohl einzige Schulfreundin sachte an. „Was ist?“, fragte Grace dann und sah fragend zu Hermine auf. Dieser war die Situation wohl mehr als unangenehm. „Kann ich mich dazu setzen? Ich brauche das Buch ebenfalls.“, erklärte Hermine und deutete mit dem Kopf auf das Buch, das aufgeschlagen vor den beiden Slytherin lag.
„Sicher, oder?“, fragte Grace und warf Tracey einen Seitenblick zu. „Sicher.“ – meinte diese und klaubte ihre Sachen zusammen – „Ich bin eh fertig. Sehen uns dann beim Essen Grace.“, zischte Tracey. „Okay.“
Grace sah Tracey hinterher ehe sie Hermine das Buch zuschob. „Danke.“, meinte diese und setzte sich neben Grace. Das Bild einer Gryffindor und einer Slytherin, welche ruhig nebeneinander ihre Aufgaben machten und dabei sich nicht ständig angifteten würde es wohl so schnell kein weiteres Mal geben.

Beim Mittagessen hatte Tracey zum Glück wieder bessere Laune. Grace hatte kurz gefürchtet dass diese ihr den Zwischenfall böse nehmen würde, aber das tat Tracey nicht.
„Und was machen wir jetzt noch?“, fragte Tracey, während sie ihre Kartoffeln auf dem Teller hin und her schob. Grace zuckte mit den Schultern. Etwas Zeit hatte sie noch bis sie zum Nachsitzen musste.
„Wir könnten Malfoy besuchen.“, schlug Tracey grinsend vor. „Was?“ – schnappte Grace, sah dann aber das breite Grinsen. Gut das Spiel konnten auch zwei spielen – „Sicher.“, meinte Grace dann und zuckte mit den Schultern. „Warum nicht.“, fügte sie hinzu und erhob sich. „Dann komm.“
„Aber…“; rief Tracey ihr hinterher ehe sie sich ebenfalls erhob um Grace hinterher zu gehen.
„Das war doch nur Spaß.“, meinte Tracey als sie Grace eingeholt hatte. „Traust du dich etwa nicht?“, stichelte Grace und setzte ihren Weg fort.
„Natürlich.“, empörte sich Tracey.
Wenig später standen die beiden Mädchen im Krankenflügel. „Geht es euch nicht gut?“, fragte Madam Pomfrey, welche direkt zu ihnen herüber kam. „Doch, doch. Wir wollten Malfoy besuchen.“, Grace deutete auf den blonden Jungen. „Sicher, sicher.“
„Hallo Malfoy.“, begrüßte Grace ihn. Draco sah überrascht zu den beiden Mädchen herüber. „Was wollt ihr hier?“, zischte er und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Wir können auch wieder gehen.“ - giftete Grace. - „Sicherlich hast du Unmengen an Besucher.“ Draco sah zu der schwarzhaarigen herüber. „Du und Davis seit die einzigen.“
Grace musste zugeben das nahm ihr etwas die Segel aus dem Wind. Sie hatte damit gerechnet das Pansy, Daphne aber auch Crabbe und Goyle ständig hier herumscharwenzeln würden. Grace sah kurz zu Tracey die ebenfalls nur mit den Schultern zuckte. „Es war noch niemand da außer uns?“, fragte Grace und setzte sich an das Bett. Vergessen waren die Sticheleien.
„Professor Dumbeldore und Professor Snape.“, zählte Draco seinen raren Besuch auf. „Das zählt nicht.“, mischte sich Tracey ein und legte ihre Tasche beiseite. „Und ich hätte gedacht das Pansy dich rundum pflegt und hegt.“, stichelte Tracey weiter, hatte dabei doch ein offensichtliches Lächeln auf den Lippen.
„Falsch gedacht Davis.“, konterte Draco, der aber nicht wirklich danach aussah als hätte er Lust sich zu streiten. „Wann kommst du wieder raus? So schlimm kann es nicht gewesen sein, oder?“, fragte Grace. „Weiß nicht.“, meinte Draco zögerlich.
Grace und Tracey blieben solange bis Grace zum nachsitzen musste. Tracey wünschte ihr noch viel Glück und bog dann um die Ecke in Richtung Gemeinschaftsraum ab. Grace selbst blieb vor der Bürotür ihres Hauslehrers stehen.
Sie atmete noch einmal tief durch, ehe sie zögerlich klopfte. Erst als das schnarrende „Herein.“, von der anderen Seite der Tür kam, trat sie ein. „Miss Fellhurst, ich dachte schon Sie wollen noch länger draußen stehen bleiben.“
Grace erstarrte kurz. Woher wollte er wissen wie lange sie dort draußen stand? „Nein.“, meinte sie demnach nur und sah sich in dem Raum um. Die Wände waren kaum zu erkennen, denn überall standen Regale, die bis zur Decke reichten, und mit seltsamen und teilweisen ekligen Dingen gefüllt waren. Professor Snape saß an einem runden Tisch auf dem mehrere Zettel verstreut lagen.
„Also Professor, was soll ich machen?“, fragte sie schließlich als ihr Hauslehrer noch nicht aufgesehen hatte und weiter seine Feder in rote Tinte tauchte um die vor ihm liegenden Hausarbeiten zu korrigieren.
„Ordnen Sie die Zaubertrankzutaten und räumen aus was nicht mehr verwendbar ist.“, raunzte er ohne in seiner Arbeit inne zuhalten. Grace drehte sich einmal um die eigene Achse. „Aber Professor, das schaffte ich nicht an einem Tag.“, empörte sie sich.
Professor Snape sah nun doch auf, wobei die Haare ihm in das Gesicht fielen. „Dann sollten sie sich beeilen.“, war alles was er sagte und sah wieder auf das Pergament vor sich.
Grace seufzte und legte ihre Tasche auf einem der Stühle ab ehe sie zum ersten Regal ging. Wie sollte sie das alles nur schaffen? Entmutigt nahm sie das erste Einmachglas und besah sich den Inhalt. – Flubberwürmer.

Grace seufzte und trat stolz einige Schritte zurück um ihr Werk zu betrachten. Ihr war nichts anderes übrig geblieben als das erste regal auszuräumen und dann Alphabetisch zu ordnen. Genauso musste sie es mit den anderen gefühlten hundert Regalen auch noch machen. Während sie Professor Snape immer wieder flüchtig angesehen hatte, hatte ihr Hauslehrer nicht einmal zu ihr herüber gesehen um zu schauen was sie tat. Grace befürchtete dass er sie die ganze Nacht ihr schuften lassen würde, bis sie wirklich jedes Regal sortiert hatte. All die Dinge die nicht mehr zu gebrauchen waren, hatte sie auf dem kleinen Tisch abgestellt der nicht weit entfernt von den Regalen stand. Wohin auch sonst damit?
Entnervt machte sie sich schließlich an das zweite Regal und nahm eines der Gläser herunter. Leider war es nicht beschriftet und die seltsame Pflanze hatte sie noch nie gesehen. Kurz überlegte sie ob sie Professor Snape fragen sollte, aber das ließ sie dann doch lieber. Vorsichtig schraubte sie das Glas auf und blickte die grünen Blätter ratlos an. Ohne nachzudenken hob sie das Gefäß weiter an und roch daran.
Einmal, Zweimal, Dreimal.
Grace bemerkte nur wie ihr plötzlich schwindelig wurde und alles sich zu drehen begann.
Sie spürte wie ihre Beine nachgaben und es schwarz wurde.
Als sie das nächste Mal ihre Augen aufschlug befand sie sich auf dem Boden liegen wieder. Professor Snape kniete über ihr und hatte das erste Mal seit Grace ihn kannte etwas, das man als Sorge bezeichnen hätte können, in den sonst dunklen Augen stehend. Allerdings verschwand dies so schnell, das sie sich hinterher nicht mehr sicher war, ob sie nicht nur doch halluziniert hatte. „Was ist passiert?“, fragte sie und richtete sich in eine sitzende Position auf. Professor Snape reichte ihr ein Becher gefüllt mit Wasser, den sie austrinken sollte.
„Sie waren derart schlau und haben am frischen Baldrian gerochen.“, erwiderte ihr Hauslehrer voller Sarkasmus. „Bleiben Sie noch einen Moment sitzen und dann machen Sie hier weiter.“
Grace sah entgeistert zu ihm auf. „Professor ich würde mich gerne ausruhen gehen. Mir ist noch immer Schwindelig.“, bat sie ihn und erntete ein Schnauben seinerseits.
„Miss Fellhurst, Sie können noch Zehn mal am Baldrian riechen und Ohnmächtig werden. – Sie gehen erst wenn sie ihr Nachsitzen abgearbeitet hatte. Keine Sorge ich habe Zeit.“ Grace sah ihn mit offenem Mund an. Wie konnte jemand nur so ein Widerling sein?
„Fein Professor, aber ich werde meine Mutter darüber benachrichtigen.“, zischte sie wütend. Das der noch Unterrichten durfte! Irgendjemand musste ihn doch in seine Schranke weisen.
„Tun Sie das Miss Fellhurst und sagen Sie ihrer Mutter sie soll sich dann an den Schulleiter wenden.“, konterte er unbeeindruckt. Grace schnaubte, dass er so ruhig blieb machte sie nur noch wütender! Dann aber besann sie sich, dass sie ja eigentlich etwas von ihm wissen wollte, blieb also leise und machte mit ihrer Arbeit weiter.
Es musste spät sein, kurz nach der Ausgangssperre als sie irgendwann schließlich fertig war. „Sie können dann gehen.“, schnarrte ihr Hauslehrer. Grace nickte, nahm ihre Tasche, machte jedoch keine Anstalten zu gehen. „Professor?“, fragte sie schließlich und wartete bis er zu ihr aufsah.
„Kennen Sie meine Mutter? – Ich meine waren Sie mit ihr auf der Schule?“ Niemand konnte wohl ahnen was es Grace an Überwindung kostete das zu fragen. – Gerade ihn! „Bitte. Ja oder nein?“, drängte sie ihn als er nichts sagte.
Ihr Lehrer maß sie eines weiteren Blickes. „In der Tat kenne ich Ihre Mutter Miss Fellhurst, wenn das dann alles wäre..“, schnarrte er und wurde von Grace unterbrochen. „Wissen Sie mit wem sie in ihrer Schulzeit befreundet war? Ich….“
„Miss Fellhurst.“ – nun lag es an ihrem Lehrer sie zu unterbrechen – „Gehen Sie in ihre Räume und belästigen Sie mich nicht mit ihren Nichtigkeiten.“ Grace verstand nicht worin der plötzliche Stimmungswandel kam, fand es jedoch besser es so zu belassen. Ihr Hauslehrer machte sich sicherlich einen Spaß aus ihrem gebettelte. Wie konnte sie nur denken er würde helfen? Dann musste sie eben jemand anderen finden. Enttäuscht nickte sie und ging letztendlich. – Was ein Widerling!





Tbc...


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A/N: Liebe Leute ich sehe Zugriffe und Favo-Einträge und bin etwas enttäuscht das sich niemand kurz die Zeit nimmt etwas zu dem gelesenen zu sagen. =)
Ich zwinge niemanden und ich erpresse nicht damit zu sagen erst ab so und so viel Reviews poste ich ein neues Kapitel.
Aber ein klitze klitze kleiner Kommentar wäre super. ^^

Lg


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Ich habe diese Bücher für mich selbst geschrieben. Was passiert ist, ist ein Schock für mich. Ich dachte mir, dass die Bücher vielleicht drei Menschen gefallen werden, neben mir meiner Schwester und, vielleicht, meiner Tochter.
Joanne K. Rowling