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Fanfiction

Ex Domo - Ravenclaw-Hohlkopf

von NamYensa

Währenddessen löffelte Draco seinen Nachtisch und behielt nebenbei Yunas Runde am Gryffindor-Tisch im Auge. Wirklich blöd, dass er sein nagelneues, beschlagnahmtes Langziehohr nicht eingesteckt hatte; es hätte ihm offenbaren können, was genau da drüben los war. Aber auch ohne dieses Teil konnte er sich denken, welches Thema so lebhaft diskutiert wurde – Potters zornrotes Gesicht sprach Bände. Sehr amüsant.
"Was ist denn da in deinem Pudding, dass du da so belustigt reingrinst?", wollte Blaise wissen.
"Potter", erklärte Draco.
"Potter ist in deinem Pudding? Wie ist er denn da reingekommen?"
Aber Draco winkte nur ab. Das war abgehakt und keine weitere Erwähnung wert. Dafür war der Pudding wirklich lecker – Vanille mit Kirschsoße – und er nahm sich noch ein wenig nach.
"Was ist jetzt eigentlich am Samstag mit der Mondgrotte?", wechselte Blaise kurz darauf auch schon das Thema. Er legte sein Besteck beiseite und griff nach der Serviette, um sich den Mund abzuputzen. "Hast du schon –"
"Nein!", fiel Draco ihm knapp ins Wort und warf ihm einen warnenden Blick zu. Es war ja nicht nötig, dass alle anderen, die in Hörweite saßen, von seinen Plänen Wind bekamen, denn dann würde es doch nur dumme Bemerkungen hageln.
Aber es war zu spät.
"Redet ihr etwa von dem Muggelabend?", mischte Tracey sich auch schon ein, die schräg gegenüber am Tisch saß. Draco verkniff es sich, die Augen zu verdrehen. Hatten Mädels ihre Ohren eigentlich überall? Aber warum musste Blaise auch ausgerechnet jetzt und hier mit der Mondgrotte anfangen? Gerne hätte Draco die Bemerkung einfach ignoriert und das Thema unter den Tisch fallen lassen. Aber daraus wurde nichts, denn nun war auch Pansy, die neben Tracey saß, aufmerksam geworden. Neugierig beugte sie sich vor und sah herüber.
"Ihr wollt doch nicht etwa da hingehen?!", fragte sie ungläubig und sah Draco und Blaise abwechselnd an.
"Warum nicht?", gab Blaise unvorsichtigerweise zurück, wofür er sofort Dracos Ellenbogen in die Seite bekam.
"Schhh!", zischte er ihm zu. "Halt doch die Klappe!"
"Ähm, ich meine …", wollte Blaise sich sofort korrigieren, wurde aber von Theo unterbrochen.
"Gehst du etwa da hin? Vielleicht sogar wieder mit Bennett?", wollte er wissen und zwinkerte ihm in eindeutiger Weise zu. "Seit ihr zusammenarbeitet, hast du wohl einen Narren an der gefressen."
"Ähm … nein", erwiderte Blaise, der nun wohl seinen Fehler bemerkte, das heikle Thema überhaupt angeschnitten zu haben. Er warf Draco einen etwas zerknirschten Blick zu.
"Dieser Muggelabend ist doch absoluter Schwachsinn", meinte Pansy nun abfällig und sah sich beifallheischend um. "Ich meine, wer braucht denn sowas? Außer den Schlammblütern geht da doch sowieso kein Mensch hin. Mich würden da jedenfalls keine zehn Thestrale hinkriegen. Obwohl –", sie lächelte Draco eindeutig an, "mit der richtigen Begleitung würde ich es mir vielleicht anders überlegen …"
"Na, dann such dir doch eine", gab Draco mit einem kleinen gemeinen Grinsen zurück. Er ignorierte die Schnute, die Pansy zog, und schob seine volle Puddingschüssel von sich. Schade um die leckere Kirschsoße, aber er wollte weg hier. "Bist du so weit, Blaise?"
"Ähm, eigentlich wollte ich noch einen Nachtisch –", erwiderte der und hatte schon die Hand nach der Platte mit der Siruptorte ausgestreckt. Aber Draco wollte raus aus der Gefahrenzone, er hatte keine Lust, darauf zu warten, dass einer der anderen das Thema Muggelabend noch weiter breittrat. Rasch griff er einen Apfel aus der Obstschale und drückte ihn Blaise in die Hand.
"Hier hast du deinen Nachtisch", sagte er dazu und hatte sich auch schon erhoben. "Können wir dann?"
Blaise starrte unschlüssig auf den Apfel in seiner Hand und zog eine Grimasse, stand dann aber ebenfalls von seinem Platz auf. Sofort packte Draco ihn am Arm und bugsierte ihn ein Stück am Tisch entlang Richtung Hallentür.
"Sorry", sagte er und ließ ihn nach ein paar Schritten wieder los, "aber mir waren deine vielen 'Ähms' ein bisschen suspekt. Am Ende hättest du dich bloß verquatscht."
Blaise grinste. "Und das wäre eine kleine Katastrophe gewesen, was? Wenn Pansy dahinterkommen würde, dass du zu dem Muggelabend willst, könntest du einpacken." Er kicherte. "Aber was ist denn nun wirklich mit Samstag? Hast du Yuna schon gefragt?"
"Nein."
"Und warum nicht?"
"Merlin, Blaise, du kannst fragen!" Inzwischen hatten sie die Flügeltür erreicht und traten hindurch in die Eingangshalle. "Wann hätte ich das denn tun sollen? Ist ja nicht so, dass ich es nicht versucht hätte! Aber das Pech fing schon gestern früh an. Sie war gar nicht beim Frühstück, warum auch immer. Dafür war sie zum Mittagessen wieder da, und danach wollte ich sie abfangen – ging aber nicht, weil ihr Trio dabei war. Nachmittags bin ich eine Viertelstunde früher zu euch ins Labor gekommen, aber da hast du mir erzählt, dass sie vorzeitig weg ist, weil sie sich von Pomfrey was für den Magen geben lassen wollte. Heute früh hat sie sich mit dem Frühstück arg lang Zeit gelassen, und ich konnte nicht warten, bis sie fertig war, weil ich mit Sterling die erste Schicht im Labor hatte und runter musste. Also habe ich ihr schnell eine Papiereule geschickt. Was damit passiert ist, hast du ja gesehen. Weasley, dieser Stoffel, hat sie sich gekrallt, und ich musste sie verbrennen, bevor er sie lesen konnte. War also wieder Fehlanzeige. – Komm mal hier rüber", unterbrach Draco seine Erzählung und nickte zur Marmortreppe hinüber. "Ich will die Hallentür und das Portal im Auge behalten."
"Wozu?", fragte Blaise amüsiert, folgte ihm aber. "Willst du die hübschen geschnitzten Ornamente auf den Türflügeln bewundern?"
"Blödmann."
Sie stiegen die halbe Treppe hinauf, wo Draco den Zauberstab aus dem Ärmel seines Pullovers zog und einen Reinigungszauber auf die Stufe sprach, ehe er sich daraufsetzte. Von hier oben hatte er alles gut im Blick, auch wenn in der Eingangshalle der gewohnte Trubel eines Ameisenhaufens herrschte – Schüler, die vom Essen kamen oder Nachzügler, die jetzt erst auf dem Weg dorthin waren. Doch wenn Yuna aus der Großen Halle kam und zurück in ihren Turm wollte, würde sie an Draco vorbei müssen; und wenn sie sich stattdessen entschloss, die Mittagspause draußen zu verbringen, würde er das ebenfalls mitbekommen, weil das Portal der Treppe genau gegenüberlag. Nicht dass es ihm gefiel, wie bestellt und nicht abgeholt auf der Treppe zu hocken, aber verpassen konnte er Yuna hier jedenfalls nicht. Und vielleicht – vielleicht – würde sie das Mittagessen ja vor ihrem Trio beenden und ohne ihre Anhängsel kommen, auch wenn er die Chance darauf nicht sehr hoch einschätzte. Aber einen Versuch war es wert.
"Und das war alles?", unterbrach Blaise ihn in seinen Überlegungen und biss in seinen Apfel. "Diese beiden jämmerlichen Abfangversuche und eine Papiereule?"
"Natürlich nicht. Vorhin wollte ich sie vor dem Mittagessen hier in der Eingangshalle abpassen", fuhr Draco in seinem Bericht fort und schob seinen Zauberstab in den Ärmel zurück, "und habe unten neben den Stundengläsern gewartet. Geschlagene zehn Minuten hab ich da gestanden. – Warum setzt du dich eigentlich nicht? Ich habe die Stufe sauber gemacht."
"Ich stehe lieber", gab Blaise zurück, der zwei Stufen tiefer am Treppengeländer lehnte und weiter an seinem Apfel kaute. "Erzähl weiter."
"Da gibt es eigentlich nichts mehr zu erzählen. Als Yuna dann endlich runterkam, hatte sie leider wieder Granger und die beiden Wiesel im Schlepptau. Also wieder kein Gespräch unter vier Augen. Verdammt, so schwierig habe ich mir das wirklich nicht vorgestellt! Warum zum Teufel wird sie denn auf Schritt und Tritt von ihren Wachhunden flankiert, als hätte sie einen ständigen Begleitschutz nötig! Am liebsten würde ich die ganze Bande …" Er sprach nicht zu Ende und machte nur eine würgende Geste mit seinen Händen. "Und die Krönung des Ganzen war dann Potter, der die Treppe runterkam. Er sah mich da stehen und kam rüber. Und warum? Um mich mit den blöden Trainingsabenden zuzutexten! Wie zum Teufel kommt er auf die drollige Idee, dass ich ihm die überlassen würde? Ich war sowieso schon angefressen, und dann kommt er mir noch mit sowas! – Was gibt es denn da zu lachen?" Verärgert zog Draco die Augenbrauen zusammen, weil Blaise vor sich hin gluckste.
"Gar nichts", erwiderte der und betrachtete unschuldig seinen Apfel. "Ich finde nur, du bist gerade ein ziemlich armseliger Malfoy."
"Armseliger Malfoy …"
"Ja. Hör zu, ich kann mich nur wiederholen: Eier nicht so rum, sondern pack es endlich an."
"Das werde ich auch, aber – verdammt, Blaise, ich will doch Potter und Co. nicht dabei haben! Es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn es nicht möglich wäre, Yuna mal alleine zu erwischen! Und genau deshalb sitze ich jetzt hier. Ihr beide seid doch erst heute Nachmittag um drei im Labor dran, richtig?"
"Richtig."
"Gut." Draco fing an, in seinen Hosentaschen nach einem Kaugummi zu suchen, wurde schließlich auch fündig und begann ihn auszuwickeln. "Und übrigens: Wenn sie kommt und allein ist, dann verkrümelst du dich, klar?"
"Klar", grinste Blaise.
"Und wenn nicht, dann komme ich nachher nochmal zu euch ins Labor runter."
"Nicht nötig", sagte Blaise in diesem Moment. "Da kommt sie gerade. Allein ist sie allerdings nicht …"
Draco seufzte. "Dann hat sie tatsächlich wieder ihre Eskorte dabei?" Er lehnte sich etwas zur Seite, um an Blaise vorbeisehen zu können, und erhob sich dann rasch. Tatsächlich, dort drüben kam Yuna gerade aus der Großen Halle. Aber es waren nicht ihre Wachhunde, die sie dabei hatte, es war – Entwhistle!
"Was hat sie denn mit diesem Ravenclaw-Hohlkopf zu schaffen?", knurrte er und sah zu den beiden hinüber, die in ein Gespräch versunken neben der Hallentür stehen geblieben waren. "Warum steht sie da mit ihm herum?"
"Na, na, na, der ist alles andere als ein Hohlkopf", widersprach Blaise, "das weißt du genau. Erinnerst du dich noch an die Stunde Alte Runen vor ein paar Wochen? Wie er da die schwierige Übersetzung einfach so aus dem Ärmel geschüttelt hat – ganz ohne Blick ins Buch?"
Ja, daran erinnerte Draco sich noch sehr gut. Wahrscheinlich wollte der blöde Streber bloß Eindruck bei Babbling schinden – was er allerdings auch geschafft hatte. Er hatte die Übersetzung so lässig heruntergebetet, dass sogar Granger die sonst so große Klappe runtergefallen war, und das wollte schon etwas heißen. Zugegeben, von allen vier Häusern, die in diesem Fach zusammenarbeiteten, war Entwhistle mit Abstand der Beste. Nein, ein Hohlkopf war dieser Kerl nicht.
"Aber was will sie von ihm?", schimpfte er und lehnte sich nun neben Blaise gegen das Treppengeländer, ohne jedoch Yuna und den blöden Streber aus den Augen zu lassen.
"Och …", sagte Blaise gedehnt, warf seinen abgeknabberten Apfelgriebs in die Luft und ließ ihn mit einem lässigen Schwenk seines Zauberstabes und einem leisen Plopp verschwinden, "sicher reden sie nur über Schulkram …" Er schnippte mit den Fingern und machte Kaubewegungen – ein eindeutiges Signal für einen Kaugummi. Aber er grinste dabei, und das machte Draco hellhörig.
"Warum sagst du das so komisch?", wollte er wissen, griff erneut in seine Hosentasche, fischte einen Kaugummi heraus und drückte ihn Blaise in die hingehaltene Hand. "Immerhin weiß ich, dass sie in Verwandlung zusammenarbeiten. Sieh mal, sie hat sogar ein Buch dabei. Ja, bestimmt haben sie nur irgendwas Schulisches zu besprechen."
"Bestimmt …"
"Verdammt, Blaise, was sollen diese Andeutungen? Weißt du mehr als ich? Nein, ich bin sicher, dass sie sich nur zum Lernen verabreden oder so", versuchte Draco sich einzureden, woraufhin Blaise laut herauslachte.
"Lernen – ja sicher. Träum mal schön weiter, Draco. Ich verwette den gesamten Inhalt meines Gringotts-Verlieses, dass er sich gerade mit ihr für 'oder so' verabredet. Selbst schuld, wenn du nicht in die Hufe kommst, er war einfach schneller als du."
"Du meinst, sie gehen nach Hogsmeade?"
"Wohin sonst? An die Elfenbeinküste?"
Draco ersparte sich einen Kommentar zu dieser blöden Bemerkung. Aber er sah genauer hin, und je länger er die beiden beobachtete, desto sicherer wurde er, dass er sehr wohl Grund dazu haben könnte, Bauchschmerzen zu bekommen. Und dann fiel es ihm auch wieder ein: Der Bursche hatte sich doch neulich schon mit seinem dämlichen 'Gut siehst du aus' bei Yuna eingeschleimt. Stammte er nicht auch, genau wie sie, aus einer Muggelfamilie? Vielleicht verstanden sie sich deshalb so gut. Moment mal – Muggelfamilie, Muggelabend … Sie würde mit diesem Schleimpaket doch nicht wirklich in die Mondgrotte zum Tanzen gehen. Nein. Nein, sie würde doch nie … oder vielleicht doch? Aber was hatten die beiden sonst so lange zu quatschen? Vielleicht doch über irgendwelchen Schulkram? Aber dann hätten sie nicht so einen Spaß, denn Yuna lachte gerade.
"Was zum Teufel ist denn so witzig an dem Kerl?", platzte es aus Draco heraus. "Der glaubt wohl, er braucht bloß sein strahlendes Pferdegebiss zu blecken, ein paar abgedroschene Kalauer rauszuhusten, und schon hält die Welt den Atem an! Was anderes als Flachwitze hat der doch nicht drauf! Wirklich unglaublich amüsant. Wer lacht denn schon über sowas?"
"Naja, Yuna schon, wie es aussieht", schmunzelte Blaise.
Ja, in der Tat. Draco schnaubte abfällig. Schwache Leistung, Miss Bennett, wenn du die albernen Blödeleien dieses Clowns lustig findest! Dabei sah Draco sie so gerne lachen. Aber es sollten doch bitte seine Witze sein, über die sie lachte, und nicht die ausgelutschten Zoten von diesem eitlen Pfau. Dann fiel ihm ein, dass er selber überhaupt keine Witze kannte. Eindeutig ein Manko, wie er jetzt feststellen musste.
"Was sollte sie an dem Typen denn finden?", ereiferte er sich weiter und schlug mit der geballten Faust aufs Geländer. "Sieh dir den Affen doch mal an! Wie der sich schon anzieht! Dieses alberne halbtransparente Shirt soll wohl seine Muskeln zeigen – wenn er denn welche hätte. Und die Hosen sind so eng, dass er kaum sitzen kann – was will er denn damit zeigen? Das ist ja schon peinlich! Hoffentlich kriegt er einen schönen Blutstau. Und erst die Haare! Von wem lässt er sich die eigentlich so bescheuert nach hinten lecken? Das sieht doch zum Kotzen aus! Und überhaupt – hast du mal gesehen, wie der auf seinem Besen hockt? Der ist ja schlimmer als Ashton! – Jetzt guck doch mal, wie er ihr in den Ausschnitt glotzt! Dem fallen ja gleich die Augen aus dem Kopf!"
"Dir aber auch." Blaise kicherte und sah dann zu der hohen Decke hoch. Während Draco sich so in Rage geredet hatte, hatte es auf einmal angefangen, genau über ihnen von dort oben herunterzuschneien.
"Machst du das?", fragte Blaise und klopfte sich ein paar Schneeflocken von der Schulter. "Dann hör mal auf damit. Schnee im April und dann auch noch hier in der Eingangshalle, also wirklich!"
"Sorry, ich bin wohl –"
"– verliebt, eifersüchtig und ein bisschen neben der Spur, schon klar. Naja, solange du keine rosa Herzchen regnen lässt, geht's ja noch."
Aber Draco hörte gar nicht richtig hin. Er überlegte gar nicht lange und zog erneut seinen Zauberstab aus dem Ärmel – diesmal, um ihn im Schutz von Blaise' Rücken unauffällig auf Entwhistle zu richten.
"Hey, was hast du vor?", rief Blaise, machte rasch einen Schritt nach vorne und rempelte dabei eine jüngere Schülerin an, die mit ein paar anderen zusammen gerade an ihm vorbei die Treppe hinunterlief. Sie warf ihm einen empörten Blick zu, weil er sich nicht einmal entschuldigte. "Du kannst doch nicht hier mitten in der Eingangshalle, zwischen den ganzen Kiddies –"
"Klappe!", schmetterte Draco ihn unbeeindruckt ab, kniff ein Auge zu und zielte sorgfältig. Zufrieden steckte er seinen Zauberstab wieder weg, als er sah, wie Yuna einen Schritt von Entwhistle zurückwich.
"Was hast du gemacht?", wollte Blaise wissen, der das ebenfalls gesehen hatte. "Was für ein Spruch war das?"
Draco grinste durchtrieben. "Nur ein kleiner Allio", erklärte er. "Für den Moment sollte das genügen, um Yuna auf Abstand zu halten."
Ja, für den Moment schon. Aber längerfristig war es keine Lösung, um den aufdringlichen Burschen kaltzustellen.
"Sag mal, Blaise, haben die Rotschopf-Zwillinge eigentlich immer noch ihr Du-scheißt-nie-mehr im Sortiment?"

* * *


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