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Fanfiction

DIE Chaosgruppe von Hogwarts - Das Treibholz, die Ratte und der Rest

von Cappuccino

Remus wurde erst wieder wach, als Sirius‘ und James‘ lautes Geschrei durch den Schlafsaal hallte. „Na warte, Pettigrew, das wirst Du bereuen.“, brüllte ein noch sehr mitgenommen aussehender James, der seltsamerweise mit tropfend nassen Haaren aufrecht im Bett stand, den Zauberstab erhoben.

Ihm gegenüber lachte sich Peter Pettigrew gerade anscheinend über James und Sirius schlapp und zuckte entschuldigend mit den Schultern. „Tut mir Leid, Jungs, aber wer eben nicht hören will, muss fühlen. Du weiß doch, was Matthews mit uns machen wird, wenn wir zu spät zum Unterricht kommen. Da ist es besser, wir verursachen keinen Ärger.“

„Was Matthews tun würde sollte Dir nicht so viel Sorgen machen, wie das, was wir Dir gleich antun werden.“, knurrte ein ebenfalls tropfender Sirius und machte einen Schritt auf Peter zu. Dieser, einen Kopf kleiner als James und Sirius, flitzte in den Raum zwischen seinem Bett und der Wand und suchte Deckung hinter den Vorhängen.

„Peter, Du siehst wirklich mitleiderregend aus, wie Du da hinten kauerst.“, meinte James und grinste Sirius an. „Eigentlich fast ein wenig, wie die Ratten bei mir daheim, wenn sie sich vor Regulus verstecken.“, ergänzte dieser mit listigem Funkeln in den Augen.
Empört richtete sich Peter auf: „Ich bin doch keine Ratte!“ Dieser kurze Moment reichte schon für James, um sich auf ihn zu werfen und scherzhaft in den Schwitzkasten zu nehmen.

Remus schloss noch einmal seine Augen und atmete tief durch.
Wie energiegeladen die anderen schon alle waren. Er dagegen fühlte sich wie ein Stück Treibholz, das ans Ufer geschwemmt worden war: aus eigener Kraft musste er sich hochraffen und aufstehen, nachdem der Schlaf alle Anstrengungen der letzten Tage so schön vertriebenhatte.
Während er den Kopf umwandte, sah er Frank Longbottom aus seinem Bett steigen und als diesermerkte, dass Remus wach war, lächelte Frank . „Na, wieder alles klar bei Dir?“, fragte er Remus freundlich und fing dann an, etwas in seinem Koffer herum zu suchen. So musste Remus ihm nicht ins Gesicht blicken, während er ihm etwas vorlog von wegen Übelkeit und Dämpfe im Wahrsageturm und machte sich dann auf den Weg ins Bad.

Nachdem er wieder zurückkam, frisch gewaschen und mit dem Schulumhang an, hörte er noch die Reste von James‘ Satz„wollte ja, aber sie sagte, sie sei mit Remus dort, um neue Federn zu kaufen.“
Dann war es Peter, der antwortete:“ Frag ihn doch einfach, ob er nicht allein Federn kaufen kann.“
Ein seltsames Geräusch, das fast wie ein Schnauben klang, ertönte von James. „Das werde ich nicht. Sie hat ihm zugesagt und er verlässt sich darauf, also werden wir das nächste Mal nach Hogsmeade gehen.“ Lautlos öffnete Remus die Tür und schob sich herein. „Du kannst sehr gerne mit Lily nach Hogsmeade, ich wollte sowieso vorher noch etwas erledigen.“, sagte er zu James, blickte jedoch an ihm vorbei auf sein Bett, dass mit einem Schnippen seines Zauberstabes seine Unordnung verlor.
Er spürte jedoch James‘ Blick auf sich und wandte sich zu ihm um. „Ist schon okay, wirklich.“, fügte er noch hinzu und deutete eine freundliche Grimasse an. Dass James strahlend aufsprang und ihm auf die Schulter klopfte, hatte er jedoch nicht erwartet.

Was ihn daran mehr erstaunte, war nicht nur, dass er überhaupt zum ersten Mal irgendwelchen richtigen Kontakt mit James hatte, obwohl sie nun schon seit der ersten Klasse und somit das vierte Jahr lang in einem Schlafsaal schliefen, sondern auch das ehrlich gemeinte Strahlen von James, durch dass es Remus viel einfacher fiel, ein richtiges Lächeln zustande zu bringen.


Als Lily zusammen mit Alice und Betty am Tisch der Gryffindors saß und schweigend ihr Frühstück verspreiste , sah sie plötzlich James Potter, Sirius Black, Peter Pettigrew und, zu ihrer Überraschung, auch Remus durch die Tür laufen. Sie konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als sie sah, wie Peter Remus ziemlich schief von der Seite her anblickte, obwohl auch sie über das gemeinsame Auftauchen der vier Jungs erstaunt war.
Die junge Gryffindor wusste zwar, dass sie sich mit Remus einen Schlafsaal teilten, aber ihres Wissens hatten sie dennoch bisher nicht so viel gemeinsam zu tun gehabt.
Sie schenkte Remus und James ein Lächeln, als die beiden sich ihr gegenübersetzten und Peter neben Sirius auf James anderer Seite niederließ.
Aus den Augenwinkeln sah sie Peters bewundernde Blicke zu Sirius, als dieser ein Brötchen auf seinem senkrecht erhobenen Zeigefinger sich drehen ließ. Lily sah, wie Pettigrews Augen den Bewegungen des Brötchens folgten und registrierte dann aus dem Augenwinkel eine schnelle Bewegung von James.
Plötzlich gab es einen Aufschrei von Peter, der tropfnass aufstand und sich schüttelte, während James den nun leeren Krug Kürbissaft auf den Tisch zurückstellte und Sirius lachend das Brötchen fallen ließ. „Das war die Rache für das sanfte Aufwecken, Peter“, grinste James und strich sich zufrieden mit der Hand durch die Haare. Peter fuhr mit dem Ärmel seines Umhangs an seiner Stirn entlang, schüttelte den kurzen Schopf mit den klebenden blonden Haaren und schien gar nicht so unglücklich darüber, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen.

Aus ihren Gedanken riss sie Remus, der zu ihr sagte: „Wäre es in Ordnung für Dich, dieses Wochenende ohne mich nach Hogsmeade zu gehen? Ich muss noch etwas erledigen.“ Lily runzelte zwar leicht die Stirn, fragte aber nicht weiter nach. Immerhin bekam sie so die Möglichkeit, mit James hinzugehen.
James Potter.
Normalerweise war sie niemand, der gerne mit dem Mädchenschwarm der Schule ausgehen würde, aber seit sie ihn näher kennen gelernt hatte war sie sich sicher, er sei anders. Klar, er versuchte immer, möglichst cool zu wirken, aber wenn er mit Lily allein etwas unternahm, riss er sich zusammen.
Sogar Severus hatte eine Zeit lang Ruhe vor ihm, selbst wenn er ihr immer erzählte, Potter wolle sie nur ausnutzen.
„Er ist ein Gryffindor, Lily!“, hatte er ihr einmal in einem unbedachten Moment entgegengeschleudert, woraufhin Lily nur kühl ihre Nase emporgereckt und gemeint hatte: „Und daran sehe ich nichts Falsches, Du etwa?“
Natürlich war er dann still geblieben, aber abends war er nicht, wie abgemacht, vor der Bibliothek erschienen, sondern hatte sich wahrscheinlich mit diesen Ekeln Mulciber oder Lestrange herumgetrieben.
Dann jedoch konnte Lily ihm auch nicht helfen; wenn er sie versetzte, hatte sie eben mehr Zeit für andere –James eingeschlossen.
All die Jahre zuvor hatte sie nie wirklich Kontakt zu den Jungs ihres Jahrganges gehabt, aber in letzter Zeit änderte sich viel.
Nicht nur Severus und Betty hatten sich beide verändert, sondern auch sie selbst. Sie war nicht mehr die kleine, vorlaute Lily, die anderen Jungs in Zügen ihre Meinung über ihr Verhalten geigte, wie sie es noch am ersten Tag im Hogwartsexpress getan hatte.
Nun riss sie sich zusammen, teilte die Welt nicht nur in schwarz und weiß ein, sondern konnte auch die Schattierungen dazwischen erkennen. Und deswegen hatte sie beschlossen, andere nicht zu vorschnell zu beurteilen.

Lächelnd blickte sie zu James. Und durch diese Veränderung ihrer Sichtweise hatte sie einen guten Freund dazugewonnen und freute sich nun schon richtig auf Hogsmeade.

„Was meint ihr, ob wir wohl irgendwelchen extra Schutz von Auroren bekommen, wenn wir nach Hogsmeade gehen?“, fragte Alice in die Runde, wobei sie Frank besorgt ansah. Dieser antwortete nüchtern: „Wäre ganz schön, ich möchte nicht unbedingt, dass sich die Todesser da draußen treffen, um uns unsere Verteidigung gegen die dunkeln Künste Hausaufgaben abzufragen.“ James prustete leicht, während Sirius erwiderte: „Andererseits müssten die doch schon wissen, wie gut wir sind –schließlich haben wir mehr als nur einen potenziellen Todesser in unserem Kurs.“ Dabei sah er mit finsterem Blick ‘rüber zum Tisch der Slytherins und auf Bellatrix‘ Blacks breiten Rücken. Es war allgemein bekannt, dass Cousin und Cousine Black, Gryffindor und Slytherin, sich nicht ausstehen konnten.
„Wart’s nur ab, wer weiß, welchen Ärger gewisse Slytherins wieder in Hogsmeade machen. Dakannst Du Dich dann schön austoben.“, erklärte James seinem besten Freund, während Lily die Augen verdrehte und alle anderen am Tisch zustimmend nickten.

Wer da wohl wieder mit „gewisse Slytherins“ gemeint war…


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