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Fanfiction

Freundschaft - Contempt

von DarkJanna

“Wo warst du?†der lallenden Stimme folgte eine dunkle Gestalt, die sich vom Küchentisch erhob. Bedrohlich ragte der große Mann vor der eingetretenen Person auf, die zusammengezuckt war. Er musste die Augen zusammenkneifen um zu erkennen wer da in der Dunkelheit gehockt hatte. “Sirius! Ich habe dich gar nicht gesehen.†Der Mann namens Sirius stieß die eingetretene Person zurück als diese versuchte ihn freundschaftlich zu begrüßen. “Ich will wissen wo du warst.†Er war ein Kind, das verlangte zu wissen warum seine Mutter nicht bei ihm gewesen war. Vorsichtig drückte Remus Lupin sich an seinem Freund vorbei. Er wusste: wenn Sirius in dieser Stimmung war, ließ man ihm besser seinen Willen. So war es schon immer gewesen. Vor allem wenn er getrunken hatte, so wie jetzt, sollte man Sirius Black nicht reizen, denn trotz des Alkohols war er noch immer in der Lage Flüche abzugeben, die einen für mehrere Tage außer Gefecht setzten. Remus hatte es bei anderen erlebt, und verspürte nicht das Bedürfnis es am eigenen Leibe zu erfahren. “Wollen wir nicht erst mal Licht machen?†fragte Remus nachdem er Sirius umrundet hatte und aus seiner Reichweite entwischt war. Er zückte seinen Zauberstab und zielte auf den Kamin. Augenblicklich loderten die gold-roten Flammen auf und füllten den Raum mit einem warmen Licht, was diesen aber nicht unbedingt gemütlicher machte. Er war spärlich eingerichtet. Ein paar Töpfe und Pfannen lagen hie und da verstreut herum; Einer der drei Stühle lag umgekippt auf den Boden. Eine Staubschicht bildete sich auf den Schränken; der alte Holztisch war verkratzt und Schubladen hingen halb aus ihren Angeln, sodass man deren nicht vorhandenen Inhalt hätte begutachten können. Das Einzige, das noch in zahlreichen Mengen und mehr als vollständig vorhanden war und auf dem Boden gelagerte wurde waren Met - und Whiskeyflaschen. Mehr als die Hälfte dieser Flaschen waren leer. Es schien als hätte Sirius eine Menge Zeit hier verbracht, die Flaschen und sein Glas als einzige Gesellschaft. Erschöpft ließ Remus sich auf den Stuhl gegenüber dem Platz nieder, den Sirius vorhin verlassen hatte und wartete darauf, dass auch dieser sich wieder niederlassen würde. Er hatte seinen Freund seit zwei Wochen nicht gesehen, seit dieser ihm berichtet hatte was geschehen war und das nun der alte Phönixorden wieder mobilisiert werden müsse. Das, was vom alten Phönixorden noch übrig war. Sirius hatte sich verändert. Er sah noch schlechter aus als in der Nacht, als Remus ihn zum ersten Mal nach 11 Jahren Haft wieder gesehen hatte. Wenn das überhaupt möglich war. Man hätte meinen können, das ein festes Dach über den Kopf Sirius gut tun würde, nach 11 Jahren Askaban und zwei Jahren Flucht … Aber wer das glaubte, kannte Sirius nicht und Remus kannte ihn. Kannte ihn so gut. Er konnte sich vorstellen wie schlimm es für ihn sein musste; hier fest zu sitzen. Hier im Haus seiner Eltern, fast ohne Gesellschaft. Wenn es ihm irgendwie möglich gewesen wäre, wäre er eher gekommen. Um für ihn da zu sein. "Du weißt doch, ich war im Auftrag des Ordens unterwegs.†sagte Remus in die Stille hinein. Er öffnete den Mund um weiter zu reden aber Sirius unterbrach ihn. Er hob mühsam den Kopf und versuchte Remus zu fixieren.

“Das meinn ich niichht. Woo waarstn du vierzehnn Jahhren?â€
Remus erstarrte, während Sirius ihn erbarmungslos betrunken anstierte. “Ich verstehe nicht was du meinst, Sirius.†“Du verstehhsst sehr gutt was ich mein’. Wo warst ‘n du, Remus?†Es war totenstill im Raum und auch die Temperatur schien merklich abgesunken, obwohl das Feuer noch immer wohnlich brannte und fröhlich knisterte. Sie hatten wenige Gelegenheiten zum Reden gehabt seit Sirius Ausbruch. Sie hatten sich nur vier oder fünfmal gesehen und in Briefen sprach man nicht über so etwas. Briefe wären einfach gewesen, aber gefährlich. Sirius war auf der Flucht, dass hatte keiner der beiden jemals vergessen. Und jetzt stellte Sirius die Frage, vor der Remus sich am meisten gefürchtet hatte. Die er sich selber nur in seinen schlimmsten Momenten zu stellen traute. Und jetzt musste er sie Sirius beantworten. Dem Menschen, dessen Meinung ihm am meisten bedeutete. Der Letzte der noch übrig war, der Einzige der ihn immer verstanden hatte. Aber würde er auch das verstehen? Oder würde er sich von ihm abwenden? Betrunken oder nicht, Remus war sicher, dass Sirius diese Frage ernst meinte. Es wäre nicht richtig, einfach aufzustehen und zu gehen. Das hatte Sirius nicht verdient, das hatten James und Lily nicht verdient. Aber er wusste einfach nicht wie er anfangen sollte. “Sirius. Ich … ich weiß nicht was ich sagen soll. Du selbst weißt am besten, wie es war … wie es gewesen ist. Es war als würde alles in mir zerbrechen. Du weißt was ihr mir bedeutet habt. Ihr alle. Aber … In der Nacht, der Nacht in der Lily und James starben … Ich war bei den Werwölfen. Ich dachte … dass wir dort etwas bewegen können. Sirius. Ich war nicht da … ich dachte, ich tu das richtige. Ich dachte dort kann ich am besten helfen, wo ich doch nie so war … ich wollte beweisen … ich erfuhr es … Zu spät. Zu spät …. Versteh doch …†Hilflos stotterte Remus herum. Er war vollkommen erschöpft von der langen Reise und bald war wieder Vollmond. Das war auch der Grund warum er zurückgekehrt war. Er wusste nicht wo er anders hätte hingehen sollen. Es erschien ihm selbstverständlich zu Sirius zu gehen. Jetzt war er sich nicht mehr so sicher, ob das eine gute Idee gewesen war. Es war ihm nie in den Sinn gekommen das Sirius anders denken könnte. Aber war es nicht eigentlich auch klar gewesen? War es nicht von dem Moment an klar gewesen in dem er und Sirius sich in der Hütte umarmten? Sirius hatte 11 Jahre lang Zeit gehabt über Remus Verhalten nachzudenken. 11 Jahre, in denen er gelernt haben konnte ihn zu verachten. Für seine Feigheit. Für sein Nichtstun. Für seinen Verrat. Diese ganz besondere Art von Verrat.

Aber Remus war sich sicher: niemals könnte Sirius ihn so verachten, wie er selbst es getan hatte. Noch immer tat.


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