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Seelenleichen - Milchzähne

von DracosLady

Als Lilian Hagrid eine Woche später besuchte, war Norbert schon um das Dreifache gewachsen. Er lag auf dem Vorleger und kleine Rauchkringel schwebten aus seinen Nüstern empor. Lilian verschloss sorgfältig die Tür und stellte den Korb mit Norberts Futter auf dem Tisch ab.
Sobald Norbert sie erkannt hatte, begrüßte er sie mit einem rauen Geräusch aus seiner Kehle. Lilian packte drei rohe Hühner aus, die sie sich von Nooki, dem Hauselfen, hatte bringen lassen.
„Ooh, ist der groß geworden“, sagte sie zu Hagrid. Hagrid schaute sie mit stolz geschwollener Brust an.
„Ja, hab ihn gut gefüttert“, sagte Hagrid stolz.
„Hallo Norbert“, quietschte sei und kniete sich zu ihm auf den Boden. „Bist du groß geworden, Baby. Hast du Hunger?“
Norbert fauchte und Lilian holte ein Huhn vom Tisch um ihn zu füttern. Norbert schnappte sofort nach dem Huhn, doch Lilian zoh es wieder weg und hielt ihm die Schnauze zu.
„Nicht so gierig, was reisen hier denn für Sitten ein“, sagte Lilian barsch. Norbert sah sie mit Lämmchenaugen an. „Erst kriegt Mammi einen Kuss.“
Norbert schleckte ihr mit seiner gespaltenen Zunge übers Gesicht. Lilian warf das Huhn nach oben und der Drache schnappte es aus der Luft. Sie gab ihm die anderen zwei Hühner.
„Schling das doch nicht so runter, kau ordentlich“, schimpfte sie mit Norbert. Der Drache überkreuzte die Pfoten und legte den Kopf beleidigt darauf.
„Hagrid, du bist einfach nicht streng genug mit ihm“, warf Lilian ihm vor.
„Aber er ist doch noch ein Baby“, meinte Hagrid mitleidig.
„Und genau deshalb musst du ihn jetzt erziehen!“, sagte Lilian aufgebracht. „Wenn er erst mal ausgewachsen ist, ist es zu spät!“

Die Tage vergingen und Lilian ging Hagrid und Norbert jeden Nachmittag besuchen. Eines Nachmittags erzählte ihr Hagrid, dass Norbert zu Rons Bruder, dem Drachenforscher Charlie, gebracht werden würde, da er Angst hatte, Norbert würde entdeckt werden. Zuerst war Lilian enttäuscht, doch eine Woche später, als Norbert fast so lang war wie Hagrids Hütte, sah sie ein, dass er recht hatte. Auch schien es, als hätte Hagrid den Drachen nicht mehr im Griff, denn das Innere der Hütte sah von mal zu mal verwüsteter aus, wenn Lilian ihn besuchte.
Norbert verschlang mittlerweile Körbeweise tote Ratten und Lilian, sowie Ron, Harry und Hermine halfen Hagrid jeden Abend dabei den Drachen zu füttern.
Eines Abends, Lilian saß gerade im Gemeinschaftsraum und machte ihre Hausaufgaben für Verwandlung, stürtze Ron, unter Harrys Tarnumhang, den er sich sogleich herunterriss, die Hand in ein blutiges Taschentuch gewickelt, in den Gemeinschaftsraum. Lilian hatten sie freilich nicht gesehen, sie saß reglos, aber mit gespitzten Ohren in einer entlegenen Ecke und lauschte.
„Er hat mich gebissen!“, hörte sie Ron sagen. „Ich werd eine ganze Woche lang keine Feder mehr halten können.
„Ich sag euch, dieser Drache ist das fürchterlichste Tier, das ich je gesehen hab, aber so wie Hagrid es betüttelt, könnte man meinen es sei ein niedliches, kleines Schmusehäschen. Nachdem er mich gebissen hat, hat Hagrid mir auch noch vorgeworfen, ich hätte dem Kleinen Angst gemacht. Und als ich zur Tür raus bin, hat er ihm gerade ein Schlaflied gesungen.“
Am Fenster kratzte etwas.
„Es ist Hedwig!“, sagte Harry, ließ sie ein und nahm ihr einen Brief ab. „Sie hat bestimmt Charlies Antwort!“
Während die drei den Brief lasen, zog sich Lilian leise in den Mädchenschlafsaal zurück. Sie war sauer auf Hagrid. Hatte sie ihm denn nicht klar gemacht, dass ein Drache nicht betüttelt, sondern streng erzogen werden musste, so wie sie es damals bei Fluffy gemacht hatten? Wie konnte er es zulassen, dass Norbert Ron verletzte? Und noch etwas beunruhigte sie, die Fangzähne eines norwegischen Stachelbuckels waren giftig. Wütend ging sie zu Bett.

Am nächsten Tag sah sie was Norbert, oder eher Hagrid angerichtet hatte. Rons Hand war auf die doppelte Größe angeschwollen und nahm langsam einen grünlichen Stich an. Am nächsten Morgen ging Lilian in den Krankenflügel um Ron zu besuchen. Sie fand ihn munter im Bett sitzend vor. Seine Hand war dick einbandagiert.
„Lilian, was machst du denn hier?“, fragte Ron erstaunt.
„Dich besuchen, was sonst?“, antwortete Lilian und setzte sich zu ihm aufs Bett. „Alles in Ordnung?“
„Naja...“, seufzte Ron. Er war etwas blass um die Nase. „Meine Hand fühlt sich an als würde sie absterben...“
Lilian sah sich nach Madam Pomfrey um, sie war gerade im Hinterzimmer beschäftigt, dann zog sie die Vorhänge um Rons Bett zu.
„Was wird das denn?“, fragte er verdutzt.
„Schnell mach den Verband runter“, sagte sie zu Ron und zog ein Fläschchen mit grünem Zaubertrank aus der Tasche.
„Was?“, fragte Ron entsetzt, während Lilian den Verband abwickelte. „Was soll was? Was ist das für Zeug?“
„Norberts Fangzähne sind giftig“, erklärte Lilian und gab vorsichtig ein paar Tropfen auf Rons offene Wunde. „Das hier ist das Gegengift.“
„Du weißt von Norbert?“, fragte Ron entgeistert, während Lilian ihm die Binde um den Arm schlang.
„Ron, wie naiv bist du? Ich habe mein halbes Leben hier verbracht und du glaubst wirklich du würdest es eher erfahren als ich, wenn Hagrid einen Drachen hat?“, entgegnete sie. Ron starrte sie mit offenem Mund an. „Das ist alles Hagrids Schuld.“
„Ja, wer schafft sich auch einen Drachen als Haustier an“, sagte Ron mit hoher Stimme.
„Nein, das meine ich nicht“, wehrte sie ab. „Ich hab ihm tausendmal gesagt, er muss strenger mit ihm sein, sonst wird er übermütig...“
„Du gibst ihm Erziehungstipps?“, sagte Ron verdattert. Lilian beachtete ihn nicht.
„...das wäre nie passiert, wenn ich dabei gewesen wäre. Hagrid kann sich einfach nicht durchsetzen“, sagte sie zornig.
„Heißt das, du hast Norbert im Griff?“, fragte Ron völlig konfus.
„Natürlich . Aber bei Hagrid habe ich nichts anderes erwartet. Wenn du ihnen einmal etwas durchgehen lässt versuchen sie es immer wieder“, wetterte Lilian vor sich hin. „Kein Wunder, dass Norbert nur mir gehorcht, Hagrid ist viel zu weich!“
Lilian steckte gerade das Fläschchen in ihre Tasche zurück, da zog Madam Pomfrey die Vorhänge auf.
„So meine Liebe, die Besuchszeit ist um“, sagte Madam Pomfrey. „Der junge Herr braucht viel Ruhe, das fördert die Genesung.“
„Gute Besserung, Ron“, sagte Lilian und ließ Ron völlig verwirrt dreinblickend in seinem Krankenbett zurück.


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