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Seelenleichen - Erkenntnisse

von DracosLady

„Du, Lilian? Was machst du hier draußen, mitten in der Nacht?“, zischte Snape. „Meine eigene Tochter bricht die Regeln, wie stehe ich denn da, wenn das rauskommt? Das gibt fünf Punkte Abzug für Gryff-“
„Ich glaube nicht, dass du das tun willst“, sagte Lilian mit Singsangstimme.
„Warum sollte ich es nicht tun wollen?“, fragte Snape kühl.
„Weil mir, wenn du das machst, die Lust vergehen könnte, dir zu erzählen, was ich herausgefunden habe“, antwortete sie lächelnd.
„Will meine eigene Tochter mich erpressen?“, fragte er.
„Oh, nein, Daddy“, sagte Lilian und hakte sich bei ihm ein. „Ich will dich nur überzeugen... du hattest recht, ich kann dir helfen, wenn du mir auch hilfst-“
„In mein Büro“, sagte er forsch und schob sie vorraus.
Unten in den Kerkern öffnete er sein Büro und schob sie hinein.
„Setz dich“, sagte er knapp. Lilian nahm vor seinem Schreibtisch platz und goss zwei Tassen Tee ein.
„Du hast heute Abend nicht zufällig Professor Quirrell bedroht, Dad? So gegen zehn?“, fragte Lilian neugierig.
„Nein“, sagte er überrascht.
„Dann frage ich mich, wer es sonst war...“, erwiderte sie nachdenklich. Die Neugier schien ihren Vater zu besänftigen.
„Was ist passiert? Erzähl bitte was vorgefallen ist“, bat er.
„Also, ich hab mich heute um zehn aus dem Gemeinschaftsraum geschlichen, weil ich mich mit einer Freundin zum schwimmen treffen wollte“, gab Lilian offen zu.
„Mitten in der Nacht?“, warf Severus ein.
„Naja, heute ist Vollmond, da ist es besonders schön“, erwiderte Lilian. „Auf jeden Fall bin ich raus und den Geheimgang hinter dem Wandteppich runter. Und als ich unten war, hab ich Quirrell wimmern gehört aus einem Klassenzimmer.“
„Wimmern?“, fragte Severus erstaunt. „Was hat er gesagt?“
„Ich glaube es war: A-alles n-nur d-das n-nicht. Oder sowas in der Art“, erzählte Lilian. „Und dann ist er aus dem Klassenzimmer gestürmt, aber er hat mich gehört und hat angehalten. Dann hat er gerufen: Komm raus, ich weiß, dass du da bist! Und ich hab Mrs Norris rausgeschickt und Quirrell hat gemeint: Du blödes Mistvieh hast mich erschreckt! Zum Glück hat er nicht nachgesehen ob noch jemand da ist, er ist einfach gega-“
Lilian stockte. Severus hob eine Augenbraue.
„Was ist?“, fragte er verwundert. Lilian schlug sich gegen die Stirn.
„Er hat gar nicht gestottert“, fiel Lilian auf.
„Wer? Was?“
„Quirrell! Er hat nicht gestottert, als er aus dem Klassenzimmer kam!“, sagte sie aufgeregt.
„Bist du dir sicher?“, hakte Severus nach. Lilian nickte.
„Ganz sicher!“
„Gut, dem muss ich nachgehen, du kannst zurück-“
„Warte! Es geht noch weiter!“, unterbrach ihn Lilian.
„Ist das was jetzt kommt noch wichtiger?“, fragte er.
„Ja, sogar wichtiger als das hier!“
„Nun, erzähl bitte weiter.“
„Also ich bin dann zusammen mit besagter Freundin an den See“, fuhr Lilian fort.
„Warum sagst du ihren Namen nicht?“, warf Severus ein.
„Weil du sie sonst bestrafst!“, erwiderte Lilian. „Und jetzt lass mich erzählen! - Wir sind also im See geschwommen und dann sehen wir im Wald etwas leuchten, also gehen wir hin und sehen nach. Und es war ein Einhorn, Dad, ein echtes Einhorn! Es hat sich von uns streicheln lassen und wie wir so mit dem Einhorn beschäftigt sind, hören wir auf einmal dieses Geräusch. Es war, als würde etwas über den Boden schleifen und das Einhorn wurde auf einmal ganz aufgeregt.“
„Das Einhorn war aufgeregt?“, unterbrach Severus.
„Ja, sehr sogar! Da springt auf einmal diese Kreatur aus einem Busch neben uns und kommt auf und zu. Wir weichen zurück, aber sie kommt immer näher und dann sehe ich, dass dieses Ding ein Messer hat und uns wird klar, dass dieses Vieh es gar nicht auf uns, sondern auf das Einhorn abgesehen hat. Wir springen vor und halten uns an den Händen und dann – dann war da auf einmal diese Mauer aus blauem Licht und die Kreatur rennt dagegen und es reisst sie von den Füßen und schleudert sie in den Wald hinein. Dann sind wir und das Einhorn schnell davongerannt und zurück ins Schloss. Dad, du musst Hagrid warnen, was immer es war, es ist böse und es wird bestimmt zurückkommen und den Einhörnern etwas antun!“, rief Lilian aufgeregt.
„Beruhige dich, Kind!“, sagte Severus. „Kannst du diese Kreatur beschreiben?“
„Naja, nicht so richtig, es war zu dunkel“, murmelte Lilian. „Auf jeden Fall war sie schwarz und sie ging irgendwie so gebückt, als würde sie kriechen… mehr kann ich leider nicht sagen...“
„Hm...“, machte Severus. „Gut, ich werde Hagrid davon berichten. Und wie habt ihr es nochmal verscheucht?“
„Ich – ich weiß nicht, als wir uns an der Hand gehalten haben war da auf einmal diese Mauer aus blauem Licht. Das Ding ist dagegengeklatscht und wurde weggeschleudert...“, erklärte Lilian nachdenklich. „Ich weiß nicht, wie wir das gemacht haben.“
„Wirklich...“, murmelte Severus. „Ich auch nicht, mir ist kein Zauber für einen Schutzwall aus blauem Licht bekannt.“
Lilian zuckte mit den Schultern.
„Auf jeden Fall hat es uns vor diesem Wesen gerettet“, sagte sie zuversichtlich.
„Dennoch, du solltest nachts im Schloss bleiben-“
„Aber Dad-“, jammerte Lilian.
„Keine Wiederrede! Ich verbiete dir nachts draußen herumzuschleichen, solange wir nicht wissen, was da draußen frei herumläuft und Jagd auf Einhörner macht!“, sagte Severus streng.
„Aber Dad, was ist mit Draco?“, fragte Lilian enttäuscht. Ein Lächeln blitzte über Severus' Gesicht.
„Im Schloss gibt es auch ein paar geeignete Plätze“, sagte er und zwinkerte.
„Wo denn zum Beispiel?“, fragte Lilian entmutigt.
„Wie wär's mit dem Astronomieturm, der Eulerei, der Bibliothek oder dem Pokalzimmer?“, schlug er vor.
„Die sind immer offen unf derden nachts nicht bewacht, weil nichts wertvolles darin ist und weil die Lehrer haupstächlich den dritten Stock bewachen“, sagte Lilian nachdenklich. „Dad, du bist genial!“
„Ach, bin ich das?“, schmunzelte er.
„Ich wette, da haben Mum und du euch immer getroffen!“, sagte Lilian verschmitzt. „Wer hat die vorgeschlagen?“
„Ich“, antwortete Severus. „Deine Mum wollte auch immer nach draußen.“
„Danke, Dad“, meinte sie. „Aber du musst versprechen, dass du nicht kommst um nachzusehen!“
„Niemals, Liebling“, sagte er heiter. „Ich bin ein Lehrer, ich habe nur den dritten Stock im Kopf.“
„Für solche Sachen liebe ich dich, Dad“, kicherte Lilian.
„Ich weiß nicht, wovon du redest“, sagte er und blickte verträumt an die Decke. „Und jetzt komm, ich bring dich nach oben, nicht dass dich nochmal jemand anderes erwischt. Um diese Uhrzeit!“
Lilian sprang auf und ließ sich von ihrem Vater zum Gemeinschaftsraum begleiten, wo sie todmüde in einen traumlosen Schlaf fiel.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis