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Fanfiction

Seelenleichen - Ein Einhorn im Mondschein

von DracosLady

Um kurz nach zehn verließ Lilian den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Leise schlich sie die Treppen hinunter und schlüpfte in den Geheimgang, der hinter dem Wandteppich vervorgen war. Gerade wollte sie die Trickstufe, die verschwand, wenn man darauftrat, in der Mitte der Treppe überspringen, als sich dort etwas bewegte. Leise schlich sie die Treppe hinunter, da hörte sie ein Miauen. In der verschwundenen Stufe steckte Mrs Norris, die Katze des Hausmeisters fest. Lilian befreite sie aus der Stufe und hob sie auf den Arm. Mrs Norris hinter den Ohren kraulend, ging Lilian bis zu Ende der Treppe. Gerade wollte sie aus dem Geheimgang treten, da hörte sie eine Stimme.
„Nein... bitte, a-alles nur d-das nicht!“, wimmerte Professor Quirrell. „B-Bitte... ich t-tu a-alles...“
Lilian zog den Wandvorhang leicht zur Seite. Professor Quirrells Stimme schien aus einem Klassenzimmer in der Nähe zu kommen. Plötzlich stürmte Professor Quirrell, sich den Turban richtend, aus einem der Klassenzimmer. Erschreckt ließ Lilian den Vorhang zur Seite fallen. Quirrell musste den Vorhang rascheln gehört haben, denn seine Schritte verstummten.
„Wer da?“, rief er laut. Lilian erstarrte.
„Komm raus!“, rief Quirrell. Seine Schritte näherten sich langsam. „Komm Raus, ich weiß, dass du da bist!“
Lilians Gedanken rasten. Was sollte sie jetzt tun?
Mrs Norris regte sich auf ihrem Arm und ihr kam eine Idee. Ganz langsam, um ja keinen Laut von sich zu geben, bückte sie sich und setzte Mrs Norris auf dem Boden ab. Quirrell war fast beim Wandbehang angekommen. Lilian gab der Katze einen leichten Schubs und sie trippelte durch den Wandvorhang.
„Ach, du blödes Mistvieh hast mich ganz schön erschreckt!“, fluchte Quirrell. Zum Glück sah Quirrell nicht hinter dem Vorhang nach und ging raschen Schrittes davon. Lilian atmerte erleichtert auf und schlich zum Schlossportal. Es war schon fast elf, Mandy stand bereits ungeduldig wartend vor dem Portal.
„Wurde aber auch Zeit“, flüsterte Mandy. „Wo warst du denn? Ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr!“ Vorwurfsvoll sah sie Lilian an.
„Ich wäre fast Professor Quirrell in die Arme gelaufen. Ich musste warten bis er weitergegangen ist, sonst hätte er mich entdeckt!“, erklärte Lilian schnell.
„Dann lass uns schnell gehen, bevor er hier auch noch auftaucht“, erwiderte Mandy besorgtund zog sie hinaus auf das Schlossgelände. „Hoffen wir mal, dass er das Portal nicht abschließt.“
Lilian und Mandy stürmten zum See hinunter, zogen in Windeseile ihre Klamotten aus und warfen sich ins Wasser.
„Ist das schön“, sagte Mandy, die mit dem Rücken auf dem Wasser lang und hoch zum Mond blickte. Lilian spürte das Mondlicht angenehm auf ihrer Haut kribbeln. Sie schwammen einen großen Bogen durch den See und wollten gerade zurück zu ihren Kleidern schwimmen, als sie am Ufer schräg gegenüber etwas durch die Bäume glitzern sahen. Sie waren nicht weit davon entfernt, so beschlossen sie sich die Sache näher anzusehen. Nicht weit vom Rande des verbotenen Waldes stiegen sie aus dem Wasser. Sie gingen durch die Bäume hindurch, immer dem silbernen Leuchten hinterher und als sie auf eine kleine Lichtung traten, erblickten sie das schönste Geschöpf, das sie jemals gesehen hatten. Es war ein Einhorn. Grasend ging es über die Lichtung, die langen, schlanken Beine elegant voreinandersetzend. Sein silberweißes Fell glänzte durch die Dunkelheit. Als Lilian und Mandy näher kamen, hob es seinen wunderschönen Kopf mit dem großen, silbernen Horn und sah sie aus seinen leuchtend blauen Augen an. Fasziniert traten sie näher an das Einhorn heran. Lilian streckte zitternd ihre Hand aus und das Einhorn erlaubte ihr, seine perlweiße, wallende Mähne zu streicheln. Auch Mandy trat näher heran und zusammen standen sie ganz still und tätschelten das Fell des Einhorns.
„Ist es nicht wunderschön?“, hauchte Mandy. Lilian nickte und schmiegte ihre Wange in die Mähne des Einhorns.
Auf einmal drang ein seltsames Geräusch an ihre Ohren. Etwas das zu keinem Tier passte, von dem sie wusste, dass es im Wald lebte. Es war als würde etwas schweres über den Boden schleifen. Mandy hatte es auch gehört.
„Was war das?“, flüsterte sie ängstlich.
„Ich weiß nicht“, antwortete Lilian. „Aber Hagrid hat gesagt, nichts was im verbotenen Wald lebt, würde uns je etwas zu Leide tun.“
„Aber heute ist Vollmond“, entgegnete Mandy. „Was, wenn es ein Werwolf ist?“
„Das Einhorn könnte uns selbst vor einem Werwolf schützen“, gab Lilian zurück.
Wieder hörten sie das Geräusch, diesmal schien es näher zu sein als zuvor.
„Hört sich das für dich an wie ein Werwolf mit vier Pfoten?“, fragte Lilian. „Ich glaube, was immer es ist, es gehört nicht in diesen Wald.“
„Aber dann ist es gefährlich!“, rief Mandy. „Lilian, wir haben keine Zauberstäbe, die sind bei unseren Kleidern, unten am See!“
Sie rückten wieder näher an das Einhorn, das seit dem Rascheln den Kopf aufgeregt hin und her warf.
„Sieh mal, selbst das Einhorn ist nervös“, flüsterte Mandy. „Das kann nichts gutes bedeuten!“
„Zur Not können wir auch ohne Zauberstäbe zaubern“, sagte Lilian mutig.
Still standen sie da und lauschten angestrengt. Alles war still. Dann -
„LILIAN!“
Mandy zeigte auf einen Busch ganz in der Nähe. Der Busch erzitterte und etwas Schwarzes kam gebückt kriechend auf sie zu. Lilian und Mandy wichen ängstlich zurück und das Einhorn stellte sich wiehernd auf die Hinterbeine. Dann sah Lilian die silberne Klinge.
„Es will gar nicht uns, es will das Einhorn!“, rief Lilian. Mutig rannten sie vor und stellten sich vor das Einhorn. Die Kreatur kam auf sie zu mit gezücktem Messer, sie konnten schon ihr Röcheln hörten.
„DAS TUST DU NICHT!“, schrie Mandy und sie und Lilian packten sich an den Händen.
Plötzlich riss es die Kreatur von den Beinen, schleuderte sie hoch in die Luft und tief in den Wald hinein. Vor Lilian und Mandy hatte sich eine Wand aus blauem Licht aufgebaut, die die Kreatur von ihnen ferngehalten und verscheucht hatte. Als Lilian und Mandy sich verdutzt losließen, verschwand sie.
„Schnell, lass uns verschwinden, bevor dieses Ding zurückkommt“, sagte Mandy.
„Renn weg!“, sagte Lilian zu dem Einhorn. Das Einhorn wieherte dankbar und galoppierte davon. Lilian und Mandy rannten schnell aus dem Wald heraus und durchschwammen den See.
Erst als sie wieder aum Ufer bei ihren Kleidern angelangt waren, fingen sie an zu reden.
„Was auch immer das für einen Kreatur war“, sagte Lilian zornig, während sie sich anzog. „Sie war böse und gehört hier ganz bestimmt nicht her!“
„War diese Lichtmauer nicht großartig?“, sagte Mandy. „Wie haben wir das gemacht?“
Lilian zuckte die Schultern.
„Ich kenne keinen solchen Zauber“, antwortete sie.
„Ich auch nicht“, meinte Mandy und sah in den Himmel. „Das war bestimmt der Vollmond.“
„Meinst du wirklich?“, fragte Lilian skeptisch. Mandy zuckte mit den Schultern.
„Möglich wär's“, sagte sie beiläufig. „Weiß nicht, wie wir es sonst gemacht haben sollen.“
„Vielleicht hast du ja recht“, entgegnete Lilian, während sie sich anzog. „Und das mit der Legende stimmt wirklich.“
„Ja, aber jetzt lass uns bitte hier verschwinden, mir ist das alles nicht ganz geheuer“, sagte Mandy und zog sie in Richtung Schloss davon. Die beiden hatten Glück, denn Quirrell schien das offene Portal nicht bemerkt zu haben. Geräuschlos schlüpften sie hinein.
Mandy verabschiedete sich im fünften Stock von ihr und ging in den Ravenclaw-Turm. Lilian stieg leise eine Treppe nach oben, denn das Portrait der fetten Dame hing im siebten Stock. Oben angekommen bog sie um die nächste Ecke und blieb wie angewurzelt stehen. Kaum eine Handbreit vor ihr stand Snape. Lilian setzte, immer noch zu Tode erschrocken, ein unschuldiges Lächeln auf und sah zu ihrem Vater auf.
„Hey Daddy“, sagte sie verlegen.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis