Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Seelenleichen - Ein blaues Auge

von DracosLady

Das Quidditchspiel Hufflepuff gegen Gryffindor rückte näher. Es war bereits Frühling und der Schnee war einem Dauerregen gewichen. Die Quidditch-Mannschaft von Gryffindor sah man trotz all dem härter trainieren denn je, denn die Chance Slytherin nach all den Jahren im Kampf um den Quidditch-Pokal zu überholen, würden sie sich nicht entgehen lassen. Währeddessen hatte der Unterricht wieder begonnen.
Lilian ging gerade zum Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste, als eine Gruppe schnatternder Slytherins an ihr vorbeikam.
„Hast du gehört? Professor Snape macht den Schiedsrichter beim nächsten Quidditch-Spiel!“, schnappte sie im Vorbeigehen auf. Wie angewurzelt blieb sie stehen, sodass ein paar ältere Ravenclaws direkt in sie hineinliefen.
„Hey, pass doch auf!“
„Was soll das denn?“
Lilian sah auf die Uhr. Bis zum Unterricht waren es noch zehn Minuten. Sie wirbelte herum und ohne sich zu entschuldigen raste sie davon. Ihr Weg führte sie in die Kerker. Das Klassenzimmer für Zaubertränke stand offen. Ihr Vater räumte den Vorratsschrank ein, ansonsten war niemand darin.
„Dad?“, sagte Lilian und klopfte an den Türrahmen. Severus sah auf.
„Hallo Schätzchen“, begrüßte er sie. „Was gibt’s?“
„Ich hab gehört, du bist der Schiedsrichter beim nächsten Quidditch-Spiel“, erzählte sie.
„Ja, richtig“, stimmte Severus zu. „Nach dem was beim letzten Spiel passiert ist...“
„Du meinst wegen Quirrell?“, fragte Lilian.
„Ganz genau. Wenn ich auf dem Spielfeld bin, wird er es nicht wagen deinem Bruder etwas anzutun“, sagte er verbissen.
„Er wird es sowieso nicht mehr wagen“, erwiderte Lilian gelassen. „Er weiß, dass du ihm auf die Schliche gekommen bist. Er wird es nicht riskieren, dass du ihn verrätst.
„Wir gehen auf Nummer sicher“, gab Severus zurück.
„Na gut. Das ist dein Ding, ich muss in den Unterricht“, verabschiedete sich Lilian. „Mach's gut, Daddy!“

Am nächsten Nachmittag fanden sich alle Schüler im Quidditch-Stadion ein. Niemand ließ sich dieses Spiel entgehen. Sogar Dumbledore war gekommen. Lilian saß in der Nähe von Ron, Hermine und Neville. Sie konnte Ron und Hermine aufgeregt flüstern hören, doch leider verstand sie nicht, was sie sagten.
Die Mannschaften betraten das Feld. Es konnte losgehen. Auf Snapes Pfiff erhoben sie sich in die Lüfte.
„Ich hab Snape noch nie so böse gucken sehen“, hörte Lilian Ron zu Hermine sagen. „Schau – weg sind sie. Autsch!“
Das hatte sie kommen sehen. Malfoy, Crabbe und Goylw hatten sich einen Weg auf die Ränge hinter ihnen gebahnt und Malfoy hatte Ron soeben gegen den Hinterkopf gestoßen.
„Oh, tut mir leid, Weasley, hab dich nicht gesehen!“
Breit grinsend wandte er sich zu Crabbe und Goyle um.
„Frag mich, wie lange Potter sich diesmal auf seinem Besen hält? Will jemand wetten? Wie wär's mit dir, Weasley?“
Die Gryffindors schrien empört auf. Snape hatte Hufflepuff einen Strafwurf zugesprochen, weil George Weasley einen der Hufflepuffs mit einem Klatscher getroffen hatte.
„Weißt du eigentlich, wie sie die Leute für die Gryffindor-Mannschaft aussuchen?“, rief Malfoy, als Snape den Hufflepuffs völlig ohne Grund einen zweiten Stradwurf zusprach. „Sie nehmen Leute, die ihnen leid tun. Seht mal, da ist Potter, der keine Eltern hat, dann die Weasleys, die kein Geld haben – du solltest auch in der Mannschaft sein, Longbottom, du hast kein Hirn.“
Zu Lilians Überraschung drehte sich Neville mit rotem Gesicht zu Malfoy um und sagte: „Ich bin ein Dutzend von deinesgleichen wert, Malfoy.“
Malfoy, Crabbe und Goyle prusteten los, doch Ron, der gebannt das Spiel verfolgte, rief: „Gib's ihm, Neville!“
„Longbottom, wenn Hirn Gold wäre, dann wärst du ärmer als Weasley und das will was heißen“, sagte Malfoy belustigt.
„Ich warne dich, Malfoy, noch ein Wort-“
„Ron!“, schrie Hermine plötzlich. „Harry-!“
„Was? Wo?“, rief Ron.
Die Menge jubelte und stöhnte. Harry war in einen atemberaubenden Sturzflug gegangen und schoss auf Snape zu.
„Du hast Glück, Weasley, Potter hat offenbar Geld auf dem Boden herumliegen sehen“, lachte Malfoy. Jetzt platzte Ron der Kragen. Bevor Malfoy begriffen hatte, was geschah, war Ron auf ihn gesprungen und drückte ihn zu Boden. Neville kletterte, nach einigem Zögern auch über seinen Sitz um Ron zu helfen. Lilian sprang auf, als Ron und Malfoy sich unter ihrem Sitz wälzten.
„Hört auf, Jungs!“, schrie Lilian. „Stopp!“
Aus dem Knäuel, das aus Crabbe, Goyle und Neville bestand, drang nur nöch Stöhnen und schreien.
„Auseinander!“, rief Lilian und sprang ebenfalls über ihren Sitz um Neville zu helfen.
Mit einem Mal explodierte das Stadion. Jubelgeheul und Gegröle brach aus. Harry hatte den Schnatz gefangen. Die Gryffindors rannten auf das Spielfeld um ihre Mannschaft zu bejubeln. Ron ließ, mit blutverschmierter Nase von Malfoy ab und sprang mit Hermine die Tribüne hinunter. Ein paar andere Gryffindors verscheuchten Goyle und Crabbe und trugen den bewusstlosen Neville in den Krankenflügel. In wenigen Minuten war das Stadion leer und die Schüler zogen mit Triumphgeheul zurück ins Schloss. Lilian zog Draco unter den Stühlen hervor und ließ sich neben ihm auf den Boden nieder. Draco saß zusammengekauert und stöhnen vor Schmerzen neben ihr.
„Na, toll, meine zwei besten Freunde müssen sich schlagen“, moserte Lilian. „Alles okay bei dir?“
Draco schüttelte den Kopf.
„Der kann ganz schön austeilen“, nuschelte er. Lilian schnaubte.
„Das hast du dir doch selbst eingebrockt. Du kannst nicht erwarten, dass die Leute sich nicht gegen dich wehren“, schimpfte Lilian.
„Ich weiß. Ich bin so ein Idiot! Warum mach ich das nur immer?“, sagte Draco verärgert. „Du hast recht, ich hab's nicht anders verdient.“
„Richtig“, entgegnete Lilian. „Ich hätte dir schon nach dem zweiten Satz einen Fluch auf den Hals gejagt.“
Draco sah lächelnd zu ihr auf. Er hatte ein blaues Auge.
„Mit dir würde ich mich nie anlegen“, sagte er.
„Wieso? Weil wir befreundet sind?“, fragte Lilian.
„Nein“, antwortete er. „Weil du mehr Flüche kennst, als die meisten Drittklässöer.“
„Soll das heißen, du hast Angst vor mir?“, schmunzelte sie.
„Naja... du tust mir ja nichts, oder?“, fragte er unsicher.
„Niemals“, sagte Lilian. „Autsch, dein Auge sieht schmerzhaft aus.“
„Wirklich?“, fragte Draco.
„Ja, es ist ganz blau“, antwortete Lilian und fuhr sanft mit einem Finger darüber.
„Aua! Das tut weh!“, rief Draco.
„Tut mir leid“, sagte Lilian schnell. Sie griff in ihre Tasche und zog ein kleines Döschen heraus.
„Was ist das?“, fragte Draco misstrauisch.
„Eine Salbe gegen blaue Flecken. Damit gehen die viel schneller weg und es tut auch nicht mehr so weh“, erklärte Lilian. „Brauch ich ziemlich oft, die ist echt gut!“
Draco sah sie skeptisch an.
„Stell dich nicht an, die Salbe hilft wirklich!“, redete Lilian auf ihn ein.
„Aber ich hab keinen Spiegel, woher soll ich wissen, wo ich hinschmiere?“, erwiderte er.
„Dann lass mich das machen“, schmunzelte Lilian.
„Oh, okay“, seufzte Draco. Lilian steckte einen Finger in die Dose.
„Mach besser die Augen zu“, sagte sie. Draco schloss die Augen. Lilian trug vorsichtig eine dünne Schicht Creme auf Dracos blaues Auge auf.
„So, kannst die Augen wieder aufmachen“, sagte Lilian und drückte ihm das Döschen in die Hand. „Die kannst du behalten. Bald ist es wieder weg.“
„Danke“, murmelte Draco.
Als Lilian den Gryffindor-Turm betrat, war die Party schon in vollem Gange. Die Weasley-Zwillinge hatten Kuchen und Getränke aus der Küche besorgt. Der Gemeinschaftsraum war rappelvoll. Lilian wurde von Oliver Wood, dem Kapitän der Quidditchmannschaft zu sich gerufen, wo sie dann mit dem Team zusammen saß und bis spät abends feierte. Total ausgelauft vom vielen singen und grölen, fiel sie in ihr Bett und bemerkte nicht einmal, dass Hermine noch nicht zurückgekommen war.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Nur manche Wortspiele lassen sich nicht eins zu eins übertragen, aber das ist bei anderen Übersetzungen genauso.
Klaus Fritz