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Fanfiction

Seelenleichen - Weihnachtsgeschenke

von DracosLady

Eng an ihren Ziehvater gekuschelt, wachte Lilian am nächsten Morgen auf. Sie sah ans Fußende ihres Bettes, das Severus neben sein eigenes gestellt hatte. Lilian hatte sich in der Nacht zu ihm hinüber gerollt. Über die Betten ragten zwei große Geschenkstapel hinaus.
"Dad", nuschelte sie.
"Mmh...", brummte Severus.
"Daaad", grummelte Lilian und schloss die Augen.
"Hmm...", machte ihr Ziehvater.
"Aufstehen", murmelte Lilian. "Geschenke!"
Mit einem unverständlichen Brummen drehte er sich zu Lilian.
"Morgen", grummelte er. "Fröhliche Weihnachten!"
"Frohe Weihnachten, Dad."
Severus zog die Decke über den Kopf. Lilian stupste ihn in die Seite.
"Ist ja gut", nuschelte er und setzte sich auf. "Kleiner Quälgeist!"
Lilian sah ihren Vater an und fing laut an zu lachen. Sein langes Haar stand in alle Richtungen wirr vom Kopf ab. Lilian kugelte, sich vor Lachen den Bauch haltend, über die Betten. Sie packten die Geschenke aus. Lilian hatte von bestimmt jedem Lehrer der Schule Süßigkeiten bekommen. Von Hagrid bekam sie eine wollene pinkfarbene Mütze und dazu passende Handschuhe, die er allen Anscheins nach selbst gestrickt hatte. Dumbledore hatte ihr ein Besenpflege-Set für ihren Nimbus zweitausend geschenkt. Als sie das Geschenk ihres Vaters auspackte, schrie sie begeistert auf. Es war ein wunderschönes weißes Sommerkleid. Lilian probierte es sofort an. Sie drehte sich wie eine Ballerina vor dem Spiegel.
"Es ist fabelhaft, Dad", hauchte Lilian, während sie sich in dem Kleid betrachtete. Es war ungefähr knielang und auf dem Rücken hatte es eine breite Schleife. Durch die weißen Unterröcke bauschte es sich richtig auf. Lilian sprang Severus in die Arme. Zu zweit krachten sie auf die Betten. Zwei von Lilians Geschenken waren noch übrig. Das Eine entpuppte sich als ein, von Rons Mutter gestrickter, orangener Weasley-Pulli mit einem aufgestickten goldenen Lilienemblem, das Andere war von Ron - eine Schachtel Bertie Botts Bohnen jeder Geschmacksrichtung.
Severus packte das Geschenk aus, das er von Lilian bekommen hatte. Es war ebenfalls ein Silberanhänger, ähnlich dem, den sie Draco geschenkt hatte. Jedoch war statt der großen Silberkugel ein Bernstein in der Mitte, in dem eine Fliege eingeschlossen war. Ihr Vater bedankte sich bei ihr und schloss sie fest in die Arme. Er schüttelte ein angelaufenes Silberarmband unter dem Nachthemdärmel heraus. Lilian betrachtete es genauer.
"Woher hast du das?", fragte sie.
Ihr Vater machte den Anhänger daran fest, dann sah er auf.
"Von meiner Mutter, warum?", antwortete er.
"Ich hab schon mal so eins gesehen. Draco hat auch so eins", sagte sie.
Severus sah sie erstaunt an. Gedankenverloren drehte er es in der Hand, da fiel Lilians Blick auf den anderen Anhänger, der schon vorher dran gewesen war.
"Aber der Anhänger - der ist anders", fiel Lilian auf. "Du hast da so einen Kringel, bei Draco ist es eher ein verschnörkeltes Herz."
"Und weißt du auch woher Draco seines hat?", wollte ihr Vater neugierig wissen.
"Von seiner Mutter", antwortete Lilian. "Wusstest du, dass es Zauberkräfte haben soll?"
"Ach, wirklich?", sagte er überrascht. "Davon hat es aber noch nichts gezeigt und ich hab es schon sehr lange."
"Draco weiß auch noch nicht, was seines kann", erzählte Lilian.
"Du scheinst ihn ja sehr zu mögen", erwiderte Severus. "Du redest ja von nichts anderem mehr."
Lilian wurde rot und sah auf die Bettdecke. Ich Vater musste lachen.
"So ging es mir mit deiner Mutter", meinte er und zerwuschelte ihr das Haar.
"Seit ich sie zum ersten Mal gesehen hab...", sagten sie gleichzeitig.
"Ich weiß, Dad."
Sie sahen sich an und prusteten los.

Lilian betrat den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Er war vollkommen leer. Sie kuschelte sich in einen der guten Sessel am Kamin und spießte sich einen Marshmallow auf eine Röstgabel. Gerade als sie die Gabel über das Feuer hielt, kamen Fred und George, Percy auf den Schultern tragend, die Wendeltreppe zu den Jungenschlafsälen heruntergepoltert.
"Fröhliche Weihnachten!", rief sie ihnen entgegen.
Fred und George trugen beide ihre neuen blauen Weasley-Pullover, wie auch Lilian, die ihren gleich nach dem Auspacken übergezogen hatte. Der Pulli hielt wunderbar warm und war kuschelig weich. Auch Percy trug seinen neuen Winterpullover, doch waren seine Arme nicht durch die Ärmel gesteckt, sondern von den Zwillingen auf seinem Rücken verknotet worden.
"Lilian hat auch einen Weasley-Pulli!", bemerkte Fred verdutzt und ließ Percy fallen. Mit einem dumpfen Schlag landete Percy auf dem Fußboden. Die beiden sprangen über die Lehnen zweier benachbarter Sessel und ließen sich hineinrutschen. George zeigte auf die goldene Lilie auf Lilians Pullover.
"Sieh mal, scheint so als würde sich Mum wirklich mehr anstrengen, wenn du nicht zur Familie gehörst", sagte er zu Fred.

Der Weihnachtstag ging schnell vorbei. Nach einem Festmahl in der Großen Halle, einer wilden Schneeballschlacht mit den Weasley-Zwillingen und dem Nachmittagstee, fand sich Lilian todmüde in ihrem Bett wieder.
Sie blätterte in Theorie der Magie, wo sie einen nützlichen Zauber fand, der die Spitze ihres Zauberstabs zum Leuchten brachte. Sie war gerade dabei den Zauber zu üben, als Dracos Uhu Bonnie durch das geöffnete Fenster hereinflog. Bonnie landete auf Lilians Bett und ließ ein kleines Päckchen mit einem Brief auf ihre Decke fallen. Sie hüpfte aufgeregt vor Lilians Nase herum. Lilian beugte sich vor und sah in ihre Augen. In ihren Gedanken tauchten ein paar Bilder auf: Eine Eisenbahn, ein Käfer, ein Schnürsenkel und ein Schneeball. Lilian sah verwirrt drein. Bonnie blickte sie mit großen Augen an.
"Eule!", sagte Lilian streng. "Das ergibt überhaupt keinen Sinn!"
Bonnie klapperte mit dem Schnabel als würde sie lachen. Lilian goss ein Glas Wasser ein und ließ den Uhu daraus trinken. Bonnie krächzte dankbar.
"Was sollte denn dieses sinnlose Geschnatter?", fragte Lilian die Eule und sah ihr wieder tief in die Augen. Das Bild eines Clowns blitzte vor ihrem inneren Auge auf.
"Ein Scherz?", schnaubte Lilian. "Na, du bist vielleicht lustig."
Bonnie schuhuhte zufrieden.
"Ruh dich ein bisschen aus, bevor du zurückfliegst", sagte Lilian fürsorglich. Der Uhu raschelte mit den Flügeln, flog auf den Fenstersims und plusterte sich auf. Lilian kicherte. Sie machte es sich auf dem Bett bequem und öffnete Dracos Brief.

Liebe Lilian,
danke für das Weihnachtsgeschenk, es ist bei Weitem mein Liebstes. Der Anhänger ist wirklich schön und macht sich gut an meinem Armband.
Bald sind die Ferien zu Ende. Ich wünschte, ich wäre jetzt schon wieder in Hogwarts.
Ich kann kaum glauben, dass bei euch so viel Schnee liegt. Zugegeben, vom Astronomieturm zu springen kommt mir etwas riskant vor, aber zu einer Schneeballschlacht würde ich nicht nein sagen. Treffen wir uns nach den Ferien in der Eulerei, so wie wir es an Halloween vorhatten? Ich komme sobald ich da bin nach oben. Ich freue mich darauf, dich bald wiederzusehen. Das ist so ziemlich das Einzige, was mich noch bei Laune hält.

Bis bald,
Draco

Lilian strich das Pergament glatt, dann öffnete sie Dracos Päckchen. Darin war ein Perlenhaarband, ähnlich dem Kranz, den sie auf ihrem Spitzhut trug.
"Oh, ist das hübsch!", flüsterte sie begeistert. Sie strich mit den Fingern über die weißen Perlen. Solche Geschenke bekam sie nicht mal von ihrem Vater.


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