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Fanfiction

Seelenleichen - Gewollte Missgeschicke

von DracosLady

Eines Morgens im Dezember wachte Lilian auf und als sie aus dem Fenster sah, war Hogwarts mit einer dicken Schneeschicht bedeckt. Draußen am Rande des verbotenen Waldes konnte sie Hagrid erkennen, der, eingehüllt in seinen warmen Maulwurfspelzmantel, eine riesige Tanne aus dem Wald zerrte. Fang, der Saurüde, tollte neben ihm her und sprang durch die Schneewehen. Lilian öffnete das Fenster um frische Luft zu schnappen. Gelächter und Gejohle drang an ihre Ohren, es kam von der Schlosstreppe. Sie lehnte sich aus dem Fenster und beobachtete, wie ein paar von Fred und George verhexte Schneebälle Quirrell hinterherjagten und auf seinen Turban klatschten. Amüsiert zog sie sich an. Im Schloss war es mittlerweile sehr zugig geworden. Nur in den Gemeinschaftsräumen und in der Großen Halle brannten die Kaminfeuer. Durch die Korridore fegten eiskalte Winde und vor den Fenstern tobte ein Schneesturm. Durch das Schneetreiben schafften es nur wenige Eulen dir Post zuzustellen und die, die es schafften, mussten von Hagrid gesund gepflegt werden, bevor sie die Rückreise antraten. In der Zaubertrankstunde war es an diesem Morgen besonders kalt. Im Kerker sammelte sich ihr Atem über ihnen als weißer Nebelschleier und sie stellten sich so nahe wie möglich an die heißen Kessel, um sich wenigstens ein bisschen warmzuhalten. Snape hatte ihnen aufgetragen einen einfachen Schlaftrank anzurühren und so waren sie damit beschäftigt Löwenfischgräten zu zermahlen, Nesseln abzuwiegen und Veilchenwurzeln zu hacken.
"Es tut mir ja so leid", sagte Draco plötzlich laut. "für all die Leute die über Weihnachten in Hogwarts bleiben müssen, weil sie zuhause nicht erwünscht sind."
Er warf Harry einen gehässigen Blick zu und Crabbe und Goyle lachten. Weil Slytherin im Quidditch gegen Gryffindor verloren hatte, ließen die Slytherins jetzt ihre Wut an den Gryffindors aus.
"Verkorken Sie nun Ihre Tränke, sie werden über die Weihnachtsferien reifen, dann können Sie Anfang nächsten Jahres daran weiterarbeiten", ordnete Snape am Ende der Stunde an.
Lilian und Draco schöpften etwas aus ihren Kesseln in Kristallfläschchen. Mit einer ungeschickten Handbewegung stieß Draco sein Fläschchen um und der Inhalt ergoss sich über den Boden.
"Pass doch auf!", fauchte ihn Lilian an und holte sofort ein paar Tücher um die Sauerei aufzuwischen.
"So schlimm ist das auch wieder nicht, Evans!", brüllte er ihr wütend nach, als er eine neue Kelle Zaubertrank in das Fläschchen füllte. Lilian kniete auf den Boden um den verschütteten Trank aufzuwischen.
"Könntest du mir mal helfen, Malfoy? Das ist immerhin dein Mist hier!", sagte Lilian gereizt.
"Ach, Miss Piekfein ist sich wohl zu schade dafür", erwiderte Draco arrogant.
"Nein, aber ich bin nicht deine Sklavin!", rief sie und pfefferte ihm den Lappen ins Gesicht. Die Gryffindors und Slytherins beobachteten gespannt die Szene.
"Schluss damit, Miss Evans, Mr Malfoy! Wischen Sie das auf und lassen Sie es gut sein!", dröhnte Snape. "Und ihr anderen habt eine Aufgabe, soweit ich mich entsinne!"
Es folgte hastiges Geklapper und Geklirr, als die anderen Schüler sich wieder an die Arbeit machten. Lilian und Draco sanken auf die Knie und wischten gemeinsam den verschütteten Trank auf. Sie lächelten sich beide kurz an.
"Zu heftig?", flüsterte Lilian. Draco schüttelte leicht den Kopf.
"Entschuldige, wegen dem Lappen!", sagte sie gedämpft.
"Schon okay", sagte er leise. "Ich wollte dir noch schöne Weihnachten wünschen."
"Danke", wisperte Lilian. "Ich dir auch."
Draco hob eine Augenbraue.
"Erträglich - meine ich -", verbesserte sich Lilian. "Erträgliche Weihnachtsferien."
"Ich schreib dir, wenn ich es zuhause nicht mehr aushalte", raunte er. "Also... nach ungefähr einer Stunde."
Lilian grinste.
"Ich schreib dir auch ganz bestimmt zurück", hauchte sie.
Sie packten ihre Sachen zusammen und verließen die Kerker, doch der Korridor im Erdgeschoss war durch eine turmhohe Tanne versperrt, unter der Hagrids delfingroße Schuhe hervorschauten. Lilian hielt mit ein wenig Abstand hinter Draco an.
"Würden Sie bitte aus dem Weg gehen?", tönte Draco mit kalter, gedehnter Stimme. Lilian hörte Harry und Ron mit Hagrid reden, doch sie konnte nicht ausmachen, was sie sagten.
"Willst dir wohl ein wenig Taschengeld dazuverdienen, Weasley?", unterbrach Draco die drei. "Hoffst wohl selber Wildhüter zu werden, wenn du mit Hogwarts fertig bist - diese Hütte von Hagrid muss dir wie ein Palast vorkommen im Vergleich zu dem was du von deiner Familie gewöhnt bist."
Ron stürzte sich auf Draco, doch just in diesem Moment kam Snape die Treppe hoch.
"WEASLEY!", donnerte er. Ron ließ Dracos Umhang los.
"Er ist herausgefordert worden, Professor Snape", versuchte Hagrid Ron zu verteidigen. "Malfoy hat seine Familie beleidigt."
"Das mag sein, aber eine Schlägerei ist gegen die Hausregeln, Hagrid", entgegnete Snape. "Fünf Punkte Abzug für Gryffindor, Weasley, und sei dankbar, dass es nicht mehr ist. Marsch jetzt, aber alle!"
Draco, Crabbe und Goyle schlugen sich mit den Armen rudernd an dem Baum vorbei und verteilten dabei überall Nadeln auf dem Boden. Lilian ging in die Große Halle um zu Mittag zu essen. Die Große Halle sah umwerfend aus. Professor McGonagall und Professor Flitwick waren gerade in den letzten Zügen die Große Halle weihnachtlich zu schmücken. In der Halle verteilt standen zwölf turmhohe Tannen, geschmückt mit funkelnden Eiszapfen, flackernden Kerzen oder goldenen Kugeln. An der Wand hingen Girlanden aus Stechpalmenzweigen und Misteln. Nach dem Essen fand Lilian es sei eine gute Idee nach draußen zu gehen. Sie trat aus dem Schloss und sah, dass ihr Spürsinn sie nicht getäuscht hatte. Am Fuße der Treppe lieferte sich die Quidditch-Mannschaft von Gryffindor eine wilde Schneeballschlacht. Nur Harry fehlte. Lilian hatte kaum das Ende der Treppe erreicht, da musste sie sich schon vor zwei verhexten Schneebällen der Weasley-Zwillinge ducken. Die beiden bemerkten sie und forderten sie sogleich auf mitzumachen. Lilian ließ sich nicht zweimal bitten. Sie sprang in einen Schneehaufen und formte ein paar Schneebälle, die sie dann so verhexte, dass sie auf die anderen zuschossen. Zwei ihrer Schneebälle rasten direkt auf Alicia Spinnets Gesicht zu, die sich mit einem Schrei wegduckte, doch die Schneebälle flogen jeder in eine Richtung davon und klatschten ihr gegen die Ohren.
"Du bist gut, Kleine!", rief ihr Alicia zu.
Lilian und die Quidditch-Mannschaft tobten fast eine Stunde lang wild im Schnee. Lilian hatte es mittlerweile auf Alicia abgesehen, da sie nie auf ihre Verteidigung achtete. Diese Unachtsamkeit bekam sie sofort heimgezahlt. Lilian bekam ein paar heftige Schneebälle von Angelina Johnson ins Genick, die sie aber sofort rächte. Angelina und Alicia formten ein paar neue Schneebälle, derweil hatten sich Lilian und Katie Bell verschworen und drängten die beiden anderen Mädchen nun unter Dauerbeschuss hinter eine Schneewehe. Nach einer Weile lagen sie nur noch kichernd im Schnee. Die Jungen hatten sich hinter einen Schneehügel zurückgezogen, weil die Schlacht der Mädchen zum Schluss so tumultartige Züge angenommen hatte, dass sie nicht mehr dagegen angekommen waren. Wie sie im Schnee lagen und kicherten, kamen die Schüler, die die Schule über Weihnachten verlassen würden, aus dem Portal. Auch Draco war dabei. Lilian hatte sich eigentlich noch von ihm verabschieden wollen, doch nun hatte sie keine Chance mehr dazu. Sie hatte ihm noch ein paar aufmunternde Worte sagen wollen, damit seine Ferien nicht ganz so deprimierend anfingen, aber jetzt war es zu spät. Außer - Sie grub ihre Hand tief in den Schnee und mit aller Kraft, sie sie hatte, schleuderte sie ihm einen Schneeball an den Kopf.
"Autsch!", rief Draco und sah sich verärgert nach dem Angreifer um. "Was zum Teufel-?!"
Sein Blick fiel auf Lilian, die im Schnee stand und schüchtern winkte. Sie zwinkerte ihm zu und warf ihm ein aufmunterndes Lächeln zu. Hinter ihr klatschte und lachte das Quidditch-Team, das wie Aktion, wie von Lilian erhofft, als Racheakt an Draco und den Slytherins fehlinterpretiert hatte. Was sie jedoch nicht bemerkten, war, dass auch er ihr kurz zuzwinkerte, bevor er sich abwandte. Erfreut darüber, dass sie sich an Draco gerächt hatte, wurde sie vom Quidditch-Team auf den Schultern zurück in den Gryffindor-Turm getragen.


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Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
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