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Seelenleichen - Ein erster Verdacht

von DracosLady

Am Morgen von Halloween hatte Lilian besonders gute Laune. Sie war auf dem Weg in die Große Halle und als sie die Marmortreppe hinabstieg, wehte schon der köstliche Geruch von gebackenen Kürbissen und frisch gebratenem Speck aus den Küchen. Weiter unten auf der Treppe gingen die Weasley-Zwillinge. Lilian lief nahe genug an sie heran um zu hören worüber sie redeten. Sie schienen heftig zu diskutieren.
"-können wir uns nicht bieten lassen!"
"Uns verfluchen, dieses kleine Mädchen-"
"Wir wissen nicht, was er ihr beigebracht hat!"
"Das treibt mich zur Weißglut!"
"Wir zahlen es ihr heim!"
"Aber was, wenn sie wirklich an Mum schreibt?"
Lilian hatte genug gehört. Sie hing sich den beigen von hinten um den Hals und drängte sich zwischen sie.
"Guten Morgen ihr zwei!", sagte sie fröhlich. "So schlechte Laune heute?"
Fred und George sahen sie entrüstet an.
"Oooh, ihr habt doch nicht im ernst gedacht, dass ich eurer Mutter schreiben würde", sagte sie schmeichelnd. "Das würde ich niemals."
Sie drückte jedem einen Küsschen auf die Wange und rannte in die Große Halle. Als sie einen Blick zurück warf, sah sie, wie sich die Zwillinge perplex mit gehobenen Schultern anstarrten.
Gut gelaunt ließ sie sich neben Harry nieder.
"Morgen, Harry. Wie ist der neue Besen? Hast du ihn schon ausprobiert?", fragte sie munter. Ein paar Tage zuvor hatte sie bemerkt, wie sechs Schneeeulen ein riesiges Paket für Harry gebracht hatten. Der Form nach war es eindeutig ein Besen gewesen.
"Ja, er ist klasse!", schwärmte Harry. "Ich hab jetzt dreimal die Woche Quidditch-Training."
Lilian zog die Brotschüssel zu sich heran und bestrich sich eine Scheibe mit Frischkäse.
"Was ist es für ein Besen?", wollte sie neugierig wissen.
"Ein Nimbus zweitausend! Ron sagt, es ist der beste Besen, den es gerade gibt! Er reagiert auf die leiseste Bewegung und er ist so schnell-"
"Ich weiß", sagte Lilian. "Ich hab auch einen."
"Ach, wirklich?", fragte Harry überrascht. Lilian nickte. Plötzlich rauschte Demon über den Tisch, landete und stieß dabei den Milchkrug um. Er hob das Bein und Lilian nahm ihm den Brief ab, der daran festgebunden war.

Liebe Lilian,
bitte komm nach dem Unterricht in mein Büro, ich muss etwas Wichtiges mit dir besprechen.

In Liebe,
dein Vater

Lilian steckte den Brief ein und gab Demon, der auf eine Belohnung wartete, ein Stück Brot. Er steckte den Schnabel in ihren Kürbissaft und zwickte sie liebevoll in den Finger, bevor er sich mit den Eulen der anderen Schüler zur Eulerei aufmachte.

Lilian ging nach Ende des Unterrichts den Zauberkunstkorridor hinunter, da stieß jemand von hinten gegen ihre Schulter. Es war Hermine Granger - und sie weinte.
"Hermine, was-?", wollte sie fragen.
Doch Hermine war schon weiter gerannt. Lilian sah ihr verwundert nach. Sie mochte Hermine zwar nicht gut leiden, aber dass sie heulte, war doch seltsam. In den Kerkern klopfte sie an die Bürotür ihres Ziehvaters.
"Herein!", rief er.
Lilian trat ein. Ihr Vater saß über einen Stapel Pergamente gebeugt an seinem Schreibtisch. Sie schloss die Tür hinter sich. Sofort stand Severus auf, ging um seinen Schreibtisch herum und schloss sie in die Arme.
"Hallo Kleines", begrüßte er sie.
"Hallo Dad. Hab ich was angestellt?", fragte sie unsicher.
"Aber nein, wie kommst du darauf?", erwiderte er und bot ihr einen Sessel an. "Davon abgesehen, dass Professor Kesselbrand dich vor ein paar Wochen dabei gesehen hat, wie du von einer Treppe auf die andere gesprungen bist..."
Er hob eine Augenbraue. Lilian machte ein schuldbewusstes Gesicht.
"Warum müssen diese blöden Treppen auch immer die Richtung wechseln, wenn man spät dran ist?", jammerte sie. Severus schmunzelte.
"Du hättest dich verletzen können, Lilian!", sagte er und gab ihr eine Tasse Tee. Er ging in sein Schlafzimmer um sich eine eigene Tasse zu holen. Lilian verdrehte die Augen.
"Das hab ich gesehen!", rief er aus dem Schlafzimmer und kehrte mit frischem Tee zurück.
"Das konntest du gar nicht sehen!", sagte Lilian entrüstet.
"Nein, aber ich weiß, dass du es tust", sagte er gelassen. Lilian schmollte vor sich hin, da fiel ihr ein, warum sie überhaupt gekommen war.
"Du hast geschrieben, es gäbe etwas Wichtiges zu besprechen", erinnerte sie ihn.
"Ja, in der Tat", sagte Severus. "Ich habe einen Auftrag von Dumbledore bekommen. Eigentlich darf ich nicht darüber sprechen, aber ich bin der Meinung, du könntest mir helfen."
"Geht es um den Stein der Weisen?", fragte Lilian neugierig.
"Es geht um Professor Quirrell", fuhr er fort und gebot ihr mit einer Handbewegung zu schweigen. "Dumbledore meint, er benimmt sich seltsam, seit er aus Albanien zurückgekehrt ist. Irgendwas an ihm ist faul und Dumbledore hat mich gebeten herauszufinden, was es ist. Ich soll ihn im Auge behalten um zu erfahren, was er vorhat, aber ich glaube er hat so langsam eine Vermutung... Es wäre hilfreich wenn du ihn ein wenig beobachten könntest. Als Schülerin fällst du nicht auf und ich kann mich darauf konzentrieren herauszubekommen was er im Sinn hat."
"Es geht also um Quirrell und den Stein", wiederholte Lilian.
"Lilian, es geht nicht um den Stein", sagte Severus mit Nachdruck.
"Dad, willst du mich für dumm verkaufen?", fragte Lilian sarkastisch. "Wenn Quirrell etwas plant, geht es bestimmt um den Stein!"
Resignierend gab Severus auf.
"Na schön, es geht vielleicht auch um den Stein", gab er entnervt zu.
"Glaubst du, er wird versuchen ihn zu stehlen?", wollte Lilian wissen. "Was will er denn damit?"
"Schätzchen, weißt du, was man mit dem Stein der Weisen alles anstellen kann?", hakte ihr Vater nach.
Lilian schüttelte den Kopf.
"Du hast gesagt, es geht mich nichts an", antwortete sie.
"Dann hör jetzt zu. Mit dem Stein der Weisen kann man ein Lebenselixier brauen, das, sofern es regelmäßig eingenommen wird, verhindert, dass man stirbt", erklärte er. "Außerdem verwandelt er jedes Metall in reines Gold. Was für eine Verlockung muss das für den jungen Professor Quirrell sein? Stell dir vor: Unendlicher Reichtum und ewiges Leben. Wer würde das nicht wollen?"
"Ich auf jeden Fall nicht", sagte Lilian trotzig. Ihr Vater zerwuschelte ihr lachend das Haar und küsste sie auf den Kopf.
"Du bist wirklich süß", sagte er. "Das erinnert mich an deine Mutter. Sie hätte auch nichts damit anfangen können."
Lilian nahm genüsslich einen Schluck Tee. Er war köstlich, mit einem Geschmack nach Murtlapblättern und Vanille.
"Hilfst du mir mit Quirrell?", fragte Severus nach einem Moment der Stille.
"Ja, auf jeden Fall!", rief Lilian aufgeregt.
"Gut, dann hab ein Auge auf ihn", trug er ihr auf.
Lilian verabschiedete sich mit einer Umarmung und machte sich sogleich ans Werk.


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