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Fanfiction

Seelenleichen - Kein Triumph ohne Donnerwetter

von DracosLady

Madam Hooch legte ihren Arm um Neville, und Neville, der weinend sein gebrochenes Handgelenk umklammert hielt, humpelte mit ihr in Richtung Schloss davon. Kaum waren sie außer Hörweite, brach Draco in lautes Gelächter aus.
"Habt ihr das Gesicht von diesem Riesentrampel gesehen?"
Sofort fingen auch die anderen Slytherins an zu lachen.
"Halt den Mund, Malfoy", sagte Parvati scharf.
"Ooh, machst dich für den Lahmarsch stark?", sagte Pansy Parkinson, ein Slytherin-Mädchen, das, wenn man Lilian fragte, aussah wie ein dickes rosafarbenes Schwein. "Hätte nicht gedacht, dass ausgerechnet du fette kleine Heulsusen magst, Parvati."
"Schaut mal", sagte Draco, machte einen Sprung nach vorne und hob Nevilles Erinnermich auf. "Das blöde Ding, das die Oma von Longbottom geschickt hat."
Draco warf einen kurzen unsicheren Blick zu Lilian.
"Gib es her, Malfoy", sagte Harry ruhig.
Es wurde auf der Stelle totenstill und aller Augen richteten sich auf die beiden Jungen.
"Ich glaube, ich steck es irgendwohin, damit Longbottom es sich abholen kann - wie wär's mit - oben auf einem Baum?"
"Gib es her!", schrie Harry, doch Draco stieg auf seinen Besen und erhob sich in die Luft. Lilian sah ihm nach und entdeckte begeistert, dass er ein wirklich guter Flieger war. Er schwebte über der Krone einer Eiche und fuchtelte mit dem Erinnermich.
"Komm und hol's dir doch, Potter!"
Harry griff nach seinem Besen, aber Hermine versuchte ihn aufzuhalten.
"Nein", rief sie. "Madam Hooch hat gesagt, wir dürfen uns nicht rühren - du bringst uns noch alle in Schwierigkeiten."
Harry beachtete sie jedoch nicht und schon war auch er in der Luft. Die Mädchen seufzten auf. Sie sahen von unten zu, wie Harry Draco in der Luft stellte. Keiner verstand, was sie da oben redeten, doch plötzlich schoss Harry auf Draco zu, der gerade noch ausweichen konnte. Lilian bemerkte, dass auch Harry kein schlechter Flieger war. Das Talent musste ihr von ihrem Vater geerbt haben. James hatte in der Quidditch-Mannschaft von Gryffindor als Jäger gespielt.
"Dann fang's doch, wenn du kannst!", hörte sie Draco schreien und sah wie er die Glaskugel hoch in die Luft warf und dann zu ihnen herabsauste und auf der Erde landete. Sie sahen immer noch nach oben, Harry jagte im Sturzflug dem Erinnermich hinterher und wurde immer schneller.
"Er wird auf den Boden knallen!", kreischte Hermine.
Nichtmal einen halben Meter über dem Boden, fing Harry das Erinnermich auf und landete sanft auf dem Rasen.
"HARRY POTTER!", wütend stapfte Professor McGonagall auf die Gruppe zu. "Nie, während meiner ganzen Zeit in Hogwarts - wie kannst du es wagen, du hättest dir den Hals brechen können -"
"Es war nicht seine Schuld, Professor-"
"Seien Sie still, Miss Patil!"
"Aber Malfoy-"
"Genug, Mr Weasley. Potter, folgen Sie mir, sofort."
Professor McGonagall ging raschen Schrittes mit Harry im Schlepptau zur Schule zurück. Draco, Crabbe und Goyle machten triumphierende Gesichter.
"Potter wird von der Schule fliegen", sagte Crabbe mit dumpfer Stimme.
"WIRD ER NICHT!", schrie Ron hitzig. "UND WENN, DANN IST DAS EURE SCHULD! WENN ER FLIEGT, GNADE EUCH GOTT, ICH WERDE -"
"Willst du mir drohen?", fragte Crabbe und ging mit knackenden Knöcheln auf Ron zu.
"Kannst es ja versuchen, Weasley, dann gehst du gleich mit ihm", sagte Draco gehässig grinsend.
Mit einem wütenden Schrei stürmte Ron auf Crabbe zu.
"Nein, Ron! Nicht!", rief Lilian, doch Crabbe und Ron waren schon ineinander verkeilt. Ron prügelte auf jeden Zentimeter, den er von Crabbe erreichen konnte, ein, doch Crabbe nahm ihn in den Schwitzkasten.
"Sofort aufhören! Auseinander!", schrie Lilian. Rons Gesicht lief rot an und er schnappte nach Luft. Er konnte sich nicht befreien, Crabbe war viel stärker als er.
"SCHLUSS JETZT!", brüllte Lilian und richtete ihren Zauberstab auf Crabbe. "Rictusempra!"
Es gab einen Knall. Crabbe wurde rücklings von Ron heruntergerissen und landete im Gras. Sofort stürzten Lavender und Seamus auf Ron zu und zerrten ihn auf die Beine. Crabbe lag, von Lilians Kitzel-Fluch getroffen, keuchend auf dem Boden und konnte sich vor Lachen nicht aufrichten.
"EVANS! Was geht hier vor?!"
Madam Hooch war vom Krankenflügel zurück. Schnell zog Lilian ihren Fluch von Crabbe ab.
"Verzeihung, Professor. Ich wollte nur für Ruhe sorgen", antwortete Lilian kleinlaut.
"Indem Sie andere Schüler verhexen?", fragte Madam Hooch spitz.
"Er hat Ron fast erwürgt!", verteidigte sie sich.
"Sie hat nicht angefangen-", rief Lavender dazwischen.
"Crabbe hat Ron provoziert-", unterbrach sie Seamus.
"Das ist eine Lüge! Weasley hat angefangen!", rief Pansy Parkinson.
"RUHE!", donnerte Madam Hooch. "Mir ist völlig egal wer angefangen hat! Evans, Sie haben einen Schüler verhext, zur Strafe räumen Sie die Besen auf! Die Flugstunden sind abgesagt, solange Sie alle sich nicht anständig benehmen können!"
"Na toll, jetzt haben wir dieser Idiotin Evans zu verdanken, dass wir nicht mehr fliegen dürfen?!", meckerte Draco.
"Das habe ich gehört, Mr Malfoy!", rief Madam Hooch barsch. "Sie helfen Miss Evans mit den Besen!"
Draco machte ein verärgertes Gesicht. Die anderen Schüler gingen mit Madam Hooch zurück zum Schloss, nachdem sie ihnen gesagt hatte, wo sie die Besen hinzubringen hatten, und sie gewarnt hatte, dass sie sofort der Schule verwiesen werden würden, sollten sie es wagen einen der Besen zu besteigen.
"Das habe ich gehört, Mr Malfoy!", ahmte Lilian Madam Hooch nach. "Das hast du doch mit Absicht gemacht, oder?"
"Kann schon sein", sagte Draco verschmitzt.
"Kann schon sein", kicherte Lilian leise. Draco grinste sie an.
"Wie hätte ich sonst Crabbe und Goyle loswerden sollen?", sagte Draco belustigt.
"Du hättest ihnen einen Fluch auf den Hals jagen können...", schlug Lilian vor.
"Ah, ja, nun, die – äh - rabiaten Methoden überlasse ich lieber dir", schmunzelte er.
"Ach so, vielleicht solltest du dich dann das nächste Mal mit ihnen prügeln, dann kann ich das für dich übernehmen", sagte Lilian ironisch.
"Sehe ich so aus, als würde ich mich prügeln?", sagte Draco empört und die Besen fielen ihm aus der Hand.
"Natürlich nicht, edler Herr", erwiderte Lilian, schmiss sofort ihre Besen weg und machte einen Knicks. Draco starrte sie fassungslos an.
"Was soll das denn?", fragte er irritiert. Lilian lachte laut los.
"Och, nein, komm schon, lass das", sagte Draco. "So bin ich nicht..."
Lilian verbeugte sich prustend.
"Komm schon, so bin ich nicht!", rhabarberte Draco. "Bin ich wirklich so? Hör auf, Lilian!"
Lilian richtete sich mit Lachtränen in den Augen auf.
"Nein! Nein, ich kann nicht!", keuchte sie, immer noch von Lachern geschüttelt. "Das war wirklich witzig!"
Draco verzog beleidigt das Gesicht, musste dann aber doch grinsen.
"Glaubst du, dass ich wirklich so bin?", fragte er ernst. Lilian schüttelte den Kopf.
"Nein. Nein, so bist du nicht..."
Sie sammelten die Besen auf und machten sie wieder auf den Weg.
"Das mit Longbottom war nicht so gemeint, das weißt du", sagte Draco entschuldigend.
"Das musst du ihm sagen, nicht mir", sagte Lilian ruhig.
"Ich bin nicht wie mein Vater", sagte er und in seiner Stimme lag etwas flehendes. "Ich will nicht so werden wie er."
"Du wirst nicht so werden wie er", erwiderte Lilian. "Mach dir keine Gedanken."
"Woher weißt du das so genau?", fragte Draco unsicher. "Du kennst mich erst seit ein paar Wochen!"
Lilian, die ein paar Schritte vor ihm gegangen war, hielt an und drehte sich zu ihm um.
"Hast du dir jemals zugehört, wenn du mit mir sprichst?", lachte sie. "Das wird niemals passieren. Und jetzt hör auf dir Sorgen zu machen!"
Sie traten in die Eingangshalle und verstauten die Besen in einer Kammer. Draco lehnte die Tür der Kammer an bis nur noch ein kleiner Spalt offen war durch den Licht hereinfiel.
"Wann sehen wir uns wieder?", fragte er.
"Halloween?", schlug Lilian vor. "Nach dem Festessen sind bestimmt alle todmüde und gehen schlafen."
"Gut, treffen wir uns in der Eulerei?", meinte Draco.
"Okay", lächelte Lilian.
Sie gingen aus der Kammer und trennten sich in der Eingangshalle. Lilian ging beschwingt zurück in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors.

"Hey, darf ich mich zu euch setzen?", fragte Lilian Ron und Harry, die in den Sesseln am Kamin saßen.
"Na, klar!", rief Ron.
Lilian nahm neben Harry platz. Ron beugte sich zu ihr hinüber.
"Hey, weißt du was? Harry ist der neue Sucher in unserer Quidditch-Mannschaft!", platze Ron los.
"Nicht dein ernst!", sagte Lilian begeistert und strahlte Harry an.
"Doch!", nickte er. "Aber sag das nicht so laut, Wood will es geheim halten."
"Wow, gratuliere!", sagte Lilian und schüttelte ihm die Hand. "Und ich dachte Professor McGonagall würde dich von der Schule werfen."
"Ja, das ist, glaube ich, auch das, was Malfoy bezwecken wollte", erwiderte Harry.
"Schade, dass McGonagall ihn nicht erwischt hat!", murrte Ron.
"Schade, dass Madam Hooch dich nicht erwischt halt, als du dich mit Crabbe geprügelt hast, dann hättest du nämlich die doofen Besen aufräumen dürfen, Ron!", gab Lilian zurück. Ron sah beschämt zu Boden.
"Jaah... tut mir leid, war meine Schuld. Dafür hast du was gut bei mir", sagte er schmeichelnd. Lilian gab sich damit zufrieden.
"Du hast dich mit Crabbe geschlagen?", fragte Harry Ron verdutzt. "Bist du lebensmüde?"
"Ja... und er hätte mich zu Brei gehauen, wenn Lilian ihn nicht von mir runtergeflucht hätte", sagte Ron betreten.
Harry sah sie neugierig an.
"Du kannst Flüche und solche Sachen?", fragte er erstaunt.
"Ein paar", sagte Lilian bescheiden.
"Sie hat Crabbe 'nen hübschen kleinen Kitzel-Fluch angehängt", erwähnte Ron in liebevollem Ton. "Der hat ihn direkt von mir runtergerissen und Crabbe hat nur noch auf dem Boden gelegen und gelacht."
"Cool!", staunte Harry. Lilian schnaubte.
"Leider ist in dem Moment Madam Hooch zurückgekommen und die fand es schlimmer, dass ich die beiden auseinander gehext hab, als dass sie sich geprügelt haben", erzählte sie. "Zur Strafe musste ich die Besen aufräumen!"
"Ja, zusammen mit Malfoy!", sagte Ron grimmig. Harry klappte der Mund auf.
"Mit Malfoy?"
"Er hat wegen mir rumgemosert und Madam Hooch hat es mitbekommen", erklärte Lilian. "Dann musste er mir helfen."
"Zu Recht", feixte Ron. "Hat er eigentlich was zu dir gesagt?"
"Nachdem was ich mit Crabbe gemacht hab?", gackerte Lilian. Ron und Harry prusteten los.
"Ich geh ins Bett", sagte Lilian. "Schlaft gut ihr beiden."
Sie stand auf und ging in ihren Schlafsaal.


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