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Fanfiction

Seelenleichen - Spaß am See

von DracosLady

Lilian hatte genug vom Sonnen. Sie stand auf und sprang ins Wasser. Nachdem sie sich abgekühlt hatte, kletterte sie wieder auf den Steg und legte sich, pitschnass wie sie war, auf Dracos Rücken.
"Uuaaah!", schrie der, als er erwachte und rollte sich auf die Seite, sodass Lilian ins Wasser fiel. Zu seinem Pech hatte er so nah am Rand gelegen, dass er auch hinunterfiel und im See landete. Lilian lachte lauthals los und schwamm zu ihm. Er strich sich die nassen Haare aus der Stirn und grinste sie an.
"Nächstes mal", keuchte er. "weck mich bitte sanfter!"
"Versprochen!", kicherte Lilian und tauchte auf die andere Seite des Stegs um sich dort hochzuziehen.
Mit den Füßen im Wasser saßen sie bis abends auf dem Steg und sahen der Sonne zu, wie sie langsam den Baumwipfeln des verbotenen Waldes näherkam. Ein Lichtreflex huschte über das Wasser. Er kam von Lilians Medaillon. Draco musterte ihre Halskette.
"Dein Medaillon ist wirklich schön", meinte er.
"Danke. Es ist ein Familienerbstück von meiner Mutter", sagte Lilian. "Es ist so ziemlich das Einzige, was ich noch von ihr habe, abgesehen von ein paar Fotos..."
Gedankenverloren schloss sie das Medaillon in die Hand.
"Was ist passiert?", fragte Draco vorsichtig.
"Voldemort persönlich hat sie ermordet", sagte Lilian leise. Draco zuckte zusammen und sah sie entsetzt an.
"Wozu, bei Merlins Hängebart, sagst du denn seinen Namen?!", rief er erschrocken. Lilian zuckte mit den Schultern.
"Naja, er ist weg, oder?", sagte sie. "Außerdem macht es doch nur noch mehr Angst vor der Sache selbst, wenn man den Namen nicht ausspricht."
"Tut mir leid, das mit deinen Eltern...",sagte Draco. Lilian lächelte dankbar.
"Dein Armband ist hübsch!", sagte sie.
"Ich hab es auch von meiner Mutter", erklärte Draco. "Sie gab es mit, als ich noch klein war. Es soll Zauberkräfte haben, aber bisher hat sich noch nichts getan."
"Wirklich? Mein Medaillon soll auch Zauberkräfte haben, aber ich hab auch noch nicht herausgefunden, was es eigentlich kann...", fügte Lilian hinzu.
"Weißt du, das hat heute echt Spaß gemacht. Soviel Spaß hatte ich noch nie...", sagte Draco glücklich. "Ich bin froh, dass wir uns schon im Boot kennengelernt haben, sonst wären wir jetzt nicht hier."
"Du meinst, du hättest dich nicht mit einer Gryffindor angefreundet?", wollte Lilian wissen.
"Vermutlich nicht", gab er offen zu.
"Wir sitzen in Zaubertränke nebeneinander", erinnerte ihn Lilian.
"Ja, ich frage mich nur warum? Normalerweise bevorzugt Snape uns Slytherins und neben diesem Trottel Longbottom war noch ein Platz frei", überlegte Draco.
"Nenn' ihn nicht Trottel, Draco. Er ist nur etwas unsicher und tollpatschig", belehrte sie ihn. Draco vergrub das Gesicht in den Händen.
"Entschuldige", seufzte er. "Das hab ich nicht so gemeint."
"Schon gut. Solange du nicht so von mir redest", winkte Lilian ab. „Aber Professor Snape hat uns einen Gefallen getan."
"Vielleicht wollte er dich vor Longbottom retten", sinnierte Draco.
"Weißt du, wie ich heute aussehen würde, wenn ich dort gesessen hätte?", kicherte Lilian. "Wie ein Furunkelmonster!"
Sie streckte die Arme aus wie ein Zombie, rollte mit den Augen und ließ die Zunge aus dem Mund hängen. Draco lachte. Lilian nahm ein paar Schlucke Buttermilch und verschluckte sich prompt daran. Sie hustete und rang nach Luft. Draco klopfte ihr auf den Rücken. Als ihre Luftröhre wieder frei war, war sie rot angelaufen und Tränen waren ihr in die Augen geschossen.
"Geht's wieder?", fragte Draco besorgt.
"Wie peinlich...", würgte Lilian heraus.
"Ach, quatsch. Ist doch keiner hier außer mir!"
"Gerade deshalb ist es ja so peinlich..."
Die beiden sahen sich an und mussten loskichern. Langsam wurde es dunkel.
"Dein Umhang ist trocken", sagte Lilian und legte ihn in Dracos Schoß.
"Wir sollten zurück ins Schloss", sagten sie, wie aus einem Mund.
Sie schlüpften in ihre Umhänge und packten Krug, Schüssel und Tuch zusammen. Lilian beobachtete die andere Seite des Sees.
"Wir könnten gemeinsam zurückgehen", schlug sie Draco vor. "Es sind nicht mehr viele draußen und es ist ohnehin zu dunkel um uns zu erkennen."
Draco war einverstanden und so machten sie sich auf dem Weg zum Schloss. Sie stiegen die Treppe zum Schlossportal hinauf, während sie überlegten was sie noch alles zusammen unternehmen könnten.
"Wann sehen wir uns wieder?", fragte Lilian, doch eine Stimme vom Fuße der Treppe unterbrach sie.
"Hey Malfoy, was willst du von ihr?"
Es war Fred Weasley.
"Lass sie bloß in Ruhe!", rief Fred wütend. Den gezückten Zauberstab auf Draco gerichtet, stapfte er die Stufen empor.
"Verdammt!", flüsterte Draco.
Fred wollte einen Fluch auf Draco loslassen, doch Lilian war schneller. Kaum hatte er den Mund geöffnet, zog sie ihren Zauberstab und rief: "Expelliarmus!"
Es gab einen Knall, Fred stolperte ein paar Stufen rückwärts hinunter, sein Zauberstab wurde ihm aus der Hand gerissen und segelte in hohem Bogen durch die Luft auf Lilian zu, die ihn geschickt auffing.
"Geh schon, ich regle das", murmelte sie Draco zu, der ihr ein schnelles Danke zuflüsterte und verschwand.
"Was hast du denn mit dem zu tun?", schrie Fred aggressiv und stapfte die Treppe hinauf.
"Gar nichts!", fauchte Lilian ihn an und gab ihm seinen Zauberstab zurück. "Wir waren in der selben Gruppe in Zaubertränke und er wollte für die Hausaufgaben wissen, ob Nieswurz in den Furunkelheiltrank muss!"
"Achso, ups...", sagte Fred kleinlaut. Ärgerlich fügte er hinzu: "Und warum entwaffnest du mich dann?!"
"Du wolltest ihm doch gleich einen Fluch auf den Hals jagen!", rief Lilian. Sie war stinksauer. "Was sollte das denn?"
"Ich dachte er will dir was antun!", sagte Fred immer noch aufgebracht.
"Wieso sollte er?", schrie Lilian empört. "Hab ich euch nicht tausendmal gesagt - hab ich nicht gezeigt, dass ich selbst auf mich aufpassen kann?! HÖRT ENDLICH AUF MICH WIE EIN BABY ZU BEHANDELN!!!"
"O-Okay...", stammelte Fred. Lilian atmete tief ein und aus.
"Gut", schnaubte sie, machte auf dem Absatz kehrt und ging die Treppe hinauf. Vor dem Schlossportal drehte sie sich noch einmal um. "Und lasst ihn in Ruhe!"

Lilian ging sofort in den Gemeinschaftsraum. Das Abendessen ließ sie ausfallen, Hunger hatte sie nach diesem Theater sowieso nicht mehr. Der Gemeinschaftsraum war leer als sie hineinkam. Sie wollte schon in ihren Schlafsaal, doch jemand kam die Jungentreppe hinunter. Es war George.
"Hey!", grüßte Lilian zerknirscht.
"Hi Lilian, gehst du nicht zum Abendessen?", fragte George.
"Keinen Hunger", brummte Lilian. "Und du?"
"Magen verdorben...", antwortete George und verzog das Gesicht.
Lilian holte einen Krug Apfelsaft und zwei Kelche von einem der Tische und setzte sich in einen Sessel neben George.
"Wo warst du den ganzen Tag? Ich hab dich gar nicht gesehen", meinte George, während Lilian ihnen Saft eingoss.
"Ich war schwimmen", sagte Lilian.
"Wir waren auch schwimmen, du warst nicht dort", erwiderte George.
"Also ich war... mehr so... unter Wasser...", stotterte sie.
"Oh!", machte George. "Was ist los mit dir? Du bist so brummig."
"Ich hab Fred gerade getroffen", sagte sie grimmig.
"Fred? Was ist passiert?", fragte George erstaunt.
"Er wollte Malfoy einen Fluch aufhalsen!", antwortete sie.
"Sehr gut!", sagte George begeistert. Lilian knallte ihren Kelch auf den Tisch.
"Das ist nicht gut!", sagte sie entrüstet. "Er hat nur mit mir geredet!"
"Was hat der denn mit dir zu bereden?!", rief George erbost und sprang auf. Lilian stand so schnell auf, dass ihr Sessel nach hinten kippte und krachend auf dem Boden aufschlug.
"Jetzt hör mir mal zu, er sitzt eben in Zaubertränke neben mir und er hat mich nur etwas wegen der Hausaufgaben gefragt!", sagte sie erregt. Ihre Stimme zitterte vor Wut. Sie bohrte ihren Zeigefinger in Georges Brust. "Und jetzt sag ich dir das gleiche, was ich Fred auch gesagt habe: Lasst ihn in Ruhe, euch hat er nichts getan und ich kann auf mich selbst aufpassen!"
Ein paar Mal stieß sie mit ihrem Finger kräftig in Georges Brust.
"Hast du mich verstanden?", fauchte sie.
"Ja - schon klar", sagte George. Mit zu Schlitzen verengten Augen sah sie ihn an.
"Wie klar?", zischte sie. George antwortete nicht.
"Glaub ja nicht, Dad hätte mir nur Kinderflüche beigebracht!", sagte sie in drohendem Ton. George schluckte.
"Kristallklar", nuschelte er.
"Schön", sagte Lilian schlicht und lächelte ihn an. "Ich habe mich schon fast dazu gezwungen gesehen eurer Mutter zu schreiben."
Sie zwinkerte ihm zu und ging die Treppe zu den Mädchenschlafsälen hinauf. George starrte ihr mit offenem Mund hinterher.
"Das würdest du doch nicht wirklich tun, oder?", rief er die Treppe hoch, als Lilian schon zur Hälfte hinaufgestiegen war. "Oder?!"
Lilian grinste in sich hinein. Sie gab keine Antwort. Im Schlafsaal nahm sie einen Krug mit Orangensaft vom Fensterbrett, zu ihrem Apfelsaft war sie ja nicht gekommen. Sie lehnte sich ans Fensterbrett und sah auf die Ländereien hinaus. Draußen war kaum etwas zu erkennen, nur ein kleines Lichtquadrat am Waldrand, das erleuchtete Fenster von Hagrids Hütte.
Lilian dachte nach. Es hatte großen Spaß gemacht, den Tag mit Draco zu verbringen und sie wollte sich bald wieder mit ihm treffen, aber Fred, dieser Idiot, hatte ihn verscheucht ehe sie sich verabreden konnten.
Sie nahm ihren Orangensaft und trank ihn in einem Zug aus. Es machte sie wütend, dass Fred und George so ungerecht zu Draco waren, wo sie ihn doch überhaupt nicht kannten. Er hatte ihnen nichts getan und wie konnten sie nur denken, dass er ihr etwas antun könnte. Und wie konnten sie nur denken, sie wäre nicht fähig sich zu wehren.
Sie nahm sich ein Handtuch aus ihrem Koffer und ging in den Waschraum gegenüber des Schlafsaals.
"Unfair!", knurrte sie und schlug gereizt die Tür des Waschraums zu. Sie hing ihr Handtuch an einen Haken an der Tür und zog sich aus. Dann ging sie zu einer der Duschen und drehte den Hahn auf. Mit geschlossenen Augen streckte sie ihr Gesicht zum Wasser hin, die Tropfen prasselten auf ihre Haut und schlagartig fühlte sie sich besser. Das heiße Wasser schien ihre Haut einfach wegzuspülen, zurück blieb nur das selige Gefühl, das sie am See empfunden hatte. Es war als hätte sie Draco heute gesehen, wie er wirklich war. Er war einfach locker gewesen, er selbst und kein Abbild seines Vaters.
Sie wusch sich die Haare und gerade als sie den Schaum aus den Haaren spülte, öffnete sich die Tür des Waschraums. Durch den Nebel konnte sie kaum erkennen, wer eingetreten war.
"Verzeihung, ich wusste nicht, dass jemand drin ist!", sagte Hermines Stimme.
"Ich bin's nur, Lilian! Komm ruhig rein, ich bin gleich fertig!", rief Lilian.
Sie drehte den Wasserhahn zu und wickelte sich in ihr Handtuch ein. Als sie an Hermine vorbeiging, musste sie ein Kichern unterdrücken. Sie war die einzige unter den Mädchen, die immer allein duschen wollte. Hermine lächelte dankbar. Lilian ging, die Kleider unter den Arm gepackt, in den Schlafsaal zurück. Da es ohnehin schon spät war, schlüpfte sie gleich in ihr Nachthemd. Sie setzte sich auf ihr Bett und holte Geschichte der Zauberei heraus. Es selbst zu lesen war weitaus spannender, als es von Professor Binns vorgeleiert zu bekommen.
Die Tür ging auf und schloss sich wieder. Lilian sah sich im Schlafsaal um, es schien, als wäre niemand hereingekommen. Dann zupfte es an ihrer Bettdecke. Sie schaute hinab und ihr Blick fiel auf Nooki. Der Elf war so klein, dass er nichtmal über die Betten hinausragte, deshalb hatte sie ihn nicht kommen sehen. Nooki trug Lilians Umhang in den Händen und seine Ohren wackelten aufgeregt.
"Nooki kommt um die Schüssel abzuholen, Miss Lilian", piepste er freudig. "Nooki hat auch Ihren frisch gewaschenen Umhang dabei, Miss!"
Lilian nahm ihm dankend den Umhang ab und gab ihm Schüssel, Krug und Tuch zurück. Nooki sah sie erwartungsvoll mit seinen großen braunen Augen an.
"Hatte Miss einen schönen Tag?", fragte Nooki aufgeregt.
"Ja, allerdings", sagte Lilian lächelnd. "Danke für das Essen!"
"Und wird Miss Lilian den jungen Mr Malfoy wiedersehen?", fragte Nooki noch aufgeregter.
"Ich weiß es ehrlich gesagt nicht...", antwortete sie. Nooki sah sie fragend an.
"Wir konnten noch nicht verabreden, wann wir uns wieder treffen... und niemand darf es wissen... Ich weiß nicht, wie ich ihm sagen soll, wann wir uns wiedersehen können", setzte sie nach.
"Aber Nooki kann das für Sie tun, Miss!", piepste der Hauself erfreut.
"Nein, wirklich, du musst dich nicht so viel Arbeit machen", erwiderte Lilian. "Das kriegen wir bestimmt auch anders hin."
"Das ist keine Mühe für Nooki", flötete er. "Miss ist immer so nett. Nooki macht das gerne. Miss Lilian schreibt einfach eine Nachricht und Nooki bringt sie unter Mr Malfoys Kopfkissen."
"Das wäre ja großartig!", staunte Lilian. "Und wie kann ich dich wissen lassen, dass du eine Nachricht für Draco überbringen sollst?"
"Sprechen Sie einfach Nookis Namen und Nooki erscheint!", sagte er und verbeugte sich. "Nooki wünscht Ihnen eine geruhsame Nacht, Miss Lilian."
"Ich dir ebenfalls, Nooki. Danke!", sagte Lilian und sah dem Hauselfen zu wie er unter vielen Verbeugungen aus der Tür tapste.


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Es war wirklich schwierig, niemandem erzählen zu dürfen, dass ich die Rolle der Cho Chang bekommen hatte, wo es doch so verlockend war! Ich hatte meinen Freunden erzählt, dass ich zum Vorsprechen gehen würde, also haben sie immer wieder gefragt, ob ich sie nun bekommen hätte. Ich musste dann immer sagen, dass ich nich glauben würde, dass ich sie bekommen hätte und nach einer Weile hören sie auf, mich danach zu fragen. Als ich es ihnen zu guter letzt erzählt habe, haben sie einfach nur geschrien. Meine Freunde haben mich wirklich unterstützt.
Katie Leung