Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Seelenleichen - Enge Freunde

von DracosLady

In die Große Halle drängten sich bereits die Schüler zum Abendessen herein. Lilian quetschte sich in die Halle vor der Eingangstür zur Großen Halle und tappte mit den anderen im Gänsemarsch durch die Tür. Plötzlich bekam sie einen schmerzhaften Stoß in den Rücken und fiel der Länge nach auf den Boden. Etwas schweres landete auf ihr. Sie rang nach Luft und versuchte sich aufzurappeln, da wurde sie schon am Kragen auf die Beine gezogen. Schwankend blieb sie stehen. Vor ihr stand ein kräftiger Erstklässler mit braunem Haar und braunen Augen. Er stellte sich als Terry Boot vor und entschuldigte sich dafür, dass er auf sie gefallen war. Wie sich herausstellte, hatte Terrys älterer Bruder, der wie er ebenfalls in Ravenclaw war, ihm unerwartet einen Fluch auf den Hals gejagt. Nachdem ihm Lilian zum vierten Mal versichert hatte, dass ihr nichts passiert sei, ließ er sie endlich zu ihrem Haustisch gehen. Sie ließ sich zwischen den Weasley-Zwillingen nieder und tat sich Bratkartoffeln auf. Ihr Knie, auf das sie gefallen war, fühlte sich taub an und ihr Kopf schmerzte. Mühsam spießte sie ein paar Kartoffeln auf und fing an zu essen.
"Alles in Ordnung mit dir?", fragte George besorgt.
"Geht schon", murmelte Lilian. Er fuhr mit seinem Daumen über ihre Lippe.
"Aber du blutest", sagte er und zeigte ihr das Blut an seinem Finger. "Was ist passiert?"
Lilian sah ihn an, doch alles war unscharf und verschwommen.
"Bin hingefallen", murmelte sie. George strich ihr die Haare aus dem Gesicht, wo ein dunkles Rinnsal unter ihrem Schopf heraustropfte.
"Oh, verdammt", sagte er leise mit der Handfläche voller Blut. "da auch. Steh auf, Kleines. Ich bring dich in den Krankenflügel."
Lilian stand auf und lief mit ihm zur Tür. Ihr war speiübel, sie konnte nicht mehr denken. Ihr Kopf schmerzte und alles um sie begann sich zu drehen. Vor ihren Augen war alles schummrig. Sie ging immer langsamer, schaffte es aus der Halle und bemerkte, dass ihnen jemand folgte. Georges Stimme war nur noch ein Rauschen. Der Andere begann nun auch zu sprechen. Seine und Georges Stimme rauschten um die Wette, wie bei einem schlecht eingestellten Radio auf dem man zwei Sender zugleich hört. Lilian setzte ihren Fuß auf die erste Stufe, dann wurde alles schwarz und sie sackte zusammen.
"Ach, herrje!", sagte eine Stimme mal lauter, mal leiser. "Hier rüber, schnell! Was ist passiert?"
Sie merkte wie sie sich vorwärts bewegte. Langsam öffnete sie die Augen. Sie sah hoch in Georges Gesicht, der sie in seinen Armen trug. Er legte sie sanft auf einem Bett ab. Sie waren im Krankenflügel.
"Na, wieder von den Toten auferstanden?", sagte George belustigt. Hinter ihm erzählte Terry Boot Madam Pomfrey, der Schulkrankenschwester, was vor der Großen Halle vorgefallen war. Lilian war, als Terry auf sie gefallen war, gegen den Rahmen der Doppeltür geknallt. Madam Pomfrey kam mit einem Trinkbecher und einer roten Tinktur zu ihr herübergeeilt.
"Dann lass mal sehen, Schätzchen", sagte sie und nahm sanft Lilians Kopf in die Hand. Sie besah sich Lilians Lippe und den Riss unter ihrem Haar.
"Mmh... Gehirnerschütterung, das lässt sich sofort beheben. Mr Boot, Sie können gehen! Und Mr Weasley-"
"Bleibt-",sagte Lilian.
"Gut, Liebes, meinetwegen....", sagte Madam Pomfrey abwesend und begann Lilians blutende Lippe mit einem in der roten Tinktur getränkten Wattebausch zu betupfen. Die Haut brannte kurz und dort wo der Riss gewesen war, spannte sich wieder neue Haut. Gerade als sie ihre Kopfwunde versorgte, flogen die Türen zum Krankenflügel auf und Severus rauschte herein.
"Severus, es ist alles in Ordnung. Deiner Tochter geht es gut", sagte Madam Pomfrey.
"Dad!", rief Lilian und wollte sich aufsetzen, doch Madam Pomfrey hielt sie mit sanfter Gewalt zurück.
"Bitte bleib liegen, Schätzchen", sagte die Schulkrankenschwester.
"Nein, mir geht's gut!", rief Lilian und setzte sich mit Schwung auf, was sie sofort bereute. Ihr wurde schwindelig und übel und schon übergab sie sich über die Bettkante. Severus schaute entsetzt zu Madam Pomfrey.
"Es ist nur eine Gehirnerschütterung, Severus", beruhigte ihn Madam Pomfrey. Sie drückte Lilian einen Becher mit Zaubertrank in die Hand, den sie in einem Zug austrank.
"Das war alles. Warte noch zehn Minuten, dann kannst du zurück in deinen Gemeinschaftsraum", wies sie Madam Pomfrey an. Severus setzte sich zu ihr aufs Bett und strich ihr über den Arm.
"Geht es wieder?", fragte er besorgt.
"Ja, alles okay", versicherte ihm Lilian.
"Was ist passiert?", wollte er wissen.
"Hingefallen", sagte Lilian schlicht.
"Das stimmt nicht!", rief George. Severus sah ihn mit gehobenen Augenbrauen an. George erzählte ihm die Geschichte mit Terry Boot.
"Boot sagst du?", fragte Severus, nachdem George geendet hatte.
"George, wartest du draußen auf mich?", sagte Lilian. Als George den Krankenflügel verlassen hatte, blickte sie ihren Vater an.
"Dad, bitte, er konnte doch nichts dafür!"
"Sein Bruder schon!", erwiderte er.
"Und wenn schon", sagte Lilian und zuckte die Schultern.
"Ich hab mir Sorgen gemacht", meinte ihr Vater.
"Du machst dir immer Sorgen um mich, Dad!", sagte sie belustigt.
Er umarmte sie.
"Wenn du willst, kannst du die ersten zwei Stunden Zaubertränke ausfallen lassen. Ich gebe dir frei, den Stoff kannst du sowieso schon", bot ihr Severus an.
"Jetzt hör aber auf!", lachte Lilian. "Es ist nichts passiert, Dad!"
Sie sprang aus dem Bett und küsste ihn auf die Wange.
"Ich geh jetzt nach oben. Wir sehen uns morgen. Schlaf gut!"

George wartete vor der Tür. Zusammen gingen sie zum Gemeinschaftsraum.
"Caput Draconis!", sagte Lilian zum Portrait der fetten Dame, woraufhin sie zur Seite klappte und sie einließ.
"Es hat niemand mitbekommen, wie ich ohnmächtig geworden bin, oder?", fragte sie George.
"Ich glaube nicht", antwortete er.
"Gut, das wäre echt peinlich..."
Im Gemeinschaftsraum war jetzt fast niemand mehr.
"Ich geh gleich ins Bett", sagte Lilian und stand schon an der Wendeltreppe.
"Dann schlaf gut!", antwortete George.
"Du auch!", erwiderte sie. "Und - George?"
"Ja?"
"Danke, dass du dich um mich gekümmert hast!", lächelte sie.
"Ach, naja. Du gehörst doch zur Familie...", sagte er verlegen.
Lilian lächelte sanft und verschwand auf der Wendeltreppe.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Manchmal nützt es, mich vor all den Leuten lächerlich zu machen, die mich als Autoritätsperson erleben. Auch ich habe nicht auf alles eine Antwort parat, und die Mitarbeiter geben nur ihr Bestes, wenn sie mich nicht für vollkommen halten.
Mike Newell