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Fanfiction

Seelenleichen - Lausige Einfälle und sprudelnde Freuden

von DracosLady

Nach dem Mittagessen in der Großen Halle ging Lilian in ihren Schlafsaal. Sie hatte nichts zu tun, denn sie hatten keine Hausaufgaben bekommen und bis zum Abendessen mit ihrem Vater war es noch eine Weile hin, also beschloss sie in die Eulerei zu gehen um Demon zu besuchen. Im Eulereiturm war es kalt und zugig, da er keine Fenster hatte, damit die Eulen ein- und ausfliegen konnten. Demon saß an eine große Waldohreule geschmiegt auf einer der obersten Stangen. Als sie die Hand nach ihm ausstreckte, hob er sofort den Kopf und kam auf ihren Arm geflogen.
"Hallo Schätzchen", flüsterte Lilian. "Hast du mich vermisst?"
Demon sah zu ihr hoch und raschelte mit den Flügeln.
"Ja, ich weiß..."
Sie kraulte ihn am Bauchgefieder und blickte über die schier endlosen Ländereien von Hogwarts. Eine ganze Weile lang sah sie den Eulen zu, wie sie über die Ländereien jagten. Hinter ihr knarrte plötzlich die Tür. Sie drehte sich um und was sie sah, ließ ihr Herz einen kleinen Hüpfer machen. Es war eine Person, die sie mehr als alle anderen zu sehen wünschte: Harry Potter.
"Hi!", grüßte Lilian aufgeregt.
"Hallo", sagte Harry und sah sich nach seiner Eule um. Eine hübsche Schneeeule schwebte auf seinen Arm und er setzte sich an ein Fenster.
"Wow, deine Eule ist wunderschön!", schwärmte Lilian.
"Danke", murmelte Harry.
Demon hüpfte auf Lilians Schulter und klackerte missbilligend mit dem Schnabel. Lilian ignorierte ihn.
"Musst du keinen Brief verschicken?", fragte Lilian.
"Was? Oh, äh, nein... Ich hab niemanden, dem ich Briefe schicken kann", antwortete er verlegen. "Ich wollt einfach mal-"
"Pause von dem ganzen Trubel machen?", beendete Lilian.
"Genau", erwiderte er erleichtert. "Und was machst du hier oben?"
"Mir war langweilig und ich wollte ein bisschen meine Ruhe haben", sagte Lilian. Harry grinste.
"Autsch!"
Demon hatte Lilian kräftig ins Ohr gezwickt.
"Was sollte das denn?", meckerte sie Demon an.
Harry lachte.
"Das hat er noch nie gemacht!", sagte sie zu Harry. Lilian sah Demon an und kraulte ihn am Bauch.
"Was ist nur los mit dir?"
Demon sah sie beleidigt an. Lilian sah ihm in die Augen und in ihren Gedanken blitzte das Bild eines Papageis und eines Schneeballs auf.
"Er ist eifersüchtig", gluckste Lilian.
"Woher willst du das wissen?", fragte Harry verdutzt.
"Er meint sie wär' nicht schön, sondern sieht aus wie ein Schneeball", kicherte sie. Harry sah sie verwirrt an.
"Hat er das gesagt?", fragte Harry verdutzt.
"So in etwa", grinste Lilian.
"Ich kapier es immer noch nicht", sagte Harry verwirrt.
"Unwichtig", lachte Lilian. "Wie gefällt es dir hier?"
"Es ist klasse! Vor allem hab ich bis vor einem Monat noch gar nicht gewusst, dass ich ein Zauberer bin. Und hier bin ich auf einmal berühmt und das alles, obwohl ich gar nicht weiß wie das alles passiert ist!", erzählte Harry. "Am liebsten will ich nie wieder weg von hier, das ist viel besser als bei meiner Tante und meinem Onkel!"
Lilian war froh Harry endlich einmal so nahe bei sich zu haben und lauschte begeistert allem was er ihr erzählte. Zwar wusste sie alles schon von Dumbledore, aber es aus seinem Mund zu hören, war etwas ganz anderes. Es war toll, einfach nur mit ihm reden zu können. Sie wollte ihn so gerne fragen, ob er sich noch an irgendetwas erinnern konnte, vielleicht sogar an sie, aber sie musste sich zurückhalten. Dumbledore hatte ihr eingebläut, dass Harry nichts von ihr erfahren dürfte. Sie wusste nicht warum, Dumbledore hatte gesagt er würde ihr die Gründe irgendwann nennen. Doch wusste sie, dass man Dumbledore vertrauen konnte. Und er würde sein Versprechen einhalten und ihr sagen, warum sie als Kinder nicht hatten zusammen bleiben dürfen, wenn die Zeit dafür gekommen war.
Lilian sah auf ihre Armbanduhr.
"Wir sollten besser gehen, bald gibt es Abendessen!", sagte sie erschrocken.
Lilian verabschiedete sich von Demon, der sich liebevoll an ihre Wange schmiegte und ging zur Tür.
"Hey, warte doch mal!", rief ihr Harry hinterher.
"Was gibt's?", fragte sie mit der Hand auf der Türklinke.
"Du hast mir gar nicht gesagt, wie du heißt!", sagte Harry.
"Lilian", antwortete sie und ließ ihn in der Eulerei stehen.

Lilian klopfte. Severus öffnete die Tür.
"Lilian!", begrüßte er sie freudig. Lilian stürzte in sein Büro, sprang in seine Arme und grub das Gesicht in seine Brust. Er tätschelte ihr den Rücken. Strahlend sah sie zu ihm auf.
"Lass mich raten", lächelte Severus. "du hattest einen schönen ersten Tag?"
Lilian nickte aufgeregt.
"Komm und setz' dich."
Severus Büro sah immer noch aus wie in den Sommern zuvor. Um einen niedrigen Walnussholztisch standen vier altmodische Lehnsessel, an einer Wand stand ein großer Schreibtisch und an der gegenüberliegenden Wand standen Regale mit schweren Büchern und Gläsern mit eingelegten, schlibbrigen Geschöpfen. Im Kamin vor der Sitzgruppe brannte ein wärmendes Feuer. Lilian und Severus nahmen auf den Sesseln platz.
"Was möchtest du trinken?", fragte Severus.
"Rosinenlimonade", antwortete Lilian. Severus schwang seinen Zauberstab und zwei Gläser erschienen auf dem Tisch. Lilian nahm das Glas mit der braunen Limonade und trank gierig ein paar Schlucke. Severus hob ein Glas mit goldgelber Flüssigkeit an die Lippen.
"Willst du mir nicht von deinem Tag erzählen?", fragte Severus.
"Es war toll heute, Dad!", platzte sie los. "Okay, Geschichte der Zauberei war ein Reinfall, das hättest du mir echt vorher sagen können..."
Severus grinste.
"Aber Kräuterkunde war super! Wir haben Orcadien geerntet und ich war eine der Besten und ich hab fünf Punkte bekommen und-"
"Jetzt hol doch erst mal Luft!", lachte Severus.
"Ich hab ein Geschenk von Pomona bekommen! Das hast du mir auch verschwiegen!", rief Lilian.
"Ich wollte dir die Überraschung nicht verderben", sagte er amüsiert. "Was hast du bekommen?"
"Phyllinen, drei Blumen. Dad, du solltest sie sehen, sie sind wunderschön!", plapperte Lilian.
"Dann verwende sie mit Bedacht. Sie sind sehr wertvoll und Pomona weiß von dem einzigen Strauch der hier in der Gegend wächst... Leider will sie mir immer noch nicht sagen, wo er ist. Ich muss sie jedes Mal anbetteln, wenn ich welche brauche", sagte er. "Hast du schon Freunde gefunden?"
"Oh, ja, zwei Mädchen aus meinem Schlafsaal, Lavender und Parvati. Sie sind echt nett. Und mit Harry hab ich heute auch geredet", erzählte sie. Severus hob eine Augenbraue.
"Worüber habt ihr geredet?"
"Über nichts Wichtiges, Dad!", sagte sie gereizt. "Ich hab ihn nur gefragt, ob es ihm hier gefällt und wie es bei ihm zuhause war!"
"Das hoffe ich", erwiderte er kritisch.
"Ich würde ihm nie irgendwas wichtiges erzählen!", rief Lilian aufgebracht. "Hab ich dir jemals einen Grund gegeben mir nicht zu vertrauen?"
"Du hast recht, Kleines. Verzeih mir", sagte er rasch.
Er nahm ihre Hand in seine und küsste sie auf die Fingerspitzen. Die Tür ging auf und ein kleines Wesen mit Fledermausohren und Stupsnase kam, ein Tablett auf dem Kopf tragend, über die Schwelle.
"Ich hab uns Lammbraten bringen lassen", erklärte Severus.
"Dad? Ist das ein Hauself?", fragte Lilian. Sie wusste, dass es in manchen Zaubererhaushalten Elfen gab, die die Hausarbeit machten, aber bisher hatte sie noch keinen zu Gesicht bekommen.
"Ja, das ist ein Hauself", nickte Severus.
"Du hast mir gar nicht gesagt, dass es in Hogwarts Hauselfen gibt!", beschwerte sie sich.
"Natürlich, wer sollte denn sonst die ganze Arbeit machen? In Hogwarts dienen hunderte von Hauselfen. Sie bereiten das Essen zu, putzen die Räumlichkeiten und Klassenzimmer, waschen die Kleidung...", erklärte ihr Severus kurz.
Der Hauself stellte das Tablett auf den Tisch und verbeugte sich tief. Jetzt konnte Lilian sehen in was der Hauself gekleidet war. Er trug ein rotes Geschirrtuch mit dem Hogwartswappen.
"Ihr Abendessen, Miss und Sir. Ich wünsche einen guten Appetit", piepste der Hauself mit einer sehr hohen Stimme.
"Vielen Dank", antwortete Lilian. "Wie heißt du?"
"Mein Name ist Nooki, Miss", sagte der Hauself.
"Dann Danke, Nooki", lächelte Lilian.
"Einen angenehmen Abend, Miss und Sir", sagte Nooki mit feuchten Augen und verschwand.
"Wo ist er hin?", wollte Lilian wissen.
"Ich nehme an wieder zurück in die Küche", antwortete Severus.
"Hab ich was falsch gemacht?", fragte Lilian verwirrt. "Er hat ja fast geweint."
"Ich glaube, du warst einfach zu freundlich zu ihm", erklärte ihr Severus. "Weißt du, Hauselfen sind für die Zauberer eine Art Sklaven, sie sind es nicht gewohnt mit Respekt behandelt zu werden."
"Sie sind Sklaven?", sagte Lilian entsetzt.
"Das ist eben ihre Natur. Sie kümmern sich gern um die Zauberer, helfen und arbeiten gern, deshalb haben sie sich den Zauberern verschrieben. Leider haben die Zauberer ihre Sklaven immer schlechter behandelt. Die meisten Zauberer sehen Elfen nicht als Wesen mit Verstand und Gefühlen an. Dumbledore sagt immer, dass wir irgendwann dafür bezahlen müssen", führte er aus. "Du hast Nooki behandelt, wie einen Menschen, das tun nicht viele Zauberer. Das hat ihn glücklich gemacht. Du machst mich wirklich stolz."
Beide nahmen sich Lamm und Kräuterkartoffeln.
"Ich freu' mich auf Freitag", sagte Lilian mit einer Kartoffel auf der Gabel.
"Das erste Mal Zaubertränke", lächelte Severus. "Du wirst mit Sicherheit alle schlagen."
"Was kommt dran?", fragte Lilian neugierig.
"Verrat ich nicht", antwortete Severus gelassen. "Aber für dich wird es einfach."
"Ach komm, Daddy, biiiiiitte!", bettelte Lilian und setzte ihren Hundeblick auf.
"Nein!", sagte Severus belustigt. "Du bist wirklich unmöglich, jetzt gib endlich Ruhe."
Lilian grinste ihn frech an. Severus schickte die leeren Teller zurück in die Küche und nahm einen Schluck aus seinem Glas.
"Ich bin gespannt, was Harry drauf hat", meinte Lilian.
"Mach dir keine Hoffnungen, er ist nicht so wie du", sagte Severus kühl.
"Glaubst du das wirklich?", erwiderte Lilian verdrossen.
"Hast du mit Dumbledore darüber gesprochen?", fragte Severus.
"Ja", antwortete sie mürrisch.
"Dann weißt du es doch", gab er zurück.
"Wir werden sehen...", sagte Lilian zuversichtlich.
"Das werden wir", sagte ihr Ziehvater.
Der Himmel draußen färbte sich rot.
"Musst du nicht noch Hausaufgaben machen?", wollte er wissen.
"Nöh, wir haben heute keine aufbekommen, weil doch der erste Tag ist", antwortete Lilian zufrieden.
"Bist du jetzt sauer auf mich?"
"Wie könnte ich jemals sauer auf dich sein, Daddy", sagte sie, setzte sich auf seinen Schoß und lehnte den Kopf an seine Schulter. Severus strich ihr über den Kopf.
"Bist du nicht müde?", fragte er fürsorglich.
Lilian schüttelte den Kopf.
"Ich möchte noch ein bisschen hier bleiben", sagte sie leise.
Er legte den Arm um sie und drückte sie sanft an sich.


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