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Seelenleichen - Die Häuser bemühen sich

von DracosLady

Lilian war gespannt auf Geschichte der Zauberei gewesen. Sie hatte das Geschichtsbuch zuhause durchgeblättert: Riesenkirege, Koboldaufstände, Geheimhaltungsabkommen... Sie hatte es für ein spannendes Fach gehalten, doch wurde sie schwer enttäuscht. Geschichte der Zauberei war das einzige Fach, das von einem Geist unterrichtet wurde. Professor Binns, der vor vielen Jahrzehnten des Nachts gestorben war und am nächsten Morgen als Geist im Unterricht erschienen war, stellte sich zu Anfang der Stunde kurz vor und begann dann mit leiernder Pfeifstimme aus Geschichte der Zauberei vorzulesen. So hatte sie sich das ganz gewiss nicht vorgestellt. Nach der langweiligen Doppelstunde Geschichte der Zauberei fühlte sie sich matt und schläfrig, doch das änderte sich schlagartig, als sie aus dem Portal des Schlosses trat und die frische Luft einsog.
Sie trabte mit den Gryffindors die Wiese zu den Gewächshäusern hinunter. Vor den Gewächshäusern stand noch eine Gruppe Erstklässler.
"Glaubt ihr, wir haben mit denen zusammen Unterricht?", fragte Lavender neugierig.
"Ja, das sind die Hufflepuffs, das wüsstet ihr, wenn ihr genauer auf den Stundenplan gesehen hättet!", sagte eine forsche Stimme neben ihnen. Das Mädchen mit buschigem braunen Haar und etwas zu langen Vorderzähnen lief schnell an ihnen vorbei und warf ihnen einen hochnäsigen Blick zu.
"Wer was das denn?", fragte Lilian perplex.
"Hermine Granger", beantwortete Parvati ihre Frage und verdrehte die Augen wie sie es schon am Morgen getan hatte.
"Blöde Besserwisserin", fügte Lavender hinzu. "Hat heute Morgen schon damit angegeben, dass sie Eine Geschichte von Hogwarts gelesen hat und alle Unterrichtsbücher auswendig kann..."
Sie waren an den Gewächshäusern angelangt. Bei den Hufflepuffs stand Professor Sprout, eine pummelige Hexe mit zerzaustem grauen Haar, Flickenhut und erdigen Kleidern.
"Guten Morgen, meine Lieben", begrüßte sie Professor Sprout. "Ihr werdet nun Einblick in die Welt der magischen Pflanzen bekommen. Wir gehen in Gewächshaus Nummer eins."
Sie traten in das Gewächshaus ein. Drinnen war es heiß und stickig, es roch nach Dünger und süßen Düften. Stauden bunter Pflanzen standen Reihe in Reihe.
"Wir werden uns zuerst mit den ungefährlicheren Pflanzen beschäftigen", erklärte Professor Sprout. "Heute werden wir Orcadienblätter ernten."
Sie deutete auf ein Beet im ersten Drittel des Gewächshauses. Dort standen wunderschöne langstielige Blumen mit faustgroßen magentafarbenen Blüten, die sich in einem eigenen Rhythmus öffneten und wieder schlossen. Lilian betrachtete die Blumen fasziniert. Sie hätte ihnen stundenlang zusehen können und auch den anderen Mädchen erging es nicht anders.
"Die Blätter der Orcadie enthalten ein Schlafmittel, welches für Schlaf- oder Beruhigungstränke genutzt wird. Ihr arbeitet jeweils zu dritt an neun Pflanzen. Nehmt euch jeweils eine Tonschale und fangt an."
Sie holten sich jeder eine Tonschale bei Professor Sprout ab und knieten sich an die Beete. Der Trick bei der Ernte war, dass man die Blüten der Orcadien zuhalten musste um die kleinen herzförmigen Blätter abpflücken zu können, da man sonst mit dem einschläfernden Blütenstaub der Pflanze bepudert wurde und sofort in den Schlaf fiel. Lilian fand schnell heraus wie es am besten ging. Man musste sich nur in den Takt der Pflanze einfühlen und dann, wenn sie sich geschlossen hatte, oben zugreifen. So konnte man eine ganze Blume mit einem Mal abernten. Lilian arbeitete mit Ron und einer Hufflepuff, die sich als Susan Bones vorstellte. Lilian fand Susan nett, sie unterhielt sich mit ihr, während sie die Blätter ernteten.
"Oh, ich werd' noch verrückt mit den Dingern!", rief Susan, als ihr eine Blüte aus der Hand rutschte und versuchte sie mit Schlafpuder zu bestäuben. Schnell hielt Lilian eine Hand über die Blüte, damit sie nicht alles vollstäubte.
"Du bist nicht im Takt", erklärte sie Susan. "Beobachte sie eine Weile und wenn du dir sicher bist, dann greif von oben zu. Siehst du, so!"
Lilian schnappte sich eine Blüte mit den Fingerspitzen und strich mit einer Handbewegung alle Blätter in ihre Tonschale. Nach einigen Hilfestellungen hatte auch Susan den Dreh raus. Nur bei Ron lief es weniger gut. Immer wenn er den Blättern der Orcadien zu nahe kam, bepuderten ihn die Blüten mit ihren Pollen, sodass er auf dem Boden zusammensackte und für fünf Minuten einschlief. Lilian und Susan kicherten unaufhörlich, als sie Ron zusahen, wie er sich mit den Orcadien abmühte. Am Ende der Stunde hatten Lilian und Susan alle Pflanzen in ihrem Beet abgeerntet. Professor Sprout war entzückt über die Blättermenge, die Lilian und Susan zusammengetragen hatten, sah aber Ron tadelnd an, der es nur bei einer einzigen Pflanze geschafft hatte ein paar Blättchen abzuzupfen.
"Für die meisten gesammelten Blätter gehen fünf Punkte an Gryffindor für Miss Evans und Fünf weitere Punkte an Hufflepuff für Miss Bones!", lobte Professor Sprout. "Die Stunde ist hiermit beendet."
Sie packten ihre Sachen zusammen und verließen das Gewächshaus. Lilian war gerade an der Tür, da rief Professor Sprout: "Miss Evans, bitte auf ein Wort zu mir!"
Parvati und Lavender sahen Lilian fragend an. Lilian zuckte mit den Schultern und lief zurück zu Professor Sprout.
"Ja, Professor?", fragte Lilian nervös.
"Ich wünsche dir nochmal alles Gute zum Geburtstag, Liebes", sagte Professor Sprout und hielt ihr ein in Silberpapier eingewickeltes Geschenk hin. Lilian sah sie überrascht an. Ihr fiel ein, dass sie fast keine Geschenke zu ihrem elften Geburtstag bekommen hatte und jetzt wusste sie auch warum.
"Ich hielt es für unnötig dir eine Eule zu schicken, wenn ich es dir - wenn auch mit Verspätung - selbst geben kann"
"Vielen, vielen Dank!", freute sich Lilian.
Hastig wickelte sie das Papier auf. Im Inneren lagen drei wunderschöne Blumen, langstielig und grazil, mit kelchförmigen Blüten, die silbern schimmerten und von denen ein seltsames pulsierendes Leuchten ausging.
"Die sind wunderschön!", sagte Lilian.
"Das sind Phyllinen oder auch Sternenstaub, wie sie oft genannt werden. Sie absorbieren das Sternenlicht und blühen nur in einer Nacht im Jahr, aber man muss sie am Tag vor der Blüte schneiden, denn danach sind sie das ganze Jahr über wertlos. Sie sind sehr selten und wertvolle Zaubertrankzutaten. Leider weiß ich nur von einer Pflanze, die hier wächst - eigentlich sind sie in Ägypten heimisch - und ich schaffe es nicht Ableger von ihr zu züchten", erklärte Professor Sprout.
"Wie sehen sie aus, wenn sie blühen?", fragte Lilian.
"Ich habe es leider noch nie gesehen, aber es heißt, es soll unglaublich toll sein", antwortete Professor Sprout.


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