Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Seelenleichen - Beginn des Herbsts

von DracosLady

Lilian sah einem Spatz zu der versuchte mit dem Zug Schritt zu halten, als die Abteiltür noch einmal krachend aufflog und Rons Brüder Fred und George herein stolperten.
"Gott sei Dank, Lee! Wir dachten schon, wir müssen die ganze Fahrt lang stehen!", lachte George. "Du errätst nie wer im Zug ist!"
"Harry Potter!", rief Fred aufgeregt.
"Nicht dein ernst!", japste Lee.
"Aber hallo!", erwiderte George. "Na, wen haben wir den hier? Lilian!"
George ließ sich auf den Platz neben ihr Fallen. Fred setzte sich ihr gegenüber.
"Erster Tag heute, was? Und in welches Haus kommst du?", fragte George.
"Woher soll ich das wissen?", sagte Lilian verwirrt.
"Er meinte, in welches Haus willst du gern kommen?", verbesserte Fred.
"Mmh... ist mir eigentlich egal", antwortete Lilian.
"Hauptsache nicht nach Slytherin?", feixte George.
"Oh, George, stell dich nicht so an! Es können doch nicht alle guten Leute nach Gryffindor und alle Idioten nach Slytherin kommen, dann wären Hufflepuff und Ravenclaw überflüssig!", meckerte Lilian. George sah sie entsetzt an. Über den Anblick seines Gesichts mussten Lilian, Fred und Lee lachen.
"Heißt das, du willst nach Slytherin?", fragte Lee verdutzt.
"Das hab ich nicht gesagt!", grinste Lilian. "Aber wenn, dann wär's mir auch egal."
Der Hogwarts-Express ratterte auf den Gleisen dahin und schlängelte sich durch immer wildere Landschaften. Um vier Uhr kam eine Hexe mit einem Imbisswagen an ihrem Abteil vorbei. Lilian kaufte sich einen Stapel Kesselkuchen, Kürbissaft, Bertie Botts Bohnen jeder Geschmacksrichtung, Bubbels besten Blaskaugummi und Schokofrösche. Lee deckte sich mit Eismäusen, Pfefferkeksen und Säuredrops ein. Die Weasley-Zwillinge sahen sich bedrückt an.
Lilian ließ die Süßigkeiten in Georges Schoß fallen und biss herzhaft in ein Stück Kesselkuchen. Fred und George sahen fast neidisch auf all die Süßigkeiten.
"Was ist los?", fragte Lilian. Die Zwillinge sahen mit gequälten Blicken auf. Lilian wusste, dass die Weasleys arm waren. Sie hingegen besaß ein Verlies bei Gringotts, das vor Gold fast aus den Nähten platzte.
"Warum nehmt ihr nichts? Glaubt ihr, ich esse das alles allein?"
Sie reichte Fred ein Stück Kesselkuchen und die Gesichter der beiden hellten sich auf. George machte sich erfreut über die Schokofrösche her.
"Seht mal, ich hab Paracelsus", rief er und zog die Karte aus der Verpackung. "Den hab ich jetzt doppelt. Brauchst du ihn, Lilian?"
"Nö, ich hab schon alle", mampfte sie mit einem Kaugummi im Mund.
"Du hast alle?", fragte Fred ungläubig.
"Ja, alle", gab sie zurück und riss eine Packung Bertie Botts Bohnen jeder Geschmacksrichtung auf. Sie nahm eine weiße Bohne und drehte sie zwischen den Fingern.
"Damit würde ich aufpassen", meinte Lee. "Wenn die sagen jede Geschmacksrichtung, dann meinen die das auch!"
"Ich weiß", grinste Lilian und biss in die weiße Bohne. Die Jungs sahen sie mit erwartungsvollen Blicken an. "Mmh, Vanillekekse."
Fred nahm eine grüne Bohne und steckte sie sich in den Mund.
"Ich wette, die ist eklig", sagte Lilian. Fred verzog das Gesicht.
"Iieh, Brokkoli..."
Lilian lachte. George steckte die Hand in die Tüte und zog eine schwarze Bohne heraus. Misstrauisch beäugte er sie.
"Was soll's..." , sagte er schulterzuckend und warf sie sich in hohem Bogen in den Mund. Kaum hatte er die Bohne zerkaut fing er an zu husten.
"Buääh, Pfeffergeschmack", keuchte er. Lilian streckte Lee die Tüte hin, doch er lehnte ab.
"Lass mal, ich hab als Kind eine mit Popelgeschmack erwischt, das hat mir gereicht."
Lilian hielt ihm eine Bohne, die braun glitzerte, unter die Nase.
"Komm versuch die, die ist bestimmt gut", ermunterte sie Lee.
Widerwillig nahm er die Bohne an und biss ein Stück ab, dann fing er an zu grinsen.
"Bratapfel!", sagte er. "Du hast den Dreh echt raus, Lilian."
Lilian nahm eine handvoll Bohnen und legte sie in eine Reihe auf Georges Schenkel.
"Ich wette, die sind alle gut", schmunzelte sie.
"Was krieg ich, wenn eine schlechte dabei ist?", fragte George schelmisch. Lilian hob eine Augenbraue.
"Alle Süßigkeiten, aber es ist keine schlechte dabei", sagte sie und schlug ein.
"Wollen wir mal sehen!", rief George und probierte eine nach der anderen. "Schokopudding, Karamellcreme, Käsekuchen, Erdbeere, Butterkeks, Pfannkuchen, Pfirsichtorte, verdammt! Keine einzige Schlechte!"
"Okay, letzte Chance", sagte Lilian und zog eine schwarz-grau melierte Bohne aus der Tüte. Sie wusste, dass sie widerlich schmecken würde, aber sie hatte noch genug Süßigkeiten in ihrem Koffer. Sie könnte den beiden die Süßigkeiten auch so schenken, aber sie wusste, dass sie das niemals annehmen würden. Sie reichte George die Bohne. Er kaute kurz, sprang auf und spuckte sie sofort aus dem Fenster.
"Uääääh, Schuhcreme!"
"Das kann nicht sein!", sagte Lilian mit gespielter Bestürzung.
"Doch!", rief George.
"Her mit den Süßigkeiten!", jubelte Fred. Sie packten die Süßigkeiten in ihre Koffer. Lilian warf einen Blick aus dem Fenster. Der Zug fuhr allmählich in die Nacht hinein.
"Ihr solltet euch umziehen", sagte sie zu den Jungs, die alle noch Muggelkleidung trugen. "Wir müssten bald da sein."
Fred und George holten ihre Koffer aus dem Gepäcknetz und wühlten ihre Umhänge heraus.
"Okay", sagte Fred als er seinen Umhang gefunden hatte. "Lilian, dreh dich um!"
"Was?", sagte Lilian verdattert.
"Damit wir uns umziehen können!", ärgerte sich George.
"Ach so, schon gut, glaubst du, mich interessieren eure Unterhosen?", fauchte sie und drehte sich zum Fenster. Draußen war es nun so dunkel, dass die Lichter im Zug flackernd aufflammten und Lilian die Spiegelung der Jungen im Fenster sehen konnte.
"Wer wohl dieses Jahr Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten wird?", fragte sich Fred laut, während er den Umhang über den Kopf zog.
"Hmm, ob Dumbledore dieses Jahr überhaupt jemand gefunden hat?", erwiderte George.
"Ich hab gehört, der neue Lehrer ist ein Vampir!", sagte Lee wichtigtuerisch.
"Wohl kaum", entgegnete sie. Die Jungs trugen ihre Umhänge und Lilian drehte dich wieder um.
"Doch, ich hab gehört, wie sich zwei Vertrauensschüler darüber unterhalten haben!", sagte Lee beleidigt. "Wir werden ja beim Festessen sehen, ob es stimmt!"
Die Zwillinge nickten, dann schlug sich Fred an die Stirn.
"Oder...", sagte er und drehte sich langsam zu Lilian um. "Oder wir fragen einfach jemanden, der es weiß."
Er sah sie mit glitzernden Augen an. Lilian schnaubte verächtlich.
"Tja, jetzt fällt's euch ein, was?", sagte sie beleidigt.
"Ach, komm schon", bettelte George. "Wie heißt der Neue? Und wie ist er?"
"Er heißt Professor Quirrell, ein junger Lehrer, stottert wie verrückt... und er ist kein Vampir", sagte sie.
"Professor Quirrell? Ich dachte der unterrichtet Muggelkunde... Woher weißt du, dass er das Fach gewechselt hat?", wollte Lee wissen.
"Mein Dad ist Lehrer in Hogwarts", antwortete Lilian. "Und bevor du fragst, ich werde dir nicht sagen, wer es ist, sonst heißt es noch er würde mich bevorzugen."
Lee sah Fred und George neugierig an. Fred öffnete den Mund, doch Lilian zückte ihren Zauberstab.
"Wag es bloß nicht, man hat es euch verboten. Wenn ihr auch nur ein Wort sagt, dann verhex' ich euch."
Die Zwillinge lachten laut los.
"Du willst uns verhexen? Wir sind noch nicht mal in der Schule und du willst uns verhexen?", prustete Fred. Lilian hob ihm den Zauberstab direkt unters Kinn.
"Willst du es drauf anlegen?", flüsterte sie bedrohlich. "Dad hat mir einiges beigebracht in den Ferien."
Freds Pupillen weiteten sich, er schluckte, doch schwieg von nun an.
"Gut, dass wir das geklärt haben", lächelte Lilian.
Der Zug wurde allmählich langsamer und kam mit einem Ruck zum stehen. Eine Stimme hallte durch die Waggons: "Bitte lassen sie ihr Gepäck, es wird für sie zur Schule gebracht."
Lilian stand auf und sprang aus dem Zug.
"Wir sehen uns beim Essen!", riefen die Weasley-Zwillinge ihr zu.
Im Schein einer Laterne sah sie Hagrid auf sich zukommen, der rief: "Erstklässler! Erstklässler hier rüber!"
"Guten Abend, Hagrid!", grüßte Lilian, woraufhin er ihr zuzwinkerte.

Endlich waren alle Erstklässler versammelt.
"Nu' mal los, mir nach! Aber passt auf, wo ihr hintretet", rief Hagrid.
Stolpernd und fallend rutschten sie mit Hagrid einen steilen, schlibbrigen Hang hinunter. Lilian holte den dicken Jungen namens Neville ein. Sie packte ihn am Kragen um zu verhindern, dass er auf den Boden fiel, weil er über einen bemoosten Stein gestolpert war.
"Hey, du solltest besser aufpassen!", sagte sie.
"Puh! Danke, das war knapp. Hast du Trevor gesehen? Er ist schon wieder weg...", sagte er niedergeschlagen.
"Keine Sorge, wir finden ihn schon wieder, Neville", beruhigte sie ihn.
Als sie um eine Biegung kamen, erblickten die Erstklässler zum ersten Mal das Schloss.
"Ooooh!", schallte es von allen Seiten. Sie standen nun am Ufer eines Sees. Auf der anderen Seite sahen sie Hogwarts mit seinen vielen Zinnen und Türmen und erleuchteten Fenstern zu ihnen hinüber strahlen. Am Ufer des Sees lagen dutzende Boote im spiegelglatte Wasser. Auf Hagrids Anweisung sprangen sie jeweils zu viert in ein Boot. Als alle ihre Plätze eingenommen hatten, waren noch zwei Boote übrig und Lilian, Draco Malfoy und die zwei großen dicken Jungen, die sie mit ihm im Zug gesehen hatte, standen noch am Ufer.
"Hey, ihr da!", rief Hagrid und deutete auf die zwei Dicken. "Ihr geht nur zu zweit ins Boot, sonst geht ihr unter!"
Die anderen Erstklässler lachten. Nun war noch ein Boot für Draco und Lilian übrig.
"Nach dir!", sagte Draco und bot ihr die Hand an um ihr ins Boot zu helfen. Lilian sprang leichtfüßig hinein, er stieg hinterher und setzte sich ihr gegenüber.
"Alle drin?", rief Hagrid und blickte über die Bootsflotte. "Gut dann - VORWÄRTS!"
Die Boote zogen sanft an und die Armada glitt langsam über den See.
Lilian lächelte Draco zu. Am Anfang als sie ihn im Zug getroffen hatte, hatte sie ihn für eingebildet gehalten, aber jetzt, da er so schweigsam im Boot saß, fand sie ihn eher schüchtern.
Gut, vielleicht wollte er es sich nicht mit ihr verscherzen, denn sie könnte ihn ja in den See werfen, überlegte Lilian. Doch das scherte sie jetzt nicht.
"Ich freu mich wahnsinnig auf die Schule, du auch?", begann sie ein Gespräch.
"Ich denke schon... Naja, wenn nicht-", er brach ab. "Doch ich freue mich..."
Er lächelte.
"Worauf freust du dich am meisten?", wollte sie wissen.
"Auf Quidditch natürlich!", sagte er. "Spielst du denn Quidditch?"
"Ein bisschen", antwortete sie bescheiden.
"Ich finde es unverschämt, dass Erstklässler keine Besen mitbringen dürfen. Mein Vater sagt, es wäre eine Schande, wenn ich nicht für mein Haus spielen dürfte. Aber ohne einen Besen? Natürlich habe ich einen Besen, aber Mutter hat mir verboten ihn mitzunehmen", sagte er gelangweilt. "Hast du denn einen Besen?"
"Ja, ich habe letztes Jahr einen zum Geburtstag bekommen", antwortete Lilian, unsicher was sie von seinem Hochmut halten sollte.
"Oh, du kannst also fliegen?", hakte Draco nach. "Ist es denn ein guter Besen?"
"Ein Nimbus zweitausend, ja", antwortete sie schnippisch.
"Oh, tut mir leid, ich wollte dich nicht beleidigen", entschuldigte er sich und errötete.
"Schon gut", meinte Lilian. "Wenn du für dein Haus spielen willst, weißt du dann schon in welches Haus du kommst?"
Neugierig sah sie ihn an.
"Jaah, ich denke schon", sagte Draco, vermied es aber ihr in die Augen zu sehen.
"Was ist los?", fragte sie. "Spuck's schon aus."
"Meine ganze Familie war in Slytherin", sagte er mit einem Hauch von Stolz. Doch irgendwie war dieser Stolz nicht echt. Lilian musterte ihn. Er starrte aufs Wasser. Ihm schien bei dem Gedanken nicht ganz wohl zu sein.
"Und was glaubst du, in welches Haus du kommst?", fragte er.
"Keine Ahnung... meine Familie war in Gryffindor, aber mir ist egal wo ich hinkomme", antwortete sie.
"Was ist wenn du nach Slytherin gesteckt wirst?", wollte Draco wissen.
"Was soll dann sein?", gluckste Lilian. "Slytherin ist nicht schlechter als jedes andere Haus auch."
"Aber was werden deine Eltern sagen, wenn sie in Gryffindor waren?", erwiderte Draco.
"Ach, denen wird das egal sein", sagte Lilian schmunzelnd, bei dem Gedanken, was ihr wirklicher Vater gesagt hätte, wenn sie nach Slytherin kommen würde.
"Im Ernst?", sagte Draco verdutzt.
"Ja, weil... nun ja... Sie sind tot", entgegnete sie. Draco sah entsetzt auf.
"Das tut mir leid", sagte Draco. Sie glitten eine Weile schweigend übers Wasser.
"Ich würde mich freuen, wenn wir zusammen in ein Haus kommen würden", sprudelte es auf einmal aus Draco heraus.
"Ich würde mich auch sehr freuen!", sagte Lilian strahlend. "Und selbst wenn nicht, wir können trotzdem befreundet sein. Wen interessieren schon die Häuser?"
"Ja, wen interessieren schon die Häuser", seufzte Draco.
"Köpfe runter!", rief Hagrid, als die Bootsflotte die Felsen erreichte. Sie glitten durch einen Efeuvorhang in einen kleine unterirdische Wasserstraße, die an einer Treppe endete. Sie legten an und sprangen aus den Booten. Sie folgten Hagrid von der Anlegestelle eine Treppe hinauf und blieben vor einem großen Eichenportal stehen. Hagrid pochte an das Tor und eine schwarzhaarige Hexe mit strengem Blick öffnete.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Rita setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um die Story zu bekommen, die sie im Kopf bereits fertig geschrieben hat. Drohende Gefahren spornen sie erst an. Todesgefahr oder mögliche Unfälle ergeben prächtige Schlagzeilen: Dann legt sie richtig los.
Miranda Richardson über ihre Rolle