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Seelenleichen - Der Aufbruch in die Geschichte

von DracosLady

Lilian stieg aus dem Bett und zog sich an. Ihr Blick fiel auf ihren neuen Zauberstab, der in einem goldenen Schächtelchen auf ihrem Nachttischchen lag, auf den aufgeschlagenen ersten Band des Lehrbuchs der Zaubersprüche, in dem sie am Abend vor dem Schlafen noch gelesen hatte. Nachdem sie sich gewaschen hatte, ging sie hinunter ins Esszimmer um zu frühstücken. Severus stand in der Küche über einem dampfenden Kessel.
"Woran arbeitest du?", fragte Lilian und reichte ihm ein belegtes Brötchen.
"Veritaserum", sagte Severus knapp und rührte angestrengt in dem Gebräu. Zweimal im Uhrzeigersinn, einmal dagegen.
"Es wird einfach nicht klar", fügte er hinzu, während er das Feuer unter dem Kessel reduzierte. Mürrisch sah er auf den milchig weißen Trank hinab. Lilian beugte sich über den Kessel.
"Ich glaube es braucht mehr Luft", sagte Lilian und nahm ihm den Löffel aus der Hand.
"Was?", lachte Severus und hob eine Augenbraue. "Mehr Luft?"
Er lachte los. Lilian sah ihn kurz an, krempelte die Ärmel hoch und fuhr ihn schnellem Zickzack Schaum schlagend durch den Trank.
"Bist - du - wahnsinnig?", schrie Severus entsetzt. Lilian zog den Löffel aus dem Trank und nachdem sich der wabernde Dampf verzogen hatte, war das Gebräu glasklar. Severus blickte verdutzt in den Kessel.
"Was-? Wie-? Gut gemacht!", rief er entzückt.
"Naja... ich hab letztes Mal auch ewig gebraucht bis - also es ist einfach nicht klar geworden und dann-"
Severus sah sie neugierig an.
"-dann bin ich ausgerastet und hab wild durcheinander gerührt und je mehr Luftblasen drin waren, umso schneller wurde es klar...", erklärte sie ihm mit hochrotem Kopf.
"Du bist verrückt!", lachte er. "Genau wie deine Mutter - verrückt!"
Sie füllten das Veritaserum in kleine Kristallfläschchen, danach gingen sie ins Esszimmer um das Frühstück zu beenden.
"Du solltest jetzt packen, der Hogwarts-Express fährt um elf Uhr", erinnerte er sie. Lilian sprang auf.
In ihrem Zimmer packte sie alle Bücher ordentlich sortiert in ihren Koffer, legte die Umhänge sorgfältig darauf und zog sich einen davon über. Sie sperrte Demon in seinen Käfig und packte alle weiteren Utensilien die sie für die Schule brauchte sorgsam auf die Umhänge.

Auf Gleis neundreiviertel angelangt, half ihr Severus ihren Koffer in ein Abteil in der Mitte des Zuges zu verfrachten. Zum Abschied gab sie ihm einen Kuss auf die Wange.
"Wir sehen uns heute Abend beim Festessen", sagte er und umarmte sie. Dann disapparierte er mit einem leisen Plopp. Kaum war er verschwunden, kamen auch schon die ersten Schüler durch die Absperrung von Gleis neundreiviertel. Lilian ging noch etwas auf dem Bahnsteig herum und betrachtete die schöne rote Dampflok des Hogwarts-Expresses, bevor sie sich ihn ihr Abteil setzte. Währenddessen beobachtete sie die Absperrung, die gerade ein blonder rundlicher Junge an der Seite einer alten Hexe in einem grünen Kleid und einem hohen Hut, auf dem ein ausgestopfter Geier saß, durchquerte.
"Zum Glück sind wir noch rechtzeitig, Neville", meckerte die alte Dame. "Wenn du wieder etwas vergessen hast, dann Gnade dir Gott."
"Ich glaub ich hab alles, Oma", antwortete der Junge kleinlaut.
Der Bahnsteig wurde allmählich voll. Bald standen hunderte von Schülern auf dem Gleis und verabschiedeten sich von ihren Familien. Als es Lilian zu laut wurde und sie die Abteiltür schließen wollte, hüpfte eine große Kröte laut quakend herein. Lilian nahm sie auf die Hand und hielt sie sich vor ihr Gesicht.
"Na, zu wem gehörst du denn?", sagte sie zu der Kröte und sah ihr in die Augen. In einem Gedankenblitz sah sie den blonden rundlichen Jungen mit seiner Großmutter vor ihrem inneren Auge.
"Ah, natürlich!", sagte sie und sprang auf den Bahnsteig. Als sie den Jungen fand, wurde dieser gerade von seiner Großmutter zur Schnecke gemacht.
"Ich kann doch nichts dafür, dass er immer abhaut!", jammerte er. Sie lief zu dem streitenden Paar und tippte dem Jungen auf die Schulter.
"Hallo!", grüßte sie freundlich. "Ich glaube, diese Kröte gehört dir, oder?"
Lilian hielt die Kröte hoch und setzte sie auf seine Hand.
"Trevor!", keuchte der Junge erleichtert.
"Sieh nur, Neville. Was für ein Glück, dass wir diese entzückende junge Dame getroffen haben! Wie ist dein Name, Liebes?", fragte die alte Hexe.
"Ich bin Lilian Evans", antwortete sie höflich und schüttelte ihr die Hand.
"Augusta Longbottom, sehr erfreut. Und das ist mein nichtsnutziger Enkel Neville", sagte Mrs Longbottom und funkelte ihren Enkel böse an. "Neville, jetzt steig in den Zug, sonst vergessen sie dich noch!"
Lilian zog sich zurück um nicht in den Streit zu geraten, da betrat eine Familie, allesamt mit flammend roten Haaren, den Bahnsteig. Zurück im Abteil lehnte sich Lilian zum Fenster hinaus und winkte ihnen zu.
"Hallo Mrs Weasley! Hallo Fred! Hallo George!", rief sie aus dem Waggon heraus.
"Oh, schau mal Ron, da ist Lilian!", rief Mrs Weasley aufgeregt und winkte ihr zu. Und dann sah Lilian zum ersten Mal ihn.
Drei Waggons weiter vorn stand ihr Bruder, klein, dünn und mit rabenschwarzem Haar. Er sah genauso aus wie ihr Vater. Sie lehnte sich weit aus dem Fenster um ihm zuzusehen, wie er versuchte seinen Koffer in den Zug zu hieven. Dann kamen ihm Rons Brüder zu Hilfe und Harry verschwand im Zug. Glücklich ließ sie sich auf ihren Platz zurücksinken. Es ging ihm also gut.
Kurz darauf öffnete sich die Abteiltür und ein weißblonder Junge schaute herein.
"Ist hier noch frei?", fragte er. Als sie sich umdrehte, verengten sich seine grauen Augen zu Schlitzen. "Du bist eine Weasley, stimmt's?"
"Nein, stimmt nicht. Mein Name ist Lilian Evans", antwortete sie unbeeindruckt. "Und ja, es ist noch frei."
"Oh, tut mir leid", entschuldigte er sich. "Ich bin Draco. Draco Malfoy."
Sie schüttelten sich die Hände, dann tauchten zwei große Jungen an der Abteiltür auf.
"Wir haben ein Abteil freigemacht", sagte einer der beiden zu Draco.
"Jaah, ich komm schon", sagte Draco. "Wir sehen uns."
Er zwinkerte ihr zu, schloss die Tür und ging mit den anderen Jungen den Gang hinunter. Die Abteiltür krachte erneut auf und ein dunkler Junge mit Lockenhaar trat ein.
"Hey, kann ich mich zu dir setzen? Alle anderen Abteile sind schon voll. Ich bin übrigens Lee Jordan. Du bist neu, oder?", sagte er.
Lilian stellte sich vor und der Junge nahm neben der Tür platz. Der Hogwarts-Express fuhr endlich an und Lilian lehnte den Kopf ans Fenster. Die Leute auf dem Bahngleis wurden immer kleiner und schon bald hatten sie den Bahnhof weit hinter sich gelassen.


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