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Fanfiction

Seelenleichen - Zauberblitze

von DracosLady

Lilian wachte auf, blinzelte und versuchte sich daran zu erinnern, was sie gerade geträumt hatte. Sie war auf ihrem Besen durch einen Wald geflogen und hatte etwas verfolgt. Einen silbernen Nebel, doch an mehr konnte sie sich nicht erinnern.
Sie streckte sich und sah sich in ihrem Zimmer um. Irgendetwas hatte sie aufgeweckt, aber was war es gewesen? Ihr Falke saß noch schlafend auf der Stange in seinem Käfig.
Sie ließ sich wieder auf ihr Kopfkissen fallen. Sie dachte an den Urlaub. Er war schön gewesen. Sie hatten drei Wochen in Hogwarts verbracht, danach waren sie für weitere drei Wochen nach Peru gereist und hatten sogar einige wertvolle Zaubertrankzutaten mitgebracht. Am liebsten wäre sie noch länger dort geblieben.
Sie gähnte herzhaft. Die Sonne war schon aufgegangen, vielleicht sollte sie endlich aufstehen.
Tok, tok, tok...
Da war es wieder, darum war sie also aufgewacht. Lilian sprang auf und lief zum Fenster, wo eine große Schleiereule mit einem Brief im Schnabel saß, die immer wieder mit ihren Krallen an das Fenster tappte. Sie riss das Fenster auf und nahm der Eule den Brief ab, die sofort wieder in das strahlende Blau des Himmels hineinflog.
Der Brief war adressiert an:

Miss L. Evans
Rehgasse 7
Ottery St. Catchpole

Sie betrachtete das rote Wachssiegel auf dem Brief. Es zeigte eine Schlange, einen Dachs, einen Adler und einen Löwen, die einen Kreis um den Buchstaben H bildeten.
"Hogwarts!", flüsterte sie. Mit vor Aufregung zitternden Fingern öffnete sie den Brief, zog das erste Pergament heraus und begann zu lesen:

HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI
Schulleiter: Albus Dumbledore (orden des Merlin erster Klasse, Großmeißter des Zaubergamots, Ganz hohes Tier, Internationale Vereinigung der Zauberer)

Sehr geehrte Miss Evans,
wir freuen uns Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände. Das Schuljahr beginnt am ersten September.

Mit freundlichen Grüßen
Albus Dumbledore, Schulleiter

P.S.: Die Lehrer und ich wünschen dir alles Gute zum Geburtstag, Lilian.

Ihr Geburtstag... der war heute! Aufgeregt rannte sie die Treppe hinunter.
"DAD, DER BRIEF IST DA!", brüllte sie, als sie ins Esszimmer schlitterte. Severus, der gerade den Tagespropheten las, zuckte zusammen. Sie umarmte ihn freudig und setzte sich an den Tisch. Dann schnitt sie sich ein Brötchen auf und bestrich es mit Marmelade.
"Wir können gleich nach dem Frühstück los", sagte Severus. "Länger hältst du es sowieso nicht aus, so wie ich dich kenne. Du kannst dein Geschenk in der Winkelgasse aussuchen."
"Oh, dasch ischd echd doll, Dad", mampfte Lilian.
"Sprich nicht mit vollem Mund!", schimpfte er. Doch Lilian grinste ihn nur an und schluckte.
"Was steht in der Zeitung?", wollte sie wissen.
"Wieso fragst du mich das?", meckerte ihr Ziehvater. "Weißt du, wenn du sie zur Abwechslung mal selbst lesen würdest..."
"Aber wieso denn? Du liest sie doch sowieso, dann kannst du mir doch sagen was drin steht. Es macht doch keinen Sinn sie nochmal zu lesen, wenn ich nur das Wichtigste wissen will. Also?"
"Ach, Zaubereiministerium vermurkst mal wieder alles. Ich sage schon die ganze Zeit, dass Fudge ein Idiot ist!", sagte Severus hitzig.
"Jaah...", erinnerte sich Lilian. "Bombardiert er Albus immer noch mit Briefen?"
"Natürlich, dieser Schwachkopf bringt doch alleine nichts zustande! Ich frage mich, wie so ein Volltrottel jemals Zaubereiminister werden konnte!", wütete Severus. "Übrigens war ich letzte Woche schon in deinem Verlies bei Gringotts und habe Gold geholt, dann können wir heute Mittag gleich einkaufen. Was brauchst du überhaupt?"
Lilian zog das zweite Pergament aus dem Briefumschlag.
"Mmh... mal sehen...", sagte sie und überflog die Liste. "Drei Garnituren Arbeitskleidung, Hut, Winterumhang, Drachenhauthandschuhe... und die ganzen Bücher."
Sie reichte Severus die Einkaufsliste.
"Lehrbücher:
-Miranda Habicht: Lehrbuch der Zaubersprüche, Band 1
-Bathilda Bagshot: Geschichte der Zauberei
-Adalbert Schwahfel: Theorie der Magie
-Emeric Wendel: Verwandlungen für Anfänger
-Phyllida Spore: Tausend Zauberkräuter und -pilze
-Arsenius Bunsen: Zaubertränke und Zauberbräue
-Lurch Scamander: Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind
-Quirin Sumo: Dunkle Kräfte: Ein Kurs zur Selbstverteidigung
", las er laut vor. "Gut! Kessel, Kristallfläschchen, Teleskop und Waage hast du schon, dann fehlt nur der Zauberstab. Ich denke wir gehen besser gleich los."
Lilian sprang sofort auf, rannte die Treppe hinauf und zog sich hastig an. Unten im Flur wartete ihr Ziehvater schon auf sie.
"Fertig? Dann los!", sagte er. Sie gingen durch den Garten. Hinter dem Gartentor blieben sie stehen.
"Halt dich gut fest", sagte er und bot ihr seinen Arm an. "Wir apparieren direkt in die Winkelgasse."
Lilian nahm seinen Arm und er drehte sich auf der Stelle. Sie fühlte sich als würde sie durch einen engen schwarzen Gummischlauch gepresst, doch nach einem Moment verschwand dieses Gefühl wieder und sie blinzelte direkt in die Sonne. Als sie sich an das helle Licht gewöhnt hatte, erkannte sie ein riesiges weißes Marmorgebäude vor sich.
"Wow, Dad, wo sind wir?", fragte Lilian begeistert.
"Vor Gringotts der Zaubererbank", beantwortete Severus ihre Frage.
"Sind das - sind das Kobolde?", fragte sie und deutete auf zwei haarige langohrige Wesen mit langen Fingern, die den Eingang der Bank flankierten. Sie hatte noch nie in ihrem Leben einen Kobold gesehen, obwohl sie mit ihrem Ziehvater schon oft in der Winkelgasse gewesen war. "Können wir da rein? Bitte?"
"Ja, das sind Kobolde, aber wir gehen nächstes Mal dort hin. Ich hab dir doch heute Morgen gesagt, dass ich letzte Woche schon Gold aus deinem Verlies geholt habe", sagte er streng. "Ich denke, wir kaufen zuerst deine Umhänge, dann gehen wir zu Flourish & Blotts und holen deine Bücher und zum Schluss besorgen wir dir einen Zauberstab.“
Er führte sie in einen kleinen Laden, direkt gegenüber. Madam Malkin's Umhänge für alle Gelegenheiten stand auf dem Schild über der Tür. Mit vor Freude glühenden Wangen trat Lilian ein. Eine stämmige, ganz in malvenfarben gekleidete Hexe kam lächelnd auf sie zu.
"Hallo, Professor Snape", grüßte sie Lilians Vater. "Ah, sie begleiten eine Schülerin? Hallo, ich bin Madam Malkin. Nun denn, meine Liebe, hier hinauf bitte."
Sie führte Lilian auf einen kleinen Schemel und wuselte in eine kleine Kammer, aus der sie mit einem Maßband zurückkam und sie auszumessen begann. Als sie fertig war zog Madam Malkin ein paar Umhänge aus den Regalen, die Lilian einen nach dem anderen anprobierte, damit Madam Malkin die Längen abstecken konnte. Severus ging derweil im Laden herum und sah sich verschiedene Umhänge an, dann kam er mit einem Seidenumhang in glänzendem Schwarz zu Lilian und hielt ihn ihr hin.
"Was meinst du?", fragte er. "Für den Sommer? Als Geburtstagsgeschenk?"
Lilian machte große Augen.
"Wow, der ist wunderschön, aber meinst du wirklich? Der ist bestimmt teuer."
"Für dich ist mir nichts zu teuer", flüsterte er in ihr Ohr, da Madam Malkin gerade wieder in ihre Nähe kam. Lilian strahlte ihn an.
Als sie den Laden verließen, hatten sie drei Garnituren schwarze Arbeitskleidung, ein paar grüne Drachenlederhandschuhe, einen mit weißem Robbenfell gefütterten Winterumhang, einen schwarzen Spitzhut (unerlaubterweise mit einem weißen Perlenkranz auf der Krempe) und den schwarzen Seidenumhang in den Taschen. Sie gingen die Winkelgasse weiter nach oben. Hier reihten sich hunderte kleine Läden aneinander, deren Schaufenster voll von Büchern, Tierkäfigen oder Fässern mit Aalaugen und Drachenlebern waren. Vor Flourish & Blotts, einem kleinen Laden der von unten bis oben mit den verschiedensten Büchern vollgestopft war, machten sie halt um Lilians Schulbücher einzukaufen. Nachdem sie bezahlt hatten, gingen sie ein paar Häuser weiter zu einem schäbigen Laden, in dessen Auslage nur ein einziger Zauberstab auf einem verblassten purpurnen Kissen zu sehen war. An der Hauswand über der Tür war zu lesen: Ollivander - Gute Zauberstäbe seit 382 v. Chr.
"Gute Zauberstäbe ist untertrieben", sagte Severus. "Ollivander macht die besten Zauberstäbe weit und breit."
Als sie den Laden betraten, schellte im Hinterzimmer eine helle Glocke. Severus ließ sich auf einem storchbeinigen Stuhl nieder um zu warten. Ein sehr alter fahläugiger Mann trat aus dem Hinterzimmer und kam zu ihnen an die Theke.
"Guten Tag, meine Liebe, was kann ich-", er stockte, als er Lilian sah. Kurz darauf fing er sich wieder und lächelte sie freundlich an. "Entschuldigen Sie, meine Liebe, sie haben einen alten Mann gerade sehr verwirrt. Wissen Sie, ich erinnerte mich gerade daran, dass vor einigen Jahren ein junges Mädchen hier herein kam, das genauso aussah wie Sie. Nun, darf ich Ihren Namen erfahren?"
"Lilian Evans, Sir", antwortete Lilian.
"Oh, Sie sind nicht zufällig mit Lily Potter, geborene Evans verwandt?", hakte Ollivander kritisch nach. Lilian warf ihrem Vater einen unsicheren Blick zu. Ollivander folgte ihrem Blick und bemerkte nun Severus.
"Aah, Severus Snape, neundreiviertel Zoll, Einhornhaar und Esche, federnd, nicht wahr?"
Severus nickte und Ollivander widmete sich nun wieder Lilian.
"Wissen Sie, ich kann mich an jeden Zauberstab erinnern, den ich jemals verkauft habe."
Lilian atmete erleichtert auf, als sich das Gespräch von ihrer Herkunft entfernte. Dumbledore hatte wohl nicht mit Ollivander gerechnet, als er ihren Namen geändert hatte.
"Nun denn, Liebes, fangen wir an. Der Zauberstab sucht sich den Zauberer und das kann eine Weile dauern, aber keine Sorge, wir finden auf jeden Fall den richtigen für Sie", erklärte Ollivander. "Welcher ist ihr Zauberstabarm?"
"Der Rechte", antwortete Lilian. Ollivander holte ein Maßband hervor und forderte sie auf ihren Arm auszustrecken. Im selben Moment als sie den Arm hob, traten aus einem verstaubten Kästchen hinter der Theke prasselnd hellsilberne Funken aus. Ollivander zuckte heftig zusammen und ging rasch hinter die Theke um das staubige Kästchen zu holen.
"Das überrascht mich jetzt aber!", rief er freudig. "So schnell hat noch nie jemand seinen Zauberstab gefunden. Wirklich seltsam..."
Er öffnete das Kästchen und ein langer schneeweißer Zauberstab kam zum Vorschein.
"Nehmen Sie ihn, Liebes. Nehmen Sie ihn und schwingen Sie ihn!", drängte Ollivander. Lilian nahm den dünnen weißen Zauberstab aus dem Kästchen und schon bei der ersten Berührung strömte Wärme durch ihre Finger und in jede Zelle ihres Körpers. Ein angenehmes Kribbeln durchströmte sie. Sie schwang den Zauberstab in einer ausladenden Bewegung, silberner Nebel waberte aus der Spitze hervor, kringelte sich durch die Luft, schlang sich in Spiralen um Severus' und Ollivanders Körper und hob sie in die Luft. Weitere Spiralen und andere kuriose Gebilde formten sich aus dem silbern leuchtenden Nebel, rasten mit blitzartiger Geschwindigkeit in jede Ecke des Ladens und stoben in tausende Funken auseinander, die den ganzen Raum erleuchteten.
Ollivander und Severus hatten wieder festen Boden unter den Füßen. Lilian sah mit offenem Mund auf den Zauberstab. Es war ein überwältigendes Gefühl. Sie fühlte sich so leicht und fröhlich. Plötzlich brach Ollivander in Jubelgeschrei aus.
"Oh, wunderbar, zauberhaft, faszinierend, wirklich sehr außergewöhnlich!", rief Ollivander.
"Verzeihung, Mr Ollivander, aber was ist denn so außergewöhnlich?", fragte Lilian verwirrt.
"Natürlich, woher sollen Sie das wissen", sagte Ollivander und begann zu erklären. "Nun, wo fange ich am besten an? Ich denke, sie sollten zuerst einmal wissen, dass dieser Zauberstab ein sehr ungewöhnlicher ist. Er wartet hier nun schon seit über siebzig Jahren auf seinen Zauberer. Ja, in der Tat so lange wie kein anderer. Ich fertige meine Zauberstäbe schon immer mit starken magischen Kernen. Für gewöhnlich verwende ich Drachenherzfasern, Einhornhaar oder Phönixfedern, aber bei nicht bei diesem. Nein, dieser wurde mit dem Schweifhaar eines Thestrals gefertigt. Das Tier hat mich wegen diesem einen Haar fast umgebracht, deshalb gibt es auch nur einen einzigen davon. Es war äußerst seltsam, ich befürchtete schon, niemand würde ihn jemals aussuchen. Und dann so schnell, nach all diesen Jahren. Es ist höchst erstaunlich, dass er zu ihnen passt."
"Sie würden sich wundern, Ollivander, nicht nur der Zauberstab dieses Mädchens ist erstaunlich", sagte Severus und zwinkerte Lilian zu.
"Tatsächlich...", murmelte Ollivander abwesend. "Ich wünsche Ihnen viel Glück, meine Liebe. Thestralhaar und Elfenbein, dreizehn Zoll, geschmeidig. Sie werden keinen treueren Stab finden. Wirklich bewundernswert..."
Lilian zahlte acht Galleonen und vier Sickel für den Elfenbeinstab und trat mit Severus auf die Straße. Sie setzten sich vor Florean Fortescues Eissalon, jeder mit einem riesigen Fruchteisbecher und sahen sich sie Leute an, die vorbeigingen, während sie ihr Eis genossen.
"Ein höchst erstaunlicher Zauberstab", ahmte Severus Ollivander nach. "Wenn du mich fragst, ist es höchst erstaunlich, dass du überhaupt einen Zauberstab bekommen hast. Ich dachte schon, du brauchst keinen."
Sie prustete in ihren Eisbecher. Während sie aßen, zeigte Severus immer wieder auf vorbeigehende Hexen und Zauberer.
"Das ist Professor Slughorn, deine Mum und ich hatten Zaubertränke bei ihm", "Da ist Cornelius Fudge, dieser Stümper von Zaubereiminister", "Die kleine Hexe mit den grauen Haaren ist Mafalda Hopfkirch, sie arbeitet im Zaubereiministerium in der Abteilung für magische Strafverfolgung", "Die alte Dame, die gerade aus der Apotheke kommt, heißt Bathilda Bagshot. Sie hat dein Geschichtsbuch verfasst", "Der Mann dort drüber vor Madam Malkins Laden ist Leiter der Aurorenzentrale, Rufus Scrimgeour, und der Mann neben ihm - ja der mit dem magischen Auge - arbeitet auch im Ministerium, er ist ein Auror" und noch viele mehr begegneten ihnen, sodass Lilian am Abend der Kopf von all dem schwirrte.


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