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Fanfiction

Seelenleichen - Dunkle Sorgen

von DracosLady

Der Tag brach an. Die Morgenröte ergoss sich wie flüssiges Gold in das Büro. Lilian schlug die Augen auf und fing sofort an zu lächeln, als sie in Severus' Gesicht sah. Seine Tränen fielen auf sie hinab und ihre stechend grünen Augen weiteten sich, sie lächelte nicht mehr. Severus drückte sie fest an sich und schluchzte: "Es tut mir so leid, ich darf dich nicht mitnehmen."
Ohne ein weiteres Wort legte er Lilian zurück in die Wiege. Er drehte sich Dumbledore zu und verabschiedete sich. Doch als er sich der Tür zuwandte um zu gehen, fing Lilian an zu weinen. Sie hatte sich in der Wiege aufgesetzt und saß nun an die Bettkante geklammert da, den Blick unverwandt auf Severus gerichtet. Tränen glitzerten auf ihren Wangen. Er winkte ihr zu und lief in Richtung Ausgang, da schrie sie voller Verzweiflung auf und nichts was Dumbledore tat, konnte sie beruhigen. Als Severus nach der Türklinke griff, heulte sie auf. Severus atmete tief durch und drückte die Türklinke hinunter. Er musste gehen, auch wenn ihm noch so schwer fiel, sie zurückzulassen.
"Sev!", kreischte sie unter Tränen. Plötzlich schrie Dumbledore entsetzt und Fawkes, der Phönix, der die ganze Zeit ruhig auf seiner Stange neben der Tür gesessen hatte, flatterte kreischend auf. Severus wirbelte herum. Dunkelrote Flammen brachen aus der Wiege heraus. Sie peitschten auf Dumbledore herab, der versuchte die zornig schreiende Lilian aus der brennenden Wiege zu retten, ebenso wie auf Fawkes, der immer wieder hinabstieß um Lilian zu befreien. In Panik rannte Severus auf die Wiege zu, doch auf einmal wurden die Flammen golden und tanzten munter um die Wiege herum, in der Lilian jetzt, da Severus wieder zu ihr zurückkam, freudig lachte. Als er ihr nahe genug war, streckte sie die Arme nach ihm aus. Die Flammen verschwanden so plötzlich wie sie gekommen waren und die Wiege stand unversehrt da. Severus nahm Lilian in seine Arme und sie kuschelte sich mit zufriedenem Gesichtsausdruck an ihn. Dumbledore ging schwer atmend hinter seinen Tisch und ließ sich in seinen Stuhl fallen. Er bedeutete Severus sich ebenfalls zu setzen. Lilian rutschte munter in seinen Schoß und sah sich interessiert um.
"Das ändert die Sache natürlich...", seufzte Dumbledore und blickte stirnrunzelnd an. Lilian lachte Dumbledore eine ganze Weile lang an und versuchte nach seiner Brille zu greifen, an der sie sichtlichen Gefallen gefunden hatte. Als sie bemerkte, dass sie die Brille nicht erreichen konnte, machte sie ebenfalls ein nachdenkliches Gesicht. Die beiden Männer sahen sie an und mussten lachen.
"Wir müssen wohl eine andere Lösung finden", sagte Dumbledore an Severus gerichtet. "Sonst wird sie vermutlich das ganze Schloss niederbrennen."
Severus lächelte zufrieden. Dumbledore legte seine Fingerspitzen aneinander und dachte nach, als sich plötzlich seine Brille in die Luft hob und auf Lilian zuflog. Kreischend vor Freude warf die Kleine die Arme in die Luft, als sie sah, wie die Brille auf sie zukam, wodurch diese auf halbem Weg die Kraft verlor und hinunter fiel. Severus fing sie auf und reichte sie Dumbledore.
"Das ist ein außergewöhnliches Kind, das du da an dich genommen hast, Severus", sagte Dumbledore, den Blick auf das kleine Mädchen gerichtet, das nun Fawkes streichelte, der sich auf dem benachbarten Stuhl niedergelassen hatte. "Ich muss zugeben, ich habe noch nie ein solch begabtes Kind gesehen. Das war ein schwieriger Zauber und unter Anbetracht, dass sie erst ein Jahr alt ist, ein äußerst mächtiger noch dazu. Daher wäre es wohl unklug, noch einmal zu versuchen euch zu trennen. Ich denke", sagte Dumbledore schmunzelnd. "die einzige Wahl, die sie uns lässt, ist, dass du sie mit zu dir nimmst und aufziehst, da Lilian es offenbar nicht anders will..."
Als Lilian ihren Namen hörte, ruckte sie mit dem Kopf zu Dumbledore. Mit einem Kieksen schnappte sie sich Fawkes und drückte ihn fest an sich, worauf der Phönix einen empörten Schrei verlauten ließ. Severus sah freudestrahlend zu ihr herunter und wuschelte ihr durch das dichte dunkelrote Haar, worauf Lilian fröhlich zu gackern anfing.
"Bevor sie bei dir leben kann, müssen einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden", begann Dumbledore.
"Natürlich", nickte Severus.
"Zum ersten", fuhr Dumbledore fort. "solltest du umziehen. Spinner's End ist kein schöner Ort um ein Kind großzuziehen, wie du selbst schmerzlich erfahren musstest. Nach Godric's Hollow kann sie selbstverständlich nicht zurück, aber Ottery St. Catchpole wäre eine gute Wahl, dort Leben viele Zaubererfamilien und außerdem weiß ich von einem entzückenden leerstehenden Haus, das wie für euch geschaffen wäre."
Dumbledore lächelte vergnügt, denn Lilian starrte ihn stirnrunzelnd an, als hätte sie jedes Wort verstanden.
"Du musst vorsichtig sein, Severus. Es darf niemand, verstehst du, niemand erfahren, wer sie ist."
Severus nickte.
"Du kannst ihr alles über ihre Familie erzählen, aber ihr Bruder darf nichts von ihr erfahren bevor er dafür bereit ist."
"Und wann-?", setzte Severus an.
"Ich werde entscheiden, wann er soweit ist", sagte Dumbledore scharf. "Nun denn, ich glaube, das wäre vorerst alles. Wenn wir dort ankommen, werde ich dir helfen das Haus ein wenig... ähm... aufzufrischen, das hat es gewiss nötig." Dumbledore lachte. "Ach, nur noch eins, bevor wir gehen... Du solltest versuchen sie ein wenig zu zügeln. Ich glaube, in dieser Hinsicht ist sie ihrer Mutter sehr ähnlich."
Dumbledore erhob sich. Severus stand auf, nahm Lilian fest in den Arm und hakte sich bei Dumbledore ein, der sich, als Fawkes in die Luft stieg, an seinen Schwanzfedern festhielt. Eine Stichflamme loderte auf und sie waren verschwunden.


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