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Fanfiction

Seelenleichen - Keine perfekte Mutter

von DracosLady

Dumbledore ließ sich wieder auf seinem Stuhl nieder und beschwor eine Flasche Scotch und zwei Kristallgläser herauf. Er schenkte beiden ein und nachdem jeder einen Schluck genommen hatte, fing Severus an zu erzählen: "Wie Sie wissen, gingen Lily und ich nach einem Streit in unserer Schulzeit getrennte Wege. Ich war schon seit meiner Kindheit in Lily verliebt, doch habe ich nie den Mut gehabt, es ihr zu sagen. Dann fing Lily an mit Potter zu gehen und ich trat den Todessern bei. Trotzdem habe ich nie aufgehört Lily zu lieben. Ich versuchte immer und immer wieder den Streit beizulegen, doch sie nahm keine meiner Entschuldigungen an. Ich schrieb ihr Briefe, bekam aber nie eine Antwort. Als ich erfuhr, dass sie James Potter geheiratet hatte, war ich am Boden zerstört. Trotzdem gab ich nicht auf und eines Tages erhielt ich eine Antwort auf einen meiner Briefe. Lily schreib mir, dass sie mit Potter glücklich war und ein Kind von ihm erwartete. Sie bat mich, sie und ihre Familie in Ruhe zu lassen, da ein Todesser eine Gefahr für ihre Familie sei und sie mir seit dem Streit in unserer Schulzeit nicht mehr vertraute.
Ich begriff und schickte Lily zuliebe keinen Brief mehr. Wie Ihnen bekannt ist, hörte ich einige Zeit später die Prophezeiung..." Er stockte und nahm einen Schluck Scotch bevor er weiterredete. "Ich hatte meinem Herrn von der Prophezeiung erzählt, doch nachdem ich erfuhr, dass der Dunkle Lord es auf Lilys Sohn abgesehen hatte, wusste ich, dass ich einen großen Fehler begangen hatte, den ich heute zutiefst bereue. Noch bevor ich Sie um Hilfe bat, Dumbledore, schickte ich Lily eine Eule. Ich beichtete alles und warnte sie vor der Gefahr. Es tut mir alles so leid, das wissen Sie! Ich flehte Lily an, mir zu vergeben! Ich hätte mein Leben gegeben um sie zu schützen! Und jetzt... fort... für immer fort... tot... Ich wünschte, ich wäre tot!" Wieder brach ihm die Stimme und seine Augen füllten sich mit Tränen. "Und sie antwortete auf meinen Brief. Und wissen sie, was sie dann getan hat? Sie hat mir alles verziehen! VERGEBEN! Das was ich am wenigsten verdient habe! Sie war... ein Engel..." Erneut begann er zu schluchzen.
Dumbledore saß mit aneinandergelegten Fingerspitzen auf sein Pult gelehnt und sah Severus mit wachem Interesse an. Severus wandte sich ab und als sein Blick auf die schlafende Lilian fiel, riss es sich noch einmal zusammen.
"Ich war so erleichtert. Dennoch sorgte ich mich Tag und Nacht um sie, denn der Dunkle Lord wollte dich nicht von seinem Plan abbringen lassen, die Potters zu töten. Dann eines Abends im Spätsommer stand sie vor meiner Tür. Lily... Für mich war es die größte Freude, doch Lily war besorgt. Es war kurz nach der Geburt ihrer Kinder. Sie hatte beide mitgebracht: Harry und Lilian, ihr absolutes Ebenbild. Sie erzählte mir von ihrer Angst, die Kinder nicht schützen zu können. Seit ich ihr den Brief geschrieben hatte, hatte sie überlegt, wie sie es anstellen konnte. Und - Und - sie sagte, sieh - sieh sie dir an, lass es nicht zu, dass - dass sie - deinetwegen sterben..." Er schluckte schwer und wischte sich mit seinem Ärmel die Tränen aus den Augen. "Dann erzählte sie mir von ihrem Plan. Niemand sollte von ihrem zweiten Kind wissen - Harrys Zwillingsschwester. Sie erzählte mir, dass sie Lilian erst eine ganze Stunde nach Harry geboren hatte, nur James und sie wussten von ihr. Sie versteckten Lilian bei sich zuhause, deshalb auch der Name. Sie konnten sie bei Spitznamen nennen und selbst wenn sie jemand abhören würde, würde er nicht auf die Idee kommen, dass sich noch ein Kind im Haus befände. James wusste nicht, dass sie mich an diesem Abend besuchte. Sie hatte ihm erzählt, dass sie zu Besuch bei ihren Eltern sei. Lily bat mich um einen Gefallen. Ihr war unwohl bei dem Gedanken, dass niemand sonst von ihrer Tochter wusste. Sie hatte Angst was aus ihr werden würde, wenn sie alle starben. Sie bat mich, mich um Lilian zu kümmern für den Fall, dass sie sterben würde. Und das war gut so, denn nicht mal Sie wussten davon! Aus diesem Grund ging ich heute Nacht nach Godric's Hollow, um zu sehen ob sie Lilian gefunden haben."
"Sie hat also eines ihrer Kinder geschützt, indem sie es vor allen verborgen hat", sagte Dumbledore nachdenklich. "Sehr schlau... Und alles ohne Magie, wirklich faszinierend und in der Tat eine sichere Methode um sie nicht aufzuspüren. Nun, Severus, ich bin trotz alldem der Meinung sie schützen zu müssen. Der Name Potter wird in nächster Zeit einige Feinde anziehen und ich vermute, deine alten Freunde würden sie nur ungern am Leben wissen, nicht wahr?"
Dumbledore sah ihn scharf an und er sah betreten zu Boden.
"Wir werden ihr Lilys Geburtsnahmen geben. Evans ist ein häufiger Name. Ihren Vornamen kann sie behalten. Wir werden eine Zaubererfamilie finden, die sie aufnimmt, in dieser Zeit sind viele Kinder zu Waisen geworden."
"Nein!", schrie Severus. "Sie dürfen sie nicht weggeben! Ich werde mich um sie kümmern, Lily wollte es so! Ich werde sie großziehen! MEINEN SIE LILY HAT SIE MIR GEZEIGT, DAMIT SIE SIE WEGGEBEN?!"
"Es ist nicht nötig so zu schreien, Severus", sagte Dumbledore unbeeindruckt. "Aber diese Idee sagt mir, ehrlich gesagt, nicht zu. Ich bezweifle, dass du dazu in der Lage bist. Deshalb halte ich es für besser, sie in eine Pflegefamilie zu geben."
"Nein! Bitte...", flehte Severus. "Ich werde ein guter Vater sein. Ich- Ich... Sie kennt mich doch schon!"
"Nicht besser als jeden anderen Zauberer auch. Es tut mir leid, aber ich kann das nicht zulassen", antwortete Dumbledore streng.
"Doch sie kennt mich! Sie kennt meinen Namen! Sie - Sie hat ihn gesagt!", jammerte Severus.
Dumbledore hob eine Augenbraue.
"Wann hat sie das gesagt?", wollte er wissen.
"Als - Als ich sie aus dem Haus geholt hab, da - da hat sie Sev gesagt. Sie weiß es von ihrer Mutter - als sie mich besucht haben - Lily hat mich immer so genannt", antwortete er.
"Es kann unmöglich sein, dass sie sich daran erinnert. Aber es stellt sich mir noch eine Frage, Severus. Warum hat sie niemand gefunden, als sie die Leichen geborgen haben?", überlegte Dumbledore. Severus blickte Dumbledore verwirrt an, dann zuckte er die Schultern.
"Ich hab sie von draußen Husten gehört - zweifellos vom Staub - also ging ich ins Haus. Ich hab mich umgesehen und da stand sie im Wohnzimmer. Ich hab mich auf den Boden gekniet, sie hat mich erkannt und ist auf mich zugelaufen und als ich sie auf dem Arm hatte, hat sie meinen Namen gesagt, wie ihre Mutter früher", erzählte Severus hastig.
"Sie hat dich erkannt und wusste noch deinen Namen? Du sagtest, sie hat dich nur einmal gesehen", sagte Dumbledore ungläubig.
"Ja, als mich Lily besuchen kam", antwortete Severus. "Da hatte ich die kleine Lilian auf dem Arm, während wir uns unterhielten. Ich sehe sie heute zum ersten Mal wieder. Was spielt das für eine Rolle?"
"Es ist von großer Bedeutung, glaub mir", erwiderte Dumbledore. "Es ist äußerst bemerkenswert." Er stand auf, ging zur Wiege und beäugte das friedlich schlafende Mädchen.
"Und was jetzt?", fragte Severus. "Darf sie bei mir bleiben? Ich schwöre, ich-"
"Tut mir leid, Severus, das kann ich nicht erlauben. Die Entscheidung steht fest", fiel ihm Dumbledore ins Wort. Severus schrie vor Enttäuschung lauf auf.
"Das können sie mir nicht antun! Sie ist das Einzige, was ich jetzt noch habe! Wenn Lily mir nicht vertraut hätte, wäre sie wohl kaum zu mir gekommen!"
"Verzeih, aber wir kommen nicht drumherum", entgegnete Dumbledore ernst. "Es ist Zeit sich zu verabschieden. Du wirst sie wiedersehen, wenn sie ihr erstes Jahr in Hogwarts beginnt."
Severus widersprach nicht mehr. Seine Welt fiel zusammen und die Tränen brachen nun haltlos aus ihm heraus. Er nahm die Kleine noch einmal aus dem Bettchen und wiegte sie in seinen Armen. Eine herrliche Nacht lang hatte er geglaubt die Welt hätte sich geändert. Dieses eine Mal hatte er gedacht, das Schicksal würde es gut mit ihm meinen.


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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