Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Rettungsringe und Kette - Prozess im Ministerium

von hermine.snape

Prozess im Ministerium
Wochen und Monate vergingen wie im Flug. Ich besuchte das St.Mungo einmal die Woche und danach ging ich auch noch zu George in seinen Laden. Am Wochenende war dort immer sehr viel Trubel. Ich fragte mich immer wieder wie es ihm ginge, da er jetzt den Laden ohne Fred schmiss. Bei den Weasleys war ich schon lange nicht mehr, eigentlich habe ich seit meinem Streit mit Ron nur George und Ginny gesehen. George war mit Angelina Johnson nun zusammen. Irgendwie traurig war der Gedanke an ihre Beziehung, wenn man bedenkt, dass Angelina mit Fred geliebt hatte. Bill und Fleur erwarteten ihr erstes Kind, ab und zu war ich in Shell Cottage um sie zu besuchen.

Ich würde in zwei Monaten meine UTZ- Prüfung schreiben. Zum Glück hatte Professor McGonegall für alle die ihre UTZe machen wollten noch einen Wiederholungstermin angesetzt. Harry würde nicht mitschreiben, da er schon eine Ausbildung als Auror machte und von ihm habe ich auch erfahren, dass Ron auch nicht nachschreiben wird.

Die Firma die Schokofrösche herstellen hatte mich kontaktiert um mich darüber zu informieren, dass ich in die Kartensammelung mit rein genommen wurde. Mich hatten diese Karten nie wirklich interessiert und außerdem hatten sie alle Informationen zu den Zaubern und Hexen aus Geschichtsbüchern.

Ich kam einen Wochenendabend sehr spät nach Hause in meine Wohnung, da ich noch sehr lange bei George war und ihm mit seinem Laden geholfen hatte. Hinter mir verschloss ich die Tür und lehnte mich dagegen. Langsam gaben meine Beine nach und ich rutschte an der Tür herunter. In den letzten Wochen hatte ich einen Maske tragen, um meine Gefühle zu verstecken, doch die war verschwunden. Mit den Gesicht in meinen Händen liefen mir die Tränen über mein Gesicht. Sie tropften mein Kinn runter und landeten auf dem Teppich. So ruhig wie ich nur konnte zog ich mir die Schuhe aus und krabbelte, wie ein Kleinkind an Boden in die viel zu kleine Küche. Ich zog mich dem Kühlschrank. Doch woher diese plötzlichen Gefühlsausbrüche kamen wusste der Geier.

Langsam dämmerte es mir, ich dachte unbewusste an alle Freunde und Bekannte, die gestorben sind. An Dobby, Sirius, Remus, Tonks, Mad- Eye, Dumbledore, Harrys Eltern (obwohl ich sie gar nicht kannte), Lavendar Brown, Parvati, Cederic und natürlich Fred, jeder einzelne wäre ein Grund um jeder Zeit weiterzukämpfen. Ich schlurfte weiter ins Wohnzimmer und schmiss mich auf die Couch. Die lodernden Flammen des Feuers erwärmten mich, wie es ein Butterbier hätte tun gekönnen.
Auf einem Tisch neben der Couch lag ein Heft mit der Aufschrift Meine Pläne für die Zukunft, es war ein kleines Notizbuch. Zaghaft ergriff ich es und lies in aller Ruhe die erste Seite.

In dieses Buch schreibe ich meine gutdurchgedachten Plan, wie meine Zukunft aussehen wird. Punkt 1: Hogwarts alle Fächer mit einem Ohnegleichen abschließen. Punkt 2: Im Ministerium eine sehr hohe Ansicht erlangen. Punkt 3: Alle Rechte für die Hauselfen erlangen. Punkt 4: Alle Rechte für Muggelgeborene erlangen...

Meine Kinnlade klappte herunter, was für Scheiße habe ich denn da geschrieben? Wieso war mir dies alles auf einen Mal nicht mehr wichtig?

Ich ergriff einen Stift der neben dem Büchlein lag und kritzelte auf die nächste Seite. Alle Vorhaben fürs erste gestrichen. Langsam und ruhig atmete ich, was zum Teufel ist mit mir los? Diese Frage beschäftigte mich schon lange. Ich brauchte mal wieder Abwechselung, dass wusste ich und so nahm ich ein Blatt Pergament und schrieb:

Liebe Fleur,
wie wäre es, wenn ich morgen mal vorbei komme. Ich möchte dich mal wieder sehen. Wie geht es eigentlich Bill und wann wird eurer Baby kommen? Die Fragen könnten wir ja dann morgen klären.
Bitte schicke mir eine Eule mit deiner Antwort!

Liebe Grüße Hermine

Ich rief eine Eule und sie flatterte mit dem Brief im Schnabel davon. Eine gute Stunde später bekam ich die Antwort: Ja sehr gerne Mine. Meinen Spitznamen hatte sie von Bills Brüder übernommen. Der Name war ihr auch angenehmer, weil sie Probleme, wie alle Franzosen, mit H hatte.

Mit dieser zufriedenstellenden Antwort ging ich ins Bett. Die ganze Nacht träumte ich, dass alle meine Freunde noch einmal starben. Diese Art von Träume hasste ich da sie sich so echt anfühlten.

Am nächsten Morgen verließ ich schon früh meine Wohnung und appariete zu den kleinen Familienhaus in Shell Cottage. Immerhin wollte ich ja nicht, dass Fleur warten musste. In letzter Zeit haben wir uns sehr gut angefreundet, obwohl es zum Anfang gar nicht danach aussah, jetzt würde ich wohl schon so weit gehen und sie als beste Freundin ansehen.

Sie öffnete mir die Tür, ihr Bauch war schon ziemlich gewachsen für die kurz Zeit. Wir schlossen uns in die Arme und sie zwitscherte mit ihrem französischem Akzent: "Allo Ermine, wie geht es dir?"

"Sehr gut, danke", log ich da es mir gar nicht gut ging.

"Komm doch erein, Bill isch oben und macht sisch für die Arbeit fertig", sagte sie und rief dann zu Bill nach oben: "Bill Ermine ist jetzt da. Komm doch nach unten und sag ihr Allo."
Bei diesen Wort kam Bill nach unten. Er machte sich wirklich für die Arbeit fertig, da sein Hemd war nur bis zur Hälfte zugeknöpft. Mit lauten Poltern rannte er die Treppe runter und nahm mich in die Arme. So viele Umarmungen am frühen Morgen. Danach rannte er in die Küche stopfte sich eine Scheibe Brot in den Mund und nuschelte beim vorbei zur Tür gehen noch: "Tut mir leid Hermine ich muss aber jetzt los. Ich bin schon viel zu spät dran."

Mit einem lauten krachen fiel die Tür hinter mir ins Schloss. Nun waren Fleur und ich alleine und jetzt konnten wir Frauengespräche führen. Sie meinte es wäre traurig, dass Ron und ich uns getrennt hatten. Aber wir haben nicht zusammen gepasst. Ich erklärte ihr, er sei zu kindisch und sie stimmte zu da sie erinnerte sich noch als er sie gefragt hatte ob sie zusammen auf den Weihnachtsball gehen würden. Sie erzählte mir auch, dass in den nächsten Wochen Krum kommen würde um mal vorbeizusehen, da sie standen beide immer noch in Kontakt. Mir stockte der Atem, Viktor Krum? Ich hatte ihn das letzte Mal bei Fleurs und Bills Hochzeit gesehen. Ich versprach ihr ich würde dann mal vorbei kommen.

An dem selben Abend machte ich meinen wöchentlichen Besuch im St.Mungo. Als ich in das Zimmer trat, in dem Snape lag, war alles anders. Snape war verschwunden, das Fenster war geöffnet und seine schwarzen Roben die normalerweise über einem Stuhl hingen lagen verstreut auf dem Boden. Wenige Sekunden später kam ein Auror vorbei und sammelte die Sachen ein. Kaum verständlich stammelte ich: "Was haben Sie mit den Sachen vor und wo ist er?" Mit einer tiefen Stimme antwortet der Auror: "Ich bin hier um die Sachen von Snape zu holen. Er ist heute morgen erwacht und wir haben ihn gleich nach Askaban gebracht. Am Freitag wird sein Prozess sein, er wurde wegen Mordes, Folter und Dasein eines Todessers angeklagt." Er bemerkte nicht, dass er mir zu viel verraten hatte. Schnell verabschiedete ich mich sauste zu Harry. Er saß gemütlich mit Ron auf dem Sofa, als ich Ron sah blieb ich abrupt stehen. Ron blickte mich grimmig an und schnauzte: "Du bist ja schon wieder hier! Hast du keine eigene Wohnung?"

"Das Gleiche könnte ich dich auch fragen, Ronald Billius Weasley!", innerlich triumphierte ich, da er es hasste mit vollem Namen angesprochen zu werden. Harry blickte mich neugierig an und fragte: "Hermine was ist denn los? Ist irgendwas passiert?" "Ja, es ist etwas passiert. Snape ist aufgewacht..."
"Davon weiß ich schon", antwortete er. Ich hatte keine Ahnung woher war mir aber gerade egal und plauderte weiter: "Er wurde dann gleich nach Askaban gebracht, mir hat es eben ein Auror in St.Mungo gesagt." Er unterbrach mich: "Hermine, dass weiß ich schon längst, um genau zu sein seit heute morgen." Diese Antwort machte mich stutzig: "Aber woher du warst doch bei der Arbeit!" Mit einer Handbewegung unterbrach er mich: "Ich war einer der Auroren die ihn weggebracht haben. Es war eine Art erster Auftrag für mich."

Meine Kinnlade klappte herunter. Wie konnte er nur das tun? "Warum hast du es getan Harry warum?" "Er ist angeklagt wurden und noch dazu ein verurteilter Todesser." Mir platzte der Kragen: "Du weißt, dass er unschuldig ist. Es ist ja nicht so, dass er auf der Straße rum gelaufen ist und sich geoutet hat." "Aber", Harry hielt kurz inne, "Er hat es aber auch nicht geleugnet." In seiner Stimme lag eine solche Ruhe die mich zur Weißglut trieb. Natürlich mischte sich jetzt auch noch Ron mit ein: "Hermine ich verstehe nicht warum du dich so aufregst! Die Entscheidungen vom Ministerium sind alle doch vollkommen richtig. Er gehört genau dort hin wo er jetzt ist!" "Wie kannst du nur so etwas sagen Ronald Weasley? Du hast doch keine Ahnung wie es in Askaban wirklich zu sich geht! Du bist ja schon wie Umbridge, die Wahrheit vertuschen das ist dein Motto oder?" Harry versuchte dazwischen zu gehen: "Hermine bitte beruhige dich!" "Und du Freundchen willst jetzt Auror werden, selbst wenn du persönlich den Kerl der dir schon tausend mal deinen Arsch gerettet hat nach Askaban bringen musst! Du wurdest dein ganzes Leben von dunklen Zaubern verfolgt und hast gegen sie gekämpft und nach all der Zeit willst du damit weitermachen?" Nun platze auch Harry der Kragen: "Wenn du so denkst Hermine Granger, dann tut es mir Leid, aber ich bitte die aus diesem Haus zu verschwinden!"

So hatte ich mir nie den Streit der unsere Freundschaft fast zerstört hatte nie vorgestellt. Ich stand mit einer Ruck aus dem Sessel auf und lief zur Haustür. Hinter mir knallte ich sie so sehr ins Schloss, man hätte denken können sie fliegt gleich aus ihren Angeln. Niedergeschlagen über die letzten Minuten und Sekunden sank ich auf die Stufen vor der Tür. Mein Kopf hatte ich mal wieder in den Händen vergraben. Einige Passanten kamen vorbei und starrten mich ungläubig an. Ich dachte Oh Merlin warum muss so etwas nur immer mir geschehen?

Wild entschlossen das ich mein Leben von heute auf morgen ändern wollte, sprang ich auf und ging die Strae runter auf die Hauptstrae. Ich bog in eine Gasse ein, zückte meinen Zauberstab und apparierte gleich direkt in meine Wohnung. Plötzlich fühlte ich mich sehr müde und wackelte durch den Flur in mein Schlafzimmer. Ich ließ mich auf mein Bett fallen, schloss die Augen und schlief so ein wie ich gerade aussah, in einer Röhrenjeans mit einer Bluse und unter der Bluse trug ich ein Top. Die Nacht war eigentlich recht traumlos, außer am frühen Morgen träumte ich, dass Harry mich abführte und nach Askaban brachte hinter ihm lachte Ron der fies.

Am nächsten Morgen ging ich mit einem vollen Geldbeutel aus dem Haus. In dem Geldbeutel waren über hundert Galleonen, Sickel und Knuts, aber auch mehr als zweihundert Pfund. Mit dem vielen Geld wollte ich Klamotten einkaufen gehen und in der Winkelgasse vorbei schauen.

In den ersten Muggel Geschäften suchte ich nach Kleider, Hosen, T-Shirts und Schuhe. Zu meiner Überraschung habe ich gefunden, was ich gesucht hatte und schon war der Geldbeutel um einiges leichter. Jetzt ging es für mich in die Winkelgasse, doch vorher versteckte ich mich in einer Gasse und zückte meinen Zauberstab. Die Tüten verschwanden, ich hatte sie in meine Wohnung gehext, da ich nicht mit den vielen Tüten durch die Winkelgasse traben wollte.

Der Tropfende Kessel hatte sich deutlich vom Krieg schon wieder erholt. Er war nun etwas farbenfreudiger gestaltet. In einigen Ecken standen Topfpflanzen, Tom lächelte freundlich jeden seiner Gäste an, dabei entblößte er immer seine wenigen Zähne. Schnell war ich ohne aufgehalten zu werden in den Innenhof gelangt und ich tippte mit meinem Zauberstab auf die Ziegelsteine. Und schon stand ich vor dem Tor zur Winkelgasse, in den Straßen herrschte ein Gewusel, dass war eigentlich das Letzte was ich wollte, Menschenmassen. Jeder hatte sich nach dem Krieg ziemlich verändert und ich mochte eben keine allzu hohe Anzahl an Menschen.

Ständig sah ich Menschen in Georges Laden gehen. Ich verspürte ständig den Drang einfach rein zu gehen und ihm zu helfen. Doch ich sagte mir immer? George ist schon erwachsen und du brauchst mal wieder einen Tag nur für dich.' Ich war zwar manchmal immer noch dieses junge Mädchen, dass immer allen helfen will. Im Krieg konnte ich nicht vielen helfen und musste um mein eigenes Leben kämpfen. Kämpfen, war nicht das richtige Wort. Nein, ich bin geflohen aus meinem Leben, ich habe meine Eltern alleine gelassen und hab sogar Hogwarts gemieden um Harry mit die Horkruxe zu helfen. Ich lag schon wieder falsch!

Ich wollte ihm mit den Horkruxen nicht helfen. Nein ich bin genauso aus Hogwarts geflohen wie aus meinem Leben. Nun musste ich mir eingestehen, als Dumbledore tot war wusste ich schon, dass Voldemort das Ministerium übernehmen würde und einen Todesser auf den Stuhl des Schulleiters setzten würde. Ich hatte einfach nur Angst gehabt vor das was kommen wird.

Als ich meine Gedankengänge abgeschlossen hatte, bemerkte ich das es schon ziemlich spät geworden war und ich immer noch nicht mein eigentliches Vorhaben erledigt zu haben. Ich wollte heraus finden was mit den Todessern in Askaban passiert. Ich kam zu einer kleinen Bank, die vielen Gedanken in meinem Kopf hatten bei mir Kopfschmerzen verursacht, und so setzte ich mich. Neben mir saß ein Mann, um die 50, er las den Tagespropheten. Auf der Titelseite prunkten die goldenen Wörter Letzter Todesser Prozess. Vorsichtig fragte ich den Mann ob ich mir die Titelseite ausleihen könnte und er gab sie mir widerwillig.
Ich las den Artikel zweimal in ruhe durch.

Letzter Todesser wurde nach Askaban gebracht.
Severus Snape wurde gestern früh nach Askaban gebracht.
Endlich kann der Prozess fort geführt werden. Alle restlichen Todesser sitzen schon hinter Schloss und Riegel.
Severus Snape soll bis zum Schluss Voldemort gefolgt sein, andere sagen er hätte dies alles auf Dumbledores Wunsch hin getan. Doch bei ihm ist die Strafakte länger als bei den anderen Todessern, vielleicht so lang wie die von Voldemort persönlich oder sogar noch viel länger. Eins steht fest, niemand hatte dieses Maß an Straftaten bei einem "Ordens Mitglied" wie ihm erwartet.
Jeder sollte sich nun die Frage stellen, warum er dies tat. Was hat ihn dazu getrieben? Welche Motive hat er für seine Taten? Warum hatte er allen vorgespielt er sei einer der Guten? Wie lange und aus welchen Gründen trägt er das Mal? Wie konnten alle nur so Naive sein, die ihm vertrauten?
All diese Antworten werden mit Sicherheit an seinem Prozess geklärt. Das Zaubergamot erwartet ihn an diesem Freitag um Punkt zwölf im Ministerium und dort wird sein Urteil gefällt.

Das war empörend! Wer hatte das geschrieben mit einem flüchtigen Blick noch einmal über die Zeilen und ich entdeckte den Namen Rita Kimmkorn, diese argh. Niemals konnte seine Strafakte voller sein als die der Lestrainges, okay Bellatrix war tot. In mir brodelte es, ich gab dem Mann das Titelblatt zurück und machte mich auf den Weg nach Hause.

Die Tage waren lang und meine Nächte schlaflos. Der Gedanke an den kommenden Freitag quälten mich. Ich las die ganze Zeit nur Bücher und aß meinen heißgeliebten Vanillepudding. Tag für Tag sah ich aus dem Fenster, wenn ich eben nicht las oder mich mit Pudding voll stopfte, unten auf der Straße spielten unwissend Muggelkinder, vor einigen Wochen hätten sie um ihr Leben bangen müssen. Doch nun konnten sie wieder spielen, aber nur weil ein Mann den Schlüssel zu aller Rettung besaß. Dieser Mann saß; jetzt in Askaban. Er hatte Harry, Ron und mich so oft gerettet, selbst wenn er sich dabei in Lebensgefahr gebracht hatte. Ich erinnerte mich noch gut an unser erstes Jahr. An Halloween ist er zu Fluffy gelaufen nur um zusehen, ob der Stein noch da war. Oder in unserem dritten Jahr als sich zwischen Lupin, in Werwolfsgstalt, zwischen uns warf. Harry und Ron hatten wahrscheinlich nicht einmal mitbekommen, dass Lupin ihn verletzt hatte. Im Krankenflügel waren Harry und Ron, der vor Schmerzen zusammen gebrochen war, bewusstlos. So sahen sie nicht wie Madam Pomfrey herum wuselte und hektisch uns beide bemutterte. Sie schwang einmal mit dem Zauberstab und schon war meine Hand verbunden, sonst fehlte mir nichts. Als sie zu Snape kam, hatte er seine Augen verdreht. Mit einer Zauberstabbewegung öffneten sich Hemd und ich hatte verlegen weggesehen, da ich die graue Vorahnung er hätte mich sonst umgebracht wenn ich ihn angeglotzt hätte.

Immerhin war er mein Lehrer, obwohl ich nicht hinsah habe ich mitbekommen, dass Lupin mit seinen Krallen ihn sehr schwer verletzt hatte.

Am Freitag war ich schon sehr früh wach und machte mich gleich fertig. Zum Frühstück aßich nur eine kleine Schlüssel Pudding. Als ich auf die Uhr sah war es erst um acht, also blieben mir noch vier Stunden bis ich ins Ministerium ging.

Punkt elf ging ich zu meinem Kamin und flohte mich in die riesige Vorhalle des Ministerium. Ich war so früh los, weil ich es erstens nicht mehr aushalten konnte und zweiten weil ich es hasste spät dran zu sein. Vor schon wieder fast einen Jahr war ich in der Ministeriumsabteilung als Mafalda Hopkirk hier mit Umbridge unterwegs gewesen. Fest entschlossen machte ich mich nun alleine auf den Weg. Wie konnten Harry und Ron ihn so im Stich lassen? Aber ich konnte jetzt nicht tatenlos zu Hause sitzen. Immerhin schuldete ich ihn so viel.

Mit gesenktem Kopf kämpfte ich mich durch die Menschenmasse, immer darauf bedacht, dass niemand mich erkennen sollte.

Ich stieg in den Fahrstuhl und ließ; sich in die Ministeriumsabteilung bringen.

Obwohl Rita Kimmkorn über den Prozess einen großen Wirbel gemacht hatte war niemand so wirklich anwesend. In mir stieg ein Gefühl der Leere und der Kälte auf. Die Wände waren immer noch aus diesen kalten, schwarzen Steinen und noch zu allem Übel spürte ich die Kälte der Dementoren.

Es war der gleiche Gerichtssaal, wie damals als Umbridge die Muggelgeborenen verurteilt hatte. Dieser Raum war noch kälter als alle der anderen Räume hier unten. Ich sah hoch zu dem Zaubergamot als ich eintrat. Die meisten von ihnen hatte ich noch nie gesehen, aber ganz deutlich erkannte ich Kingsely Shaklebolt, er stach richtig aus ihnen hervor. Mein Blick wanderte durch die Sitzreihen und da saß, Dolores Umbridge. Was macht dieses pinke Monster hier? Dann erinnerte ich mich, sie hatte gesagte sie hätte unter dem Imprius- Fluch gestanden.

So langsam trudelten immer mehr Hexen und Zauberer ein, aber der Raum war immer noch nicht voll.

Ein Zauber erhob sich von seinem Stuhl und sagte: "Auroren, bringt den Angeklagten herein!"

Die Tür öffnete sich und vier Auroren eskortierten eine dunkele Gestalt herein. Vor und hinter ihm gingen die Auroren. Die Gestalt sah sehr geschwächt aus und anhand seinen Profils konnte ich ihn erkennen, Snape. Er war wirklich sehr schwach er konnte sich kaum auf den Beinen halten. Nun erkannte ich auch wer einer der Auroren war, der vorne wegging, Harry James Potter. Wie konnte dieser Verräter nur?

Der gleiche Zauber winkte einmal mit der Hand und die Auroren und Harry ließen von ihm ab. Seine Knie gaben nach und er sackte zusammen. Nach einer halben Ewigkeit hob er seinen Kopf und strafte Harry mit seinem schlimmsten Todesblick. Dann drehte er seinen Kopf im Kreis und sah in die Runde. Sein Blick ruhte auf mir und seine schwarzen, tiefen Augen fixierten meine. In dem Moment begann der Zauberer die Anklageschrift vor zulesen und er wand sich von mir ab. "Severus Tobias Snape, Halbblut. Sie werden sich heute vor diesem Gericht verantworten. Sie wurden angeklagt, ich hoffe Sie wissen auch warum?", er hielt kurz inne und Snape nickte abwesend, "Sie sind angeklagt wurden. Da Sie ein Todesser sind, dies stimmt doch oder?", er nickte erneut und der Zauberer fuhr fort, §Noch dazu wurden Sie angeklagt, wegen mehrfacher Folter, Mord an Albus Percival Wulfric Bryan Dumbledore, Mord an unzähligen und unschuldigen Muggel, sowie Verrat und versuchten Mordes an Minerva McGonegall und Harry James Potter."

Ich sah schockiert zu Harry der nur auf Boden starrte. Wie konnte er dies verantworten? Harry wusste Snape würde ihn nie ein Haar krümmen. Genau dies wusste auch Kingsley der auch wie Harry sein Blick gesenkt hielt.

Ein rasselndes Geräusch versuchte sich aus der Kehle von Snape zu drängen. Auch er wusste das die letzten Punkte, rein erfunden von dem Ministerium waren. Er brach die Stille daraufhin mit einem Flüstern: "Ja ich geschehe es alle hier aufgeführten Punkte sind absolut richtig."

Natürlich fällte jetzt auch noch diesen rosa Monster das Urteil, sie hatte ihn auch schon in Hogwarts gehasst. "Der Kuss und fünf Jahre würden genügen."

Der Kuss ich hoffe doch das war ein schlechter Scherz. "Und den Kuss gibt es jetzt vor allen Anwesenden hier!", fügte sie noch rasch hinzu.

Vor allen Anwesenden also auch ich musste dies jetzt auch noch ansehen. Hatte sich die ganze Welt gegen mich gerichtet. Alle waren über dieses Urteil schockiert, selbst Harry und Kingsely. Nur einer nicht Snape höchst persönlich hatte sich mit seiner seelenlosen Zukunft, wie mir schien prima abgefunden. Patroni wurden vor den Anwesenden gehext, nur Snape blieb ungeschützt. Eine große Kapuzengestalt baute sich langsam vor ihm auf und begann ihm die Seele auszusaugen. Langsam griff der Dementor nach seiner Kapuzen und zog sie genau so langsam herunter. Er verlor immer mehr das Bewusstsein und Umbirdge lächelte triumphierend. Ich konnte mich nicht mehr zurück halten, zückte meinen Zauberstab, sprang auf, zauberte meinen Patronus vor ihm schützend, halste Umbridge Stupor auf und brüllte: "Das ist unmenschlich!"

Ich siegte, er wurde ohne den Kuss nach Askaban gebracht.



Danke für die kommis!
So hatte man hermine noch nie gesehen und sie hat sich geoutet, sie liebt Pudding.
Viel spaß bei den noch kommenden chaps.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Man muss einfach in Slytherin sein. Dort hast du das Privileg manchmal was anzustellen. In Gryffindor darf man keine Fehler machen, du musst gut sein.
Tom Felton