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Fanfiction

Das Leben der Janine O'Riley - Godrics Hollow

von Säuredrop

„Jan, ich soll Sie wecken und Ihnen sagen, dass Ihre Eltern wünschen, dass Sie zum Frühstück kommen damit Sie danach apparieren können.“
Ich, Janine O’Riley öffnete die Augen und sah vor mir ein Wesen mit fledermausartigen Ohren und riesigen Augen – ein Hauself. Um genau zu sein Milly, die Hauselfe meiner Familie.
„Ich bin wach, Milly“, sagte ich, woraufhin die Elfe das Schlafzimmer verlies. Normalerweise war ich eine furchtbare Langschläferin, mit der zu solchen Urzeiten wie 9 Uhr ohne eine ganze Menge Kaffee nicht viel anzufangen war.
Doch heute war ich sofort hellwach. Das lag daran, dass mein erster Gedanke beim Aufwachen der Umzug war, der heute bevorstehen würde: Weg vom altbekannten, warmen Los Angelos in das verregnete England. Genauer gesagt in das bekannte Zaubererdorf Godrics Hollow. Damit würde ich auch die Schule wechseln und von nun an nach Hogwarts gehen. Ich war mir nicht sicher, was ich von alldem halten sollte…
Ich hatte in LA nun einmal alle meine Freunde und hier kannte ich niemanden. Andererseits war ich jemand, der alles einmal ausprobieren wollte und meiner Meinung nach war ich auch relativ unabhängig, und England würde eine neue Erfahrung sein, die mich neugierig machte.
Ich stand auf und ging ins Bad, wo ich erst einmal in den Spiegel schaute. Ein braungebranntes schlankes Mädchen mit braunen, langen, leicht gelockten Haaren und intensiv dunkelgrünen Augen schaute zurück. Ich kämmte mir die Haare und schminkte leicht meine Augen, dann nahm ich die verbliebenen Sachen aus meinem Bad mit und warf sie in meinen offenen Koffer. Der Rest meiner Sachen war schon im neuen Haus im neuen Zimmer.
Ich zog mich an und meine Jogginghose und mein Chillershirt, die ich zum Schlafen angehabt hatte, folgte meinen Badsachen. Ich schaute mich in meinem Noch-Zimmer um, ob da auch nichts mehr von mir lag. Negativer Befund!
Ich machte meinen Koffer zu und schleifte ihn aus dem Zimmer und die Treppe hinunter, wo ich prompt eine Stufe übersah und stolperte. Ich hätte meinen Sturz vermutlich noch abfangen können, hätte ich dazu nicht den Koffer loslassen müssen, der deswegen natürlich gegen mich krachte.
Fazit: Ich lag am Fuß der Treppe, der Koffer auf mir.
Ich fluchte, schob den Koffer von mir herunter und rappelte mich auf. Das war ja mal wieder typisch. Ich war nämlich, und das gebe ich auch zu, ausgesprochen verplant und tollpatschig, was überhaupt nicht zum Rest der Familie passte, die alle großen Wert auf Perfektion legten. Und da meine kleine Schwester Hailey „Miss Perfect“ in Person war, bekam ich etwa genauso viel Anerkennung wie die Hauselfe.
Im Esszimmer angekommen stellte ich fest, dass mein Sturz wohl nicht ganz leise gewesen war, wie angenommen, sonst würde Miss Perfect nicht so pikiert schauen.
Ich grinste herablassend zurück.
„Eine etwas höflichere Miene wäre angebracht, wenn du deine Schwester anschaust!“, tadelte Zerberus alias meine Mutter.
Ich überhörte das gekonnt. Ich lebte ja nicht erst gestern in dieser Familie und war solche Aussagen mehr als gewohnt. Den Koffer ließ ich in der Ecke stehen und setzte mich an den Tisch, woraufhin ich auch gleich zu essen begann.
Während dem Frühstück wurde kein einziges Wort gesprochen, was mit der Während-dem-Essen-wird-nicht-gesprochen-Regel zusammenhing. Ich würde sowieso nur die ganze Zeit mit Miss Perfect verglichen werden und angemotzt werden und so viel Stress war mir am frühen Morgen echt zu viel. Deswegen war dies die einzige unter so vielen blödsinnigen Regeln meiner Eltern, die ich absolut sinnvoll fand.
Als alle satt waren (bzw. im Falle von Miss Perfect und Zerberus so viel gegessen hatten, dass sie ihre „perfekten“ Magersucht-Maße halten würden), standen wir alle auf und gingen mit dem restlichen Gepäck nach draußen, um zu apparieren.
Milly würde den Tisch abräumen und mit den übrig gebliebenen Lebensmitteln hinterherkommen. Der Rest des Hauses würde eingerichtet bleiben, denn die unsere Familie hatte genügend Geld für zwei vollständig eingerichtete Häuser bzw. Villen.

Mit einem „Plopp“ erschienen wir in einem großen Garten, vor uns ein riesiges Haus – unser neues Zuhause. Dem Klischee entsprechend war der Himmel wolkenverhangen und der perfekt gemähte Rasen war nass – es hatte wohl kurz zuvor geregnet.
Zerberus schritt voraus auf das Haus zu und ließ sich von meinem Dad die schwere Eingangstür aufmachen. Miss Perfect folgte, während ich gemächlich hinterher trottete.
Die Eingangshalle war riesig und wirkte in Verbindung der sterilen Einrichtung und den weißen Wände sogar noch größer. Ich mochte diese kahle Weite nicht, sie ließ das Haus nicht sehr heimisch wirken, wobei das durch die kühle Distanz meiner Eltern sowieso nicht möglich war. Von der Eingangshalle aus führte eine Marmortreppe mit goldenem Geländer nach oben und es gab auch zwei große Türen, die nach Inspektion ins Wohnzimmer und ins Esszimmer führten. Wie auch in dem Haus in Kalifornien, hätte von jedem Raum weniger als die halbe Größe gereicht. Ich war wenigstens froh, dass ich das kleinste Schlafzimmer hatte. Es hatte weiße Wände mit leichtem gelbstich, wobei eine Wand knallgrün war. Ich hatte ein großes Bett mit grüner Bettwäsche, eine Kommode mit meinem wichtigen Kram, einen schwarzen Schreibtisch, davor einen Chefsessel. Dann war da noch eine Sitzgruppe mit schwarzem Sofa und schwarzen Sesseln, drapiert mit grünen Kissen und Decken, dahinter prasselte im Kamin ein Feuer. An der Wand war eine Halterung angebracht, woran ich auch gleich meinen Nimbus 1000 (laut Rennbesen im Test der beste Besen, der zurzeit erhältlich war) befestigte. Natürlich gingen von dem Schlafzimmer auch ein Bad und ein begehbarer Kleiderschrank ab. Zwar war das total unnötig, doch so würde ich dem Rest der Familie weniger über den Weg laufen. Alles in allem fand ich mein Zimmer echt schön, ich hatte es ja nicht umsonst so bestellt.

Ich stellte den Koffer mitten ins Zimmer und öffnete das Fenster. Davor war praktischerweise eine Eiche, die man sicher problemlos als Leiter nach unten benutzen könnte. Ich grinste. DAS war genau nach meinem Geschmack und ich stieg auf das Fensterbrett. Ich kletterte auf einen der dickeren Äste, das Fenster ließ ich angelehnt.
Auf dem Boden angelangt, ging ich gemächlich über den frisch gemähten Rasen und über den Zufahrtsweg zur „Hollow Road“, der Straße, in der wir wohnten. Direkt neben uns war eine Villa, die sogar noch größer als die unsere schien.
Planlos lief ich durch das Dorf und stellte fest, dass Godrics Hollow echt klein war. Eben kein Vergleich zu Los Angelos. Der einzige Laden im Dorf war eine Bäckerei, die außer Gebäck noch ein paar Milchprodukte verkaufte.

Nach über einer Stunde kam ich zurück über die Eiche wieder in mein Zimmer – ich versuchte es jedenfalls. Jemand hatte das Fenster geschlossen.
Verärgert benutzte ich also die Tür. In der Eingangshalle angelangt hörte ich fremde Stimmen und das falsche Lachen von Zerberus – wir hatten also schon Besuch. Meiner Meinung nach hatten wir das viel zu häufig, vor allem waren das meist reiche Schnösel, mit denen ich aus Prinzip nichts zu tun haben wollte. Ich wollte mich deswegen leise nach oben schleichen, doch ich hatte die Rechnung ohne die schwere Eingangstür gemacht, die nicht sehr leise ins Schloss fiel.
Und Achtung, rufende Mutter in
Drei..
Zwei..
„Janine!“, rief Zerberus. „Komm doch zu uns ins Wohnzimmer, wir haben Besuch!“
Wiederwillig setzte ich mich in Bewegung und machte mir nicht die Mühe, meinen genervten Gesichtsausdruck zu verbergen, als ich das Wohnzimmer betrat.
Vier Gäste saßen in der Sitzecke, die mich jetzt alle anschauten. Ein Ehepaar mittleren Alters und zwei Jungen etwa in meinem Alter.
Ich grüßte sie desinteressiert und ließ mich auf einen Sessel fallen. Der durchdringende Blick meiner Mutter wurde ignoriert und ich wandte sich stattdessen interessiert meinen Fingernägeln zu, bei denen vom Quidditchtraining mal wieder ein Nagel eingerissen war. Um weiteres Einreißen zu vermeiden kaute ich den Nagel konzentriert rund ab und ignorierte dabei völlig die Tatsache, dass ich nicht alleine war.
„Wie wäre es, wenn du hoch in dein Zimmer gehst, Janine?!“ Dieser Satz meiner Mutter war mein Ziel gewesen. Den Nächsten hätte sie allerdings auch einfach weglassen können.
„Und du könntest Hailey, Sirius und James gleich mitnehmen!“
Sirius und James waren dann wohl die Jungs in ihrem Alter. Gegen ihre Gesellschaft hätte sie vorerst ja nichts, doch Hailey konnte wegbleiben, und sie tat ihr den Gefallen und bewies meiner Meinung nach wahre Geschwisterliebe.
„Ich ziehe es vor, in niveauvoller Gesellschaft zu verweilen!“, erklärte Hailey.
Bah! Ich könnte wegen der gestelzten Ausdrucksweise, die Hailey immer parat hatte, um bei Fremden Eindruck zu schinden, echt kotzen. Doch meine Freude, Miss Perfect nicht ertragen zu müssen, überwog.
Ich schnappte mir die Jungs und verlies mit ihnen das Wohnzimmer.
„Das war leicht!“, lachte ich, als wir außer Hörweite waren.
„Du scheinst deine Familie ja echt zu lieben“, stellte einer der schwarzhaarigen fest, der mit den haselnussbraunen Augen.
„Ihr habt ja gesehen wie sie sind…“, meinte ich. „Welcher von euch ist jetzt Sirius und welcher James?“
„Sirius.“ Der mit den sturmgrauen Augen und den etwas längeren Haaren grinste mich charmant an und streckte mir die Hand hin. Er hatte edle Gesichtszüge und ein guter Körperbau war zu erahnen.
Ich schlug ein.
„Und ich bin James“, grinste der andere, was eigentlich ja schon auf der Hand lag. Wenn Sirius gut gebaut war, dann war das nichts gegen James. Man sah ihm einfach an, dass er viel Sport machte. Seine Haare waren so verstrubbelt, als wäre er gerade vom Besen gestiegen, doch dieses verwegene stand ihm unheimlich.
Inzwischen waren wir vor meinem Zimmer angekommen. Ich stieß die Tür auf und wir setzten uns in die Sitzgruppe.
„Kommst du dann auch nach Hogwarts, wenn du jetzt hier wohnst?“, fragte James.
„Jop!“, antwortete ich. „In die sechste dann.“
„Wir sind dann ein Jahrgang über dir.“
„Cool. Wie ist Hogwarts eigentlich so?“, wollte ich wissen.
Und schon begannen die zwei zu erzählen. Es gab in Hogwarts vier Häuser: Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin. Von einem Sprechenden Hut wurde man einem Haus zugeteilt. Es war wohl egal, in welches Haus man kommen würde, solange es nicht Slytherin sei und am besten war ihrer Meinung nach Gryffindor, das Haus, in dem die beiden waren.
Durch gute Leistungen konnte man Punkte für sein Haus sammeln und für das Verletzen der Schulregeln gab es Punktabzug. Am Ende des Jahres gewann das Haus mit den meisten Punkten den Hauspokal. Doch viel wichtiger wäre es, den Quidditchpokal zu gewinnen, denn jedes Jahr traten die Quidditchmannschaften der vier Häuser gegeneinander an. James war der Kapitän der Quidditchmannschaft von Gryffindor und spielte auf der Position des Jägers.
„Ich war auf meiner alten Schule Jägerin von der Schulmannschaft“, erzählte ich.
„Dann spielst du hoffentlich bald in der Hausmannschaft von Gryffindor!“, meinte James. „Wir brauchen einen neuen Jäger.“
Dann erzählte mir Sirius alles über die ganzen Streiche, die er und James zusammen mit zwei anderen Schülern schon gemacht hatten. Die vier nannten sich die Rumtreiber. Ich hatte eine ganze Menge zu lachen und freute mich schon darauf, einmal selbst einen der Streiche zu sehen.
Ich mochte die beiden auf Anhieb. Wenn alle Schüler von Hogwarts so ähnlich wären, würde ich schnell neue Freunde finden.


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