Badfic 2.0 - Kapitelchen 1113 - Da werd ich doch lieber schwul
von lari el fari
Part II
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Zuerst vielen Dank an Lynette für diesen überaus amüsanten Beitrag. Beinahe hätte ich schon wieder Monitor und Tastatur säubern müssen. :D
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Was ich vergaß im Vorwort zu erwähnen.
Die „BADFIC 2.0“ möchte eine lockere Gemeinschafts-Episodensammlung von Oneshots werden, die auch von eurer Beteiligung leben wird. larifari erledigt nur den Upload.
Anything goes. Von der x-fachen magischen Geschlechtsumwandlung bis zur möglichst schmalztriefenden Liebesgeschichte, Harry Potter meets Darth Vader, über herzerweichende Dramen zum Timewarp, Slash, Lemon etc. - alles ist erwünscht. Wechselt zur Dunklen Seite, lebt eure Fantasie aus und schreibt doch einfach mit, schickt mir euer Kapitelchen und habt Spaß.
Die Figur des Hermann „the German“ steht euch als Spielmasse zur Verfügung. Sollte die vorliegende Story Gnade vor den Augen des Publikum finden, werden seine Abenteuer später als eigenständige Geschichte unter einem noch zu findendem Titel fortgesetzt. Selbstverständlich mit dem Hinweis, dass er seine "Existenz" der Badfic 2.0 verdankt, schlussendlich viele Mütter besitzt.
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Rückblick:
Jetzt bekam Severine einen ihrer Schreianfälle, die Hermann sonst gerne vermied, aber jetzt war ihm alles vollkommen gleichgültig.
"Schrei doch noch ein bisschen, lauter bitte, ich höre das so gerne, du missratener Tannenbaum", sagte Hermann in Anspielung auf ihre Figur nur und griff sich das nächste Paar Schuhe. Klappe auf, rein damit.
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Song: Reinhard Mey - „Über den Wolken“
Hermann schnappte sich ein weiteres Paar, genoss noch ein wenig die Rülpser und Rauchwölkchen des magischen Müllschluckers(MM), vor allem aber das Wutgeschrei Severines. Irgendwann aber verlor auch das an Reiz, er fütterte den MM mit einem letzten Paar Schmandando-Schuhe, ging in seine Kemenate, kramte seine Klamotten in einen Rucksack Marke „BUKO - Es passt immer noch was rein“* und wandte sich Richtung Bad um seine Körperpflegeutensilien einzusammeln. Dummerweise hatte sich dort sein EX-Herzblatt Severine eingeschlossen und fluchte wenig damenhaft vor sich hin. `Naja, das soll mich auch nicht aufhalten´ dachte er sich, zog sich eine Jacke über, hing den BUKO lässig über eine Schulter und verließ die Wohnung.
Auf der Straße angekommen entschloss er sich zu einem Besuch bei Florean Fortescue um bei einer Tasse Kaffee seine nächsten Schritte zu überlegen. Er bestellte er einen Espresso der Sorte „Herzklappenbeschleuniger extra heavy“ und schlürfte genüsslich an dem heißen Gebräu.
Was war als erstes zu erledigen? Eine neue Umgebung war das wichtigste. Dazu kam ihm dann der Gedanke an seinen alten Kumpel Klaus „Clowse the Bear“, sie waren seit Kindertagen Freunde. Hatten als Muggelgeborene in Hogwarts gemeinsam die alten Vorurteile ertragen müssen und zusammen dort ihre UTZ´s abgeschlossen. Klaus hatte dann beschlossen sich ein wenig die Welt anzusehen, die letzte Nachricht war aus Deutschland gekommen:
„Bin jetzt in Köln hängengeblieben, tolle Stadt und nette Leute. Habe mich auch unsterblich verliebt.
Komm mich doch mal besuchen.“
Gruß, Clowse
Dabei war ein Zettel mit einer Adresse, diesen trug er seitdem immer in seiner Brieftasche bei sich. Somit stand sein erstes Ziel fest.
Dann war da noch seine Arbeitsstelle, alleine der Gedanke an die matronenhafte und unglaublich geizige Ronalda Weasley lies ihn vom dem Gedanken dort hinzugehen und persönlich zu kündigen Abstand nehmen. Ein Zettel mit „Ich kündige“, gewürzt mit ein paar auserlesen Beleidigungen, gesandt mit einer Mieteule würde es ja auch tun.
Okay, seine monetäre Situation war nicht gerade prickelnd, sein Zwiebelleder enthielt gerade mal genug Bares um den Kaffee begleichen zu können und für die Eule. Während sich, von ihm selber unbemerkt, seine Miene immer weiter verfinsterte kam ihm der rettende Gedanke. Er zahlte, nahm seine Sachen, ging aus dem Eiscafé und schritt wohlgemut Richtung Gringotts.
***
Dort fragte er einen besonders griesgrämig aussehenden Kobold nach Möglichkeiten überwiesene Mieten, Wasser- und sonstige Nebenkosten sowie die Abo-Beiträge für Severines Lieblingsschmierblättchen „Die Goldene Hexe“ stornieren bzw. zurückholen zu können. Acht Wochen Rückbuchungen waren möglich. Sein restliches Guthaben hob er bei dieser Gelegenheit auch ab. Knapp dreitausend Galeonen für ein – sein - neues Leben.
Die bisherigen Maßnahmen würden ihm zwar einiges an Ärger verschaffen, aber er würde ja weit weg sein. Gas, Wasser usw. würden abgestellt, die Räumung der Wohnung voran getrieben werden. Da würde der bärbeißige Eigentümer nicht lange fackeln. Sollte Severine doch sehen wo sie blieb, diese Blutsaugerin! ... Xanthippe! ... . Mit Freude dachte er an die leere Vorratskammer. Vielleicht würden ein paar Tage Diät einen der neun Fettringe um ihre Leibesmitte abschmelzen und sie etwas weniger nach einem Tannenbaum aussehen lassen. Überhaupt, wie oft hatte sie ihm gedroht zu ihren Eltern zurückzugehen? Sollte sie doch, nur zu. Da konnten seine "Schwiegereltern" auch gleich für den ganzen Scheiss aufkommen.
***
Von Gringotts ging es Richtung Zum Tropfenden Kessel, er nickte dem alten, kahlköpfigen Wirt Tom zu und betrat durch den anderen Ausgang das London der Muggel. Hier suchte er sich ein Reisebüro, buchte einen Superhyperbillig-Flug nach Amsterdam, der nächstmögliche Direktflug nach Köln war ihm zu teuer und warten wollte Hermann einfach auf nichts mehr. Ihn rief das Abenteuer.
***
Endlich hatte unser Held seinen Platz im Flieger geentert, wenige Minuten später hob die Maschine ab. Er lehnte sich genüsslich zurück, reckte sich und sein letzter Gedanke vor dem Einschlafen war:
„Bevor ich Severine noch eine Sekunde ertragen muss …
Da werd´ ich doch lieber schwul!
* BUKO = Beischlaf-Utensilien-Koffer, in der Zaubererwelt ein geschützter Markenname.
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Kapitelchen 1114 - xxxxxxxxxxxx
by (hier könnte DEIN Name stehen)
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Samstag, 01.07.
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Mittwoch, 24.05.
Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz
