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Fanfiction

In Deckung - Kapitel 22

von Odo der Held

Am nächsten Tag fand eine LKR statt.

Hermine betrat als erste das Lehrerzimmer und setzte sich einfach auf einen der Stühle. Dann kam Pomona rein.

„Guten Morgen, Rolanda“, sagte sie vergnügt zu Hermine.

Hermine verstand und lachte. „Guten Morgen, Pomona. Wo darf ich mich denn hinsetzen?“

Pomona wies auf einen anderen Stuhl am Fenster und Hermine setzte sich um.

Pomona überlegte kurz, ob sie durfte und entschied sich dann. „Minerva war gestern ganz geknickt, dass sie Severus‘ und Dein Verhalten so falsch gedeutet hat.“

Hermines Mimik wurde streng und ernst. „Sie hat uns ganz schön in Verlegenheit gebracht. Denn da ist nichts und wird nie was sein.“

Pomona lächelte. „Ich verstehe das. Severus ist ja auch um einiges älter. Und Du denkst bestimmt noch als Lehrer über ihn.“

„Das auch. Aber seien wir mal ehrlich. Professor Snape benimmt sich auch nicht gerade wie der Sunnyboy vom Dienst, nicht?“

Pomona lachte laut auf und kicherte dann. „Nein, ein Sunnyboy ist er nicht grad.“

Rolanda kam ins Lehrerzimmer. „Wer ist kein Sunnyboy? Ihr sprecht doch nicht etwa von Severus?“ Sie grinste.

„Doch“, sagten Hermine und Pomona unisono.

„Nein“, gab Rolanda zu. „Er ist eher ein Yorkshireterrier.“

Alle drei Damen lachten. Da ging die Lehrerzimmertür erneut auf und Albus und Remus standen in der Tür.

„Was höre ich?“, fragte Albus amüsiert. „Wer ist ein Yorkshireterrier?“

„Niemand“, sagten alle drei Damen wieder gleichzeitig.

Aber Albus hatte mal wieder den Riecher. Um Severus aber nicht bloßzustellen, griente er nur: „Ich kann es mir schon denken.“

Und nun ging die Tür ein weiteres Mal auf und die anderen Lehrer kamen herein.


Severus bemerkte sofort, dass neben seinem Platz Miss Granger saß. Aber natürlich hatte er keine Möglichkeit aus der Nummer rauszukommen.
Dann begann Albus mit der Routine.

Severus spürte immer mal wieder Minervas Blicke auf sich und er mochte es nicht. Minerva sollte ihre Phantasie zügeln. Es würde keine Verbindung zwischen ihm und Miss Granger geben, keine Hochzeit, keine Babies, die Minerva betüddeln konnte. Minerva sollte sich lieber jemanden für sich selbst suchen. Dann war sie beschäftigt.

Miss Granger neben ihm hatte ein Bein über das andere geschlagen, die Hände im Schoß gefaltet und hörte Albus aufmerksam zu.

Auf Miss Grangers rechtem Handrücken prankte eine rote etwa 2 cm lange Narbe und Severus überlegte, wie sie sie wohl bekommen hatte.
Er sah plötzlich wie Hermine mit ihren Fingern der rechten Hand klimperte. Dabei stieß ihr kleiner Finger aus Versehen an seinen. Sie hielt inne und immer noch berührten sie sich. Severus wagte einen Vorstoß und begann die Außenkante ihres Fingers zu streicheln. Ganz klein, ganz ganz wenig. Aber die Berührung war da.


Hermine spürte Snapes Anwesenheit rechts neben sich in jeder Sekunde des Meetings. Seine Präsenz neben ihr ließ sie unruhig werden. Sie wollte so gerne mit ihm reden. Sprechen über alles Mögliche, so wie sie es früher getan hatten. Aber er war jetzt irgendwie verstockt.

„Ich heiße weiterhin Professor Snape für Sie“…dachte Hermine leicht nachäffend. Wie blöd war das denn gewesen? Hätte er nicht auch einfach freundlich sagen können: „Wo wir jetzt Kollegen sind können wir uns ja auch duzen. OK?“

Aber nein. Professor Miesepeter besteht auf seinen Titel!
Hermine überlegte, während sie zuhörte, ob sie Snape nicht einfach duzen und ihn Severus nennen sollte. Oder noch besser? Man betonte das Professor Snape immer extra!

Sie überlegte kurz ob das umzusetzen war und war sich dann mit sich selbst einig. Ja, so mache ich das.
Immer noch spürte sie seinen kleinen Finger an ihrem. Ganz zart.

„Und dann habe ich noch einen Punkt“, sagte Albus zum Schluss. „Minerva, Pomona und ich haben uns überlegt, einen Eltern-Tag im Schloss zu veranstalten. Die Schüler können ihren Eltern zeigen, wo sie schlafen und essen und lernen. Das wird bestimmt sehr amüsant. Das Schloss könnte die große Halle vergrößern, so dass wir alle samt mit Eltern und Geschwistern reinpassen.
Pomona könnte ihre Gewächshäuser erklären, Rolanda öffnet das Quidditschfeld zum Spielen, Severus sein Labor zum Testen und und und. Was meint Ihr?“

„Wie willst Du die Muggeleltern hier reinbekommen? Willst Du den Desillusio Maximus auflösen?“, fragte Severus spontan.

Albus lächelte geheimnisvoll. „Lass mich nur machen.“

„Dass sich PROFESSOR SNAPE nicht wünscht, dass der Tag gar nicht erst stattfindet wundert mich aber“, sagte Hermine leise und ein wenig schnippisch. Sie zog ihre Hände auf ihren Schoß und faltete sie dort.

Hagrid links neben Hermine lachte leise und Albus sah Hermine verwundert an. Hermine zuckte entschuldigend mit den Schultern. Dann sah Albus Minerva an, die leise flüsterte: „Erzähl ich Dir später.“

Hermine fühlte sich zufrieden, als sie nach der LKR wieder in ihre Wohnung ging. Einmal hab ich es jetzt schon angebracht, dachte sie stolz.


******************************************************

Währenddessen in Albus‘ Büro…

„Wunder Dich bitte nicht über Hermines Tonfall, Albus“, sagte Minerva abwehrend und streng, „ich bin der Meinung, die beiden haben eine große Zuneigung zueinander, aber Severus patzt Hermine ständig an und Hermine zeigt ihm auch nicht gerade, dass sie ihn mag.“

„Hermine und Severus?“, fragte Albus verwundert, „bist Du Dir sicher?“
Minerva nickte heftig.

„Wie hast Du das rausgefunden, Minerva?“

Minerva ließ sich auf einem von Albus‘ Gästestühlen fallen. „Ich habe mehrfach gesehen, wie sich die beiden ansehen. Das ist eindeutig.“


**********************************************************


Bald fand der Elterntag statt.
Hermines erste Eltern-und-Kinder-Arithmantik-Lernstunde begann erst am Nachmittag, daher schlenderte sie wie alle anderen auch durch das Schloss und ließ sich vom fetten Mönch (einem der auserkorenen Sightseeing-Experten des Tages) das Schloss erklären.

Zu 11 Uhr ging sie in die Kerkerräume und wollte sich Snapes Tränke-Vorführung persönlich ansehen.
Im Labor war es gerammelt voll. Snape stand mit einem Trupp Geschwisterkinder an seinem Pult. Hermine rückte näher.

Sie sah wunderschöne quietschbunte Seifenblasen in der Luft. Große, kleine, gelbe, pinke, himmelblaue. Snape hatte eine Seifenblasenflasche auf dem Pult stehen, einen Seifenblasenring in der Hand und pustete vorsichtig die Blasen in die Luft.

Die Kinder schauten alle entzückt in die Luft und der Raum war erfüllt von „Aaah’s“ und „Oooh’s“.

Verwirrt starrte Hermine den schwarzen Mann an. Er schien nicht wirklich gut gelaunt zu sein, aber die fröhlichen kleinen Kinder ließen ihn schmunzeln.

„Kannst Du die auch eckich machen?“, fragte ein etwa 6-jähriges, blondes Mädchen ihn.

Snape zog gekonnt eine Augenbraue hoch. „Was glaubst Du denn?“, fragte er die Kleine zurück.

Sie blickte ihn treuherzig an. „Ich glaube Du kannst das bestimmt!“

Er grinste kurz (was Hermines Herz klabastern ließ) und tippte kurz auf den Seifenblasenring. Dann blies er erneut sanft durch.
Ein wunderschöner, samtig grüner großer Stern erschien und Hermine hielt atemlos inne. Snape hatte so etwas Schönes kreiert?

Die Kinder, besonders die Mädchen, staunten nicht schlecht und himmelten allesamt Snape an.
„Jetzt versucht Ihr das mal“, sagte er bestimmt zu den Kindern und holte mehrere Seifenblasendosen hervor.

Die Kinder waren beschäftigt und Severus wandte sich nun an die Erwachsenen.
„Unter anderem brauen wir auch sämtliche Medikamente für die Krankenstation. Einen einfachen aber wirkungsvollen Heiltrank stellen wir jetzt gemeinsam her. Heiltränke werden übrigens seit Anbeginn der Zeitrechnung in 5 Kategorien eingeteilt. Schwach, halb-Medium, Medium, halb-stark und stark. Ich zeige Ihnen jetzt wie man ganz einfach den Medium-Trank herstellt. Dafür brauche ich bitte 2 Helfer. Sir. Kommen Sie mal her.“
Snape winkte einen elegant gekleideten Herrn in Taubenblau zu sich. Dann blickte sich Snape weiter um.
Er sah Hermine. Sein Lächeln wurde süffisant. „Meine Damen und Herren, wie ich sehe hat sich meine Kollegin, die werte Arithmantiklehrerin, unter uns geschlichen. Bitten wir sie doch ebenfalls zu helfen.“

Applaus setzte für Hermine ein.

Hermine grinste schief und trat vor. Sie bekam den Auftrag die Zutaten zu holen und der andere Herr musste den Kessel herschaffen.
Dann begann Snape zu brauen.

Viele der Kinder hielten mit dem Seifenblasen-blasen inne und schauten ebenfalls zu.
Kurze Zeit später stand auf dem Pult eine Phiole Medium-Heiltrank.

„Das ist ja wirklich einfach“, lachte eine ältere Dame erstaunt.

„Auf jeden Fall, Maam“, bestätigte Snape galant.

„Was ist der gefährlichste Trank, den Sie je gebraut haben, Sir?“, fragte ein etwa 16-Jähriger Junge, der der Kleidung nach zu urteilen Muggel war.

„Das könnte ich Dir erzählen, Junge“, raunte Snape und blickte auf die kleinen Kinder. „Aber nicht laut.“

Wieder gingen „Aah’s“ und „Ooh’s“ durch den Raum. Dieses Mal von den Erwachsenen kommend. Snape ließ per Magie ein Buch hinter sich aus dem Regal holen, ließ es ebenfalls magisch aufschlagen und das Buch flog offen vor den Jungen. „Lies es lautlos“, empfahl Snape.

Der Junge und seine Muggeleltern beugten sich über das Buch. Nach einem Moment blickten sie leichenblass auf. Hermine hörte den Jungen entsetzt „Fäulnis-Trank“ flüstern. „D...Danke, Sir“, haspelte der Junge unruhig und gab Snape das Buch zurück.

„Haben Sie noch Fragen?“, fragte Snape in die Runde, aber Hermine kannte Snape schon soweit, dass sie ihm ansah, dass ihn am besten alle allein lassen sollten.
Und prompt schüttelten alle den Kopf und verließen das Labor.

Zurück blieb Hermine. „Sie waren so süß zu den Kindern“, hauchte sie beeindruckt.

Snape sah sie stirnrunzelnd an. „Natürlich. Ich bin immer „süß“.“

Hermine entfuhr ein ungewolltes Lachen. „Nein“, grinste sie breit. „Nein, Snape. Normalerweise sind Sie alles andere als süß.“

Plötzlich trat er einen kurzen Schritt auf sie zu und blieb ernst vor ihr stehen. „Und als wir nackt auf meinem Teppich lagen?“

„Nein“, log sie sanft.

„Und als ich Sie genommen habe?“, fragte er leise.

Hermine blickte hoch in seine dunklen Augen und schmolz innerlich vor sich hin.

„Nein“, log sie aber wieder.

„Und als ich Sie geküsst habe?“

Hermine legte den Kopf schief. „Kann mich nicht mehr dran erinnern.“

Nun flüsterte Severus in ihr Gesicht. „Soll ich es Dir noch mal zeigen?“

„Ja bitte“, wisperte sie.

Sein Mund legte sich auf ihren.

Küsse, so fand Hermine, konnten einem den Verstand rauben. Sie konnten aber auch, wie in diesem Fall, ein Herz in ungebärdige Aufregung versetzen.

Sein Mund befühlte ihren ganz zart und irgendwann tastete seine kleine, weiche Zunge über ihre Unterlippe und stupste sich weiter vor. Hermine ließ sie ein.
Sie spürte wie seine starken Hände ihre Taille umfassten nur um kräftig an seine gezogen zu werden.
Hermines Arme schlangen sich unbewusst um seine Taille und sie zog sich sogar noch näher an ihn heran.

„Hermine“, knurrte der große Mann zufrieden. „Du gehörst zu mir, Du weißt es. Du gehörst mir! Mir allein. Ich werde Dich lieben und ich will, dass Du jeden Morgen zufrieden, nackt und zerzaust aus unserem Bett steigst. Befriedigt will ich Dich sehen. Dafür werde ich sorgen.“

Über Hermines weiche Haut tobte ein scharfer Sturm voller Gänsehaut.

„Severus“, krächzte sie und schmiegte ihre Wange an seine, weil sie das gerade so wollte. Nur so, dachte sie, könnte sie fühlen dass das hier alles wirklich und echt war. Sie spürte es.

„Severus, ich bleibe bei Dir. Bitte behalte mich, so wie ich Dich behalten will.“

Ihm entfuhr ein Schmunzeln. „Auf immer und ewig, Du kleine Frau.“

„Auf immer und ewig.“


ENDE


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Hoch motivierte Angestellte vergessen morgens aus der S-Bahn auszusteigen, weil sie unbedingt das Kapitel zu Ende lesen müssen. Seit die Potter-Bücher auch in den Chef-Etagen aufgetaucht sind, häufen sich im Management die plötzlichen Krankmeldungen.
Meike Bruhns, Berliner Zeitung