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Fanfiction

In Deckung - Kapitel 9

von Odo der Held

Keine ganze Stunde verging als Severus im Bett lag, bis er wieder wach wurde.

Vor seinen Augen das Bild von Miss Grangers Körper, ihre nackten Brüsten mit den steinharten, aufgerichteten Brustwarzen und ihre Laute, die sie beim Sex mit Weasley geseufzte hatte.

Severus hasste sich mittlerweile fast dafür, dass er in ihrem Privatleben herumgeschnüffelt hatte. Aber er konnte das alles jetzt nicht mehr zurücknehmen. Der Suppenteller war leer gelöffelt (wie Albus es ausgedrückt hätte).

Am nächsten Tag beim Unterricht mit Professor Snape befand Hermine diesen als ziemlich still.

Sie mussten einen Kleber nach eigenen Gutdünken herstellen und Hermine benötigte dafür ihrer Meinung nach Ponyöl.
So stand sie auf und ging in den Tränkeraum. Dort angekommen öffnete sie den Schrank mit der Glastür und las die Etiketten der Phiolen durch.

Plötzlich stutzte sie.

Mi Immergo?

Snape besaß so einen seltenen und so kostbaren Trank?
Hermine wusste genau wofür solch ein Trank geschaffen wurde: Man schuf ihn um zu verschwinden. Vor allen Menschen zu flüchten. Unsichtbar zu sein.

Oh, was für Möglichkeiten man hätte!!, schwärmte Hermine.

„Was tun Sie hier?“, blaffte hinter ihr eine Stimme und Hermine fuhr erschrocken herum.

„Sir, ich suche nur Ponyöl. Nichts Schlimmes“, antwortete sie sofort.

„Was schlimm ist oder nicht entscheide immer noch ich!“
Hermine fühlte sich von seinen Augen heimgesucht.
Dann wollte sie ehrlich sein. „Sir“, begann sie, „ich sah gerade die Phiole Mi Immergo…“

Snape starrte sie einen kurzen Augenblick verdutzt an, dann hob er leicht seinen Kopf und runzelte die Stirn. „Ja, und?“

„Was man damit alles für Möglichkeiten hätte“, sagte sie leise.

Er atmete kurz und schnaubte die Luft durch die Nase aus. „Es ist phantastisch“, sagte er leise. „Phantastisch und schrecklich zugleich.“

„Sie haben es versucht?“, hauchte Hermine beeindruckt. Snape nickte kurz.

„Wie ist es?“

„Als wäre man vom Rest der wirklichen Welt abgeschottet. Man sieht sie weiterleben aber hat nur noch den Beobachtungsposten.“ Dann fing er sich. „Miss Granger, haben Sie Ihr Ponyöl gefunden?“

Sie schüttelte den Kopf.

Snape griff plötzlich über sie hinweg und holte aus dem obersten Fach einen kleinen Flakon und drückte ihn ihr in die Hand. „Gehen Sie weiterbrauen“, raunte er. Und Hermine verschwand.


Während des Rests der Stunde dachte Hermine an alte Zeiten zurück. An alte Zeiten, als Harry, Ron und sie Vielsafttrank gebraut hatten. Es war eigentlich nicht schwer gewesen. So…im Endeffekt. An die Zutaten zu kommen, DAS war das Schwierigste gewesen.

Hermine lag abends auf ihrem Bett und dachte daran, dass sie selbst auch gerne Mi Immergo hätte. Ich würde stundenlang in der Bibliothek sitzen können. Ach nee, stimmt nicht. Beim Mi Immergo kann man ja auch durch Wände gehen. Man kann keine Bücher anfassen. Es sei denn…

Sie sprang auf und zog sich rasch an. Dann hob sie ihren Zauberstab und sagte: „Lumos“- Die Stabspitze sprang an und Hermine verließ ihr Zimmer, den Gryffindorturm und ging in Richtung Bibliothek.´

Dort angekommen führte ihr Weg direkt in die Verbotene Abteilung. Das Buch mit dem Rezept zum Mi Immergo war schnell gefunden und Hermine klemmte es sich unter den Arm und ging zurück in ihr Zimmer.
Am Schreibtisch schlug sie die richtige Seite auf und begann zu lesen.

Eine Stunde später schrieb sie das Rezept ab und betrachtete es.

50gr Affodillwurzel geröstet…

50gr Affodillwurzel geröstet…

Das war der entscheidende Punkt. Die Affodillwurzel.

„Nein“, sagte sie laut und energisch an Krummbein gewandt. „Affodillwurzel ist richtig. Aber Geröstet ist verkehrt!“

Wieder brütete sie über die letzte aber entscheidende Trankzutat.

„Wie krieg ich das hin, dass man weiterhin greifen kann…..“

Sie seufzte tief.
„Geröstet….geröstet…..Ge…..schmort… Das könnte klappen….ach was, ich versuch es.“
Wieder stand sie auf und verließ die Räume.

In Pomonas Gewächshaus klaute sie Affodillwurzeln und steckte sie in eine Plastiktüte. „Snape würd mich nen Kopf kürzer machen, wenn er das sähe…“, brummte sie leise aber amüsiert. „Aber er ist nicht da!“

Ihr nächster Weg führte sie in die Schlossküche.
Eine gusseiserne Pfanne war schnell gefunden und ein Brettchen zum Zerkleinern auch. Sie schnippelte die Wurzeln in feine Streifen und schmorte sie dann in der Pfanne an.

„Rösten reicht nicht“, sagte sie leise zu sich. „Das muss mehr sein. Nur das schwächte das „nicht anfassen können“ ab. Ich will greifen können wenn ich will.“

Als sie fertig war spülte sie die Pfanne sauber und stellte alles wieder zurück.


Wieder in ihrem Zimmer legte sie die Tüte mit den geschmorten, fast schwarzen Wurzelstückchen auf den Schreibtisch und ging nun endlich das Rezept durch:

100g getrocknetes geraspeltes Drachenzwergfell
15g Kaktussamen
330ml Lotusblütensaft
100g Rauchmalz
3ng reiner Essig
2ng Buttersäure
1000ml Wasser
50gr Affodillwurzel geröstet

„So, Krummbein…“, sagte Hermine laut. „Drachenzwergfell mops ich von Snape. Kaktussamen von Pomona, den Lotusblütensaft kann ich mir in der Winkelgasse als halben Liter kaufen. Den Rest kriegt Snape als kleine Wiedergutmachung. Rauchmalz….hm…na schön, da muss auch Snapyschatz für herhalten. Essig – komm ich dran. Buttersäure….Winkelgasse. Rest kriegt Snape und Wasser und Affodillwurzeln sind kein Thema mehr.“

Severus, der die ganze Zeit hinter ihr gestanden hatte, konnte nicht anders als schmunzeln. Snapyschatz? Kleine Wiedergutmachung? Diese vermaledeite Diebin! Schade, dass ich sie jetzt nicht auffliegen lassen kann.

Und als er in seinem Zimmer war zückte er ohne Umschweife sein Notenheft und trug bei Hermine Granger ein O ein.

In der folgenden Nacht beobachtete Severus, wie die kleine Meisterdiebin sämtliche Zutaten beschaffte.
Am Samstag drauf apparierte Hermine in die Winkelgasse und kaufte einen halben Liter Lotusblütensaft und ein Minifässchen Buttersäure.

Als Severus sie in der Nacht besuchte fand er Miss Granger erst nicht. Dann fand er sie kurze Zeit später in seinem Labor.

Sie hockte vor einem kleinen Kessel und braute.
Der Trank war bald soweit fertig. Jetzt musste man nur noch langsam das Wasser hinzugießen und dabei die Temperatur stetig runterfahren. Aber auch dies kriegte Miss Granger mit Bravour hin, wie Severus stolz feststellte. Sie war wirklich eine meisterhafte Schülerin.

Nun ging sie mit ihrer Flasche Lotusblütensaft wirklich an seinen Tränkeschrank und füllte den Rest in seine eigene Flasche. Das gleiche machte sie mit der Buttersäure.
„Ich hoffe, er findet es nicht raus“, brummte sie vergnügt und schwenkte den kleinen Kessel mit dem Trank um ihn ein wenig runter zu kühlen.

Als Hermine eine Stunde später im Bett lag blickte sie immer wieder auf das große Glas mit dem Trank. Er stand in blauer Farbe auf dem Schreibtisch und das Glas war dicht verschlossen.

Zufrieden rollte sich Hermine ein und fiel gleich darauf in einen tiefen Schlaf.


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin