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In Deckung - Kapitel 2

von Odo der Held

Am nächsten Tag, dem Samstag, wurde er wieder mitten in der Nacht wach und machte sich mit dem Trank im Magen auf den Weg.

Minervas Türzugang wurde geregelt von einer jungen Frau namens Meredith Blackmore. Meredith hatte hellblonde, lange Locken, eine klitzekleine Nase und war elfenhaft hübsch. Severus sah sie gerne an. Jetzt schlief sie selig in ihrem Himmelbett.

Severus betrat die Wohnung.

Minervas Wohnung war um einiges größer als die von Albus. Erst kam ein langer Flur mit einer Garderobe an der einige Lehrerumhänge in verschiedenen Farben hingen. Jetzt waren sie natürlich nur schwer auszumachen, da es recht dunkel in der Wohnung war.
Severus betrat das Wohnzimmer. Und natürlich war er auch in dieser Wohnung schon einmal gewesen.

Noch vor 3 Wochen hatte Minerva hier ihr 60-jähriges Dienstjubiläum gefeiert.
Jetzt war die Wohnung trüb und leer und Severus streunte durch die Räume. Minervas Küche war ungewöhnlich unaufgeräumt und so standen leere Teetassen auf der Spüle, eine Tüte mit alten Teebeuteln und ein alter Kuchenteller mit Krümeln darauf.

Verschiedene Zaubererzeitschriften lagen verteilt auf dem Couchtisch: „Witchzzards“, Witch Weekly“, „Weekly Mag of Wizarding“ und „Transfiguration Today“.

Besonders amüsierte es Severus, dass Minerva scheinbar ernsthaft die Witch Weekly las! Klatschzeitschriften passten gar nicht zu der alten Dame.

Minerva selbst lag auf dem Rücken im Bett und schlief wie eine Tote. Die Hände lagen auf der Bettdecke und Severus hörte nicht mal einen Atemzug. Dann rührte sie sich plötzlich und Severus wurde im Nu erfasst von einer Welle der Erleichterung, dass sie noch lebte.

Eine Tür des großen Kleiderschranks stand auf und an der Tür baumelte ein BH. Interessiert trat Severus näher und befühlte das gute Stück. Er schmunzelte.
Dann verließ er sie um schlafen zu gehen.


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg