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Fanfiction

Love Willow-I know your story - Cynthia, Slytherin

von Cappuccino

Du wirst so was von überbewertet. Angeblich lieben Dich alle, ob Zauberer oder Hexe. Aber die wirklich vernünftigen Leute wissen natürlich, was man von solch einem magischen Auswuchs zu halten hat.

Ist Dir das eigentlich bewusst?
Wenn nicht- mich schert es nicht, von mir aus können sich alle über Dich lustig machen und ich wäre sowieso mittendrin dabei.
Ich bin nämlich genau deren Meinung.
Ein „Liebesbaum“. Bäh.
So was Blödsinniges –schreiben Dir diese Verrückten wirklich Briefe?
Das ist irgendwie ganz schön erbärmlich. Und lachhaft.

Und bevor Du irgendwelche falschen Schlüsse ziehst: Dass ich Dir hier jetzt schreibe, bedeutet nichts. Rein gar nichts.
Weil ich im Gegensatz zu all den anderen eine vernünftige Hexe bin, die noch dazu mit übermäßiger Intelligenz ausgestattet ist und deswegen weiß, wie sie ein seltsames…Gewächs wie Dich zu beurteilen hat.
Allein dein Name: Liebesweide. Ich BITTE Dich, noch schnulziger ging es aber auch nicht, oder?
Und ja, Du führst zusammen, was zusammen gehört, schon seit ewigen Generationen, blablabla.
Zitat aus „Überraschende Magie-selbst für Zauberer und Hexen“. Könnte auch aus „Die 50 putzigsten Zaubertricks der Muggel“ stammen. Die sind genauso funktionsfähig.

Gut, damit wir möglichst schnell zum Ende dieses vollkommen unsinnigen und lächerlichen Briefes kommen: Ich werde gewissermaßen gezwungen, Dir zu schreiben.
Tante Amalia will es so-die noch heute übrigens mit Sylvester verheiratet ist. Keine Kinder.
Wobei Du das ja wahrscheinlich alles weißt und im Blick hast, oder? Aber das, meine Liebe, war ein einmaliger Glückstreffer. Ich meine: Muss ich Dir erst das von den Gomorys erklären? Deren *hüstl* Scheidungsschlacht ganze vierzehn, ja, vierzehn, Monate gedauert hat.
Was Du natürlich weißt und irgendwie bedacht hast, oh allwissendes, zu groß gewachsenes Unkraut.
Zurück zu Amalie, damit wir das möglichst schnell hinter uns kriegen.
Obwohl, ihren Nachnamen kann man eigentlich nie genug lesen und schreiben, oder?
Thurst. Der wunderbare Klang reinen Zaubererblutes, der allen immer so wahnsinnig wichtig ist. Tante findet, eine würdigere Zaubererfamilie gibt es in ganz England nicht mehr. Geschweige denn Großbritannien und Europa.
Jedenfalls, sie bildet sich ein, sie wäre dank Dir mit Sylvester zusammengekommen und bittet mich in ihrer herzensguten Art und Weise, es doch auch einmal mit Dir zu versuchen. Oh, natürlich wenn man bedenkt, dass ihr Herz in einer eisernen Truhe in einem Verließ bei Gringotts schlummert, neben meinem Ausbildungsgeld.
Also kannst Du dir jetzt denken, warum ich schreibe.

Aber dafür, dass ich überhaupt so viel Pergament verschwende, ganz zu schweigen von meiner armen Feder, die nur unnötig abgenutzt wird, darf sie meinen Brief nicht lesen. Seltsamerweise wollte sie das gar nicht. Meinte, sie würde schon wissen, was ich schreiben wolle.
Die Frage ist also: Worüber schreibe ich hrer Meinung …nein, das ist offensichtlich.
Sie glaubt, ich flenne über mein Liebesleben. Also wäre wohl die geeignetere Frage: Über wen glaubt sie, dass ich schreibe?
Denn, da muss ich Dich enttäuschen, da gibt es niemanden.

Obwohl, doch, einen gibt es, der ziemlich flammende Gefühle in mir weckt: Allerdings der Wut. Und es ist kein Ravenclaw. Kein Hufflepuff.
Aber ich vergaß: Dass er ein Slytherin ist, wie ich, wusstest Du natürlich.
Dann muss ich Dir auch nicht erzählen, dass mir Mister Stewart –ich-benutze-meine-beste-Freundin-dazu,-meinen-Hals-zu-retten,-wenn-ich-Mist-gebaut-habe-und-in-Schwierigkeiten-bin Kendallson gestohlen bleiben kann.
Blöder Idiot. Dachte, er wäre selbst als Slytherin nicht so bedacht darauf, sich selbst vor mir zu retten. Schließlich bin ich auch nicht so egoistisch und darf nun, als Dank dafür, meinen Mund gehalten zu haben, wahrscheinlich noch das nächste halbe Jahr die Quidditchbesen auf Muggelart putzen.
Er kann mir GESTOHLEN bleiben.
Und was er über John gesagt hat: Ich könnte ihm den Hals umdrehen. Argh!
You know? John Wood aus Gryffindor, Quidditchkäpitan, dessen Mannschaft uns dieses Jahr mit bloßem Glück zum ersten Mal seit Jahrzehnten geschlagen hat. Zumindest gefühlten Jahrzehnten, aber Stewart wollte das nicht hören und hat die ganze Zeit mit seinen dummen Schlägerfreunden, deren IQ-Masse nicht mal reichen würde, um ihn als Nagellack für meinen kleinen Finger benutzen zu können, die Gryffindor-Jungs verhöhnt.
Gut, das haben so gut wie alle Slytherins gemacht, da hat unser verletzter Stolz ganz schön aus uns gesprochen.
ABER-die aus Gryffindor sind so überheblich und arrogant, da hab ich ihnen das richtig gegönnt.
Bis Stewart zu weit gegangen ist: er hat versucht, John dazu zu bringen, das Büro unseres Hausmeisters in die Luft zu sprengen; der hatte gerade irgendwelchen Hufflepuff-Trotteln drei Kisten Muggelfeuerwerkskörper abgenommen und dort gelagert.
Ein kleiner Feuerzauber von John und das Büro wäre Matsch gewesen-und John gleich mit dazu. Falls Du nun gerade einen Verdacht hast, warum in aller Welt John so etwas freiwillig tun würde-genau hier liegt der Schlüssel des Ganzen. Freiwillig hätte er das nie getan. Dieser Mistkerl von ehemals bestem Freund hat ihn gestern abend mit dem Imperio belegt-Imperio, hallo! Unverzeihlicher Fluch, Askaban, aus, finito, vorbei!
Zumindest wäre es das für ihn gewesen, hätte nicht ich Obertrottel mich eingemischt. Andererseits, sonst wäre John wohl zum Freund der Maulenden Myrte geworden und hätte das Hausmeisterbüro als neues, unsterbliches Zuhause. Grauenhafte Vorstellung.
Aber wenn ich schon mal dabei bin, kann ich es auch der Reihe nach aufschreiben.
In Zaubertränke hatte ich gestern, genauer mittags vor dem fraglichen Abend, einen Gemeinschaftstrank mit Linda Wood, Johns ein Jahr jüngeren Schwester, brauen müssen und sie hatte die Mitschriebe. Die hatte sie mir eigentlich vorbeibringen wollen, aber als ich John zufällig auf dem Weg nach unten zum Hausmeisterbüro sah, dachte ich, ich könnte mal über meinen Schatten springen und ihn fragen.
Und ja, ich gebe es zu, teils teils auch, um Stewart damit zu ärgern, der davor mal wieder wahnsinnig gereizt geween war und über die Gryffindors gemault und mich gleich mitangemeckert hatte.

Jedenfalls hat sich John unten ziemlich seltsam verhalten: Erstens hat er sich nicht umgedreht, als ich ihn gerufen habe, sodass ich schon fast an mir und meinem Namengedächtnis zweifelte.
Dann, als ich ihn vor ihm in Filchs Büro stehend endlich doch eingeholt hatte, blickten seine blauen Augen einfach komplett an mir vorbei-ich meine, richtig glasig sahen die aus-das war so gruselig!
Und schließlich holte er plötzlich seinen Zauberstab raus, an dem schon kleine Flammen züngelten und richtete in direkt auf mich, da ich ihn ja vor dem Büro abgefangen hatte!
Aber das wusste ich ja zunächst nicht, also war es eigentlich reiner Selbstschutz, dass ich ihm den Zauberstab mit Expelliarmus aus der Hand gezaubert hatte und er nichts mehr hatte, mit dem er die Feuerwerkskörper hätte anzünden können.
Naja, gehen wir mal das durch, was danach eigentlich hätte passieren sollen: er hätte gewissermaßen „aufwachen“ müssen, wir wären dann zusammen wieder hochgegangen und ich hätte ihm das Slytherin-Passwort gesagt, damit er Stewart eins verpassen könnte.
Vor allem aber: Seine Zauberstabs-Flammen hätten ausgehen müssen!
Tja, aber leider meinte das Schicksal es nicht ganz so gut mit uns und stattdessen tauchte McGonnagall, Gryffindors-Hauslehrerin auf, erwischte mich dabei, wie ich in John einen ihrer Schüler angriff. Slytherin-Mädchen entwaffnet Gryffindor-Typ, das ist ja schon verdächtig genug. Zu meinem Pech allerdings war Johns Zauberstab NICHT ausgegangen und flog zielsicher auf den Besenschrank zu, in dem die Besen der Erstklässler von Gryffindor gelagert waren.
Natürlich war da eine Glasscheibe davor, so dass hoffentlich bei der kleinen Miniflamme des Zauberstabs nicht viel passiert wäre, aber McGonnagall sah das jedenfalls nicht so locker wie ich und prompt hatte ich den Salat: 50 Punkte Abzug für Slytherin sowie Erstklässler-Besen-putzen-auf-Muggelart für unbestimmte Zeit-in meiner Freistunde vor dem Mittagessen. Ach ja, und eine Einladung in Dumbledores Büro für heute Abend hab ich noch gratis oben draufbekommen-und das wird sicherlich keine gemütliche Teestunde.
Könnte daran liegen, dass John blöderweise noch umkippen musste und er mir nicht mal helfen konnte, die Wahrheit zu erzählen. Wobei ich diese gestern Abend selbst noch nicht komplett realisiert hatte.
Nun, so war das Ganze also.

Dass John tatsächlich mit dem Imperio verflucht wurde, wie ich gestern bei einer schlaflosen Nacht gemutmaßt habe, fand ich dann heute Morgen heraus. Stewart, die fiese Schlange (nichts gegen Schlangen), hat sich extra noch vor mir damit gebrüstet, was er mit diesem „Gryffindor-Versager“ angestellt hätte.
Was dann nach dieser Aussage mit ihm so passiert ist, kann ich eigentlich nicht so genau sagen, jedenfalls tut meine Hand jetzt nach dem vielen Schreiben schon wieder weh von meinem Schlag.
Vielleicht sollte ich in der Krankenstation Madame Pomfrey mal einen Blick auf sie werfen lassen. Kann ich machen, wenn ich nachher sowieso nach John schauen gehe, der die ersten paar Nächte noch in der Krankenstation verbringen muss, damit er als Imperio-Fluch Nachwirkungen nicht plötzlich schlafwandelt oder so. Außerdem hat er mir heute Mittag auch Gesellschaft geleistet, als ich die ersten Besen putzen musste und mir sogar geholfen.
Dabei hatte meine Hand seltsamerweise nicht wehgetan, seine blauen Augen hatten ein unglaubliches Strahlen zurück und Lachen konnte er auch schon wieder. Hätte nicht gedacht, dass ein Gryffindor…so sein kann.

Ich kann nicht fassen, dass ich das gerade alles geschrieben habe. Und hätte es nicht so viel Mühe gemacht, würde ich das auch ganz bestimmt keinem Baum als Brief schicken. Aber wenn ich erst zur Eulerei gehe, kann ich direkt weiter, John besuchen und muss nicht in den Gemeinschaftsraum zu Stewart zurück. Oder Kendallson, sein Vorname bereitet mit mittlerweile Magenschmerzen.
Naja, jedenfalls gehe ich nach einer Visite bei John weiter zu Dumbledore. Und er wird von mir die Wahrheit erfahren, darauf kann Kendallson wetten.
Immerhin habe ich John, der alles so gut wie es geht bezeugen kann und deswegen habe ich irgendwie das Gefühl, dass wir das schon zusammen schaukeln werden.
Obwohl ich nichts dagegen hätte, mit John weiter Besen zu putzen…
Was mich wieder an meine Hand erinnert, also muss ich los.

Du bist wahrscheinlich sowieso damit beschäftigt, andere Liebesleben aufzubauen.
Vielleicht bist Du aber auch mit normalen Sachen beschäftigt…wachsen, Nährstoffe aus dem Boden saugen oder was so ein Ding wie du eben tut.
Schließlich bist Du trotz allem eine Pflanze.
Ein Baum.

Cynthia.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis