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Fanfiction

Der gute Geist - Der gute Geist namens Hermine

von Odo der Held

„Wie konntest Du nur, Albus? Wie konntest Du nur dieses naseweise, junge Ding einstellen?“
Albus runzelte wegen Severus‘ lauter Stimme leicht verstimmt die Stirn.
„Obliegt es nicht mir, Severus, zu entscheiden, wer in Hogwarts eingestellt wird?“
„Hmpf.“
„Obliegt es mir, Severus? Als Schulleiter?“
Severus konnte nur „Ja!“ fauchen.
Nun lächelte Albus wieder milde. „Ich danke Dir für Dein Eingeständnis meiner Befugnisse. Miss Granger ist eine sehr kluge junge Frau, die mir bei der Anpassung der Zustände Hogwarts‘ an die neuen Gesetze des Ministeriums sehr zu Hilfe kommen kann. Ich werde sie einstellen, Severus, ob Du es willst oder nicht. Und nun entschuldige bitte, ich habe eine Verabredung mit Minerva zum Tee.“
Mit diesen Worten beförderte Albus Severus galant aus seinem Büro. Dann fiel die Tür zu.
Severus stand verärgert vor Albus Tür und starrte auf das Holz. Oh Merlin, jetzt musste er sich auch noch ab nächstem Schuljahr mit dieser Nervensäge herumplagen! Als ob seine werten Lehrer-Kolleginnen nicht schon schlimm genug waren!

Für Severus vergingen die Sommerferien viel zu schnell. Ehe er sich versah musste er im Spinners End wieder seine Sachen packen und zurück nach Hogwarts apparieren. Am nächsten Morgen saß er wieder am Lehrertisch zum Frühstück.
Die Tür ging auf und das nervtötenste Gör, dass er seit langem kennengelernt hatte, betrat die große Halle und trat mit strahlendem Lächeln auf Albus zu.
„Hallo!“ Ihr Schmettern verärgerte schon Severus‘ eigentlich ganz gute Laune.
„Miss Granger!“, grüßte Albus zurück und Severus begann Kopfschmerzen zu kriegen.
„Ich bin doch Hermine“, sagte sie treuherzig zu Albus, der daraufhin anfing charmant zu schmunzeln.
„Nur wenn Du mich Albus nennst!“
Severus stieg die Galle hoch. Er wandte sich ab und biss in sein Brötchen.

„Setz Dich, Hermine. Frühstücke mit uns.“
„Gerne, Albus. Danach fang ich dann mal an.“
Albus freute sich. „So strebsam wie eh und je.“
Nach dem Frühstück ging Hermine in Ihr Büro und ließ aber die Tür aufstehen.
Ihr Schreibtisch war noch picobello aufgeräumt. Hermine hasste Unordnung.
Sie schnappte sich sofort den Aktenorder auf dem „Gefahrstoffe“ stand und öffnete ihn. Dann begann sie mit der Arbeit.
Etwa eine halbe Stunde später nahm sie den Muggelschlüssel aus einer Papiertüte, die im Aktenorder abgeheftet war und verließ das Büro nachdem sie es verschlossen hatte. Ihr Weg führte sie ans andere Ende des Schlosses. Im fünften Stock betrat sie den verbotenen Trakt (nun wusste sie warum) und blieb vor einer uralten Holztür stehen.
Testweise und grinsend hustete sie gegen die Tür, aber sie zerfiel (zu Hermines vollster Verwunderung) nicht zu Staub.
Ihren Zauberstab gezückt murmelte sie: „Transformio Ferrum“. Die Tür gab einen seltsamen Laut von sich aber folgte der Magie und verwandelte sich in Stahl. Hermine schloss die Tür auf und stand vor einem dunklen Nichts. Furchtbar muffiger Geruch kam ihr entgegen und ehe sich Hermine versah hatte sie wieder ihren Zauberstab gezückt und einen Entlüftungsspruch gemurmelt. Dann war es erträglich. Ein „Lumos“ folgte.
Der Raum war echt riesig, fand Hermine. Das war bestimmt ein halbes Quidditschfeld!
An einer Wand entdeckte sie irgendwann eine Fackel, und dann noch eine und noch eine.
„Incendio.“
Die Fackeln erleuchteten und Hermine sah nun endlich das Ausmaß der Katastrophe. Der Raum war dreckig, vollgestellt mit irgendwelchem Möbelkram und etwa 3 Meter neben ihr hatte es sich eine Rattenfamilie in einem Pappkarton gemütlich gemacht. Die Tiere blickten Hermine erschrocken an, wussten kurz nicht, wie sie auf den unerwarteten Besuch reagieren sollten und entschieden sich dann, recht eilig das Weite zu suchen.
Hermine sagte leise grinsend: „So bleibt doch hier!“ aber sie waren bereits geflohen. Hermine beschloss das Ratten-zu-Hause dort zu belassen wo es stand.
Am anderen Ende des Raumes machte sie doch glatt ein Fenster aus und sie zog die schweren, doxyverseuchten Gardinen per Zauber beiseite. Die Dinger fasste sie nicht mit bloßen Händen an!
Sie verscheuchte die Doxys und öffnete das große Fenster. Windige, frische Morgenluft floss in Strömen in den Raum und dann begann Hermine mit dem Entrümpeln.

Das Mittagessen verpasste sie glatt, aber es brachte sie ihrem Ziel näher.
Um 14 Uhr hatte sie sich mit Filch verabredet und der Hausmeister war auf die Minute pünktlich. Verwundert betrat er den Raum und blickte sich um. „Guten Tag, Miss Granger“, sagte der ältere Mann. Mrs. Norris streunte zwischen seinen Beinen hindurch.
„Tag, Filch“, sagte Hermine launig. „Ist dieser Raum nicht super geeignet?“
Filch nickte. „Was brauchen Sie nun, Miss Granger?“
Und dann erklärte ihm Hermine wie sie sich den Raum zur Gefahrstofflagerung vorstellte.

Nach dem Abendessen trat sie an Snape heran. „Hi“, sagte sie und strahlte ihn zufrieden an. Der Tag voller Aufräumen war enorm befriedigend gewesen.
Snape schaute stirnrunzelnd hoch. „Miss Granger“, erwiderte er grüßend.
„Ich wollte Ihnen zeigen, wo wir demnächst die Gefahrstoffe unterbringen, Professor.“
Sie sah, wie Snape tief durchatmete. Sie wusste, dass ihm das Thema nicht passte, er sich aber fügen musste, weil nicht nur Albus darauf bestand, sondern auch das Ministerium.
„Muss ja sein“, brummte er. „Wann soll ich wo sein, Miss Granger?“
„Wie wär es mit gleich um 8 im fünften Stock im verbotenen Trakt.“
„Ich werde da sein.“ Und schon wandte er sich wieder ab. Er stand aber auf und verließ das Podium und die Halle. Hermine seufzte entnervt. Das konnte ja was werden!!

Natürlich war Snape pünktlich. Wie immer. Hermine konnte sich an keine Situation erinnern, wo er nicht pünktlich gewesen war.
Er schlich vor dem Bild von Ernest dem Allmächtigen auf und ab.
„Sie sind zu spät“, raunzte er Hermine an. „Ich habe nicht die ganze Nacht Zeit. Meine Zeit ist kostbar!“
„Meine auch“, entgegnete Hermine immer noch freundlich. „Und ich bin ja jetzt da.“ Sie schloss die Tür auf, und fing sich sofort einen verdutzten Blick von Snape ein. „Ein Schlüssel?“
Hermine nickte nur und ging vor.
Snape folgte ihr und blieb aber scheinbar beeindruckt im Türrahmen stehen.
Er sagte nichts.
Hermine blieb vor einem Holzregal stehen und zeigte ihm eine Mappe mit Zetteln, die in einer Hülle in einem der Fächer gelegen hatten.
„Ich hatte die Idee“, begann sie, „dass ich Schilder an den Regalen anbringe und sie so alphabetisch ordne. Links fangen wir mit A an und hören bei Z auf. Danach kommen die Stoffe, die durchnummeriert werden müssen, weil sie keinen Namen haben.“
Aufgeregt wie eine 5-Jährige blieb sie vor ihm stehen. „Und?“

Severus begutachtete die Zettel. Dann legte er sie ihr wieder zurück in die Hand. „Die Idee ist annehmbar“, sagte er mit erhobenem Haupt und verließ das neue Lager.
Hermine blieb zurück und runzelte die Stirn. Hieß das jetzt, das Lager war abgesegnet?

Am nächsten Morgen begann Hermine die Zutrittsberechtigungen für das Schloss zu überprüfen.
Dafür zog sie sich magisch eine Liste aller im Schloss lebenden Hexen, Zauberer, Geister, Katzen, Eulen, Hausratten, Poltergeister und Elfen. Diese Liste verglich sie mit der von Albus ausgegebenen Liste mit den Zutrittsberechtigungen. 11 Abweichungen fand sie.
Es gab einen Geist namens Magnus Persson, eine Anna Dwight, Elizabeth Dwight und 8 Elfen.
Bei einem Blick auf die Uhr fiel ihr auf, dass sie schon fast wieder das Mittagessen vergessen hatte und sie machte sich schleunigst auf den Weg in die große Halle. Dort fand sie Snape auf ihrem Stuhl wieder. Er unterhielt sich mit Albus. Hermine blieb hinter ihm stehen und starrte ihn verwirrt an.
Albus bemerkte es bald. „Hallo Hermine“, sagte er lächelnd. „Severus wollte Dir Deinen Platz nicht wegnehmen, aber wir haben uns so nett unterhalten und wollten uns nicht anschreien müssen, weil er so weit weg sitzt.“
Snape stand aber ganz schnell auf und bat sie mit einer schlichten Handbewegung auf ihrem eigenen Stuhl Platz zu nehmen. Da hatte Hermine die Idee. „Albus?“
„Ja, meine Liebe?“
„Kennst Du einen Magnus Persson?“
Severus und Albus blickten sie verwirrt an. Snape noch um einiges verwirrter als Albus.
„Nun“, sagte Albus, „Magnus Persson war ein Schüler aus Severus‘ Jahrgang. Warum fragst Du?“
„Ich habe herausgefunden, dass er immer noch Zutrittsberechtigung zum Schloss hat.“
Albus blinzelte Severus und dann Hermine ernst an. „Nimm sie ihm bitte weg. Mister Persson hat damals gegen eine Schulregel verstoßen und ich habe ihn des Schlosses verwiesen. Es wundert mich, dass ich damals versäumt habe, ihm die Berechtigung zu entziehen.“
„Ich übernehme das sobald ich wieder in meinem Büro bin. Dann gibt es noch 2 Damen mit gleichem Nachnamen. Anna und Elizabeth Dwight.“
Severus hustete leicht und Hermine sah Albus noch ernster werden. „Diese beiden Mädchen, Schwestern, Zwillingsschwestern waren Schülerinnen. Sie stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit Mister Persson. Ihre Eltern haben sie von der Schule genommen. Deshalb nimm sie bitte auch von der Liste, ja?“
Hermine nickte und Snape sagte: „Ich komme gleich in Dein Büro, Albus, einverstanden?“
Albus nickte und Snape verschwand.

Hermine nahm die drei Personen von der Zutrittsliste und ging dann mit den Elfennamen hinunter in die Küche. Sie musste Hanni suchen.
Hermine fand Hanni in der Küche am größten Kochtopf, den Hermine je gesehen hatte.
Hermine knickste leicht vor Hanni.
Die Leiterin der Schlosselfen blickte Hermine freundlich an. „Miss Hermine wünscht?“
„Hi Hanni, Du sag mal, ich habe hier 8 Namen von Elfen und ich müsste bitte wissen, ob Du die kennst.“
Hanni nahm ihr die Liste aus der Hand und las die Namen durch. Bei jedem Namen tauchte ein anderer Gesichtsausdruck auf dem Elfengesicht auf. Schließlich gab Hanni Hermine die Liste zurück. „Alle 8 Elfen haben hier in der Küche gearbeitet“, sagte sie forsch, „alle 8 Elfen sind tot.“
Hermine stopfte die Liste unachtsam in ihre rechte Hosentasche. „Danke, Hanni.“
„Für Miss immer gerne. Hanni muss jetzt weiterarbeiten, Miss, sonst bekommen Zauberer kein Abendessen.“
„Nicht doch, Hanni. Ich bin schon weg.“
Aber bevor Hermine sich umdrehen konnte, hatte ihr eine kleine Hauselfe einen Teller mit großen Stücken Zitronenkuchen in die Hand gedrückt. Hermine freute sich, bedankte sich und verzog sich dann ganz schnell aus der Küche.

Auf dem Weg in ihr Büro traf sie auf Snape. Der blickte seltsamerweise sofort auf den Teller in ihrer Hand. „Zitronenkuchen von den Elfen?“, fragte er leicht lauernd.
„Ja, wieso? Haben Sie ein Problem damit?“
Snape schnaubte plötzlich freundlich. „Genießen Sie ihn, Miss Granger. Es ist der beste Kuchen den Sie je essen werden.“
Ah, daher wehte der Wind, dachte Hermine. Das war purer Neid!!
„Auch ein Stück?“, entfuhr es Hermine ohne es zu wollen.
Snape schien zwiegespalten. Schließlich sagte er: „Gerne.“
„Dann kommen Sie, Professor. Wie verdrücken den Kuchen bei mir.“
Während sie vorausging fragte sie sich nur: Man konnte Snape mit Kuchen rumkriegen? Seltsam.
Vor ihrer Tür angekommen öffnete sie ihre Wohnung mit einem stummen Passwort und Hermine bat Snape hinein. Stumm blickte er sich um. „Nett haben Sie es hier“, sagte er leicht gepresst.
„Danke. Es ist noch nicht richtig eingerichtet.“
Hermine wies auf einen Berg Kissen, die für sie momentan noch Sofaersatz waren. „Setzen Sie sich.“ Dann vervielfältigte sie den Teller und ließ magisch ein Stück Kuchen auf den leeren Teller rüberfliegen. Den reichte sie Snape. So aßen sie zusammen auf dem Berg Kissen jeder ein Stück elfengebackenen Zitronenkuchen.

Hermine bekam eine Woche später von Albus per Magie die Genehmigung Passwörter zu ändern. So war es nun Hermines Aufgabe die Passwörter zu den Häusern wöchentlich zu ändern und die jeweiligen Vertrauensschüler zu informieren.
Hermine hatte viel zu tun gehabt den ganzen Tag über und sie kam erst weit nach dem Abendessen dazu die Passwörter von unbewohnten Zimmern und Fluren zu überprüfen, sich neue auszudenken und die alten, unbekannten zu ersetzen und die Neuen in eine Liste einzutragen. Während der langen Wege hatte sie sich grinsend ein kleines Lied ausgedacht und sang nun innerlich immer: „Ich bin ein kleiner Bürokrat, weil ich das so mag, ich räume liebend gerne auf und grad hab ich nen Lauf.“
Angekommen im 10. Stock im Westflügel wusste sie erst nicht, was hier war. Ja, ok, der Turm der Ravenclaws war hier in der Nähe... Und sonst? Hermine zückte die Karte und studierte den Plan.
Vor ihr lag ein Gang, in dem sie noch nie gewesen war. Links die Tür war ein altes Büro, daneben die Tür führte zu einem Geheimgang, den George und FRED natürlich schon längst kannten. Der Weg führte runter zur Küche. Hermine wusste, dass der Gang den Zwillingen nicht unbekannt war, weil neben der Tür zum Gang ein Bild von Augustine der Misstrauischen hing. Und so benannten die Zwillinge immer die Gänge: Nach Statuen oder Bildern. Von Augustines Geheimgang hatte Hermine schon mal gehört.
Neben der Tür zum Geheimgang war eine Toilette und dahinter war scheinbar bloß ein großer Raum.
Hermine erneuerte die Passwörter des Büros, des Geheimgangs und dann des großen Raumes. „Arcanus Verbum Sahneschnittchen“, sagte sie.
Nichts geschah.
Hermine gab dem Zauber noch einen Moment, aber er funktionierte nicht. Sie wiederholte sich. „Arcanus Verbum Sahneschnittchen.“
Immer noch plingte es nicht zu Hermines Befriedigung. Lag es am Sahneschnittchen?, überlegte Hermine.
„Arcanus Verbum Erdnussbutter.“
Wieder kein Plingen. Dafür ein Geräusch hinter der Tür.
Hermine trat stirnrunzelnd näher. Da war nichts. Gerade als sie sich notieren wollte, dass das Passwort zum Raum nicht veränderbar war, hörte sie hinter der Tür ein neues Geräusch.
Hermine presste ihr Ohr an die schwere Holztür. Sie hörte Stimmen. Nicht nur eine. Frauenstimmen und Männerstimmen. Es ging um…Mist, ich kann nix verstehen, dachte Hermine.
Nun wusste sie nicht, was sie tun sollte. Gedankenverloren blickte Hermine wieder auf die Karte. Hm. Der Raum war mehr rechteckig und in der Karte war im Raum eine graue Linie gezogen. Wie eine Wand.
Hermine hörte die Stimmen erneut und öffnete leise die Tür. Sie quietschte nicht und Hermine wagte einen Blick. Sie sah einen kleinen engen Raum. Also doch!, dachte sie. Auf der Karte war wirklich eine zweite Wand.
Sie schlüpfte in den Raum und sah sich um. Ein großer Spiegel hing an einer Wand, darunter hing eine Ablage auf der eine alte Vase mit 2 Kunstveilchen darin. Ein alter Hocker mit drei Beinen und ein Garderobenständer.
Nun waren die Stimmen lauter. Sie kamen von einer zweiten Tür die wohl in den größeren Raum ging.
Die Tür war nur angelehnt. Hermine blickte durch den Spalt.
Was sie sah ließ Hermines Herz gefrieren.

*******************************************

Da war Ruby. Ruby war Rosmertas Mann. Rosmerta war auch da. Remus saß neben Rosmerta auf der Couch und sie unterhielten sich. Rosmerta zog ihren Zauberstab und hexte Getränke herbei. Hermine blickte die hübsche Frau fasziniert an, denn Hermine hatte Rosmerta noch niemals zaubern sehen. Ein wirklich seltsamer Anblick.
Die Professorin Septima Vektor saß ebenfalls auf dem Sofa und unterhielt sich mit und….Hermine staunte….: George.
Sie hätte nie gedacht dass George, erstens nach dem Abschluss und zweitens nach Freds Tod, jemals wieder das Schloss betreten würde. Aber da saß er. Aus dem Schatten des Raumes trat eine weitere Frau. Es war Aurora Sinistra. Sie setzte sich zu Remus und Rosmerta.
Hermine wunderte sich einfach nur: Wieso kamen Ruby und Rosmerta so spät in der Nacht ins Schloss und wieso trafen sich alle hier in so einem abgeschiedenen Raum?
Ruby stand auf und erhob damit seine bestimmt 1 Meter 90. Er zückte seinen Zauberstab und tippte auf das Sofa. Es verwandelte sich sofort in ein riesengroßes Bett.
Hermines Falten auf der Stirn runzelten sich immer tiefer. Plötzlich hörte sie vor der Außentür ein Geräusch und ehe sie sich versah hatte sie auf sich einen Desillusio gehext.
Und schon stand Snape in der Tür, sah sie natürlich nicht, sondern trat sofort durch die zweite Tür in den Raum, in dem die anderen saßen. Hermine blickte wieder durch den Spalt.
Im Raum begrüßte Snape die Männer mit Handschlag. Sogar Remus, und Hermine staunte mal wieder. Seit wann tolerierten die beiden Männer sich auch nur?
Zu Rosmerta war Snape besonders freundlich. Sie stand extra auf um sich von ihm...auf beide Wangen küssen zu lassen??? Hermine war mittlerweile geneigt zu glauben, sie würde träumen.

„Oh, ich bin heute über“, sagte Snape mit einem Mal und die anderen blickten sich um.
„Mach bei uns mit“, lachte Rosmerta ihn herzlich an.
„Nein, bei uns, Severus“, grinste die so sympathische Septima frech.
„Och, komm zu uns“, sagte Aurora.
„Ich habe die Wahl“, brummte Snape und er schien zufrieden.
„Tja, Severus“, schmunzelte Ruby, „alle drei Frauen wollen nur Dich!“
Severus blickte zwischen Rosmerta, Septima und Aurora hin und her. Schließlich ging er zu Aurora und Remus hinüber. „Ich bleibe erst einmal bei Euch“, entschied er.
„So ist‘s richtig“, lachte Aurora, „zwei Kerle, Merlin, geht’s mir gut heute.“

Hermines Welt wurde in den nächsten Minuten völlig auf den Kopf gestellt.
Früher, als Harry, Ron und sie in die Pubertät gekommen waren, hatten sie einen Abend mal kurz darüber nachgedacht, ob die Lehrer und Lehrerinnen Partner hatten obwohl sie eigentlich alle drei eh schon gewusst hatten, dass keiner ihrer Lehrer einen Partner hatte. Bloß bei Dumbledore waren sie sich nicht sicher gewesen, ob der nicht eine irgendwie geartete Beziehung zu Professor McGonagall pflegte.
Zumindest Hermine wurde jetzt eines besseren belehrt:
George und Septima Vektor, Ruby und Rosmerta und Aurora, Remus und Snape begannen eine…nun ja, fragte sich Hermine, wie soll ich es nennen, Sexparty? Orgie? Verlustigung?
Bald spürte Hermine ihren Mund kühl werden und ihr fiel auf, dass ihre untere Kinnlade herunter geklappt war. Hermine schämte sich plötzlich für ihr Gaffen – ließ es aber nicht bleiben.
Snape, Remus und Aurora zogen sich aus. Die anderen folgten. Als alle 7 nackt bis auf die Haut waren, legten sie sich auf das Riesenbett und begannen sich zu streicheln.
Hermine konnte es nicht fassen. Sie starrte besonders George an.
George. Den sexlosen, kindischen, guten Kumpel George. Er lag neben Septima Vektor, Hermines absoluter Lieblingslehrerin Septima Vektor, und streichelte sie liebevoll und fürsorglich über den Bauch. Septimas Hand wanderte über Georges Oberschenkel zu seinem Geschlecht und Hermine zog scharf die Luft ein. Was zum Teuf….. geht hier ab????
Sie sah wie Aurora Remus streichelte und Remus streichelte Septima und Septima streichelte mit ihrer anderen freien Hand Snape. Hermine starrte den früher so verhassten Lehrer ungläubig an.
Minutenlang. Sie spürte, dass sie mit dieser Situation nicht klar kam. Das war viel zu verkraften.
Sie blickte auf Snapes linke Hand die bloß mit zwei oder drei Fingerspitzen über die nackten Brustwarzen von Septima Vektor strich. „Na, gefällt Dir das, Sep?“, hörte Hermine Snape leise fragen.
Hermines ganzer Körper wurde geschüttelt von Gefühlen und Gänsehaut. DIES war eine Horizonterweiterung, die sie so nicht gewollt hatte. Klar wollte Hermine immer dazu lernen und nie in ihrem Wissen stecken bleiben, aber das!!!
Septima lächelte und nickte. Dann beugte sie sich zu Snape hinüber und küsste seine Brustwarzen. Hermine sah Snape das erste Mal in ihrem Leben lächeln. „Oh, das ist gut“, raunte er.
George hatte eine dicke Erektion. „Schau mal, Septima.“
Septima blickte sich um und sah was geschehen war. Sie begann zu grinsen. „Wow, Georg-Hase, darf ich den haben?“
„Nein, ich wollte ihn Dir bloß zeigen“, pampte George munter zurück.
„Dann ist ja gut“, lachte Septima leise. In der Zwischenzeit war Snapes Hand über Septimas Bauch gewandert und zwischen ihren Beinen gelandet. Dort erkundete Snape die weichen Falten.
„Ich mag Deine Möse“, brummte Snape dunkel. „Aber nimm Du sie ruhig erst, George.“
George legte sich auf den Rücken und zog Septima auf sich. „Na komm schon.“
Septima setzte sich auf George und führte sich seinen Ständer ein. Sie begann sich auf seiner Hüfte zu bewegen. „Komm her, Severus“, forderte sie streng. Snape fügte sich zu Hermines Verwunderung.
Snape kniete sich neben George und Septima begann an Snapes Ding herum zu lutschen.
Ding. Etwas anderes fiel Hermine nicht dazu ein, denn Snapes Geschlecht war verdammt groß, soweit Hermine etwas von Männergröße wusste.
Septima griff mit ihrer freien Hand deftig in Snapes Hoden und Snape jaulte begeistert auf. „Uh“, stöhnte er. Von der anderen Seite der Matratze lachte Rosmerta auf. „Na, Sep, hast Du Severus wieder voll im Griff?“
Septima lachte. Erst mit Snapes Ständer im Mund, dann als sie ihn rausgezogen hatte, ohne. „Ja“, lachte sie frech und starrte das schöne Stück des Mannes in ihren Händen an. „Severus ist so unheimlich gut gebaut und ich habe so einen kleinen Mund. Ist klar, dass ihm das gefällt.“
Remus und George lachten leise auf.
Septima steckte ihn wieder in den Mund und fuhr fort Snape zu verwöhnen. Und dabei ritt sie George immer weiter.
George packte Septima bei der Hüfte und presste sie hart auf seinen Schwanz. Septima entfuhr ein aufgegeiltes Stöhnen.
„Na hol es Dir, Sep“, seufzte Snape genüsslich.
Das tat sie. Septima zog Snapes Ständer aus ihrem Mund, umfasste ihn fest und kam. Ihr Körper krümmte und wand sich auf George, den sie mitnahm.
„Severus komm her“, hörte Hermine plötzlich Aurora sagen. Hermine starrte die Lehrerin entgeistert an. Aurora kniete sich hin und zeigte Snape ihren blanken Po.
„Wie Du befiehlst“, raunte Snape dunkel und kniete sich hinter seine Kollegin.
Dann schob er sich langsam und zielsicher in sie hinein.
Hermines Herz schlug zum Zerbersten und währenddessen brannte sich dieser Anblick tief in ihre Erinnerungen ein. Snape fickte Aurora langsam an. Hermine erinnerte sich spontan an das Gefühl, dass Aurora gerade haben musste. Snapes Tempo war quälend langsam, dachte Hermine. Eine gemeine Tortur für Auroras Körper.
Hermine hatte recht. „Schneller, Severus“, stöhnte Aurora ungehalten. „Machs mir. Komm schon!“
Snape grinste Remus fies an, dessen Ständer in Auroras Hand war und an dem sie herumleckte.
Dann packte Snape derbe und grob in Auroras Pobacken und nahm sie nun in einem Tempo, dass Hermine den Atem stocken ließ.
Aurora ließ Remus‘ Ständer fallen, beugte sich auf ihre Ellenbogen und schrie verzweifelt auf.
„Rora, Du kannst nicht erst drum betteln und jetzt so herumquieken“, raunze Snape ungehalten. Hermine hoffte, dass er es nicht ernst meinte. Aber sie hörte Remus schon herzlich lachen.
Aurora schrie ihre Lust raus. Sie wimmerte erbärmlich wie ein Tier, das gerade geschlachtet wird. Ihr ganzer Körper zitterte heftig und schließlich kam Snape. Er stieß sich noch mehrfach grob in den Leib vor sich, warf dann den Kopf in den Nacken und kam mit einem lauten Stöhnen. Er presste sich tief in Aurora hinein.
Dann war Remus dran.

Hermine starrte weiter Snape an. Ihr sonst so perfekt funktionierendes Gehirn spielte bei der Horizonterweiterung grad nicht mehr mit, es glänzte durch gähnende Leere.
Sie sah Snape keuchend auf den Rücken fallen. Neben ihm lag George und lachte ihn an. „Na, Mann, alles gut?“
Snape legte seine flache Hand auf sein Herz. „Ja, ja“, sagte er schnell atmend, „mir geht es gut.“
Neben ihnen hatte Septima ihren Kopf auf Auroras Oberschenkel gebettet. Das bestätigte das, was Hermine eh schon immer geahnt hatte: Die beiden verstanden sich super.
George hatte sich auf die Seite gelegt, den Kopf auf ein Kissen und er massierte Auroras Füße.
„Ich bin tot und im Himmel“, lachte Aurora.
„Ich fühle mich grad so richtig glückselig müde“, bekannte Septima.
Ruby kam näher und hinter ihm Rosmerta. „Na, Ihr 5“, sagte Ruby.
Rosmerta hatte sich zu den zwei Frauen auf die Seite gelegt und Ruby robbte hinter sie und begann das kleine Stückchen Schamlippen zu lecken, das zwischen Oberschenkeln und Pobacken hervorlugte. Rosmerta quiekte erst auf und begann dann zu stöhnen. „Oh, mein Mann kann die Nase nicht vollkriegen, was?“, raunte sie genüsslich.
„Nein, mein Schatz“, sagte Ruby liebevoll und blickte zärtlich auf Rosmertas runde, weibliche Pobacken. „Ich kann von Dir nicht genug bekommen. Niemals. Du hast den erotischsten Arsch der Welt. Kein kleiner Mini-Po, nein, Du hast einfach einen richtig geilen Weiberarsch! Ich könnte mich stundenlang in Dir versenkt lassen.“
Aurora und Septima blickten Rosmerta neidisch an. Septima sprach es aus. „Ich will auch so einen Mann haben. Ruby, Du hast nicht zufällig einen Bruder?“
Alle lachten. „Ja“, sagte Ruby, „ich habe zwei Brüder. Der eine ist schwul und der andere glücklich verheiratet.“
„Mist.“
Sogar Hermine schmunzelte ungewollt.
„Starten wie noch eine zweite Runde?“, fragte George.
Alle waren einverstanden.


Hermine trottete weit nach 2 Uhr in der Früh die ganzen Gänge und Treppen runter zu ihrer Wohnung.
Peeves begegnete ihr, aber er schien so müde zu sein, dass er Hermine bloß zunickte. Auroras Kater Kopernikus lief eine Weile neben Hermine her aber bog dann in Richtung Hufflepuff-Räume ab.
Hermine konnte nicht anders und presste tief in Gedanken ihren Schädel mit beiden Händen zusammen und rief laut „AAaarrgghh“. Vor lauter Verzweiflung.
Das war am 3. September gewesen. Das Schuljahr hatte gerade erst angefangen.

**********************************

Hermines Kopf-Chaos hatte sich bis zum Frühstück am nächsten Morgen nicht erholt.
Natürlich begegnete sie auf dem Weg zu Lehrerpodest ausgerechnet Snape.
„Guten Morgen, Miss Granger“, sagte er und ging aber an ihr vorbei zu seinem Platz.
Hermine war total aufgewühlt und vergaß zurück zu grüßen.
Dumbledore betrat das Podium. Er nickte ihr freundlich zu. „Guten Morgen, meine Liebe“, sagte er zu ihr.
„Guten Morgen, Albus.“ Hermine schmierte sich die dritte Brötchenhälfte mit Margarine und belegte sie mit Schinken.
„Hast Du gut geschlafen“, fragte Albus sie plötzlich munter.
„Naja, mir ging sehr viel im Kopf herum“, sagte Hermine wahrheitsgemäß.
„Gefällt Dir Dein Büro?“, fragte Albus weiter. „Konntest Du Dich denn schon wenigstens ein bisschen einrichten?“
Hermine nickte. „Auf jeden Fall, das Büro ist toll!“
„Sehr schön“, brummte Albus zufrieden und stach mit seiner Gabel energisch in ein Stück Rührei.
Remus Lupin betrat das Lehrerpodest und setzte sich auf seinen Stuhl 6 Plätze weiter rechts von Hermine. Er goss sich Tee ein.
Hermine starrte ihn entgeistert an. In ihr kamen wieder die Bilder hoch, die sie vergangene Nacht gesehen hatte. Dann sah sie Snape und sah den Kopfkinofilm mit ihm. Dann sah sie wieder Remus, wie er Aurora fickte. Hermines Verstand fand keinen Ausweg.
Hermine schnappte sich ihre geschmierten Brötchenhälften und hastete aus dem Raum. Hinter sich hörte sie noch Albus. „Hermine? Geht es Dir nicht gut, meine Liebe?“ Doch da war sie schon zur Tür raus.
In der folgenden Nacht trieb es Hermine wieder in den Raum. Zu gleichen Zeit wie gestern.
Aber da war niemand.

Hermine verließ den Raum und ging hinunter in den Waschkeller. Kein Mensch hielt sich hier normalerweise auf und weil es mitten in der Nacht war hoffte Hermine, dass auch keine Elfen hier waren.
Als Hermine klein gewesen war hatte sie sich manchmal im Waschkeller ihrer Mutter verkrochen. Sie mochte das stete Arbeiten der Maschinen. Sie drehten sich und drehten sich und es war für Hermine als wenn die Welt dann auch weiter liefe.
Von den 10 großen Maschinen lief nur eine. Eine andere war gefüllt aber bereits fertig.
Hermine starrte sie an. Die Elfen hatten beide Maschinen wohl vergessen.
Das Drehen der einen Maschine beruhigte Hermine ein wenig.
Ihr fiel Remus ein. Remus hatte Sex gehabt. Ihr keuscher Remus, der Tonks angeblich noch nachtrauerte. Er war ein netter, klasse Mann. Was ist aus meinem eigenen Liebesleben geworden, fragte sich Hermine. Da war doch mal was? Ihr einziger Mann war Viktor gewesen. Wie lange war das her? Sie musste ernsthaft kurz nachrechnen. 3 Jahre?
Damals war sie noch in Ron verknallt gewesen und er hatte sie nicht beachtet. Viktor dafür umso mehr. Nicht nur hatte sie sich von ihm küssen lassen, nein sie hatte auch mit ihm geschlafen. Auf dem Schiff der Durmstangs in Viktors Kabine. Es war schön gewesen und Hermine bereute nichts, aber wie gesagt, das war Jahre her und seitdem war nichts mehr passiert. Nicht mit Harry auf der Horkruxsuche, nicht mit Ron während ihres kurzen Zusammenseins und nicht mit ihren Kumpel aus der Muggelschulzeit, den sie in den letzten Sommerferien wiedergesehen hatte. Michael hatte sie gewollt, das hatte er ganz deutlich gemacht, aber Michael war noch zu sehr Junge. Weniger Mann. Hermine war immer bestrebt ihren Horizont zu erweitern und Michael hätte das nicht gekonnt.
Und nun?, fragte sich Hermine. Nun sitze ich hier auf Hogwarts mit, naja ok, George ist in Hogsmeade, aber eigentlich nur mit einer Horde pubertierender Jungs, Filius, Albus, Filch, Hagrid und Remus.
Und Snape. Ok, der auch, aber der zählte eigentlich nicht.
Hermine setzte sich auf. Doch, dachte sie erschüttert. Snape zählte auch. Auch Snape war ein Kerl. Komischerweise war ihr das nie so bewusst gewesen.
Ich würde mich nie mit Schülern einlassen, dachte Hermine angewidert. Dann könnte ich auch gleich mit Michael ins Bett steigen.
Plötzlich ging die Tür auf und Snape stand im Rahmen. Beide waren verblüfft einander zu sehen. So sah Snape zumindest aus. „Ich wollte meine Wäsche holen“, sagte er ruhig und trat vor. Er öffnete eine der großen Waschmaschinen und entnahm ihr weiße Laken. Mit einer Handbewegung waren sie trocken und er ließ sie magisch falten. „Was machen Sie hier?“, fragte er ruhig.
„Nachdenken.“
„Aha. Und hat sich da oben schon was ergeben?“
Hermine schnaubte. „Ja, aber Sie würden sich beleidigt fühlen.“
Einer seiner Mundwinkel wanderte zynisch in die Höhe. „Ich will es wissen.“
„Ich habe über Männer in meinem Leben nachgedacht und dann darüber, was für Männer hier im Schloss leben.“
„Und was ist daran für mich beleidigend?“
„Ich hatte Sie beim Aufzählen vergessen.“
Nun zog er die Augenbrauen hoch. „Soso.“ Er hatte erfasst, worauf sie anspielte.
Er ließ sich auf einen Holzhocker sinken, der vor einer der Waschmaschinen stand und sah seiner Wäsche beiläufig dabei zu wie sie gefaltet wurde. „Ich vermute mal, Sie haben ein ordentliches Liebesleben, Miss Granger. Warum machen Sie sich Gedanken darüber?“
Hermine entfuhr noch ein Schnauben. „Ich habe kein Liebesleben.“
Snapes linker Mundwinkel schoss kurz hoch. „Na dann. Nun, dann gehen wir die Liste mal durch. Die männlichen Schüler: Ich schätze mal, dass die nichts für Sie wären.“
„Richtig.“
„So, dann sind da Albus und Filch. Können wir die ausschließen?“
Hermine lachte leise. „Ja, bitte.“
„Dann sind da Hagrid und Filius. Ausschließen?“
„Ja, bitte.“
„Und Lupin.“ Snape sah ihr in die Augen. „Kein Interesse?“
Hermine schüttelte leicht den Kopf. „Nein“, hauchte sie.
Snape stand auf. Er fing die Laken ein, glättete sie magisch. „Na dann weiß ich es auch nicht mehr.“
Er verließ die Waschküche.
Hermine sah ihm nach und ihr wurde plötzlich bewusst, dass er ein recht interessanter Mann war.


Hermines Füße ließen sie nun jede Nacht zurück zum Raum laufen, doch erst genau eine Woche später sah sie die Pärchen wieder.
Da Hermine später als üblich ankam, waren die Pärchen mittendrin. Wobei halt! George fehlte.
Hermine blickte wieder fasziniert in den Raum. Diesmal waren die Paarungen anders. Rosmerta kümmerte sich um Remus, Ruby kümmerte sich um Aurora und Snape um Septima.
Versonnen blickte Hermine Snape an. Wieder waren alle nackt und Hermine sah seinen Körper. So voll übersäht mit Narben in allen Größen. Wie konnte Septima das nur attraktiv finden?
Snape war auch bei weitem nicht so schlank wie er in seinen schwarzen Jacken wirkte. Er hatte ein recht breites Kreuz und wirkte durch seine Größe auch nackt ziemlich imposa….
„Was machst Du hier?“
Hermine fuhr herum. Ihr Herz war stehen geblieben.
George stand nah hinter ihr und sah sie sehr ernst an.
Wieder einmal fiel Hermine im passenden Moment nichts Gescheites ein. „Äh“, flüsterte sie genauso leise wie er.
„Was machst Du hier?“, wiederholte sich George eindringlich.
„Ich…ich…ich…“, stammelte Hermine und blickte George hilfesuchend an.
„Du…?“, half er.
„Ich…ähm…Passwörter…ich wollte nur arbeiten…und fand….“ Sie wies auf den Türspalt.
George fragte sich leise: „Was mache ich jetzt?“
Plötzlich wurde es im Raum hinter ihnen still.
„Wer ist da?“, fragte Rubys Stimme laut und klar.
George handelte. Er schob Hermine energisch in den Raum. „Hab sie gefunden.“
Panisch und in der Hoffnung, dass jemand auf die Stoptaste drückte und diese oberpeinliche Situation sofort aufhörte blickte Hermine ängstlich in die Runde.
„Sie?“, fragte Snape Hermine laut und nur mühsam beherrscht.
George nickte leicht.
„Hermine, wieso bist Du hier?“, fragte Septima sanft.
Hermine verbiss sich dankbar in die Augen ihrer Lieblingslehrerin. „Arbeiten. Ich. Ähm. Ich muss Passörter ändern. Dann…äh…fand ich Euch.“
Die Personen auf dem Bett blickten einander betreten an. Hermine aber wandte ihren Blick wieder George zu. Sie wurde knallrot. „Ich…ich gehe jetzt“, stotterte sie.
„Das ist auch besser so“, raunzte Snape in ungehaltenem Ton.
„Severus“, beschwichtige Aurora ihn leise. „Es ist ja nicht so, dass Hermine uns aufgelauert hätte. Sei nett.“
„Nett?“, schimpfte Snape, „Aurora, sie hat uns beim Ficken beobachtet. Was meinst Du? Hm? Die rennt bestimmt gleich zu Albus und erzählt es ihm.“
Aurora blickte Hermine prüfend an. „Was wirst Du tun?“
„Nichts“, atmete Hermine hastig aus. „Nichts. Ich…ich…muss gehen.“
Dann drehte sie sich auf dem Absatz um und sprintete fast aus dem Raum.

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Am nächsten Morgen konnte Hermine niemandem in die Augen gucken. Nicht Septima, nicht Snape, nicht Remus und nicht Aurora. Schamvoll blickte sie beim Frühstücken nur auf ihren Teller.
„Ich wünsche Dir einen guten Morgen, Hermine“, grüßte Albus und setzte sich neben sie. Vier weitere Personen hielten plötzlich in ihren Bewegungen inne.
„Guten Morgen, Albus“, sagte Hermine höflich. „Du wolltest mir noch sagen, welche Zauber üblicherweise zur Schlosssicherung verwendet werden.“
Albus lachte. „Ach ja. Du hast recht. Komm doch später einfach in mein Büro, ich werde Dir die Auflistung geben.“
„Gerne. Danke.“

Kurz nach dem Frühstück kamen die Posteulen. Eine junge Schneeeule warf einen Brief über Hermine ab.
Sie öffnete ihn sofort. Er war von George.
„Hi Mine, würd mich freuen, wenn wir uns heute um 8 im Eberkopf auf ein Glas Honigwein treffen könnten. Ich vermute nämlich Du willst Ruby und Rosmerta nicht begegnen. Wenn Du einverstanden bist, schick mir eine Eule. Liebe Grüße, Georg.“
Hermine blickte die Schneeeule an, die noch über Hermine kreiste und rief sie zu sich runter. Dann schrieb sie unter die Nachricht von George: OK
Die Eule schnappte sich den Brief und zog von dannen.
Hermine fühlte sich wirklich schlecht als sie am Abend den Eberkopf betrat. Aberforth aber grinste Hermine breit an. „Na, Hermine, alle gut bei Dir? Was willste trinken?“
Hermine blickte sich um und sah George schon mit zwei vollen Gläsern an einem der Tische sitzen. „Nichts, Aberforth, aber danke.“
Sie ging zu George hinüber und ließ sich auf der Bank fallen.
Sofort schob er ihr eines der Gläser rüber. Er grinste. „Cheers, Mine.“
Sie tippten die Gläser aneinander und tranken einen Schluck.
„Remus“, begann George, „ist, als Tonks im Krieg starb, fast vor die Hunde gegangen. Er unterhielt sich damals mit Aurora, dessen Vater noch recht früh am Anfang von Todessern gefoltert und umgebracht wurde. Sie trösteten sich beide. Dann kam Septima dazu. Ihre Nichte war ein Teil von Voldemorts Kollateralschäden. Der Mann von Rubys Schwester Gail kam auch unter Voldemort um und er und Rosmerta kamen damit nicht klar. Dann starb Fred.“
Hermine blickte George mit einem dicken, fetten Kloß im Hals beim Sprechen an. George hatte noch nie über Freds Tod gesprochen. George fuhr fort: „Freddy erschien mir öfter im Traum. Er hat mir immer gesagt, ich solle einfach so gut es geht weiterleben, aber es fiel mir immer schwerer. Und wenn ich dann Mom sah und sie mich, weil ich wie Fred aussehe und sie mir dann weinend in die Arme fiel, konnte ich nicht mehr. So ging das eine ganze Zeit und wir alle, die so viel Schreckliches erlebt hatten, haben uns geholfen und wir wurden wirklich gute Freunde. Dann, als Snape aus Azkaban zurückkam, haben wir ihn in unserer „Truppe“ aufgenommen. Wir haben die erste Zeit nur geredet und irgendwann sagte Septima, dass sie sich so allein fühlen würde und Remus nahm sie in den Arm, Aurora mich und….“ George stockte kurz. „Es kam einfach so. Wir brauchten alle Nähe. Alle. Wir begannen uns regelmäßig zu treffen. Ein Mal in der Woche. Erst waren wir immer bei Remus, aber als dann mal ein Treffen auf Vollmond fiel, ging es nicht. Und so beschlossen wir den Raum da oben zu nehmen. Filch kennt den Raum nicht und sogar ich kannte ihn nicht. Und das will schon was heißen, nicht?“
George lächelte wieder und nahm Hermine mit. Sie schmunzelte.
„Wie auch immer, diese Treffen laufen seit Mai“, fuhr George fort. „Ich hoffe, Du bist nicht zu sehr geschockt.“
Hermine wollte den Kopf schütteln, aber sie hielt inne und nickte stattdessen ehrlich. „Ja“, entgegnete sie vorsichtig. „Ich war unglaublich geschockt. Wenn ich ehrlich bin, war ich gestern aber schon das zweite Mal da.“
George starrte Hermine sprachlos an. Dann fand er seine Stimme wieder. „Und Du sprichst mich nicht sofort darauf an?“ Er grinste plötzlich. „Mine, Mine, Mine, ich bin enttäuscht von Dir. Vertraust Du dem alten Georgy nicht!“
Hermine legte ihre Hand auf seine und blickte ihn liebevoll an. „Wir wissen doch alle, dass man Dir perfekt vertrauen kann, George, aber ich kam mit dem was ich gesehen hatte nicht klar. Und mein Oberstübchen aufräumen dauert.“
„Klar“, lästerte George sanft, „wenn man das gesamte Wissen über die Geschichte von Hogwarts erst zur Seite schieben muss um an den wirklich wichtigen Kram dranzukommen….“
„Genau“, grinste Hermine jetzt. Sie fühlte sich erleichtert, so eine gute Erklärung bekommen zu haben. Sie glaubte George.
„Und was haben die anderen gesagt als ich weg war?“, fragte Hermine.
George grinste. „Aurora und Septima fands lustig, Ruby und Rosmerta auch, Remus fühlte sich unbehaglich und ist sofort abgehauen und Snape hat noch ein bisschen rumgewütet und ist dann auch abgehauen. Ich musste zwei Frauen befriedigen nur weil Remus und Meister Snape kalte Füße bekommen haben.“
Hermine grinste nun ehrlich. „Du armer Mann“, sagte sie sanft lästernd. „Ich hoffe, Du warst nicht allzu geschafft danach.“
George tat streng. „Nun. Ich habe es überlebt.“ Er trank noch einen Schluck Wein. „Was die alle nicht wissen ist, dass ich beschlossen habe Dich nächste Woche mitzunehmen.“
Hermine verschluckte sich und hustete wie eine Besessene. „WAS???“
Mehrere Köpfe von anderen Gästen drehten sich in ihre Richtung. „Du willst was? George! Sag, dass Du Witze machst!“
„Nö.“
„Professor Snape killt Dich, George. Ernsthaft!“
„Ach nö, der wird mir schon nichts tun.“
„Oh, doch, das glaube ich schon. Der wird Dir irgendeinen üblen Fluch aufhalsen. So wie...lass mich überlegen…Dein „Du scheißt nie mehr“ oder so.“
„Oh, da weiß ich den Gegentrank, Mine. Nein, ernsthaft. Du kommst nächstes Mal mit. So wie Du Dich immer aufführst musst Du entspannter werde. Entspannt kriegen wir Dich schon. Keine Sorge.“
Hermine sah George ungläubig an. „Du willst mir doch nicht sagen, dass Du mich…äh..also mich…mit mir…!“
George zuckte die Achseln. „Wieso nicht? Vielleicht machts mit Dir ja richtig Spaß!“
Hermine fiel in ihren Stuhl zurück und lehnte sich an. „Ich glaubs ja nicht, George Weasley. Du kannst mir doch nicht erzählen, dass Du schon mal daran gedacht hast mit mir zu schlafen!“
„Och ab und an haben Fred und ich schon dran gedacht.“
„Wie oft kann man aus allen Wolken fallen, George?“
George lachte. „Mann, Mine, nur weil ich oft so viel Scheiß erzähle bin ich doch auch nur ein Kerl, der ab und zu ein bisschen Spaß mit einer Frau haben will. Und soweit ich das bisher mitgekriegt habe bist Du eine. Lass uns doch einfach ein bisschen Spaß haben, wenn Du Single bist.“ Er setzte sich abrupt auf. „Du bist doch Single oder?“
Hermine nickte in Gedanken.
Das was George da grad anbot war ungeheuerlich. Wenn das Harry wüsste, wenn Ron…nein! Hermine stampfte innerlich mit dem Fuß auf. Ich bin von der Meinung der beiden nicht abhängig. Und George ist ein erwachsener Kerl, der scheinbar doch auch mal ganz ernst sein kann. Und er sieht doch akzeptabel aus. Wieso eigentlich nicht?
„Kämpfst Du grad mit Dir?“, fragte George Hermine forsch.
Sie nickte seufzend.
„Ich geb noch einen Vorstoß mit“, fügte George hinzu. „Ich bin doch kein unangenehmer Kerl, oder? Und Du hattest bestimmt schon länger keinen Spaß mehr.“
„Und Septima?“
„Was ist mit Septima?“, fragte George verdutzt.
„Na, ihr beide seid doch da….äh…so was wie ein Paar.“
„Nö. Wie kommst Du da drauf? Das hat sich einfach so ergeben. Septima kann sich auch Snape krallen. Sie steht scheinbar eh auf Grö…Hhhhrrrr.“ Er schwieg betreten hustend und blickte sich ertappt um. Aber niemand hörte den beiden zu.
Hermine lachte leise auf.
George streichelte sanft über Hermines Handrücken, der auf dem Tisch in seiner Nähe lag. „Was muss ich noch sagen um Dich zu überzeugen? Hm? Je mehr ich quatsche, desto mehr Lust habe ich auf das nächste Treffen.“
Hermines innerer Teufel schlug dem Engel mit der prall geballten Faust und vollem Karacho mitten ins Gesicht. „Ok, ich kann ja mal mitkommen.“
George freute sich ehrlich. „Yes!“, rief er leise und wieder drehten sich ein paar Köpfe nach ihnen um.
„Aber ich verspreche nichts“, fügte Hermine hinzu.
„Ok ok. Oh wow. Snape wird Augen machen!“
Hermine verzog ihren Mund zu einem Schnütchen. „Ich nehm wohl lieber meinen Zauberstab mit.“

Der nächste Freitag kommt bestimmt. So hieß es doch.
Und der nächste Freitag kam mit rasantem Tempo.
Hermine wurde von George um 11 abgeholt und beide gingen zusammen zum Raum.
„Hat der bei Euch eigentlich einen Namen?“, erkundigte sich Hermine auf dem Weg.
„Nö. Der heißt nur Raum.“

Beide standen schließlich vor der Tür und traten ein.
Snape stand am Fenster und sein Gesicht wurde unsagbar wütend.
„George!“, fauchte er. „Was bringst Du die mit?“
Aurora schmunzelte. „Hi Hermine.“
„Hi Aurora“, sagte Hermine schüchtern. „Hi Septima.“
„Hi.“
Hermine begrüßte Ruby und Rosmerta auch noch und blieb dann stumm vor Snape stehen. Der blickte von oben auf sie herab und sagte nicht einen Ton. Aber sein Gesichtsausdruck sagte schon genug.
„Du bist nicht gerade freundlich zu Hermine, Severus, das weißt Du schon, oder?“, runzelte Septima die Stirn.
„Weil George hier kleine Kinder anschleppt“, raunzte Snape ungehalten.
Hermine wurde langsam böse. „Ich bin kein kleines Kind mehr, Professor“, fauchte sie ihn leise an.
Septima pfiff durch die Zähne. „Da wehrt sich aber jemand.“
„Das ist auch nötig“, fügte Hermine hinzu.
„Sie sind ein kleines Kind, Miss Granger, wenn Sie es immer noch für nötig befinden mich Professor zu nennen. Soweit ich mich erinnere sind wir so etwas wie Kollegen. Nun ja, ich bin Lehrer und Sie stellen irgendeine Art von Assistentin von Albus da.“
„Wie soll ich Sie denn nennen?“, fragte Hermine süffisant. „Ich kann mich nicht erinnern, dass Sie mir bei meinem Start freundlich die Hand gereicht und mir mitgeteilt hätten, wie ich Sie ab jetzt nennen darf. So haben es nämlich ihre Kollegen gemacht.“
Septima lachte laut auf. „Hui, Severus, sie schlägt zurück.“ Septima blickte Hermine an. „Ich find das super! Weiter so. Gibs ihm ruhig. Er verträgt das.“
Severus warf einen tödlichen Blick auf seine Kollegin Septima. Er mochte Septima sehr gerne, was er ihr natürlich niemals sagen würde. Sie war immer so schön ehrlich! Das waren seiner Meinung nach viel zu wenige. Nun blickte er wieder auf Miss Granger. Was für ein nervtötendes Geschöpf! Musste die überall auftauchen?
Er trat einen Schritt auf sie zu. Irgendwie hatte sie ja recht damit gehabt, dass er ihr nie gesagt hatte wie sie ihn ansprechen durfte. Und leider Gottes hatte sie auch irgendwie recht damit mit dem „Professor“ weiter zu machen bevor sie eine andere Ansage bekam.
Er trat noch einen Schritt auf sie zu und blieb vor ihr stehen.
„Benutz meinen Vornamen.“ Dann drehte er sich auf der Stelle um und ging zu einem alten Sekretär auf dem diverse Alkoholflaschen standen und goss sich einen Scotch ein.

Hermine atmete tief durch. Geschafft! Dachte sie. Der erste Schritt zum Ernstgenommen-werden war geschafft. Nun durfte sie ihn also duzen und beim Vornamen anreden. Wie schön.
George klatschte ein Mal energisch in die Hände. „Auf geht’s?“, fragte er.
„Willst Du Dich um Hermine kümmern?“, ertönte plötzlich Snapes Stimme an George gewandt.
George blickte Snape munter an. „Es wäre keine Last für mich, Snape.“
Severus schnaubte kurz, stellte sein Glas ab und kam näher.
Hermine sah wie er auf sie zukam und wieder direkt vor ihr stehen blieb. Sie erschauderte. Er beugte sich zu ihrem Ohr hinunter. „Erwarte keine Aufmerksamkeit meinerseits.“ Dann streckte er sich wieder auf seine Größe hoch und ging direkt an ihr vorbei zum Bett.
Ordentlich begann er sich auszuziehen.
Die anderen taten das Gleiche. Nur Hermine legte sich so wie sie war auf eine Kante des Bettes und setzte sich dann wieder aufrecht hin.
George legte sich zu ihr und lächelte sie aufmunternd an. „Alles gut?“
Hermine nickte zaghaft. Snape war schon ziemlich einschüchternd gewesen.
George lächelte Hermine gütig an und Hermine schnappte bei diesem Anblick nach Atem. Es war ein seltsamer Anblick, George so erwachsen zu erleben.
„Zieh doch diesen blöden Pulli aus, Mine“, sagte er dann mit einem Zwinkern, „hier ist es doch warm genug drin.“
Hermine zog sich den Pulli über den Kopf und hatte noch ein gelbes Spaghettishirt an.
„Mach es Dir bequem, Mine“, sagte George leise, „ich kümmere mich um Dich.“
George kümmerte sich. Hermine fühlte sich behaglich und komfortabel bei George. Sie bekam auch nicht wirklich mit was um sie herum geschah. George streichelte sie zärtlich und Hermine streichelte Georges übermäßig warme Haut und Hermine wurde wieder einmal bewusst, wie viel wärmer Männer doch waren.
„Du bist keine Jungfrau mehr, Mine. Oder?“, fragte George leise.
Hermine grinste und antwortete in Georges Tonfall: „Nö!“
George lachte leise. „Na dann ist ja gut. Ich habe eigentlich wenig Lust Frauen zeigen zu müssen wie man mit mir Sex hat.“
Hermine lachte. „Das verstehe ich.“
„Wer war es?“, fragte George.
„Du bist ja neugierig“, sagte Hermine vergnügt und zwickte sanft in Georges linke Brustwarze.
„Bin ich. Also?“
„Viktor Krum.“
„Wow, dann trete ich ja ein großes Erbe an.“
„Ach Quatsch.“ Hermine kuschelte sich ganz nah an George ran, der sofort erkannte, dass er Streicheleinheiten kriegen konnte und er schloss die Augen.
Plötzlich hörten beide von links: „Viktor Krum? Hermine?“
Beide drehten sich zu Aurora um und lachten leise. „Ja“, nickte Hermine.
„Wow. Der muss doch schon wahnsinnig erfahren gewesen sein. Oder?“
Hermine zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung“, sagte sie. „Aber es war wirklich schön.“
George hatte Hermine das Shirt und den BH ausgezogen und leckte nun ehrgeizig an ihrer rechten Brustwarze herum.
Hermine schloss die Augen ebenfalls. „Oh, ist das schön“, seufzte sie genießerisch.
Septima neben ihr hatte das gehört und lachte leise. „Deshalb sind wir hier.“
„Jetzt verstehe ich alles“, lächelte Hermine verträumt und genoss Georges Lippen.
„Ich bin noch lange nicht mit Dir fertig“, hörte sie Georges Stimme nahe ihres Herzens.
„Mach doch“, pampte sie belustigt.
„Ok.“
Georges Lippen wanderten hinab über ihre weiche Haut des Bauches immer tiefer über den Bauchnabel bis zum Rand von Hermines Jeans. Die Jeansknöpfe sprangen unter Zuhilfenahme von Georges Fingern auf und George zog Hermine rasch die Hose auf. Hermine streifte sie ab.
„Niedlicher Slip“, grinste George und blickte auf das winzigkleine Stück Stoff, das sich Slip nannte und das sich Hermine zusammen mit dem BH als Set von einem Geburtstagsgutschein gegönnt hatte. Der Slip war dunkelrot und aus zartem Satin. „Niedlicher Slip“, wiederholte sich George und zog Hermine den Slip sofort aus.
„Wieso muss der aus, wenn Du ihn so niedlich findest?“, fragte Hermine immer noch belustigt.
„Ich will mit Dir schlafen, da passt niedlich nicht.“
„Stimmt“, gab Hermine zu. „Na dann.“ Sie strampelte sich den Slip von den Füßen.
„Oh wow“, freute sich George leise beim Anblick von Hermines Körper. „So siehst Du also nackt aus.“
Dafür erhielt er (wieder einmal – wie früher) einen leichten Schlag auf den Hinterkopf.
George und Hermine grinsten sich an. „Küss mich lieber“, sagte sie leise und kam näher.
„Viel besser als Haue“, stimmte George zu und dann begannen sie sich sanft zu küssen.

Irgendwann öffnete Hermine die Augen und sah Septima und Severus beim Sex zu. Septima lag auf den Rücken und Severus zwischen ihren weit geöffneten Beinen. Septimas lange Beine umschlangen Severus‘ Hüfte und sie zog seine Hüfte immer wieder stoßartig an sich. Ihre Arme hatte sie über den Kopf weggelegt und sie genoss nur.
Einen kurzen Augenblick blickten sich Severus und Hermine an. Dann schloss Hermine wieder die Augen. George hatte begonnen mit seiner Zunge an Hermines weichen Mösenfalten zu spielen.
Ihr entfuhr ein lustvoller Laut. „Oh, ich will Dich“, stöhnte George zwischen ihren Beinen.
„Dann mach“, krächzte Hermine. Sie wollte jetzt einfach genommen werden. Erobert. Gefickt.
George ließ von ihr, zog sich ohne weitere Umschweife an Hermine hoch und schob sich problemlos direkt in ihre nasse Mitte. Hermine entfuhr ein Laut, der nicht zu deuten war und George und sie bemerkten nicht, wie die anderen sie mittlerweile beobachteten. George nahm Hermine sanft und bestimmt. „Oh, ist das geil“, seufzte sie.
George trug sie in immer höhere Sphären. Irgendwann hatte sie den Siedepunkt erreicht und sie konnte sich nicht mehr halten. „Ich komme“, flüsterte sie George ins Ohr. Und tat es.
George kam wenige Sekunden später und beide hielten sich umschlungen. Eng und heiß.
„Oh, das war gut“, sagte George entspannt. „Oh, jetzt bin ich so richtig schön müde.“ Er lachte leise.
„Eine schöne Müdigkeit“, befand Hermine und schmuste noch eine Weile mit George herum ehe er sich neben sie auf die Seite legte.
Neben ihnen lag Rosmerta auf dem Bauch und Ruby strich mit sanften Fingerspitzen über ihren Rücken.
Remus und Aurora hielten sich ebenfalls umschlungen und Severus lag auf dem Rücken und Septima genau auf ihm. Ihre Wange lag auf seiner haarigen Brust. Severus‘ Arme waren um Septima geschlungen.
Hermine hielt verdutzt den Atem an, weil der Anblick so schön war. Ja, dachte sie, das musste ein schönes Gefühl sein, so auf einem Mann zu liegen. Warm, behütet, zufrieden.
Severus sah so friedlich aus, fand Hermine.
Remus und Aurora trennten sich sanft und beide kamen näher an George und Hermine heran. Aurora schmiegte sich an Hermines Schulter und nahm Georges Hand in ihre. Remus begann Hermines Füße zu massieren. Oh, ist das schön, dachte Hermine aus vollem Herzen. Dann sagte sie das laut.
„Severus massiert Füße besser“, bekannte Remus freimütig.
„Das werde ich nie rausfinden“, hauchte Hermine leise. Lauter sagte sie: „Ich genieße DICH aber gerade, Remus. Du machst das toll. Ehrlich.“
„Danke.“

Alle schwiegen nun eine ganze Weile und diese Ruhe war toll. Nach einer Weile begannen Remus‘ Hände aufwärts zu wandern und streichelten sich von Hermines Füßen über die Unterschenkel und Oberschenkel hoch. Hermine seufzte genießerisch.
Sie blickte zu George hinüber, der in Septimas Ohr biss. Severus wiederum lag bei Aurora. Rosmerta und Ruby hingegen standen auf. „Wie müssen los“, sagte Rosmerta geknickt. „Wir hatten einen sehr langen Tag.“ Sie waren wieder angezogen. „Bis nächste Woche.“
Alle sagten „Bye“, dann waren die beiden weg.
Remus drehte Hermine auf den Bauch und begann ihre komplette Rückseite abzuküssen.
„Hey, Gänsehautalarm“, grinste er recht laut.
„Und ich wiederhole mich irgendwie nur noch“, grinste Hermine. „Noch mal: Oh, ist das schön!!“
Remus war am Übergang vom Rücken zu Po angekommen und küsste sich weiter nach unten. Hermine zerfloss vor Lust. Sie drehte ihren Kopf in Remus Richtung: „Fick mich“, sagte sie mit klarer Stimme.
„Wie willst Du mich?“, fragte Remus rau zurück.
„So wie ich jetzt liege“, gab Hermine vor. Remus legte sich auf Hermine, die die Beine leicht spreizte, dann schob sich Remus in sie. Hermines Haut wurde von Gänsehaut überspült wie eine Muschel am Strand von Meerwasserwellen.
Hermine krallte ihre Finger fest in das Bettlaken und stöhnte zufrieden auf. Wellen über Wellen rollten über sie hinweg. Hermine wusste, dass sie von dieser Stellung nicht schnell kommen würde, aber das war völlig egal, weil das Gefühl so unglaublich war. Erst als Remus anfing leicht in Hermines Ohrläppchen zu beißen gab sie sich ihrem Körper völlig hin. „Oh Gott, ja“, stöhnte sie und kam zugleich.
Sie schrie auf und alle ihre Muskeln versteiften sich und sie genoss den ausgiebigen Moment des Hochgefühls.
Ihr Unterbewusstsein bemerkte, dass Remus auch kam. Er raunte irgendwas in ihr Ohr, aber sie nahm es nur nebenbei war. Sie wollte das Hochgefühl nicht verlassen, aber sie würde es müssen in dem Moment in dem Remus sich auch nur einen Millimeter bewegte.
Er tat es und Hermines Körper löste diese Anspannung. Sie fiel wie ein nasser Sack in sich zusammen. Remus legte sich dicht neben sie und Hermine tat das wonach ihr war. Sie klammerte sich an Remus und drückte ihren schweißnassen Mund auf seinen. Sofort nahm er den Kuss an, umwickelte Hermine mit seinen Armen und zog sie noch näher an sich. Auch seine Lippen war nassgeschwitzt und er war heiß und weich und sein Mund ein einzige Verlockung. Hermine spürte seine harte Brust an ihrer, den Rest seines Ständers an ihren Oberschenkeln und wurde schon wieder erregt.
„Oh Gott, Remus“, versuchte sie ihn zu bremsen. „Werd Deinen Ständer los, sonst nehme ich mir Dich.“ Remus lachte leise. „Noch ist er da. Nimm ihn Dir.“
Hermine drehte Remus in Blitzgeschwindigkeit auf den Rücken und rutschte mit ihrer nassen Möse auf seinen Ständer. Sofort fühlte sie sich befriedigt. „Oh, ja, ja, ja“, seufzte sie leise. „Ja, oh, fühlst Du Dich gut an.“ Sie spürte innerlich, dass sie noch einmal kommen wollte, musste, um völlig zufrieden zu sein. Sie presste sich auf die Hüfte unter sich und ritt Remus heftig.
„Oh, Gott, Mine“, jaulte Remus laut auf, „was machst Du da? Du treibst mich noch in den Wahnsinn.“
„Mehr, Remus, mehr. Ich….“ Doch da war sie schon. Die pechschwarze Nacht vor ihren Augen. Hermine ließ sich innerlich fallen.
Sie kostete jeden Moment ihres Orgasmus vollends aus. Sie spürte Remus unter sich. Wie er sich für einen Moment aufbäumte während er kam.
Hermine rutschte wie auf einer Wasserrutsche von Remus runter. So nass geschwitzt waren beide.
Heftig atmend blieb sie neben Remus liegen.
„Was war DAS?“, fragte er entgeistert.
Hermine lachte leise. „Mir war danach.“
Remus schnaubte. „Mach bloß immer wonach Dir ist.“
Nun lachten Aurora, Septima und George.

„Jetzt kann ich heute Nacht schlafen wie ein Baby“, sagte Hermine zufrieden.
Und weil keiner mehr dazu was sagte, befand Hermine dies als Zustimmung.

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Hermine fuhr am Montag damit fort, Passwörter von unbenutzten Räumen zu erneuern und diese in den Lageplan einzutragen.
Ihr Weg führte sie zwangsläufig wieder zurück in den Gang, in dem auch der Raum lag. Hermine betrat den Raum und setzte sich nachdenklich aufs Bett. Dort machte sie einen Schneidersitz.
Sie betrachtete den Plan, den sie vor sich aufgefaltet hatte und schrieb sich Notizen hinein.
Plötzlich ging die Tür auf. Snape stand im Rahmen. Obwohl von Stehen eigentlich keine Rede sein konnte. Er lümmelte mehr lässig im Türrahmen herum und hatte beide Hände rechts und links abgestützt.
„Ah, Hermine“, sagte er brav ihren Vornamen nennend, „was führt Dich an den Tatort zurück?“
„Bloß Arbeit“, zuckte Hermine mit den Schultern. „Und Dich?“
„Ich habe hier, glaube ich, am Freitag einen Notizzettel liegen lassen.“ Er betrat den Raum und sah sich um.
Hermine fiel etwas ein, was sie immer schon mal einen der Lehrerkollegen hatte fragen wollen. „Severus?“
Severus hielt erstaunt inne. „Ja?“, sagte er mit seltsamer Stimme.
„Sag mal. Bekommt mal als Lehrer auch mal unmoralische Angebote von Schülern?“
„Ab und zu passiert das auch hier“, antwortete Severus wahrheitsgemäß.
Hermine starrte ihn an. „Das klingt als würde das jedem Lehrer mal passieren. Und Dir auch?“
„Natürlich“, sagte Severus selbstverständlich. „Mehrfach und aus den verschiedensten Gründen. Bessere Note, Hormonüberschuss und so weiter.“
„Schülerinnen haben Dir Sex angeboten für bessere Noten?“, fragte Hermine schockiert.
Severus sah sie stirnrunzelnd an. „Beleidigst Du mich jetzt gerade extra?“
Hermine ruderte zurück und hob abwehrend die Hände. „Nein.“
„Man könnte als Lehrer ständig Sex mit Schülerinnen haben, Hermine. Aber ich würde mich niemals an einer Schülerin vergreifen. Ich bevorzuge richtige Frauen.“ Bei den Worten schaute er sie etwas spöttisch an.
Hermine fühlte sich bei seinem Blick unwohl. „Beleidigst Du mich jetzt gerade?“, fragte sie ebenfalls.
Severus stand auf und steckte den gesuchten Zettel ein. „Nein“, antwortete er, während er ruhig auf sie hinunterblickte.
Hermine fiel noch etwas ein. „Severus. Warte mal grad.“
Wieder sah er sie bei der Nennung seines Vornamens merkwürdig an.
Hermine fragte: „Wieso habt Ihr so seltsam geguckt, Albus und Du, als ich nach Magnus Persson und den beiden Mädchen gefragt hatte?“
Severus wurde plötzlich sehr ernst. „Magnus Persson war in meiner Jahrgangsstufe der Hufflepuffs und Anna und Elizabeth waren 4 Jahre jünger und Gryffindors. Als ich 17 war ist etwas geschehen. Magnus hat wohl versucht sich an den beiden Mädchen nun….“ Er atmete scharf ein. „Nun ja, Albus hat ihn von der Schule geschmissen. Ohne wenn und aber. Die Eltern der beiden Mädchen haben sie sofort von der Schule genommen. Es war alles sehr unschön. Anna und Elizabeth ging es aber bald wieder gut. Albus hat versucht sie zu überzeugen zurück zu kommen, aber sie wollten nicht. Stattdessen sind sie nach Durmstrang gegangen.“
Dann ließ Severus Hermine weiterarbeiten.
Hermine dachte an die 4 Kerle von den Freitagen. Ruby war der Älteste von den Vieren und wirklich noch attraktiv und sehr charmant. Dann war da Remus. Oh, Hermine seufzte wohlig auf beim Gedanken an ihn. Er weiß was er mit einer Frau zu tun hat! Dann war da George. Georgedy George. Sex mit ihm war toll gewesen. Und dann war da Severus. Hermine wusste Severus noch nicht einzuordnen. Als Mann und allgemein. Was hält er von mir? Findet er mich immer noch nur nervig? „Erwarte von mir keine Aufmerksamkeiten“ hatte er ihr zugeraunt. Er wird mich nie anfassen, vermutete Hermine. Aber von ihm berührt zu werden war bestimmt eh zu seltsam. Dass Septima und Aurora bei ihm so abgingen verstand Hermine gar nicht.

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Am nächsten Freitag waren Rosmerta, Ruby und Aurora nicht da. So waren Remus, Hermine, Septima, Severus und George alleine.
„Drei Kerle und nur 3 Frauen. Schlechte Quote“, befand George mit hängenden Mundwinkeln.
„Gut, Hermine, was?“, fragte Septima grinsend und Hermine nickte.
George war schon nackt und hatte es sich auf dem Bett gemütlich gemacht. Hermine stand noch als letzte vor dem Bett und zog sich aus. Plötzlich spürte sie Georges Blicke über ihren Körper wandern.
Sie sah ihm in die Augen und fuhr weiter fort sich langsam auszuziehen. Schließlich trug sie nur noch einen schwarzen BH. George hatte schon einen gehörigen Ständer. Hermine blickte ihn hungrig an. „Ich habe immer schon mal davon geträumt beim Sex nur einen BH zu tragen“, sagte sie.
„Dann lass ihn doch an“, schlug George vor. Hermine ließ den BH tatsächlich an und schmiegte sich eng an George. Nach einer Weile öffnete er ihr doch den BH und streifte ihn ihr ab. „Die Bügel stören doch“, sagte er leise.
Septima rutschte näher an Hermine heran. „So ist es schöner“, sagte sie leise. Hermine lächelte. Durch Septimas Näherrutschen kamen auch Remus und Severus näher. Hermine blickte Severus an. Er sah ernst aus. Remus begann wieder Hermines Füße zu massieren und während Hermine Severus immer noch in die Augen sah begann sie verhalten zu stöhnen und zu seufzen.
Ihr fielen die Augen zu.
Remus stellte wundervolle Dinge mit Hermines Körper an. Ruckzuck hatte er sie soweit, dass sie nur noch ausgefüllt sein wollte. Sie wollte genommen werden. Remus legte sich auf Hermine, drückte ihre Beine weit auseinander und versengte sich in ihr. Hermine atmete erleichtert aus. So war es schon besser. Viel besser. Remus begann sie zu nehmen und Hermine schob ihre Finger in seine Haare. Still und schweigend liebten sie sich. Hermines Körper wurde getragen von lustvollen Wellen und sie schwelgte vor sich hin. „Oh, Merlin“, hörte sie plötzlich Remus stöhnen. „Ich kann nicht mehr, Mine. Ich kann….“ Er kam.
Hermine presste ihre inneren Muskeln stark zusammen um für Remus aus seinem Orgasmus das Schönste rauszuholen. Es klappte scheinbar. „Oh, was machst Du nur immer mit mir“, stöhnte er zufrieden.
„Ich mache nichts“, tat Hermine unschuldig und streichelte währenddessen seine Haarsträhnen.
Remus zog sich aus Hermine heraus und blieb matt neben ihr liegen.
Septima, George und Severus pausierten ebenfalls. Septima blickte plötzlich stirnrunzelnd von Severus zu Hermine hinüber. „Sagt mal, wollt Ihr beiden es nicht mal versuchen?“
„Ich bin nicht erwachsen genug für Severus“, informierte Hermine Septima mit recht spitzer Zunge.
Septima runzelte die Stirn. „So ein Quatsch. Severus! Redest Du so einen Unsinn?“
Severus schnaubte.
„Was ist das für eine Antwort?“, verlangte Septima nach etwas mehr.
„Severus und ich…das wär nichts“, sagte Hermine und wollte das Thema so schnell wie möglich beenden.
„Das weißt Du doch gar nicht“, erwiderte Septima verwundert.
„Ich glaube, Severus und ich wären nicht kompatibel“, versuchte Hermine es erneut.
„Das weißt Du doch gar nicht“, sagte Septima erneut. „Komm schon, Severus, krabbel mal zu Hermine. Kümmere Dich mal um sie!“
Severus blieb liegen. Er wusste nicht was er tun sollte. Einerseits war da pure Neugier wie sie sich wohl anfühlte und andererseits hatte er Angst davor, dass es ihm gefallen könnte.
„Sie hat doch schon gesagt, wir sind nicht kompatibel“, versuchte er sich rauszureden.
Septima presste die Lippen fest aufeinander. „Na dann nicht“, patzte sie leise und rollte sich an Georges Seite. „Bespaß mich“, verlangte sie von ihm.
George lachte. „Ich liebe solche Angebote.“
Severus blieb wieder bei Septima, und Remus und Hermine starteten eine zweite Runde.
Gegen 1 Uhr waren alle ziemlich erledigt. „Ich muss ins Bett“, befand Hermine und stand auf.
Sie fischte nach ihrem Slip und zog ihn an. Da bemerkte sie die Blicke der Männer auf ihrem Körper. „Du bist sehr schön, Mine“, sagte Remus ehrlich. Hermine lächelte warm. „Danke“, flüsterte sie.
„Du hast einen tollen Körper“, bestätigte George und kratzte sich ziemlich furchtbar zwischen Oberschenkel und Hoden.
Hermines BH war auch an. „Das ist echt unsexy, George“, sagte sie stirnrunzelnd.
„Wieso?“, verteidigte der sich, „habt Ihr nicht Stellen die manchmal jucken?“
Septima lachte. „Oh doch. Aber wir machen das dezenter.“

So vergingen die letzten Minuten bevor alle in ihre Betten aufbrachen. George nach Hogsmeade in seine Wohnung, Septima in ihr Turmzimmer, Severus in seine Kerkerwohnung, Remus in die Wohnung in der Nähe der Schlossküche und Hermine in ihre Wohnung in der Nähe von Albus’ Wohnung. Alle schliefen in dieser Nacht wunderbar.

***************************************************

Severus hatte am Morgen länger wach gelegen und ihm war bewusst geworden, dass er spätestens wenn Aurora mitkriegte, dass er und Hermine sich nicht anrührten, er in die Enge getrieben werden würde. Aber was sollte er tun? Was sollte er tun um Hermine meiden zu können?
Er kannte seinen Körper sehr gut und er bemerkte, dass sein Körper neugierig auf ihren war. Hermine hatte einen schönen Körper. Weich, weiblich und rund. Er stellte sich vor, wie sie ihm ihren Hintern entgegenstrecken würde und dann damit wackelte. Bei der Vorstellung füllte sich Severus‘ Glied bereits mit Blut. Severus schloss erneut die Augen und stellte sich vor wie er die beiden Pobacken streichelte und sich irgendwann mit seinem Ständer dazwischen drängte. Wie er ihr Becken mit seinen Händen immer wieder zu sich heranzog. Severus seufzte zufrieden auf. Sich das vorzustellen war schön, denn Gedanken waren frei.

Am Freitag drauf lagen Ruby und Hermine beieinander. Rosmerta war mit Remus beschäftigt, Severus mit Aurora und George mit Septima.
„Wie heißt Du eigentlich richtig“, fragte Hermine Ruby leise. „Ruby ist in der Muggelwelt ein Frauenname.“
Ruby grinste. „Ich habe Muggeleltern, die mich Rupert getauft haben, und ich hatte eine kleine Cousine, die Rupert nicht aussprechen konnte. Sie hat mich immer Ruby genannt. Irgendwie ist das geblieben.“

Spät in der Nacht waren nur noch Septima, George, Severus und Hermine übrig. Sie lagen dicht beieinander. Hermine hatte nicht gemerkt, dass sie angefangen hatte ihre Brustwarzen sanft zu streicheln. Septima merkte es. Sie sah Hermine eine Weile dabei zu. Dann nahm sie kurzerhand Severus’ Hand und legte sie auf Hermines Bauch. Severus zuckte leicht zurück. „Nein nicht“, sagte Septima leise. Sie legte seine Hand wieder auf Hermines Bauch. Severus bewegte seine Hand nicht. Septima nahm nun Hermines Hand und legte sie auf Severus‘. Hermine und Severus blickten sich an.
Severus wusste nicht warum, aber er tat es. Er rutschte einen Deut nach vorne und legte seine Lippen auf Hermines. Sie öffnete ihren Mund leicht und küsste ihn zart zurück. Sehr zurückhaltend.
Severus entfuhr ein ungeduldiges Knurren. Er ergriff Hermines Kinn und hielt ihren Kopf fest, drängte diesen Mund zu einem härteren Kuss. Aus Hermines Kehle kam ein jabbelnder Laut.
„Hab Dich nicht so“, knurrte Severus erneut und ehe sich Hermine versah, hatte er sie auf den Rücken gedreht und sie mit seinem Körpergewicht begraben. Hungrig küsste er sie. Hermine stöhnte. Dieses Gefühl….dieser Kuss….es war überwältigend. Er drängte sie und drängte sie wieder zu nichts. Er ließ ihr freie Bahn und nahm sich gleichzeitig alles was er wollte.
Hermine schlang ihre Arme besitzergreifend um seinen Körper. Wie von selbst öffnete sie weit ihre Beine und Severus rutschte in das wunderbare Tal ihres Schoßes hinab. Er zog sich an ihr runter und vergrub seinen Mund tief zwischen ihre Beine. Seine Zunge ließ er zwischen den Falten wie ein Schmetterling flattern und er hörte Hermine verzweifelt aufstöhnen. Sie schmeckte wunderbar.
Bald wollte er nicht mit seinem Mund zwischen ihren schönen Beinen sein, sondern er wollte sie sich nehmen. Ganz tief.
Er kniete sich hin und zog ihr Becken auf seine Oberschenkel. Ehe sie sich versah glitt er in sie. Beide starrten sich verzweifelt an. Dann fielen Hermines Augen zu, ihr Mund öffnete sich leicht und Severus stellte entsetzt fest, dass er sie glücklich machen wollte. Und so packte er fest in ihr Becken und zog es immer wieder auf seinen Schwanz.
Hermine hatte ihre Arme über den Kopf nach hinten geworfen und versank gerade scheinbar in Lust.
Severus nahm ihre Füße und drückte ihr ihre Schenkel auf den Bauch.
Dann packte er einen Fuß und schob ihn sich in den Mund. Hermine begann zu schluchzen, sie wand sich und schien innerlich um Gnade zu flehen, aber Severus begann an ihren Zehen zu lutschten.
„Oh, Gott“, schrie sie plötzlich auf. Und dann merkte Severus wie sich ihre Muskeln um seinen Schaft zusammenpressten und sie explosiv kam. Ihr Körper strebte nach Luft und sie atmete schnappartig ein. Tränen liefen ihr in Strömen aus den Augen so überwältigt war ihr Körper von dem Erlebnis.
Severus kam ohne dass er es gemerkt hatte zum Rand. Er schloss die Augen und ließ sich fallen. Schwarze Leere breitete sich über ihm aus und er spürte wie er sich heftig in der Hitze entlud.
Er brauchte Halt und so krallte er sich in dem weichen Becken vor sich fest. Er erstarrte einen Moment, dann fiel er schachmatt in sich zusammen. Er teilte seine Beine so dass ihre Hüfte runter auf die Matratze fiel und wandte sich von den drei Personen um ihn herum ab. Er sah Hermine zittern und zucken und sie wischte sich bemüht klammheimlich Tränen aus den Augen. Dann blickte er zu George und Septima hinüber, die ihn ernst ansahen. Plötzlich krabbelte Hermine vom Bett. „Ich muss gehen“, sagte sie müde wirkend und fahrig, hexte sich nonverbal und ohne Stab die Kleidung an den Leib, murmelte ein „Gute Nacht“ und verschwand zur Tür raus.
Severus fiel auf den Rücken. Er wischte sich hart durchs Gesicht. Und, er mochte das Wort eigentlich nicht aber es passte nun mal, nun sagte er es das allererste Mal laut: „Scheiße.“
Er stand mit wackeligen Beinen auf, hexte sich ebenfalls die Kleidung an und verschwand zur Tür raus.

George und Septima sahen sich an. „Was haben wir nun wieder angestellt?“, fragte George entgeistert.
„Sex schafft doch Probleme“, sagte Septima. „Hatte mein Bruder recht!“

******************************************************

Hermine betrat ihre Wohnung und versperrte sie sofort mit allerhand Zaubern.
Sie spürte ihre Beine wackelig wie die eines Kleinkindes, das gerade laufen lernte. Was war das?
Diese Frage war übergroß in ihrem Kopf. Was war das gewesen?
Was hatte dieser unfassbar energiegeladene Mann gerade mit ihr gemacht? Hatte er sie verwöhnt? Hatte er sich einfach genommen was er wollte?
Habe ich gerade diesen fantastischen Orgasmus unbeschadet überstanden?
Hermine bekam plötzlich Angst vor der Zukunft. Ich kann das nie wieder tun, dachte sie hektisch. Ich kann das nicht mehr tun. Ich kann mich nie wieder so gehen lassen. Er darf mich nie wieder so anfassen. Er darf nie wieder meine Füße in den Mund nehmen. Das war schlimmer als der übelste Crucio. Hermine hatte die Kontrolle über ihren Körper komplett verloren. Schlimmer als ein Crucio, dachte Hermine. Sie hatte das Gefühl gehabt zu sterben.

****************************************************
Hermine mied Severus am nächsten Tag und Severus mied Hermine. Das war eigentlich ganz praktisch, denn doppelt hält besser.
Dann kam der nächste Freitag. Hermine hatte beschlossen wieder in die Orgasmus-Mittelklasse zurück zu kehren und nur noch mit George, Ruby oder Remus Sex zu haben und Severus wollte sich bemühen Hermines Körper fern zu bleiben. Aurora, Rosmerta und Septima waren sicherere Häfen als Hermine. Bei ihr vergaß er Zeit und Raum.
Beide waren da, und da weder George noch Septima von den Geschehnissen des vergangenen Freitags ein Wort verloren, konnten sich auch Hermine und Severus benehmen als sei nichts gewesen.
George zog Hermines Körper zu sich und kuschelte mit ihr erst einmal herum. Sie küssten sich eine Weile und begannen sich dann zu streicheln.
Hermine fand zu ihrer alten Ruhe zurück.
Severus nahm Septima in den Arm und Aurora und Rosmerta schmiegten sich an Ruby.
Alle lagen eine ganze Zeitlang da ohne ein Wort zu sagen und genossen nur die warmen Körper der anderen.
Hermine blickte ein Mal zu Severus hinüber. Der lag da auf seinem Rücken und hatte Septima auf seinem Bauch liegen. Dieses Bild war wieder wunderschön.
Hermine starrte es an und sie wünschte sich heftig dieses Gefühl so behütet zu werden einmal selbst zu fühlen. Behütet zu werden von diesem komplizierten, harten Kerl.
„Du wirst langsam schwer, Sep“, sagte dieser Kerl gerade und ließ Septima neben sich auf die Matratze rutschen. „Ok“, murmelte Septima wohlig und schmiegte sich nun an seine Seite.
Severus drehte plötzlich seinen Kopf und sah Hermine in die Augen. Hermine hatte zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufgehört neidisch auf Septima zu sein und Severus sah diesen Ausdruck in Hermines Augen. Er ahnte ihn irgendwie.
Was guckt sie mich so an?, fragte er sich. Sie sieht aus wie ein scheues Reh. Gar nicht wie eine Frau, die gleich von George genommen werden wird. Sie sieht eher so aus als wolle sie nur Haut fühlen. Ich hoffe, George passt auf sie auf, sie scheint sehr allein zu sein. Ich würde auf sie aufpassen, wenn sie wollte. Wenn sie mich ließe.
Severus blickte auf die Seite neben sich. Er sah Septima an. Ihre weichen Brüste lagen wie kleine Bergkuppen an ihrem Körper und Severus bemerkte, dass sein Glied anschwoll. Er begann Septimas Brustwarzen zu streicheln und förderte die Erektion. Bald war sie da und dann begann er Septima so weit zu bringen, dass sie Sex haben konnten.
Hermine und die anderen sahen dabei zu.
Nun weiß ich wie er sich anfühlt, dachte Hermine und hörte entsetzt ihren neidischen Ton heraus. Severus glitt in Septima hinein. Ruhig und langsam. Er fasste sie plötzlich fest um den Leib und drehte sich mit ihr, so dass sie auf ihm kniete. Seine Hände fassten fest in ihre Pobacken und er dirigierte ihre Hüfte. Septima stöhnte erregt auf. Sie richtete sich mit Hilfe seiner Hände auf und ritt ihn weiter.
Hermine sah, wie Septima ihren Kopf in den Nacken legte und diese Stellung genoss. Hermine mochte sie auch gerne und wusste was Septima fühlte. Für Hermine war die Stellung „das 10 Sekunden Ding“, Hermine kam in dieser Stellung in Blitzgeschwindigkeit.
George streichelte seinen Ständer und Hermine sah ihm dabei zu. Es sah sehr erotisch aus. Dann beugte sie sich plötzlich vor und begann an Georges Ständer zu lecken. George entfuhr ein entsetztes Geräusch.
Gleichzeitig bahnten sich George Finger den Weg zwischen Hermines Beine und er streichelte sie dort. Nach einer Weile war Georges Glied vollständig erregt und Hermine raunte ihm zu: „Bleib liegen“, dann kniete sie sich auf sein Becken und führte sich seinen Ständer ein.
Septima und Severus waren fertig geworden und sahen Hermine und George dabei zu. Hermine richtete ihren Oberkörper auf und bewegte sich langsam auf Georges Ständer.
„Sie ist sehr schön“, flüsterte Septima Severus zu. Dieser blickte erstaunt zu Septima runter. Aber er gab ihr im Stillen recht.
Er sah wie Hermines Hände George Hände suchten, sie fanden und ihren sich windenden Körper stützten. „Oh, ich komme“, seufzte sie plötzlich ergeben und Severus musste lächeln. Sie versteifte sich, stöhnte laut auf und kam. Ihr Körper zuckte und ihre Brüste schaukelten dabei sanft.
Jetzt an Georges Stelle sein, dachte Severus. Das wäre es!
George war nicht gekommen und er ließ Hermine einen Moment ehe er sie von sich drückte und auf die Knie zog. Er kniete sich hinter sie und schob sich elegant in ihre Mitte.
Severus spürte Neid in sich aufkommen.
George fasste deftig in Hermines Pobacken und zog sie auseinander, dann holte er sich seinen Orgasmus ab.
Danach fiel er ziemlich erledigt auf die Seite und Hermine begann leise zu lachen. Habe ich ihn geschafft?, fragte sie sich belustigt. „Habe ich Dich geschafft?“
George grinste und nickte. „Du hast wirklich einen wunderschönen Hintern, Mine. Wirklich sehr vögelnswert.“
„Danke.“
Nun begannen Rosmerta und Ruby sich zu lieben und Hermine kuschelte mit George herum, während George Rosmerta und Ruby zusah. Septima und Severus kuschelten ebenfalls und während Septima dem Pärchen zu sah, sahen sich Severus und Hermine an.
Hermine konnte diese dunklen Augen nicht richtig lesen, aber sie ahnte, dass sich auch Severus an diese Nacht, die nie wiederholt werden durfte, erinnerte. An das Spielen seiner Zunge mit den weichen Mösenfalten zwischen Hermines Beinen, an diesen überwältigenden Kuss, an… Hermine stockte plötzlich. Vielleicht hatte Severus das gar nicht als besonders intensiv empfunden? Was war, wenn er nachher über Hermines Unerfahrenheit gelacht hatte? Was war, wenn er jetzt erst recht von ihr als kleinem Mädchen dachte und es bereute, was er gemacht hatte? So musste es doch gewesen sein, denn wieso sollte ein Severus Snape seine Meinung über Hermine Granger so schnell ändern?
Hermine wünschte sich plötzlich nicht hier zu sein, aber sie fand es blöd einfach aufzustehen und zu gehen. Außerdem kuschelte sie gerne mit George herum. George hatte einen schönen, muckeligen Körper obwohl er so schlank war. George mit seiner Hitze und den fast schon spinnenartigen Gliedmaßen. George, der sextechnisch einen wunderbaren Job machte, der jeder Frau genügen sollte. Perfektestes Mittelklasse-Niveau mit Wohlfühl- und Orgasmusgarantie.
Wer brauchte schon Sex mit Severus? Diese Panik. Dieses sich-gehen-lassen. Dieses Gefühl als sei man Dynamit. Dieser Overkill an Emotionen. Diese wackeligen Beine nachher.
Sie blickte wieder in Severus‘ Augen. Es schien als wolle er etwas sagen, konnte es aber nicht um Rosmerta und Ruby nicht zu stören. Plötzlich streckte er ganz langsam seinen Arm aus und ließ ihn zwischen Hermine und sich liegen. Hermine zögerte einen Augenblick. Dann streckte sie ihren Arm aus und krabbelte mit ihrer Hand unter seine.
Sie sah Severus lächeln. War jetzt wieder alles zwischen ihnen in Ordnung?

Am nächsten Morgen beim Frühstück waren Hermine und Severus die letzten. Hermine saß neben Severus und beide mümmelten ihre Brötchen und schwiegen.
„Es war schön gestern, nicht?“, fragte Hermine plötzlich leise.
Sein Blick traf ihren. Er nickte kurz.
Hermine wollte ihm so viel sagen, wollte ihn so viel fragen – aber traute sich nicht. Sie wusste einfach nicht, wo sie anfangen sollte. Sie wollte sich einerseits bei ihm für ihre Ungeschicktheit entschuldigen und andererseits wollte sie auch klarstellen, dass zumindest ihr die Aktion zwischen ihnen gefallen hatte.
„Ich war im Irrtum“, entfuhr es Severus plötzlich. Hermine blickte ihn erstaunt an. Severus wollte erklären was er meinte: „Ich war im Irrtum. Du bist kein Kind mehr, Hermine. Es tut mir leid so abfällig gesprochen zu haben.“
Hermine atmete erleichtert aus. Er hatte seine Ansicht doch geändert.
„Danke“, flüsterte sie zaghaft.
„Wofür?“, fragte er verdutzt.
„Dass Du mich nicht mehr für ein kleines Kind hältst. Das hat mich sehr mitgenommen.“
Er sah aus als ob er das bedauerte.
„Hermine, ich…“, er schloss für einen Moment die Augen, „ich finde Du bist eine schöne junge Frau geworden, ich fand unser Ding neulich etwas zu explosiv, aber ich schätze das rührte aus der Vergangenheit raus. Du magst mich gehasst haben und ich war mir zu dem Zeitpunkt noch nicht klar darüber, was ich von Dir als Erwachsener zu halten habe. Wir sollten uns bei den Treffen wie vernünftige Erwachsene verhalten.“
„Ich habe Angst davor, Dich zu berühren.“
„Mir geht es auch so“, gestand Severus.
„Wir können uns doch nicht ewig meiden.“
Severus schmunzelte. „Man darf uns nur nicht alleine lassen.“
Nun lächelte Hermine und sagte lieb: „Ich finde es so schön, dass ich in Deinen Augen nun kein Kind mehr bin.“
Severus streckte ohne es zu wollen seine Hand aus und streichelte über Hermines Wange. „Nein, Du bist kein Kind mehr.“ Hermine spürte eine ganze Weile seinen nachdenklichen Blick auf sich ruhen und seine Finger streichelten weiter ihr Gesicht. So schön. Dann sagte er: „Du bist nervig und lästig. Und Du bist sexy und warm und weich und sehr lieb. Und Dich zu ficken war unglaublich. Aber ich habe Angst davor, Dich wieder zu berühren.“
Hermine flüsterte seinen Namen. „Was ist mit uns?“
„Ich weiß es nicht“, sagte er ruhig. „Aber wir werden es herausfinden.“
Er stand auf. „Entschuldige mich. Ich habe Hogsmeade-Dienst.“ Dann verließ er sie.

Severus ging hinter der Truppe Schüler her hinunter ins Dorf Hogsmeade. Er stellte sich zwischen die drei Besen und dem Honigtopf auf und prüfte nebenbei das Verhalten der Schüler während er nachdachte. Er hatte Hermine angelogen. Er ahnte was geschehen würde. Er würde sich Hoffnungen machen, sie für sich zu gewinnen und sie würde ihn abweisen, so wie jede Frau in seinem bisherigen Leben ihn abgewiesen hatte. Er schien einfach zu schwierig zu sein. Er schien etwas an sich zu haben mit dem Frauen nicht umgehen konnten.
„Professor Snape“, sprach ihn plötzlich jemand an. „Können Sie mir sagen wie spät es ist?“
Severus drehte sich um und blickte auf seine Armbanduhr. „Es ist viertel nach 10“, knurrte er und war leicht verärgert, dass er unterbrochen worden war.
In dem Moment begriff er, dass es das vielleicht war. Schien er zu grummelig?
Er hatte eine Idee und sah sich suchend um. Dann betrat er Georges WWW-Laden.
Die Schüler staunten nicht schlecht als sie ihren Tränkelehrer reinkommen sahen. Professor Snape achtete aber nicht auf sie, sondern ging geradewegs auf Mr. Weasley, den Besitzer, zu.
„Guten Morgen, George“, grüßte Professor Snape Mr. Weasley.
„Tach, Snape“, sagte Mr. Weasley. „Was gibts?
„Hat sie mal über mich geredet?”, hörten die Schüler Professor Snape fragen.
Mr. Weasley begann zu grinsen. Dann schüttelte er den Kopf. „Darf ich fragen warum Du das fragst?“
Professor Snape blickte Mr. Weasley einen Moment prüfend an. Dann sagte er: „Sagen wir es mal so: Ich möchte wissen woran ich bin.“
„Ich kann das rauskriegen.“
„Das wäre sehr…nett.“
„Ich bekomme als Gegenleistung einen Kessel Wunschtrank.“
Professor Snape schnaubte und die Schüler machten sich auf etwas gefasst. Doch plötzlich grinste Professor Snape und streckte Mr. Weasley die Hand hin. „Abgemacht. Welcher Trank soll es sein?“
Mr. Weasley strahlte. „Der Pocken-Trank.“
„Ich braue nichts, mit dem Schüler vom Unterricht fern bleiben können, George.“
„Na gut“, grinste Mr. Weasley immer noch fröhlich. „Dann den Anti-Stress-Trank.“
„Einverstanden.“
„Spätestens Freitag kann ich Bericht erstatten.“
„Sehr gut.“
Professor Snape drehte sich auf der Stelle um und verließ eiligen Schrittes den Laden. Und Mr. Weasley fuhr breit grinsend fort, die Scherzkeks-Schachteln zu ordnen.
Severus war nun zufrieden. Er würde erfahren, was Hermine über ihn dachte. Denn George gegenüber würde sie auf jeden Fall ehrlich sein.

****************************************************

Hermine bekam zwei Tage später erneut eine Eule von George mit der Anfrage, ob sie sich treffen könnten. Sie willigte ein.
Hermine war als erste im Pub bei Aberforth und bestellte zwei Gläser Honigwein. Gerade als Aberforth sie an den Tisch brachte tauchte George in der Kneipentür auf.
Sie umarmten sich zur Begrüßung und George setzte sich.
„Na Du eine“, sagte George munter. „Ich wollte mich übrigens bei Dir für dieses Bild im Kopf bedanken. Snape und Du beim Du-weißt-schon.“
Hermine knuffte ihn gespielt verärgert. „Es ist nun mal passiert. Mach kein Drama draus. Stell Dir lieber uns beide vor.“
George grinste. „Ich habe es versucht. Aber dann schob sich immer wieder das Bild mit Euch vor meine Augen. War das wirklich so heftig?“
Hermine nickte sofort. „Ja“, gab sie zu. „Das war es. Es war…ich habe gedacht, ich würde gleich sterben müssen nur um erlöst zu werden.“
„Ist er so gut?“
„Nun, was heißt gut. Du bist so, Remus ist anders und Severus ist wieder anders. Man kann Euch nicht vergleichen.“
„Magst Du Snape eigentlich, Mine?“
Hermine überlegte. Währenddessen grinste sie schief. „Hm. Ich habe ihn noch im Kopf als Lehrer und dann sind da die Erinnerungen was er mit mir gemacht hat und wie geil das war. Er ist auf seine Art mittlerweile sehr nett zu mir, aber eigentlich kenne ich ihn ja so gut wie gar nicht. Und schön ist er auch nicht.“
George grinste und Hermine versuchte sich zu verteidigen. „Hey komm schon. Gut aussehen tut er nicht!“
„Stehen Frauen nicht auf groß und dunkelhaarig?“
Hermine lachte. „Doch, aber Severus ist total übersäht mit Narben und er hat eine so große Nase. Also klassisch schön würde ich ihn nicht bezeichnen.“
„Aber Du findest ihn nett.“
„Er ist sehr nett“, stimmte Hermine zu. „Er ist sehr galant und höflich, was ich schön finde.“ Hermine drehte ihr Weinglas. „Ja, ich hab ihn gern. Wenn er sich nicht wie ein Idiot aufführt.“
Nun war der Punkt an dem George lügen musste. „Ich habe mal spaßhalber darüber nachgedacht, ob er nicht als Mann was für Dich wäre.“
Hermine schaute George verblüfft an. „Als Mann? George! Wie kommst Du denn auf so was?“
„Na, Du bist eine Frau, er ein Mann. Jing und Jang und Schming und Schmang und happily ever after….“
Hermine lachte laut auf und haute George leicht auf die Stelle, die ihr am nächsten kam. Den Unterarm.
„Also ehrlich, George! Als ob ein Kerl wie Severus Snape Interesse an MIR haben könnte!!!“

*****************************************

Mit den nächsten Tagen wurde das verschwommene Bild vor Severus‘ Augen immer klarer. Wäre das möglich. Hermine und er? Die kleine Nervensäge und der große Tränkemeister?
Am Freitag war Severus ziemlich früh im Raum und er hoffte, George würde auch früher auftauchen. So war es. „Schau es Dir selbst an“, sagte George und hielt Severus gespielt seinen Kopf hin.
Severus zückte den Zauberstab aus dem Ärmel und richtete ihn auf Georges Kopf. „Legilimenz.“
Dann sah er sich die Unterhaltung selbst an.
Er hatte gerade Georges Kopf verlassen als Hermine mit Remus im Schlepptau den Raum betrat. Sie begrüßten sich. Hermine fand, dass Severus sie etwas eigenartig ansah. Außerdem hielt er immer noch seinen Zauberstab in der Hand. Jetzt legte er ihn auf die Anrichte.
Septima und Aurora erschienen und schließlich Rosmerta und Ruby.
Rosmerta stellte sich sofort neben George und zupfte ihm am Ärmel herum. „Ich will Dich heute“, sagte sie unbescheiden. George lachte. Remus und Septima begannen sich schon auszuziehen und Aurora tat sich bereits mit Ruby zusammen.
Hermine und Severus fanden sich schließlich alleine vor dem Bett wieder.
„Das geht doch nicht“, wisperte Hermine. „Ich werde gehen.“
„Schhh“, murmelte Severus aufgeregt. Er schnappte sich Hermines Shirt und zog sie an sich. „Lass es uns noch mal versuchen“, sagte er leise.
Hermine bekam Panik. „Ich habe Angst“, wisperte sie.
„Keine Angst.“
Hermine wurde an ein festes Paar Lippen gezogen. Ihr Herz hüpfte unkontrolliert vor Aufregung. „Oh Gott“, stöhnte sie in seinen Mund. „Ich habe wackelige Knie.“ Ihr Körper wurde von Armen umschlungen und gehalten.
„Ich ziehe Dich jetzt aus. Nicht erschrecken“, sagte Severus und zog sie magisch bis auf den BH aus. „Der bleibt an“, brummte er.
„Und Du?“
Severus zog sich auch aus. Er umarmte sie wieder und zog sie an den Pobacken fest an seine Hüfte.
„Ich weiß nicht, ob das eine so gute Idee ist“, flüsterte Hermine gequält. Seine Hände fuhren tief unter Hermines Po und befühlten von unten die Nässe ihrer Möse.
„Oh, Du bist ja schon so nass“, raunte Severus zufrieden. „Komm her!“ Mit einem Ruck hievte er sie auf seine Arme und ließ sie mittig auf seinem Schwanz wieder runter. Hermine jaulte auf. Fast spielend leicht hob und senkte er sie auf seinem Ständer.
„Oh, das ist so….“, brummte Severus fassungslos. Sein Verstand schaltete vollständig ab. Er spürte Hermines Arme auf seinen Schultern liegen, er spürte ihre Brüste im BH vor seiner Brust auf und ab wippen und er konnte sie vom Gewicht her sehr gut halten. Sie so zu nehmen war heiß. Es dauerte nicht lange und Severus konnte sich nicht mehr zurück halten. „Ich komme“, flüsterte er und entlud sich heftig in ihrem Schoß. Er ließ sie aufs Bett gleiten, drückte wieder ihre Oberschenkel auf ihren Bauch, legte aber diesmal ihre Füße auf seine Brust, statt sie in den Mund zu nehmen und begann sie ganz schnell und im Stakkato zu ficken. Hermines Hände krallten sich in ihre Oberschenkel und sie schrie leise auf. Eine gewürgtes Arrgh entfuhr ihr und sie explodierte.
Severus sah wie ihr Körper außer Kontrolle geriet und sie zitterte und zuckte. Als er in ihr Gesicht blickte, sah er wieder eine Träne aus ihren Augen rinnen. Lange Sekunden lag Hermine da, zitterte, zuckte, weinte und Severus steckte noch in ihr und presste ihre Füße auf seine Brust.
„Schhh“, machte er sanft und streichelte dann ihre Füße. Er nahm einen der Füße hoch und küsste den großen Zeh. „Schhh.“ Severus ließ sich auf das Bett sinken, legte sich auf den Rücken und zog Hermine auf sich. Sie war einiges leichter als Septima und ja nun auch einiges kleiner. Hermine bettete ihren Kopf auf seiner Brust und ihre Arme schlossen sich um seine Schultergelenke.
Immer noch zitterte sie leicht und Severus nahm sie einfach in die Arme.
Mit der Zeit passten sich ihre Herzschläge an. Hermine rieb ihr Gesicht genüsslich an seiner Brust und immer wenn ihn ihre Haarsträhnen im Gesicht kitzelten, hob er eine Hand und wischte sie beiseite.
Es war unfassbar für ihn wie … nun ja, … kompatibel sie waren. „Warum passt das so mit uns?“ hörte er da plötzlich ihre leise Stimme.
„Tja“, antwortete er nur.
„Du musst mir übrigens sagen, wenn ich zu schwer werde, Severus, ja?“
Er drückte sie noch enger an sich. „Du bist ganz leicht.“
Er wollte es wagen. „Hermine“, sagte er ganz leise, „könntest Du Dir vorstellen mit mir zusammen zu sein?“
Hermine hörte nicht auf ihre Wange genießerisch an seiner Brust zu reiben. „Ja“, antwortete sie spontan. „George hat mich das auch schon mal gefragt. Ich habe darüber nachgedacht, und ich denke: Ja.“
„Sollen wir es miteinander versuchen?“, fragte er etwas ungläubig und endlich hob Hermine ihren Kopf und sah ihn an. „Ja“, lächelte sie.
„Ehrlich?“
Hermine musste nun lachen, weil er so ungläubig schien. „Ja, Du misstrauischer Mann.“
Nun war es mit Hermines Kuschelaktion vorbei, denn er zog sie neben sich und begrub sie unter sich. Er küsste jeden Quadratmillimeter ihres Gesichtes ab. Sanft und zärtlich. „Du würdest mich haben wollen“, stellte er fest. Sie nickte langsam.
„Nimm mich noch einmal, Severus“, flüsterte sie und spreizte ihre Beine soweit sie konnte. Severus entfuhr ein kleiner Laut und er rutschte an ihr runter und in dem er sich wieder hoch zog drückte er seinen Ständer tief in sie. Hermine umschloss sofort seine Hüfte mit ihren Beinen. „Oh Gott, das ist so gut“, entfuhr es ihr.
Sie umarmten sich während Severus sie fickte und dann kam Hermine und riss Severus mit. Gemeinsam trudelten sie durch Raum und Zeit und verloren sich.
Als sie irgendwann wieder zu sich kamen waren die anderen verschwunden.
Hermines Wange lag an Severus‘ Brust und sie schmiegte ihren Körper eng an seine Seite.
„Na, das kann ja was werden“, sagte sie vergnügt. „Die Assistentin vom Chef und der miesepetrige Tränkemeister. Was die anderen wohl dazu sagen werden.“
„Die kleine Nervensäge und der nette Tränkemeister meinst Du wohl! Und was die anderen angeht: Mir sind die anderen völlig egal. Außerdem glaube ich, dass zumindest Lupin, Rora, Sep und George es schon ahnen.“
„Na schön“, grinste Hermine rundherum zufrieden. „Aber über das „nett“ und „Tränkemeister“ in einem Satz müssen wir noch mal reden.“
Severus packte sie plötzlich hart an und sah ihr gespielt grimmig in die Augen. „Und wenn Du jetzt sagst Du bist anderer Meinung, dann ficke ich Dich bis Du in Ohnmacht fällst.“
„Das würde Dir so passen, was?“
Severus ließ sie abrupt los und blickte sie sanft an. „Wenn Du dann glücklich wärst, hätte ich alles erreicht was ich wollte.“
Hermine konnte nicht anders. Sie reckte ihren Mund und berührte seine Lippen mit ihren. Sie versanken in einen zarten, weichen Kuss und ließen sich nicht wieder los.

ENDE


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Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
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