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Fanfiction

Black - Hagrid

von thistle93

„...hab nix getan. Das ist 'n Missverständnis. Aragog würd nie... er könnte nicht...Sie sollten mir einfach mal glauben.“
Sirius hatte den Kopf in die Hände gestützt, doch er sah auf, als er die Stimmen hörte. Er kannte diese Stimme.
Doch er konnte sich nicht genau erinnern woher.
„Jetzt hör'n Sie mir mal zu, Sie ham mir nix vorzuwerfen. Die Anschuldigungen wurden nie bestätigt. Sie können niemanden nach Askaban schicken, nur weil er verdächtig ist.“
Das hörte sich interessant an und alles was interessant war würde helfen ihn abzulenken. Er stand auf und trat an das Gitter.
„Wir können tun, was wir wollen und wir haben den Befehl Sie einzusperren, Hagrid.“
Hagrid? Natürlich jetzt erkannte er die Stimme wieder. Amüsiert stellte er fest, dass fünf Wachen ihre Zauberstäbe auf ihn gerichtet hielten. Begleitet wurden sie von drei Dementoren.

War Hagrid immer noch Wildhüter in Hogwarts? Er rechnete kurz nach. Harry müsste jetzt in seinem 2ten Schuljahr sein. Unwillkürlich zog sich etwas in seinem Inneren zusammen. Das hieß er war schon fast 12 Jahre lang in Askaban. 12 Jahre. Er hatte schon lange aufgehört zu zählen, die Wochen waren zu Monaten geworden, die Monate zu Jahren, ohne dass er viel davon gemerkt hatte, aber 12 Jahre.
Er schüttelte den Gedanken ab und versuchte sich den Jungen vorzustellen. Einen kleinen schwarzhaarigen Jungen mit Brille, der sich heimlich aus der Schule schlich.
Er musste grinsen und beschloss Hagrid nach dem Jungen zu fragen.
Er lehnte sich lässig gegen das Gitter. „Hagrid! Kennst du mich noch?“
Der massige Mann fuhr herum. Seine käferschwarzen Augen hatten schon einen leicht gehetzten Blick, doch Sirius sah noch etwas anderes darin.
War das Trotz? Die Gewissheit unschuldig zu sein? War er womöglich nicht der einzige, den sie unschuldig eingesperrt hatten?
Ehe er jedoch weiter darüber nachdenken konnte, verdüsterte sich der Ausdruck in dem sonst so freundlichen Gesicht, das Sirius kannte.
„Hagrid, kannst du mir sagen wie es dem Kleinen geht?“ Zu Sirius entsetzen sah er eine Träne in den dunklen Augen, die seine Wange hinabrann und dann im struppigen Bart versickerte.
Sirius erschrak. „Ist er tot? Hagrid was ist mit ihm?“
Hagrid schüttelte den Kopf.
„Ne.“ Auf einmal wurde sein Gesicht abweisend. „Ich weiß wer du bist. Warum red ich eigentlich mit dir? Du hastse verraten. Warum hab ich damals nur auf dich gehört? Warum...“
Er kam nicht weiter, denn die Wache führte Hagrid an der Zelle vorbei und außer Sicht. Sirius setzte sich wieder hin. Du hast sie verraten...

Sirius hatte in den letzten Jahren beinahe verdrängt was die Außenwelt von ihm dachte, doch natürlich machte er sich nicht nur selbst Vorwürfe sondern auch die Leute da draußen, doch es berührte ihn nicht so sehr wie er gedacht hatte. Es machte ihn wütend, natürlich. Vor allem weil sie ihn für die falschen Dinge verurteilten, aber es war nicht dieser unbändige Hass wie früher.
Er dachte jetzt mehr an den kleinen Jungen. Wie gefiel es ihm bei seinen Verwandten? Er wusste, dass Lily nicht besonders viel von ihnen gehalten hatte, aber es waren schließlich seine Verwandten.
Du bist nicht mehr Teil dieser Familie. Dreckiger kleiner Blutsverräter!
Na gut, vielleicht doch nicht. Er wünschte sich nur Hagrid wäre etwas ausführlicher geworden.
In Gedanken verfluchte er den Tagespropheten, der bestimmt regelmäßig Lügen über ihn verbreitete. Einen Moment sehnte er sich nach einer Zeitung, schüttelte den Gedanken aber sofort wieder ab und lehnte sich gegen das Gitter. Vielleicht gelang es ihm so einen Blick in ein Paar der anderen Zellen zu werfen. Nichts.

„Hagrid!“, rief er. „Sag mir wenigstens was mit dem Kleinen ist. Wie geht's Harry?“
Eine Wache kam vorbei und schlug gegen die Gitterstäbe.
„Halt die Klappe, Black oder willst du noch mehr Dementoren vor deiner Tür haben?“ Sirius wich vom Gitter zurück und zog sich in die Zelle zurück.
„Tut mir Leid Andrews, ich wollte Sie unter keinen Umständen stören. Ich weiß doch wie sehr Sie ihren Mittagsschlaf schätzen.“
Die Wache verschwand und Sirius blieb allein zurück. Unweigerlich wanderten seine Gedanken wieder zu Harry. Wieder versuchte er ihn sich vorzustellen. Das genaue Ebenbild von James. Nein hatte Harry nicht grüne Augen gehabt? Er fragte sich ob Harry eine Brille trug und ob er Quidditch spielte. Als Zweitklässler war das vielleicht ein bisschen früh, obwohl sein Vater auch in der zweiten Klasse ins Team aufgenommen worden war.
Wie gerne würde er den Jungen aufwachsen sehen. 12 Jahre hatte er schon verloren. 12 Verdammte Jahre, die er mit seinem Patensohn hätte verbringen sollen.

Ein wütender Schrei entwich seiner Kehle. Schon lange versuchte er nicht mehr seine Wut zu unterdrücken oder leise zu sein. Es hörte ihn ja doch niemand. Außer dem jungen Mann der inzwischen in einer der Zellen saß, aber dem war das egal. Der würde sowieso bald verschwinden. Resigniert ließ sich Sirius wieder auf seine Pritsche fallen und starrte auf die Wand in Richtung Festland und verfluchte jeden einzelnen Stein.
Jeden einzelnen Stein, jeden einzelnen Dementor, jede vergitterte Tür, die ihn davon abhielt zu gehen und seinen Patensohn zu sehen.


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