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Black - Der Kuss des Dementors

von thistle93

Mann, tut mir Leid, dass ich solange nicht geschrieben habe. Dafür gibts jetzt gleich zwei Kapitel und ab jetzt wieder regelmäßig.

Sirius hatte sich auf dem Boden der Zelle zusammengerollt. Nahe der Tür. Die Stimmen waren schon lange nicht mehr zu hören. Die Hoffnung auf eine Flucht hatten sie verstummen lassen.
Er hatte die Augen halb geschlossen, doch als er Schritte auf dem Gang vernahm schloss er sie schnell wieder.
Es würde entscheidend sein, unentdeckt zu bleiben. Die Wachen schienen ihm fast das größte Problem, denn Dementoren konnten nicht sehen.
Sobald er einmal im Gang war, würde er nicht mehr von den menschlichen Wachen zu unterscheiden sein. Jedenfalls hoffte er das.
Sirius hielt die Luft an, als die Wache kurz vor ihm zum stehen kam. „Die sterben ja wie die Fliegen. Das ist schon der zweite diese Woche. Und letzte Woche der Typ neben ihm.“
Eine zweite Stimme etwas weiter weg antwortete. „Den Papierkram überlass ich gerne dir. Tote Gefangene geben immer Scherereien. Vor allem wenn's so aussieht, als ob wir Schuld sind.“
Ein Stiefel trat Sirius in den Rücken. Er biss die Zähne zusammen und konzentrierte sich auf etwas anderes.
Nur keine Regung. Bloß nicht bewegen!
„Gut, fang du mit den Papieren an. Ich schau, dass ich den Doktor hole, um die Todesursache festzustellen.“ Sirius hörte Schritte, die sich entfernten.
Nach ein Paar Minuten wagte er es vorsichtig die Augen zu öffnen. Die Wachen waren verschwunden und Sirius Herz machte einen Hüpfer als er sah, dass sie die Zellentür offen gelassen hatten.

Sirius stand auf und sah sich auf dem Gang um. Niemand zu sehen. Einen Moment zögerte er die Zelle zu verlassen, dann gab er sich einen Ruck und wandte sich nach rechts.
Es war ein sonderbares Gefühl wieder weit zu laufen. Er ging an leeren Zellen vorbei, verschlossenen Türen. Aus manchen Zellen drangen Schluchzer, aus anderen unterdrückte Schreie oder Gemurmel, dass verdächtig nach dem Verrückten klang. Einmal kamen ihm Wachen entgegen, doch es gelang ihm in einen benachbarten Gang zu flüchten und die Wachen, vertieft in ihr Gespräch, sahen ihn nicht.
Danach hielt er sich an der Wand, sprang in leere Zellen oder Gänge sobald Stimmen oder Schritte Wachen ankündigten.
Später dachte Sirius, er hätte es wissen müssen. Es war zu einfach. Viel zu einfach. Wie hatte er glauben können einfach so aus Askaban spazieren zu können? Er kam bis zum Ende des Hochsicherheitstraktes. Dann war es vorbei. Er hatte die Dementoren unterschätzt. Natürlich konnten sie nichts sehen, natürlich konnten sie ihn nicht erkennen, doch natürlich konnten sie riechen.
Es gab sehr wohl einen Unterschied zwischen den Wachen und einem Gefangenen, der seit mehr als einem Jahr eingesperrt war. Sie konnten Angst riechen und Hoffnung. Und die Mischung zog sie an wie sonst nichts.

Zuerst spürte Sirius die Kälte. Eisige Kälte, noch kälter als die in seiner Zelle, kroch ihm über den Rücken. Dementoren können nicht sehen. Sie können dich nicht sehen. Er versuchte sich zu beruhigen. Atmete langsam ein und aus. Er zwang sich weiterzugehen, obwohl es immer kälter wurde. Mit jedem Meter, mit jedem Schritt. Raureif überzog den Boden und die Gitterstäbe. Mit ihnen kam die Angst, gefolgt von Verzweiflung und legte sich um sein Herz wie eine kalte Faust.
Sirius Zähne begannen gegeneinander zu schlagen und mit jedem Schritt wurde es kälter. Sirius setzte einen Fuß nach dem anderen, versuchte die Kälte zu ignorieren - Weiter, geh weiter, es kann nicht mehr weit sein - versuchte die Stimmen auszusperren, doch schon nach wenigen Schritten knickten die Beine unter ihm ein und er musste sich an einer Wand abstützen.

Du bist nicht Teil dieser Familie
Nein
Deine Mutter hätte dich beinahe wieder in die Familie aufgenommen
Nein, er hatte niemals Teil dieser Familie sein wollen.
Verräter braucht man nicht. Niemand möchte Verräter
Nein. Er war kein Verräter. Er war unschuldig. Unschuldig!
"Eure Freundschaft scheint ja nicht viel Wert zu sein." Deine Schuld-Deine Schuld
Nein! Es war nicht seine Schuld.
Ich wollte das nicht. Ich hätte niemals Peter vorschlagen sollen. Ich wollte das doch nicht. Ich wollte nie...

Sirius rutschte langsam die Wand herunter. Die Stimmen waren nicht mehr zu unterdrücken und noch immer wurde es kälter. Sein Atem hing in weißen Wolken vor ihm in der stillen Luft. Sein Blick wurde trüb.
Du musst aufstehen. Weiter, geh weiter. Du musst aufstehen. Steh auf!

Aber ich bin so müde und mir ist so kalt. Und die Stimmen... Die Stimmen...
Sirius versuchte die Augen wieder zu öffnen. 'Bleib wach! Du musst weitergehen' Doch die Stimmen schlugen über ihm zusammen wie eine dunkle Welle und zogen ihn hinab in die Dunkelheit.
Deine Schuld! Deine Schuld! Er ist tot!
Den rasselnden Atem der Dementoren und das Rascheln der Umhänge hörte er schon nicht mehr. Er wusste das dies das Ende war, doch er hatte keine Kraft mehr die Augen offen zu halten. Das letzte war er sah, waren die Dementoren, die über ihn kamen.


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