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Fanfiction

Black - Kommt ein Vöglein geflogen

von thistle93

Das ist eines meiner Lieblingskapitel :)

Crouch wurde eine Woche später weggeholt. Mr. Crouch war wieder gekommen, zusammen mit seiner Frau. Sie sah noch zittriger aus, als bei dem letzten Besuch, ihre Frisur war unordentlich und sie war bleich. Als sie ihren toten Sohn sah, brach sie fast zusammen. Mr. Crouch hielt ihren Arm fest umklammert, doch er schien sich nicht darum zu kümmern wie schwach sie an seinem Arm hing und nickte den Wachen zu, ohne seinen Sohn auch nur eines Blickes zu würdigen. Seine Frau brach in hysterisches Schluchzen aus, das Mr. Crouch ignorierte.
Die Wachen schleiften seinen Sohn aus der Zelle ohne weiter auf ihn zu achten.
Der Kopf schleifte über den rauen Steinboden, ein Arm blieb an einem Gitterstab hängen. Es gab ein unangenehmes Knacken, der Arm kam frei und schlenkerte nun in einem unnatürlichen Winkel hinter dem Toten her.
Kaum waren die Wachen mit Crouch verschwunden, trat Mr. Crouch in die Zelle und ließ das Fläschchen unter seinem Umhang verschwinden. Er sah Sirius nicht an, ergriff nur den Arm seiner Frau, fester als vorher, und verschwand.
Sirius hatte das Ganze von seiner Pritsche aus verfolgt, doch eigentlich war ihm egal was aus dem Mann wurde. Insgeheim war er sogar froh, dass er nicht mehr da war.
Er schloss die Augen und versuchte zu schlafen, doch die Stimmen, zwar leise aber doch deutlich vernehmbar, ließen ihm keine Ruhe.

Sirius steht mit klopfendem Herzen vor dem Haus der Potters. Sein Koffer und seine Eule neben sich. Er hebt die Hand um zu klopfen und eine kleine Frau mit kurzen braunen Locken öffnet die Tür. „Sirius, was machst du denn hier? Komm rein mein Lieber.“
James grinst ihn vom Treppenhaus aus zu. „Na Tatze, Ärger mit deinen Eltern?“
Sirius nickt und zerrt seinen Koffer über die Schwelle.
Sie sitzen zusammen in James Zimmer, James hat den Schnatz, den er letztes Jahr gestohlen hatte, freigelassen und er fliegt fröhlich über ihren Köpfen herum.
Plötzlich fällt Sirius etwas ein. Er betrachtet James genauer. „Du bist doch tot, James.“
James nickt grinsend. „Was spielt das für eine Rolle, Tatze? Das gibt dir doch nicht das Recht vor dich hinzumodern.“ Lässig fängt er den Schnatz ein und grinst Sirius an. Sirius öffnet den Mund um etwas zu erwidern...


Vogelgezwitscher riss Sirius aus seinem Tagtraum. Verwirrt blickte er sich um. Suchte die Ursache für das ungewohnte Geräusch. Auf den ersten Blick war nichts zu erkennen.
Doch. Da! Auf dem hohen Fenstersims saß ein kleiner Vogel und zwitscherte. Er sah mindestens so verwirrt aus wie Sirius sich fühlte.
Sirius stand auf und ging zum Fenster hinüber. „Na hast du dich verflogen? Oder was suchst du hier?“
Der Vogel zwitscherte kläglich und hopste näher auf Sirius zu.
„Na freiwillig bist du sicher nicht hier. So dumm siehst du nicht aus. Bist du hungrig?“
Sirius schaute sich in seiner Zelle um. In der Nähe der vergitterten Tür lag noch ein Stück Brot. Am vorigen Tag hatte er sich nicht danach gefühlt etwas zu essen. Er war nicht einmal aufgestanden.
Er nahm das Brot und krümelte es auf den Fenstersims. Der Vogel begann aufgeregt zu picken. „Na, du scheinst aber hungrig zu sein.“ Der Vogel zwitscherte zustimmend und pickte weiter. So etwas wie ein Lächeln stahl sich auf Sirius Gesicht.
Während der Vogel das Brot fraß, stieg Sirius auf den untersten Stein. Er stand ein wenig vor, und gab seinen Füßen genug Halt, um durch das Fenster sehen zu können.
Das Meer war stürmisch. Wie meistens, doch es regnete nicht, trotz der grauen Wolken am Himmel.

Der Vogel hatte das Brot aufgegessen und zwitscherte Sirius ein Dankeschön zu, bevor er sich in die Lüfte erhob und davonflog. Sirius verfolgte den immer kleiner werdenden Punkt, bis er verschwunden war. Sirius bildete sich ein weit hinten einen Streifen Festland zu erkennen. Das war natürlich Unsinn, doch wieder entfachte es die Hoffnung. Heiße Hoffnung, die die Kälte und die Angst vertrieb. Sirius stellte sich vor, wie der Vogel über das Meer zu fliegen. Immer weiter, bis das Festland vor ihm auftauchte und weiter immer noch weiter. Nach London oder Hogsmeade, oder wohin sonst seine Flügel ihn tragen würden.
Sirius hielt sich an den Gitterstäben fest. Vielleicht war der Tod wirklich die einzige Lösung, überlegte er, während er weiter auf das stürmische Meer hinausstarrte und die Wellen beobachtete, die gegen die Mauern schlugen. Die Gischt, die weiß fast bis hinauf zu seinem Fenster spritzte und die grauen Wolken. Wie hatte er das alles nur vergessen können?
Die Wellen schlugen gegen die alten Mauern und langsam reifte ein Plan in Sirius heran. Noch war er nicht ganz greifbar, aber als er gegen Abend vom Fenster herunterstieg und sich auf die Pritsche setzte wusste er was er tun musste. Noch war er nicht gebrochen. Noch hatte er nichts vergessen.
Noch gab es Hoffnung.


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