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Fanfiction

Black - Vergessen

von thistle93

Danke für deine lieben Kommentare :) Ich bin gerade im Urlaub, deswegen dauert es so lange mit dem hochladen, aber ich habe niemanden vergessen.

In dem dämmrigen Zustand zwischen Schlaf und Wachen, spürte Sirius schon, dass die Dementoren wieder da waren. Es war nur ein vages Gefühl, Kälte und Angst, doch es reichte um ihn aus dem Schlaf zu holen. Sirius hatte Kopfschmerzen, als er erwachte. Vorsichtig setzte er sich auf und rieb sich die Schläfen. Automatisch wanderte sein Blick zu den eingekratzten Wörtern in der Wand.
ICH BIN UNSCHULDIG.
Das war schon fast zur Routine geworden. Manchmal reichte es um die Stimmen zu vertreiben.
Sirius sah zu dem Verrückten hinüber. Er lag eingerollt in einer Ecke der Zelle und rührte sich nicht. Irgendwann im Laufe der Nacht war er verstummt und jetzt lag er nur noch da.
Sirius erinnerte sich an Crouchs erste Nacht in Askaban. Er hatte nach seiner Mutter geweint, hatte geschrien. Doch inzwischen hatte das Schreien aufgehört, wie bei dem Verrückten. Es war still.
Sirius erinnerte sich an Mr. Crouchs Besuch. Er konnte immer noch nicht nachvollziehen, was ihn nach Askaban gebracht hatte. Man hatte ihm deutlich angemerkt, wie sehr er seinen Sohn verabscheute. Aber trotzdem war er gekommen.

Wir holen dich hier raus

Hoffnung flackerte in Sirius auf, nur kurz. Einen Moment überlegte er, wie es sein würde wieder draußen zu sein. Er hatte die Vorstellung lange nicht zugelassen. Die Vorstellung von einer Flucht, von Freiheit.

Unwillkürlich schaute er in die andere Zelle hinüber, doch Crouch war immer noch da. Er lag mitten in der Zelle, zusammengerollt und rührte sich nicht.
Sofort verschwand die Vorstellung wieder und mit ihr die Hoffnung. Neben Crouch lag die Flasche, die sein Vater mitgebracht hatte.
Du hast das alles deiner Mutter zu verdanken. Ich hätte dich hier verrotten lassen. Langsam


Sirius trat ans Gitter und betrachtete Crouch. Er regte sich nicht, doch er schien noch dünner zu sein und er war bleich. Irgendetwas löste eine dumpfe Vorahnung in Sirius aus. Ein Unbehagen das nichts mit den Dementoren zu tun hatte. Vielleicht war es die Regungslosigkeit, oder die seltsame Stille, die nicht einmal durch das Rascheln der Dementoren gestört wurde.
Was wenn sein Vater niemals vor gehabt hatte ihn rauszuholen?
Wäre ein schneller Tod einfacher, als sein Leben hier zu verbringen?
Hatte Crouchs Mutter ihm wenigstens einen qualvollen Tod ersparen wollen? Einen einsamen Tod, voller Verzweiflung und Schmerz?
Als das Essen gebracht wurde rührte Crouch sich nicht. Er zuckte nicht einmal, doch jetzt sah Sirius, dass Crouchs Brust sich hob und senkte. Unregelmäßig und flach, aber er war nicht tot. Jedenfalls noch nicht.
Die Wache, die das Essen brachte, schaute ihn sich genauer an.
„Der ist bald hinüber.“, rief sie der anderen Wache zu. „Schätze morgen geht er ins Meer.“
Vage erinnerte sich Sirius daran etwas ähnliches schon einmal gehört zu haben. Vielleicht war das ja der einzige Ausweg. Ins Meer zu gehen.
Ins Meer gehen. Einen Moment erwog Sirius zum Fenster hinaufzusteigen um das Meer zu sehen, doch dann überlegte er es sich anders. Was war der Sinn darin das Meer zu sehen? Das Meer sehen...

Sirius schüttelte den Kopf. Es war doch sowieso sinnlos, würde nur Hoffnungen wecken, die unerfüllt blieben. Und als Sirius sich wieder auf sein Pritsche setzte, merkte er, dass er gar nicht mehr wusste, was draußen war. Wie es sich anfühlte gehen zu können wohin man wollte, was außerhalb seiner Zelle lag. Tag für Tag hörte er den Rhythmus des Meeres, doch für ihn gab es kein Meer mehr. Nichts als die Kälte, die Angst und die grauen Mauern.
Sirius drehte sich wieder zu der reglos daliegenden Gestalt und rollte sich auf seiner Pritsche zusammen. Heute war eindeutig ein schlechter Tag, dachte er und zum ersten Mal seit Wochen gab er sich der Dunkelheit und den Stimmen hin.
Er hatte vergessen was Freiheit war. Und Hoffnung.


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