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Fanfiction

Black - Ein Tier im Käfig

von thistle93

Vielen vielen Dank für dein Liebes Kommi :)

Barty Crouch Senior betrat die Zelle. Sirius wich furchtsam vor dem Gitter zurück.
Er fürchtete diesen Mann. Mehr, als er sich je eingestanden hätte. Die Hochsicherheitsvorkehrungen hatten ihre Wirkung nicht verfehlt. Er wollte sich in die hinterste Ecke seiner Zelle verkriechen. Irgendwohin wo ihn dieser Mann nicht sehen konnte, wo er ihm nichts tun konnte. Weit weg, irgendwohin, wo er sicher war.
Er fühlte sich wieder in den Gerichtssaal zurückversetzt. Lebenslange Haft in Askaban. Lebenslang Kälte und Verzweiflung, kein Entkommen, kein Ausweg.
Crouch ließ sich nicht anmerken, ob er Sirius bemerkt hatte. Er beugte sich zu seinem Sohn hinunter und zog ihn unsanft auf die Beine.
Erleichterung durchflutete Sirius, doch er blieb vorsichtig, immer auf der Hut. Er wusste nicht, was dieser Mann hier suchte. Vielleicht war er hinter ihm her, war gekommen um ihm noch Schlimmeres anzutun.

Irgendwo in seinem Hinterkopf meldete sich eine Stimme. Eine Stimme der Vernunft, doch sie wurde übertönt von dem lauten Klopfen seines Herzens und seiner Angst. Er wich noch weiter zurück, bis er das Gitter der anderen Zelle im Rücken spürte. Er blieb stehen, zusammengekauert, wie ein verletztes Tier, bereit beim kleinsten Geräusch davonzurennen.
Nur wohin sollte er rennen? Es gab nur die Zelle und langsam verschwand die Angst wieder. Die Dementoren waren fort, ebenso die Kälte, die alles durchdrang.
Schwer atmend blieb Sirius gegen das Gitter gelehnt. Das furchtsame Herz, das plötzlich sein sonst so mutiges vertrieben hatte, beruhigte sich langsam. Das Klopfen wurde leiser, als er merkte, dass Crouch ihm nichts tun würde.
„Nicht meine Schuld. Nicht meine Schuld.“ Sirius sprang so schnell vom Gitter zurück, dass er beinahe über die eigenen Füße gestolpert wäre. „Keine Angst Ned, keine Angst.“, sprach der Verrückte sich selbst Mut zu.
'Wenn du nicht aufpasst endest du wie der Verrückte. Warts nur ab.', meldete sich die vernünftige Stimme zurück.
Langsam wurde Sirius wieder ruhiger. Vielleicht war er wirklich auf dem besten Wege den Verstand zu verlieren.
Sirius drehte sich zu dem Verrückten um. Er hatte sich in einer Ecke der Zelle zusammengekauert, die Arme um die Schultern geschlungen und starrte angstvoll auf eine Ratte, die durch die Zelle lief. „Keine Angst, Ned. Keine Angst. Sie tut dir nichts.“, murmelte er, während er sich über den Kopf strich.
„Aber ich habe Angst.“ murmelte der Verrückte mit weinerlicher Stimme und ließ den Kopf hängen. Er hob wieder die Hand und begann seinen Kopf zu tätscheln. „Hab keine Angst, mein Lieber. Sie wird dir nichts tun. Keine Angst, Ned. Keine Angst.“
Nein, so tief war er nicht gesunken. Stimme hin oder her, er würde nicht anfangen sich selbst zu trösten.

„Kann man nicht mal diesen nervtötenden Mann ruhig stellen?“, fragte eine herrische Stimme. Sirius drehte sich wieder um. Als Crouch ihn entdeckte, runzelte er missbilligend die Stirn. „Immer noch hier, Black? Wie gefallen dir die Dementoren?“
Sirius schluckte die Wut hinunter, die in ihm aufstieg. Wie meistens vertrieb sie die Angst und die Kälte.
Er setzte ein spöttisches Lächeln auf. „Wo sollte ich denn sonst sein, Crouch? Es wundert mich, dass du deinen Sohn überhaupt besuchst. Ich dachte du hättest langsam verstanden, dass er ein dreckiger Todesser ist. Oder hast du ihn unschuldig nach Askaban geschickt? Wäre ja nichts Neues.“
Die Frau hinter Crouch, offensichtlich seine Frau, stöhnte und stützte sich an der feuchten Zellenwand ab. „Liebling...“, murmelte sie.
Ausnahmsweise erwiderte Crouch nichts, sondern wandte sich von Sirius ab, um seiner Frau den Arm hinzuhalten.
„Bist du sicher, dass du das tun willst?“ Die Frau nickte nur und wandte sich ihrem Sohn zu, der sich inzwischen aufgerichtet hatte.
„Steh auf Schatz, wir holen dich hier raus.“ Sie zog ein Fläschchen aus dem Umhang und hielt es ihrem Sohn hin. „Hier trink das.“
Ihr Mann legte behutsam eine Hand auf ihren Arm. „Warte einen Moment.“
Er drehte sich zu seinem Sohn. „Denk nicht, dass ich dir diese Gnade erweise, weil ich meine Entscheidung geändert habe. Ginge es nach mir würdest du hier verrotten, möglichst lange und möglichst langsam. Du hast das hier deiner Mutter zu verdanken.“
Er drehte sich von seinem Sohn weg, und trat ans Gitter. Crouch lächelte. Dasselbe Lächeln, als er das Urteil verkündet hatte.
„Wir wollen doch nicht, dass du die Dinge falsch interpretierst, Black, nicht wahr?“
Er zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf Sirius. Ein roter Lichtblitz, dann Schwärze.


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