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Black - Hochsicherheitsvorkehrungen

von thistle93

Jetzt kommen einige meiner Lieblingsrückblenden ;)

Sirius lässt den Koffer fallen und folgt der Elfe durch die Tür. Kaum betritt er die große dunkle Eingangshalle hört er es schon. „Gryffindor? Ich glaubs nicht. Wir konntest du nur. Hältst du denn nichts auf die Familienehre? Auf jahrhundertelange Tradition. Du kannst froh sein, dass dein Großvater nicht mehr lebt. Es hätte ihm das Herz gebrochen von so einem Verrat zu hören. Und das von meinem eigenen Sohn! Warte nur bis dein Vater nach Hause kommst! Du kannst was erleben.“
Sirius wird immer kleiner, zieht den Kopf zwischen die Schultern und wünscht sich woanders zu sein. Zurück in den Gemeinschaftsraum, mit seinen neuen Freunden oder beim Quidditch. Selbst der Kräuterkundeunterricht bei Professor Aconitus scheint ihm mit einem Mal sehr verlockend.
„Was starrst du so? Haben die dir denn nichts beigebracht? Diese Schule geht immer mehr den Bach runter. Aber was will man anderes erwarten bei all den Schlammblütern.“
Sirius senkt den Kopf. All seine Schlagfertigkeit aus der Schule ist verschwunden. „Na jetzt starr nicht Löcher in die Luft, sondern zieh dich um. Diese Schulumhänge sind ja grauenhaft. Ich erwarte dich in einer halben Stunde im Speisesaal.“

Dementoren. Sie hatten zwei vor seiner Tür abgestellt. Sofort hatte er die Angst gespürt, die ihre kalten Finger durch die Zelle streckte und die Wände hochgekrochen war, wie Raureif. Kalter verzweifelter Raureif.
Als die Tür geöffnet wurde und sie ihm Essen hinschoben hob er nicht einmal den Kopf. Die Stimmen waren lauter geworden und es war schwierig die Erinnerungen auszusperren.
Mit jeder Bewegung der Dementoren wurde es schlimmer. Jedes Rascheln von Stoff brachte die Kälte näher, die Verzweiflung und die Angst.
Die Kälte war durch seine Kleider gedrungen und hatte jeden Rest Zuversicht, den er vielleicht mal gehabt hatte, erstarren lassen. Die Pfütze unter dem vergitterten Fenster war zugefroren.
Sirius hatte sich zu einer Kugel zusammengerollt. Den Arm schützend um den Kopf gelegt. Als ob das etwas nützen würde.

Zwei Wochen noch. Zwei endlose lange Wochen. Dann wird er endlich wieder zurückkehren.
Er kann von Glück reden, dass seine Mutter so viel Wert auf eine gute Bildung legt und deswegen ihre Drohung, ihn nicht mehr nach Hogwarts zurückkehren zu lassen, noch nicht wahrgemacht hat.
Sirius liegt auf seinem Bett. Er hat sein Zimmer schon länger nicht mehr verlassen. Die gemeinsamen Abendessen mit seinen Eltern und seinem Bruder wurden mehr und mehr zur Qual. Tagsüber geht er ihnen so gut es geht aus dem Weg. Bleibt in seinem Zimmer, dass er zum Leidwesen seiner Mutter mit Gryffindorbannern tapeziert hat.
Nur zum Abendessen kommt er in den Speisesaal um sich zwei endlose Stunden lang die Lobeshymnen seines Vater über seinen kleinen Bruder anzuhören, während seine Mutter ihm über den Tisch her giftige Blicke zuwirft.


Sirius versuchte die Erinnerungen abzuschütteln. Er wusste genau was jetzt kam. Er hatte gehofft die Angst und Hilflosigkeit für immer hinter sich gelassen zu haben, als er mit 16 zu James zog.
Er versuchte aufzustehen, kämpfte sich auf die Beine, doch schon hörte er wieder das Rascheln und eine eisige Welle überrollte ihn und zog ihn zurück in die Erinnerungen.

„Sirius! Dein Vater und ich haben beschlossen dich nach Durmstrang zu schicken. Vielleicht ändern die dort etwas an deinem verdorbenen Charakter. Da gibt es keine Schlammblüter und Verräterfreunde, die dich verderben können.“
Sirius senkt den Kopf, doch er spürt die Wut in sich hochsteigen. „Ich werde nicht nach Durmstrang gehen, Mutter und nenn meine Freunde nie wieder Verräter.“
Seine Stimme klingt zittrig, doch die Wut ist deutlich zu hören. Seine Mutter ist einen Moment schockiert. Er hat noch nie widersprochen, doch es fühlt sich gut an. Unendlich gut.
„Dolly bring den Jungen in sein Zimmer.“ Die Lippe seiner Mutter zittert. „Und du, Sohn. Entschuldigst dich.“
Sirius geht freiwillig nach oben. Er schmeißt die Tür hinter sich ins Schloss und lässt sich aufs Bett fallen. Alle Wut ist verflogen.
Er ist wieder in seiner Zelle in Askaban. James steht vor dem Gitter. Es ist Besuchszeit.
„Warum fliehst du nicht Sirius? Was hält dich noch hier?“ Sirius steht auf. Die Kälte ist verschwunden und James lächelt ihn an.
„Wo soll ich denn hin James?“
„Komm zu mir Tatze. Wir haben immer ein offenes Haus für dich.“
Sirius öffnet die Zellentür und tritt hinaus. Sie ist nicht verriegelt, doch als er James umarmen will, verschwindet er und sofort kommt wieder die Kälte. Bringt ihn zurück in die echte Zelle.

Ja, warum sollte er kämpfen? Es gab kein offenes Haus mehr für ihn und keinen James.
Er spürte die Kälte schon fast nicht mehr, schloss die Augen und ließ sich wieder in die Dunkelheit fallen.

Peter grinst ihn an. „Wir sind Freunde Tatze, oder? Freunde halten zusammen bis in den Tod. Hab ich Recht?“
„Da sieht man was eure Freundschaft wert ist.“ „Warum hast du ihn verraten Tatze? Und mich getötet?“
„Ich habe nicht... Ich wollte nie...“
„Verräter. Du hättest besser bei deiner Familie bleiben sollen. Warum hast du das getan?“
„Aber ich bin unschuldig. Ich habe nicht...“
„Ach ja? Und wer hat mich vorgeschlagen als Geheimniswärter? Ich wollte das nie, aber du warst wie besessen von der Idee. Gib es schon zu. Es ist deine Schuld. Was konnte der arme Peter denn tun? Konfrontiert mit so einer Verantwortung?“ „Halt den Mund, Peter.“ Sirius Stimme klingt schwach und gebrochen und Peter bricht in sein hohes Lachen aus.
„Ich soll den Mund halten? Aber warum denn? Du bist schuldig! Ein Verräter!“
Sirius schweigt, denn er weiß, dass Peter Recht hat. Er war Schuld. Er war der Verräter und er wusste das.

„Ich sagte schicken Sie die Dementoren weg!“ „Aber Sir, wir haben Befehle. Der Gefangene ist gefährlich.“, murmelte eine der Wachen.
Die erste Stimme wurde gefährlich ruhig. „Ich bin Chef der Abteilung für Magische Strafverfolgung. Erzählen Sie mir nichts von Befehlen. Meine Frau hält das nicht aus, also befehle ich Ihnen die Dementoren fortzuschicken bis wir unseren Besuch bei meinem Sohn beendet haben.“
Die Wache zögerte offenbar, denn die Stimme wurde noch leiser und drohender. „Oder Sie sollten sich darauf gefasst machen sich einen neuen Job zu suchen.“
Sirius schlug die Augen auf. Die Kälte war verschwunden und die Stimmen zogen sich zurück.
Zitternd blieb er noch einen Moment liegen, dann richtete er sich auf, zog sich an der Wand hoch und atmete tief durch. Kein Rascheln war zu hören. Kein rasselnder Atem, keine Kälte.
Die Stimmen waren verschwunden. Genauso wie die Erinnerungen, die mit den Dementoren gegangen war.
Ein Schlüsselbund rasselte und das Gitter zu Crouchs Zelle wurde aufgeschlossen. Sirius hob den Kopf und starrte hinüber.
Crouch hatte sich in einer Ecke der Zelle zusammengerollt doch als er die Stimme hörte stand er auf.
Die Tür öffnete sich und ein Mann kam herein gefolgt von einer zittrigen blassen Frau.
„Ich sperre sie ein. Rufen Sie wenn sie etwas brauchen, Sir.“, murmelte die Wache mit einer Verbeugung und war verschwunden.
Sirius schluckte, als er den Mann erkannte. Den grauen Umhang und die perfekte Frisur hätte er überall wiedererkannt. Doch er hatte gehofft ihn nie mehr sehen zu müssen.


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Zitat
Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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