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Fanfiction

Black - Zynisch

von thistle93

@ Devil vielen lieben Dank für dein neues Kommentar. Tut mir Leid, dass ich so lange nicht hochgeladen habe. Jetzt wirds besser versprochen und es gibt ja schon viele Kapitel.


Es war ein kalter Tag, als sie ihn übersetzten. Kalt und regnerisch. „Wirf einen letzten Blick auf die Welt.“, rief die Wache im Boot ihm höhnisch zu.
Es würde natürlich nicht sein letzter Blick auf die Welt sein. Er war nur hier um auf seine Verhandlung zu warten. Trotzdem folgte er der Aufforderung.
Der Wind fuhr ihm durchs Haar und blies ihm eine lange Strähne ins Gesicht, doch er konnte nicht die Hand heben um sie fortzuwischen. Die Wachen hatten ihn mit schweren Ketten ans Boot gefesselt. Unwillkürlich fragte er sich was er tun sollte, falls das Boot unterging. Gefesselt und ohne Zauberstab. Die Wachen schienen wirklich Angst vor ihm zu haben.
Die schieferfarbenen Wellen warfen das Boot hin und her. Sie waren schon weit draußen auf dem Meer.
Die beiden Wächter beschwerten sich lauthals über die Sicherheitsmaßnahmen, laut denen man Gefangene nur auf Mugglewegen nach Askaban bringen durfte. Sie hatten die Ruder verzaubert, dass war aber auch alles was ihnen erlaubt war.

Ein Sonnenstrahl brach durch die bleierne Wolkendecke und tauchte das Meer und das inzwischen weit entfernte Festland für einen kurzen Moment in gleißendes helles Licht.
Das Lila des Heidekrautes, das die Küste säumte leuchtete bis zu ihnen herüber. Eine kleine Schafherde stand grasend auf dem kleinen grünen Streifen zwischen Heide und Meer.
Das kleine Wachhaus in das die Wachen mit ihm appariert waren, bekam durch den Sonnenstrahl einen warmen Ton. Es sah aus der Ferne viel freundlicher aus, als es tatsächlich war.
So plötzlich wie der Sonnenstrahl gekommen war, zog er sich wieder zurück und ließ das Meer noch dunkler und stürmischer zurück.

Sirius wandte sich wieder dem Meer vor sich zu. Die Festung war schon ein ganzes Stück näher gekommen. Bedrohlich ragten die dunklen Mauern aus dem grau der Wellen auf. Die wenigen Fenster waren vergittert und ein einziges Tor war sowohl Eingang als auch Ausgang.
„Furchteinflößend, nicht wahr?“ grinste einer der Wachen höhnisch. Sirius schüttelte spöttisch den Kopf.
„Gibt schlimmeres.“ Er richtete seinen Blick vielsagend auf das pickelige Gesicht des Jüngeren. „Ihr Gesicht zum Beispiel“
Sirius bereute sein blödes Kommentar sofort. „Infirmitas“, murmelte der Junge und machte eine fast beiläufige Bewegung in Richtung Sirius Kopf. Ein greller Lichtblitz schoss auf ihn zu und traf auf seine Stirn. Ihm wurde übel Sein Sichtfeld verschwamm, verlangsamte sich und wurde schwarz. Er spürte noch wie sein Kopf auf der harten Ruderbank aufschlug. „Verdammt.“, murmelte er noch. Dann war er weg.

Er kam erst wieder zu sich, als das Boot in den kalten kiesigen Strand brach. Die dunklen Kiesel wellten sich zu Seite, als die beiden Wachen das Boot weit auf die Insel zogen.
Sie versicherten sich dreimal, dass das Boot richtig abgesichert war. Wahrscheinlich fürchteten sie sich, dass es von der Ebbe aufs Meer hinausgezogen werden könnte. Dann wären sie ebenso hier gestrandet wie die Gefangenen.
Er musste grinsen, verkniff sich aber diesmal das Kommentar, dass ihm schon auf den Lippen lag.
Als die Wachen seine Oberarme ergriffen, wehrte er sich. „Ich kann alleine gehen, vielen Dank. Ich werde euch schon nicht davonlaufen.“ Es ist schließlich nicht für lange, fügte er in Gedanken hinzu.

Es war schwer mit den Ketten den Weg hinauf zur Festung zu gehen. Aber er bemühte sich nicht hinzufallen um den Wächtern keine Möglichkeit zum Hohn zu geben. Er konnte nicht sagen, ob er sich ein Kommentar dann verkneifen könnte.
Die dunklen Mauer ragten jetzt direkt vor ihnen in den dunklen Himmel. Schon jetzt konnte er die Dementoren spüren. Die Kälte, die von ihnen ausging. Kaltes Unbehagen kroch langsam seine Wirbelsäule hoch und legte sich wie ein Schatten über die kleine Gruppe.
Die Wachen sahen richtig erleichtert aus, als sie endlich das Tor erreichten. Hier war ihr Teil zu Ende.
Ein Frau empfing sie. Ihr schwarzes Haar war streng zurückgekämmt und sie trug den schlichten schwarzen Umhang der menschlichen Askaban Wachen.
„Mr. Sirius Black, Madam.“, sagte eine der Wachen respektvoll. Die Frau musterte Sirius von oben bis unten. „Ich habe Sie bereits erwartet.“ und dann an die beiden Wächter gewandt „Zelle 1257 Untersuchungshaft, ist das richtig?“
Die beiden Wachen nickten. „Folgen Sie mir.“
Die Frau blickte auf die schweren Ketten.
„Damit er nicht flieht, Madam“, murmelte der Jüngere. Sirius grinste schief. „Macht euch keine Sorgen, ich werde nicht weglaufen. Ich bin unschuldig und das werde ich dem Gericht auch beweisen.“
Die Frau musterte ihn erneut. „Da Sie, wenn sie wirklich unschuldig sind, nur eine kurze Zeit hierbleiben werden, verrate ich ihnen etwas. Ich behandle sie mit Respekt, Sir. Ich sehe sie solange als Unschuldigen, bis das Gericht das Gegenteil beweist. Dementoren haben im Untersuchunstrakt nichts verloren. Sie werden ausreichend beköstigt und höflich behandelt. Sollte sich Ihre Anklage aber als berechtigt herausstellen werden Sie umquartiert und dann werde ich ihnen weder helfen können noch wollen. Für Verbrecher habe ich keinen Funken Mitleid und sie haben nichts verdient. Gar nichts.“
Sirius nickte und war froh, dass er nur in Untersuchungshaft bleiben sollte. Die Frau blickte auf die Handschellen. „Die werden nicht nötig sein. Noch nicht... Folgen Sie mir Sir.“

Die Wachen nahmen Sirius die Fesseln ab, warfen sich noch einen vielsagenden Blick zu und verschwanden in Richtung Boot.
„Passt auf, dass ihr nicht ins Wasser fallt.“, rief Sirius ihnen hinterher. „Obwohl Salzwasser ja gut für die Haut sein soll, Pickelgesicht.“ Dann folgte Sirius der Frau.
Vielleicht bildete er es sich ein, aber er glaubte ein feines Lächeln auf ihrem Gesicht gesehen zu haben. Vielleicht verstand sie, dass der Zynismus ihn schützte. Genauso wie die Wut ihn vorher geschützt hatte.


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